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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol )
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Olschi

AUP Olschi 26.11.2007
 
Zitat von Damnit

Ich als Frau finde Männer mit Wohlfühlbäuchlein sexier als diese fit-trainierten muskulösen Männer, da die eine gewisse Gelassenheit, Zufriedenheit und Gemütlichkeit ausstrahlen...


14.02.2018 13:45:29  Zum letzten Beitrag
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Damnit

Arctic Female


Luv it!
14.02.2018 13:54:54  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
"Black Flag" ist auch geil, keine Frage.
14.02.2018 13:58:31  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von steben

 
Zitat von KarlsonvomDach

Die Verteilung der Geschlechter bei Dysmorphophobie ist in etwa gleich mit leichter Tendenz zu den Frauen. Bei dem einen führt so etwas dann halt zu Esstörungen (davon sind überwiegend Frauen betroffen), der andere lässt sich zigmal die Nase operieren und wieder ein anderer schluckt Steroide, wiegt trocken 100 Kilo und denkt immer noch, er sei zu dünn (Adonis-Komplex, von dem überwiegend Männer betroffen sind).



Laut statistischem Bundesamt betreffen aber auch 90% der Todesfälle durch Essstörungen Frauen. Dieses Thema (nicht Dysmorphophobie an sich) scheint hier präsenter zu sein. Dennoch gilt natürlich auch: Es ist ein gesamtgesellschaftliches Thema, das selbstverständlich auch Männer betrifft.



Du wolltest mit deinem Beitrag doch ursprünglich sagen, dass der Druck auf die Frauen größer sei und das mit dem größeren Anteil an Frauen bei Essstörungen untermauern. Aber Essstörung ist eben nur eine mögliche Folge von Dysmorphophobie. Diese wiederum ist unter den Geschlechtern relativ gleich verteilt. Also kann man auch nicht sagen, dass der Druck auf die Frauen höher ist. Er zeigt sich bei Frauen eben nur häufiger über Essstörungen. Männer entwickeln durch den Druck andere Krankheitsbilder wie z. B. den Adonis-Komplex. An den Folgen von Steroid-Missbrauch im Freizeitbereich sterben z. B. überwiegend Männer.
14.02.2018 14:00:04  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
Irgendwo im Thread hatte ich mal einen link gepostet, wonach der Anteil bei jungen Leuten sogar bei den Männern höher ist.
14.02.2018 14:16:44  Zum letzten Beitrag
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steben

Phoenix
 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von steben

 
Zitat von KarlsonvomDach

Die Verteilung der Geschlechter bei Dysmorphophobie ist in etwa gleich mit leichter Tendenz zu den Frauen. Bei dem einen führt so etwas dann halt zu Esstörungen (davon sind überwiegend Frauen betroffen), der andere lässt sich zigmal die Nase operieren und wieder ein anderer schluckt Steroide, wiegt trocken 100 Kilo und denkt immer noch, er sei zu dünn (Adonis-Komplex, von dem überwiegend Männer betroffen sind).



Laut statistischem Bundesamt betreffen aber auch 90% der Todesfälle durch Essstörungen Frauen. Dieses Thema (nicht Dysmorphophobie an sich) scheint hier präsenter zu sein. Dennoch gilt natürlich auch: Es ist ein gesamtgesellschaftliches Thema, das selbstverständlich auch Männer betrifft.



Du wolltest mit deinem Beitrag doch ursprünglich sagen, dass der Druck auf die Frauen größer sei und das mit dem größeren Anteil an Frauen bei Essstörungen untermauern. Aber Essstörung ist eben nur eine mögliche Folge von Dysmorphophobie. Diese wiederum ist unter den Geschlechtern relativ gleich verteilt. Also kann man auch nicht sagen, dass der Druck auf die Frauen höher ist. Er zeigt sich bei Frauen eben nur häufiger über Essstörungen. Männer entwickeln durch den Druck andere Krankheitsbilder wie z. B. den Adonis-Komplex. An den Folgen von Steroid-Missbrauch im Freizeitbereich sterben z. B. überwiegend Männer.



Dysmorphophobie ist noch ein bisschen was etwas anderes als "Ich finde mich zu fett" und Essstörung nicht zwangsweise damit im Zusammenhang zu bringen. Das Krankheitsbild Dysmorphophobie hast du ins Spiel gebracht. Dazu gibt es allerdings auch nicht sonderlich viele Studien. Ich finde welche, die schlichtweg sagen: Wir haben nicht genug Daten, ich finde welche, in denen Frauen häufiger davon betroffen sind, und ich erinnere mich auch an die Studie, in welcher in bestimmten Altergruppen Männer zumindest gleich viel darunter leiden. Dysmorphophobie als solche ist aber auch kein Überbegriff für ein gestörtes Körperbild, sondern ein bestimmtes Krankheitsbild.

Wenn es "nur" um Körperwahrnehmung geht, wo die Datenlage größer zu sein scheint, bewerten Frauen sich laut der meisten Studien i.d.R. negativer, als Männer. Bei Adonis-Komplex und Steroid-Missbrauch reden wir zudem von relativ geringen Prozentzahlen an Betroffenen, bei Essstörungen bei Mädchen im Alter zwischen elf und siebzehn reden wir von 30% (Jungs 15%).
14.02.2018 15:29:01  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von steben


Es ist doch ein Unterschied, ob ich für mich privat (von mir aus aus biologischen Impulsen) feststelle, dass ich jemanden nicht als potentiellen Partner sehe, oder ob ich gesellschaftlich auf die Privatsache Fremder Einfluss nehmen möchte, indem ich ein möglichst abwertendes Klima unterfüttere.



Das eine folgt halt automatisch aus dem anderen, wenn man unter "ein möglichst abwertendes Klima unterfüttern" versteht, dass attraktive Personen es eben einfacher im Leben haben (in so gut wie jeder Hinsicht: größere Partnerauswahl, höheres Einkommen, geringere Strafen etc.). Ist das fair? Nein. Aber ändern wirst du daran nichts können.

 


Die biologisch-deterministische Argumentation, auch und vor allem im b)-Teil, scheint mir eher ein schlechter Versuch zu sein, einen trotzigen Gegenpol zu entsprechenden biologieablehnenden Strömungen im Feminismus zu bilden. Vielleicht doch weniger Peterson-Videos gucken.
Hat jetzt im Gegenzug Sozialisation keinerlei Auswirkungen mehr auf irgendwas? Weil ich jemanden aus biologischen Gründen unattraktiv finde (was ich kulturgeschichtlich in dieser Absolutheit auch als fragwürdige Aussage bezeichnen würde), muss ich ihn doch nicht gesellschaftlich abstrafen? Beim Rassismus kriegen die meisten von uns ja auch noch die Kurve, obwohl sich hier sicherlich genauso pseudobiologisch argumentieren ließe. Warum sollen sich Körperbilder (nicht in der zwischenmenschlichen Beziehung, aber in ihrer gesellschaftlichen Relevanz) nicht entsprechend ändern können?


Ich verstehe nicht so recht, was du hier mit "gesellschaftlich abstrafen" meinst. Dicke werden nicht rechtlich diskriminiert oder sowas. Die einzige "Abstrafung" besteht halt darin, dass Dicke nicht als attraktiv empfunden werden (bzw. negative Eigenschaften mit der Leibesfülle verbunden werden).

Natürlich spielen hier gesellschaftliche Rahmenbedingungen eine Rolle, daher ja mein caveat, dass sich das auch ändern könnte, wenn Lebensmittel wieder knapp werden würden. Solang das nicht der Fall ist werden Dicke aber immer negativen Assoziationen ausgesetzt sein.
14.02.2018 15:45:13  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von steben

bei Essstörungen bei Mädchen im Alter zwischen elf und siebzehn reden wir von 30% (Jungs 15%).




Keine Ahnung wo du diese Zahlen her hast, siesind jedenfalls entweder auf einer inakzeptablen Definiton von "Essstörung" basiert oder einfach nur Bullshit. Anorexia Nervosa hat bei Frauen eine Prävalenz von 1,1%, Bulimie 0,3% und Binge-Eating 1,4% (siehe DEGS1).
14.02.2018 15:48:32  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Sobald man mal jemandem sagt, man zählt Kalorien, wird man doch schon schief angeschaut. traurig
14.02.2018 16:04:08  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von steben
[b]
Dysmorphophobie ist noch ein bisschen was etwas anderes als "Ich finde mich zu fett" und Essstörung nicht zwangsweise damit im Zusammenhang zu bringen.



Danke, Dr. Google. Das wusste ich bereits. Ich wollte nun auch keinen Google-Skill-War mit dir führen, da mir bereits klar ist, wie komplex das Thema ist.

Mein Hinweis auf Dysmorphophobie war ein Denkanstoß für dich, damit du realisierst, dass der gesellschaftliche Druck sich nicht gleichmäßig bei den Geschlechtern in gewissen Krankheitsbildern äußert und der höhere Anteil an Frauen bei Essstörungen daher nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass Frauen mehr unter Druck stehen.
14.02.2018 16:14:21  Zum letzten Beitrag
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steben

Phoenix
 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von steben

Dysmorphophobie ist noch ein bisschen was etwas anderes als "Ich finde mich zu fett" und Essstörung nicht zwangsweise damit im Zusammenhang zu bringen.



Danke, Dr. Google. Das wusste ich bereits. Ich wollte nun auch keinen Google-Skill-War mit dir führen, da mir bereits klar ist, wie komplex das Thema ist.

Mein Hinweis auf Dysmorphophobie war ein Denkanstoß für dich, damit du realisierst, dass der gesellschaftliche Druck sich nicht gleichmäßig bei den Geschlechtern in gewissen Krankheitsbildern äußert und der höhere Anteil an Frauen bei Essstörungen daher nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass Frauen mehr unter Druck stehen.



Das ist schön, dass du das wusstest. Dein Hinweis auf Dysmorphohobie war "Schau mal, es gibt auch ganz viele andere Körperbildsstörungen, die auch Männer betreffen". Habe ich auch schon gewusst und habe ich auch nirgends bestritten.
Die (offene) Frage ist ja nicht, ob es das überhaupt gibt, sondern inwieweit gesellschaftliche Faktoren auf Frauen und Männer jeweils unterschiedlich Einfluss nehmen, und ob der Druck in der Summe gleich ist. Ist, glaube ich, angekommen. Ob nun Dysmorphohobie oder andere entsprechende Krankheitsbilder, die meisten Studien scheinen mir auszusagen, dass Frauen tendenziell häufiger davon betroffen sind. Natürlich ist es auch so - soweit ich das überblicke -, dass der Forschungsstand bezüglich Männern und Körperbildstörungen, häufig noch hinten dran ist. Ist jetzt aber auch nur mein Dr.Google-Wissensstand, sorry. Ich habe auch kein Problem damit, wenn man jetzt Gegenteiliges herausfindet.

Daher schrieb ich in meinem ersten von dir zitierten Post ja auch, dass es natürlich allgemein fragwürdig ist, wie wir in einer Gesellschaft mit Körperbildern umgehen. Anlassgebend war in diesem Fall allerdings der übergewichtige Körper einer Frau und nicht der steroid-muskulöse Körper eines Mannes.

 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von steben
[b]
bei Essstörungen bei Mädchen im Alter zwischen elf und siebzehn reden wir von 30% (Jungs 15%).


Keine Ahnung wo du diese Zahlen her hast, siesind jedenfalls entweder auf einer inakzeptablen Definiton von "Essstörung" basiert oder einfach nur Bullshit. Anorexia Nervosa hat bei Frauen eine Prävalenz von 1,1%, Bulimie 0,3% und Binge-Eating 1,4% (siehe DEGS1).



Es ist diese KiGGS-Studie des Robert-Koch-Instituts.

Zum Rest von dir: Auf irgendeine Art scheinen wir uns vielleicht einig zu sein. Ich gehe nur den letzten Schritt nicht mit. Wie jetzt häufiger gesagt: Es ist eine Sache, was ich mit jemandem aufgrund von Biologie, sozialer Prägung oder whatever assoziiere, und es ist eine andere, ob es gesellschaftlich zwangsläufig so sein muss, dass es jedes Mal einen halben Shitstorm gibt, wenn sich irgendwo eine Frau >80kg einen Bikini anzieht. Und das war der nun mal der konkrete Anlass hier in diesem Forum.
14.02.2018 17:26:14  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von steben


Es ist diese KiGGS-Studie des Robert-Koch-Instituts.




Ich finde da nichts von solchen Zahlen. Wo hast du die her? Das wäre auch wie gesagt bahnbrechend besorgniserregend, wenn sich die Prävalenz in so kurzer Zeit derart vervielfacht hätte.

 
Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen belasten die Betroffenen, die Familie und
das soziale Umfeld. Bei jedem fünften Kind (20,2 Prozent) zwischen 3 und 17 Jahren können Hinweise
auf psychische Störungen festgestellt werden. Die Häufigkeit (Prävalenz) ist damit seit der KiGGSBasiserhebung
unverändert. Jungen (23,4 Prozent) sind dabei häufiger betroffen als bei Mädchen
(16,9 Prozent).


https://www.kiggs-studie.de/fileadmin/KiGGS-Dokumente/KiGGS1_Zusammenfassung_20140623.pdf
Wenn angeblich schon 30% aller Mädchen nur von Essstörungen betroffen sein sollen, muss da irgendwas gehörig nicht stimmen.



 

Zum Rest von dir: Auf irgendeine Art scheinen wir uns vielleicht einig zu sein. Ich gehe nur den letzten Schritt nicht mit. Wie jetzt häufiger gesagt: Es ist eine Sache, was ich mit jemandem aufgrund von Biologie, sozialer Prägung oder whatever assoziiere, und es ist eine andere, ob es gesellschaftlich zwangsläufig so sein muss, dass es jedes Mal einen halben Shitstorm gibt, wenn sich irgendwo eine Frau >80kg einen Bikini anzieht. Und das war der nun mal der konkrete Anlass hier in diesem Forum.


Nun, wenn Menschen ohne Kontext wegen ihrem Gewicht angegriffen werden finde ich das auch nicht ok. Darum gings mir jetzt aber gar nicht. Wenn übergewichtige als "Vorzeigebeispiel" genutzt werden und damit implizit wird, dass das attraktiv sein soll (wie bei diesem model), braucht man sich nur nicht wundern, wenn der Großteil der Population das befremdlich findet.
14.02.2018 17:41:56  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
 
Zitat von steben

ob es gesellschaftlich zwangsläufig so sein muss, dass es jedes Mal einen halben Shitstorm gibt, wenn sich irgendwo eine Frau >80kg einen Bikini anzieht. Und das war der nun mal der konkrete Anlass hier in diesem Forum.



Was übrigens nicht stimmt. Der Stein des Anstoßes war der ZEIT-Artikel. Kein Bikini in Sicht.
14.02.2018 17:52:52  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von Parax

Ist aber halt auch wieder bezeichnend dass ein übergewichtiger Mann als „Dadbod“ und sexy bezeichnet wird und bei Frauen isses dann gleich „lol fetti schwabbel“.



Das Äquivalent zu dad bod ist doch wohl eher curvy. Fetti Schwabbel ist definitiv (auch auf Männerseite) eine Stufe über dad bod.

14.02.2018 18:30:29  Zum letzten Beitrag
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steben

Phoenix
 
Zitat von Poliadversum
[b]
 
Zitat von steben
[b]

Es ist diese KiGGS-Studie des Robert-Koch-Instituts.




Ich finde da nichts von solchen Zahlen. Wo hast du die her? Das wäre auch wie gesagt bahnbrechend besorgniserregend, wenn sich die Prävalenz in so kurzer Zeit derart vervielfacht hätte.


http://www.kinderumweltgesundheit.de/index2/pdf/gbe/6179_1.pdf

Wenn ich das jetzt am Handy richtig rausgesucht habe.
14.02.2018 20:06:59  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von steben

 
Zitat von Poliadversum
[b]
 
Zitat von steben
[b]

Es ist diese KiGGS-Studie des Robert-Koch-Instituts.




Ich finde da nichts von solchen Zahlen. Wo hast du die her? Das wäre auch wie gesagt bahnbrechend besorgniserregend, wenn sich die Prävalenz in so kurzer Zeit derart vervielfacht hätte.


http://www.kinderumweltgesundheit.de/index2/pdf/gbe/6179_1.pdf

Wenn ich das jetzt am Handy richtig rausgesucht habe.


"Zeigen Symptome einer Essstörung" != Essstörung. Nur weil ein paar der Kriterien aus DSM oder ICD erfüllt sind, wird da noch keine klinische Störung draus.
14.02.2018 21:10:49  Zum letzten Beitrag
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steben

Phoenix
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von steben

 
Zitat von Poliadversum
[b]
 
Zitat von steben
[b]

Es ist diese KiGGS-Studie des Robert-Koch-Instituts.




Ich finde da nichts von solchen Zahlen. Wo hast du die her? Das wäre auch wie gesagt bahnbrechend besorgniserregend, wenn sich die Prävalenz in so kurzer Zeit derart vervielfacht hätte.


http://www.kinderumweltgesundheit.de/index2/pdf/gbe/6179_1.pdf

Wenn ich das jetzt am Handy richtig rausgesucht habe.


"Zeigen Symptome einer Essstörung" != Essstörung. Nur weil ein paar der Kriterien aus DSM oder ICD erfüllt sind, wird da noch keine klinische Störung draus.



Das stimmt natürlich.
Mein Ursprungspost handelte davon, dass ich bezweifle, dass Frauen und Männer unter einem identischen gesellschaftlichen Druck stehen, wenn es um Körperbilder geht. Du kannst meinen letzten Halbsatz da gerne in "... bei Symptomen einer Essstörungen bei Mädchen im Alter zwischen elf und siebzehn reden wir von 30% (Jungs 15%)." abändern, wenn damit für dich dann alles tutti ist in Sachen Jungs und Mädchen. Ich falle auch nicht aus allen Wolken, wenn du mir jetzt Studien zeigst, die etwas anderes darstellen - weil ich mich halt auch nur auf das beziehen kann, was ich kenne, und akademisch mit dem Thema nur wenig am Hut habe- aber bislang war's halt nicht der Fall.
14.02.2018 21:44:48  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
Das Problem ist halt, dass diese Aussage alarmistischer wirkt, als sie eigentlich ist.
Zählst du Kalorien?
Hast ein Symptom einer Essstörung.
Beschäftigst du dich eingehend mit Ernährung (bist vielleicht Veganer oder Vegetarier)?
Hast ein Symptom einer Essstörung.
Hast du Angst davor, dick zu werden?
Hast ein Symptom einer Essstörung.
Machst du sehr viel Sport?
Hast ein Symptom einer Essstörung.

Die Liste könnte man noch weiter führen. Für sich genommen sind viele (wenn natürlich auch nicht alle) der Kriterien überhaupt nicht bedenklich.
14.02.2018 21:50:41  Zum letzten Beitrag
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steben

Phoenix
 
Zitat von Poliadversum

Das Problem ist halt, dass diese Aussage alarmistischer wirkt, als sie eigentlich ist.
Zählst du Kalorien?
Hast ein Symptom einer Essstörung.
Beschäftigst du dich eingehend mit Ernährung (bist vielleicht Veganer oder Vegetarier)?
Hast ein Symptom einer Essstörung.
Hast du Angst davor, dick zu werden?
Hast ein Symptom einer Essstörung.
Machst du sehr viel Sport?
Hast ein Symptom einer Essstörung.

Die Liste könnte man noch weiter führen. Für sich genommen sind viele (wenn natürlich auch nicht alle) der Kriterien überhaupt nicht bedenklich.



Aber ist die Frage nicht eher, warum der Unterschied zwischen Jungen und Mädchen diesbezüglich so deutlich ist? Also, ernsthaft jetzt. Dass es nicht zwangsweise gesellschaftliche Gründe haben muss, ist mir klar, aber der Schluss liegt halbwegs nahe... was vor gefühlten 30 Seiten mein Punkt war, weil davor der ein oder andere hier kaum noch klargekommen ist, bloß weil ein Frauenkörper nicht dem eigenen Ideal entsprach.
14.02.2018 21:55:35  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von steben

 
Zitat von Poliadversum

Das Problem ist halt, dass diese Aussage alarmistischer wirkt, als sie eigentlich ist.
Zählst du Kalorien?
Hast ein Symptom einer Essstörung.
Beschäftigst du dich eingehend mit Ernährung (bist vielleicht Veganer oder Vegetarier)?
Hast ein Symptom einer Essstörung.
Hast du Angst davor, dick zu werden?
Hast ein Symptom einer Essstörung.
Machst du sehr viel Sport?
Hast ein Symptom einer Essstörung.

Die Liste könnte man noch weiter führen. Für sich genommen sind viele (wenn natürlich auch nicht alle) der Kriterien überhaupt nicht bedenklich.



Aber ist die Frage nicht eher, warum der Unterschied zwischen Jungen und Mädchen diesbezüglich so deutlich ist? Also, ernsthaft jetzt. Dass es nicht zwangsweise gesellschaftliche Gründe haben muss, ist mir klar, aber der Schluss liegt halbwegs nahe... was vor gefühlten 30 Seiten mein Punkt war, weil davor der ein oder andere hier kaum noch klargekommen ist, bloß weil ein Frauenkörper nicht dem eigenen Ideal entsprach.


Ich bin mir grad' nicht mehr so sicher, ob wir da dann überhaupt einen Dissens haben. Ja, Frauen beschäftigen sich mehr mit solchen Themen (aus gesellschaftlichen und biologischen gründen, die zusammenhängen), und ja Frauen sind häufiger von Essstörungen betroffen (aber wie gesagt nur ca. 3% wenn man alle Störungsbilder zusammennimmt).

Wo ich dir widersprochen habe: es leiden nicht 30% aller Mädchen unter Essstörungen, dass 30% davon eine oder mehrere der Symptome zeigen ist für sich genommen auch unbedenklich und Männer leiden auch unter gesellschaftlichem Druck, was das Körperbild angeht, nur zeigt sich das anders (kA wie die Prävalenz von Steroidabusus ist) und irgendwie quantifizieren zu wollen, wie sehr das eine Geschlecht im Vergleich zum anderen an sowas leidet ist nicht trivial, weils eben um mehrere teils komorbide Störungen geht.

Schlussendlich darf man nicht vergessen, dass gesundheitlich bedenkliches Übergewicht weitaus häufiger ist, als AN oder BN. Wenn, dann gibts also eher zu viel fat-acceptance, wenn so argumentieren mag.
14.02.2018 22:02:00  Zum letzten Beitrag
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steben

Phoenix
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von steben

 
Zitat von Poliadversum

Das Problem ist halt, dass diese Aussage alarmistischer wirkt, als sie eigentlich ist.
Zählst du Kalorien?
Hast ein Symptom einer Essstörung.
Beschäftigst du dich eingehend mit Ernährung (bist vielleicht Veganer oder Vegetarier)?
Hast ein Symptom einer Essstörung.
Hast du Angst davor, dick zu werden?
Hast ein Symptom einer Essstörung.
Machst du sehr viel Sport?
Hast ein Symptom einer Essstörung.

Die Liste könnte man noch weiter führen. Für sich genommen sind viele (wenn natürlich auch nicht alle) der Kriterien überhaupt nicht bedenklich.



Aber ist die Frage nicht eher, warum der Unterschied zwischen Jungen und Mädchen diesbezüglich so deutlich ist? Also, ernsthaft jetzt. Dass es nicht zwangsweise gesellschaftliche Gründe haben muss, ist mir klar, aber der Schluss liegt halbwegs nahe... was vor gefühlten 30 Seiten mein Punkt war, weil davor der ein oder andere hier kaum noch klargekommen ist, bloß weil ein Frauenkörper nicht dem eigenen Ideal entsprach.


Ich bin mir grad' nicht mehr so sicher, ob wir da dann überhaupt einen Dissens haben. Ja, Frauen beschäftigen sich mehr mit solchen Themen (aus gesellschaftlichen und biologischen gründen, die zusammenhängen), und ja Frauen sind häufiger von Essstörungen betroffen (aber wie gesagt nur ca. 3% wenn man alle Störungsbilder zusammennimmt).

Wo ich dir widersprochen habe: es leiden nicht 30% aller Mädchen unter Essstörungen, dass 30% davon eine oder mehrere der Symptome zeigen ist für sich genommen auch unbedenklich und Männer leiden auch unter gesellschaftlichem Druck, was das Körperbild angeht, nur zeigt sich das anders (kA wie die Prävalenz von Steroidabusus ist) und irgendwie quantifizieren zu wollen, wie sehr das eine Geschlecht im Vergleich zum anderen an sowas leidet ist nicht trivial, weils eben um mehrere teils komorbide Störungen geht.

Schlussendlich darf man nicht vergessen, dass gesundheitlich bedenkliches Übergewicht weitaus häufiger ist, als AN oder BN. Wenn, dann gibts also eher zu viel fat-acceptance, wenn so argumentieren mag.



D'accord. Beim letzten Punkt mag ich nicht so argumentieren, nein, aber das hatten wir ja schon.
14.02.2018 22:11:20  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von steben



D'accord. Beim letzten Punkt mag ich nicht so argumentieren, nein, aber das hatten wir ja schon.


Ich auch nicht. Der Witz ist aber, dass man, wenn man Präventionsarbeit gegen Fettleibigkeit macht, plötzlich diese Statistik aus der Kiggs-Studie nach oben treibt, weil sich die Kinder mehr mit der Thematik auseinandersetzen Breites Grinsen

e/ blöd formuliert, weil ich keine Präventionsprogramme spezifisch gegen Fettleibigkeit kenne, glaube das gibts im deutschsprachigen Raum eher nicht. Die zielen alle generell auf gesunde Ernährung ab, aber das Resultat ist das gleiche.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 14.02.2018 22:17]
14.02.2018 22:15:51  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
 
Zitat von Poliadversum
e/ blöd formuliert, weil ich keine Präventionsprogramme spezifisch gegen Fettleibigkeit kenne


GNTM?
14.02.2018 22:23:45  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
...
Gibt doch ne einfache Faustregel, eigener BMI geteilt durch zwei plus sieben, wenn sie drüber liegt ist sie zu fett.
15.02.2018 23:51:00  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
Breites Grinsen
16.02.2018 7:21:30  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Dann gibts ja nur Magermodels für mich. traurig
16.02.2018 9:23:20  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
Geh halt pumpen. Als fettlauch hast du mir besser gefallen.
16.02.2018 9:34:38  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Grosse Eumel sind Abzugsberechtigt bei dieser Rechnung.
16.02.2018 9:35:56  Zum letzten Beitrag
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The_gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
*
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von The_gonzo am 16.02.2018 10:09]
16.02.2018 10:07:44  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
 
Zitat von M@buse

Geh halt pumpen. Als fettlauch hast du mir besser gefallen.




Ich pump daheim. Muss mal Magerquark Vorräte anschaffen oder nen 5kg Sack Whey.
16.02.2018 11:30:38  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol )
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28.02.2019 12:15:29 statixx hat diesen Thread repariert.

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