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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol )
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Damnit

Arctic Female
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von Det0k

ich stelle es mir schlimm vor, da ist man ein Kind, versucht diese komplizierte Welt zu begreifen und sich selber darin einen Platz zu finden und dann kommt da so einer um die Ecke und sagt, dass das offensichtlichste Unterscheidungskriterium, nichtig ist. Das ist doch irre.
Als Kind wollte ich immer gerne Mädchen sein und war unglücklich wenn ich eine Hose tragen musste. Auch gehörte das für uns dazu, Jungs zuerst okay, dann doof, dann wieder okay zu finden (und vice versa). Das hat den meisten nicht nur nicht geschadet, ich behaupte mal, das hat bei den Meisten einen positiven Effekt auf die eigene Wahrnehmung seiner Person geführt. In Abgrenzung zu anderen kann man sich selber besser definieren.

Da wird man doch wahnsinnig, wenn man so deutlich erkennen kann, dass einige Kinder Jungs sind und andere Mädchen und die Erwachsenen schweigen es tot.

Ich kann darüberhinaus keinen Nutzen darin erkennen. Spätestens wenn Eierstöcke und Hoden ihre Arbeit aufnehmen (aber sicherlich noch früher), kann man Unterschiede nicht mehr von der Hand weisen.


Man braucht da gar kein Fass aufzumachen sondern die Kinder einfach so sein zu lassen wie sie halt sind. Trägt das Mädchen nicht gerne Hosen, ok, kauft man ihr halt nen Rock. Trägt es gerne Hosen, kauft man ihr halt ne Hose. Wo ist das Problem? Zumal wir alle wissen, dass die Dinge die wir mit 10 geil fanden mit 18 vielleicht anders ausschauen.

Schlimm wird es doch erst, wenn der Vater lieber nen Jungen gehabt hätte und dem Mädchen Hosen kauft obwohl es lieber Röcke trägt oder wenn die Mutter dem Mädchen verbietet Hosen zu tragen. Damit sollte man schleunigst aufhören, alles andere schiesst, wie halt so oft, völlig übers Ziel hinaus.



Ich verstehe diese Erziehungsmethode für mich eher so, dass weniger das Kind irgendwas darf oder nicht darf. Sondern, dass die Eltern hier mehr gefordert sind im Bezug auf ihre Sprache. Soll heißen, dass Kind mehr beim Namen nennen (beim direkten ansprechen & wenn über das Kind gesprochen wird). Versuchen Klischee-Aussagen wie "sei ein braves Mädchen; du bist ein hübsches Mädchen; sei ein tapferer Junge; du bist aber ein starker Junge; Frauen/Männer sind so & so" zu vermeiden. Fordert bestimmt die Eltern heraus, da mir selbst noch oft genug Klischees über die Lippen kommen, obwohl ich dies bzgl. echt versuche bewusst zu sprechen.
Keiner will jemanden sein Geschlecht absprechen, jedoch sollten die Kinder befreit von der Vorstellung sein Geschlechter müssten irgendeine Erwartung erfüllen.
Zum Abschluss möchte ich nochmals betonen, wie wichtig ich es finden würde, dass ein 3. Geschlecht gesetzlich & auch in der Praxis endlich in der Gesellschaft integriert wird.
02.03.2018 8:53:47  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Also da muss ich sagen, unsere Kinder sind, trotz allem, nicht dumm. Nur weil hier und da mal ein Klischee bedient wird stürzt ein Kind nicht gerade in eine Identitätskrise.
Wie bereits gesagt, meiner Meinung nach schiesst das über's Ziel hinaus, bzw. wirkt auf mich allzu kompliziert. Ich würde sogar sagen, dass man ein Kind durchaus auch mit solchen Dingen wie Klischees konfrontieren muss, wie sonst soll es lernen diese als solche zu erkennen und später auch differenzieren zu können?

Und klar, Geschlechter sollten keine Erwartungen erfüllen müssen, aber Menschen müssen Erwartugnen erfüllen können, ob das einem passt oder nicht. Wenn man davon grundsätzlich weg will, müsste auch ein grundsätzlicher Wandel durch die Gesellschaft gehen.

Aber ja, die Quintessenz ist natürlich, dass sich niemand dazu genötigt fühlen sollte in eine Schublade gesteckt zu werden. Ich bin weiterhin der Meinung, dass primär da angesetzt werden müsste, und da bedarf es meiner Meinung nach anderen Anstrengungen als die Erziehung eines Kindes, da müsste man eher die Erwachsenen noch ein wenig erziehen (siehe der besagte Onkel welcher Arma vor ein paar Seiten erwähnt hat).
02.03.2018 9:00:28  Zum letzten Beitrag
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Damnit

Arctic Female
@Shooter: und da bin ich entschieden anderer Meinung. Natürlich sind Kinder nicht dumm, aber sie lernen nun mal die Welt in erster Linie durch die Eltern kennen. Wenn man die Klischees direkt als Klischees kommuniziert, dann klar erkennt man diese. Wenn aber Klischees als Wahrheit kommuniziert werden (und das passiert heute noch), dann wird sich die Gesellschaft auch langfristig nur bedingt verändern, da nun mal (ohne kitschig zu werden) die Kinder unsere Zukunft sind. Kompliziert sehe ich das nicht, sondern ich würde dies als bewusste Kommunikation definieren.

Sicherlich werden Menschen immer Erwartungen erfüllen müssen, aber ich finde es wünschenswert, wenn diese Erwartungen individuell also vom Menschen abhängig und nicht vom Geschlecht abhängig sind.

Erwachsenen anerzogene und lang gelebte Klischees auszutreiben bedarf viel mehr Arbeit als Kindern ein neues Bewusstsein bzgl. Geschlechterunterschiede beizubringen. Der besagt Onkel und der Gleichen sollten bei solchen Erziehungsmodellen in den nächsten 30-40 Jahren aussterben.
02.03.2018 9:20:39  Zum letzten Beitrag
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Atani

Arctic
02.03.2018 9:22:33  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
Nehmen wir mal an, das rollenfreie Erziehen wäre a) möglich und b) erstrebenswert.

Solange das nicht die überwältigende Mehrheit der Gesamtbevölkerung mitträgt, kann das nicht funktionieren, weil das Kind außerhalb des Elternhauses umgehend mit Rollenerwartungen konfrontiert wird.
02.03.2018 9:25:17  Zum letzten Beitrag
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Damnit

Arctic Female
...
@Poli: traurige Wahrheit leider...
02.03.2018 9:27:52  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Poliadversum

Nehmen wir mal an, das rollenfreie Erziehen wäre a) möglich und b) erstrebenswert.

Solange das nicht die überwältigende Mehrheit der Gesamtbevölkerung mitträgt, kann das nicht funktionieren, weil das Kind außerhalb des Elternhauses umgehend mit Rollenerwartungen konfrontiert wird.


Eben dieses. Eine derartige Erziehung hilft nicht viel wenn sie an der Realität vorbeigeht. Im schlimmsten Fall wird das Kind mit etwas konfrontiert was es nicht kennenlernen "durfte".
02.03.2018 9:31:30  Zum letzten Beitrag
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Damnit

Arctic Female
Ich verstehe natürlich worauf ihr hinauswollt, aber bei solchen Gedankengängen muss ich immer daran denken, wo wir heute als Menschheit wären, hätten wir ständig am Alten festgehalten.
02.03.2018 9:33:55  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
Schön, aber das kann das Kind dann auch "später" lernen, wenn es die geistige Kapazität dazu hat. Kinder ermutigen, eine offene Geisteshaltung zu entwickeln halte ich für viel sinniger.
02.03.2018 9:37:57  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Damnit

Ich verstehe natürlich worauf ihr hinauswollt, aber bei solchen Gedankengängen muss ich immer daran denken, wo wir heute als Menschheit wären, hätten wir ständig am Alten festgehalten.


Ich möchte hier keinesfalles einen Konservatismus befürworten.

 
Zitat von Sniedelfighter

Schön, aber das kann das Kind dann auch "später" lernen, wenn es die geistige Kapazität dazu hat. Kinder ermutigen, eine offene Geisteshaltung zu entwickeln halte ich für viel sinniger.


Dieses, das meinte ich mit "Kinder sind nicht dumm". Man braucht einem Kind nicht alles vorzukauen, im Gegenteil. Vorleben, ja, aber es darf ja auch selber seine Erfahrungen machen und seine Gedanken spinnen. Weil sonst passiert evtl. auch das Gegenteil, dass man einfach einen Fundamentalismus anerzieht.
02.03.2018 9:47:28  Zum letzten Beitrag
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Damnit

Arctic Female
Und wie ermutigt man Kinder offen zu sein, wenn ihnen doch von klein auf beigebracht wird wie man sich als Mädchen bzw. als Junge zu verhalten hat?

@Edit: wer redet den von vorkauen, ja vorleben. Aber da spielt die Sprache eine wesentliche Rolle, oder bin ich die einzige die der Meinung ist, dass die Sprache die Wirklichkeit definiert.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Damnit am 02.03.2018 9:49]
02.03.2018 9:47:44  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
 
Zitat von Damnit

Und wie ermutigt man Kinder offen zu sein, wenn ihnen doch von klein auf beigebracht wird wie man sich als Mädchen bzw. als Junge zu verhalten hat?



Das meine ich auch überhaupt nicht. Aber das komplette "verschweigen" von Geschlechtern halte ich für quark. Irgendwann fragen die Kinder sich doch von alleine, wieso Jungen und Mädchen anders aussehen.
02.03.2018 9:52:46  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Damnit

Und wie ermutigt man Kinder offen zu sein, wenn ihnen doch von klein auf beigebracht wird wie man sich als Mädchen bzw. als Junge zu verhalten hat?

@Edit: wer redet den von vorkauen, ja vorleben. Aber da spielt die Sprache eine wesentliche Rolle, oder bin ich die einzige die der Meinung ist, dass die Sprache die Wirklichkeit definiert.


Zum ersten; man ermutigt Kinder offen zu sein in dem man sie eben nicht in irgendwelche Schubladen zwingt, das hab ich doch bereits von Anfang an klargestellt. Das bedeutet aber auch, dass man sie eben auch nicht zwanghaft von allen Schubladen fernhält. Ich mein, es sind Kinder, und KInder durchleben verschiedene Entwicklungsstufen und Kinder müssen auch Dinge ausprobieren, und wenn eines davon ist ein Plastikbaby in nem Kinderwagen vor sich herzuschieben, nun, dann ist das eben so.

Zum zweiten, ja, ich muss sagen, ich empfinde da die Sprache als überbewertet. Sprache wandelt sich, Sprache erscheint oft in Kontexten, und die Sprache definiert sich nicht nur durch den Sender sondern auch durch den Empfänger, und dann die ganze Dynamik in der Umgangssprache. Ich finde nicht, dass die Sprache die Wirklichkeit definiert.
02.03.2018 9:58:39  Zum letzten Beitrag
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Damnit

Arctic Female
Pfeil
Keiner redet vom Verschweigen der Geschlechter. Man bedient sich in der Sprache einfach nicht mehr an Rollenbilder-Klischees und nennt das Kind beim Namen anstatt das Kind in der Sprache immer als Mann oder Frau zu deklarieren.

Edit: bezogen auf die Arte Doku, die ich hier gepostet habe, ja da hast du Recht Sniedel - hier finde ich auch vieles nicht sehr förderlich.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Damnit am 02.03.2018 10:00]
02.03.2018 9:59:02  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
 
Zitat von Damnit

Keiner redet vom Verschweigen der Geschlechter.



 
Wenn Patriez von ihrem vierjährigen Kind Imi spricht, sagt sie nicht “mein Sohn” oder “meine Tochter”, sondern einfach nur Imi. Wörter wie „Junge“ oder „Mädchen“ vermeidet sie im Alltag. Und die Frage, welches Geschlecht Imi hat, beantwortet sie nicht.
[...]
Dafür versucht sie eine Welt um Imi herum zu erschaffen, in der Sprache, Spielzeug und Kleidung frei von Geschlechterklischees sind.
[...]
und die schwedischen Pronomen „han“ (er) und „hon“ (sie) durch das geschlechtsneutrale Wort „hen“ ersetzt.



Find ich schon. Bitte nicht falsch verstehen: Wörter wie Gehirnwäsche oder Genderwahn würde ich hier niemals benutzen. Aber ich glaube, diese "Regelungen" verwirren Kinder einfach mehr, als dass es ihnen hilft, sich zurechtzufinden. Mehr nicht. Natürlich dürften Jungs mit Puppen spielen oder Mädchen kicken. ich fände das sogar ganz cool.
02.03.2018 10:07:40  Zum letzten Beitrag
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Skywalkerchen

skywalkerchen
 
Und die Frage, welches Geschlecht Imi hat, beantwortet sie nicht.


Pillepalle

Da sollte man halt echt mal Chromosomen zählen...
02.03.2018 10:13:00  Zum letzten Beitrag
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Damnit

Arctic Female
@Sniedel: ja wie bereits im Edit - die Doku hat viele Aspekte die ich überhaupt nicht förderlich finde. Geschlechtsneutral müssen die Spielsachen zB. mMn auch nicht sein, wenn Mädchen oder June mit Puppe/Auto spielen will, keine Thema - es sollte halt egal sein welches Geschlecht sich für welches Spielzeug entscheidet. Das Geschlecht des Kindes ausblenden bzw. nicht darüber zu sprechen finde ich auch total kontraproduktiv, das Kind soll auf jeden Fall wissen, welches Geschlecht es hat, es muss halt nur nichts über die Erwartungshaltung seines Geschlechtes wissen.

@Shooter: Im Bezug auf die Sprache haben wir offensichtlich gegensätzliche Ansichten, daher kann ich deinen Ansatz schon auch verstehen.
02.03.2018 10:20:01  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
dannsimmerunsjaeinisch
02.03.2018 10:31:10  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von Poliadversum

Nehmen wir mal an, das rollenfreie Erziehen wäre a) möglich und b) erstrebenswert.

Solange das nicht die überwältigende Mehrheit der Gesamtbevölkerung mitträgt, kann das nicht funktionieren, weil das Kind außerhalb des Elternhauses umgehend mit Rollenerwartungen konfrontiert wird.


Wie kommt es denn zu so einem gesellschaftlichem Wandel? Gibt es da einen Stichtag? Oder müssen wir ein Gesetz machen?
02.03.2018 10:45:43  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Poliadversum

Nehmen wir mal an, das rollenfreie Erziehen wäre a) möglich und b) erstrebenswert.

Solange das nicht die überwältigende Mehrheit der Gesamtbevölkerung mitträgt, kann das nicht funktionieren, weil das Kind außerhalb des Elternhauses umgehend mit Rollenerwartungen konfrontiert wird.


Wie kommt es denn zu so einem gesellschaftlichem Wandel? Gibt es da einen Stichtag? Oder müssen wir ein Gesetz machen?


Die Frage ist doch eher, in Bezug auf diese "Geschlechterneutrale"-Erziehung, bei welcher das Kind nicht als "mein Junge" oder "mein Mädchen" bezeichnet wird, inwiefern das überhaupt zu einer Besserung beitragen würde, bzw. ob ein Wandel in diese Richtung überhaupt erstrebenswert ist. Ein Wandel lässt sich ja nur herbeiführen, wenn er von der Mehrheit der Gesellschaft auch getragen wird, ausser man erzwingt ihn. Und da denke ich auch, dass das in dem Bezug derart radikal nicht realistisch ist und wenn dann vermutlich nicht innerhalb von ein paar wenigen Generationen.
Abgesehen davon unterliegen wir diesem Wandel doch ständig. Wenn wir die Situation der Geschlechter aus dem Blickwinkel unserer Generation betrachten und dies vergleichen mit dem Blickwinkel der Generation unserer Grosseltern haben wir grundsätzlich bereits einen ziemlich radikalen Wandel durchgemacht. Und die Lebensweise unserer Generation wird ein Vorbild für die nächste Generation sein welche darauf aufbauen kann.
Und das meine ich auch mit man sollte es nicht krampfhaft erzwingen.
Viele dieser scheinbaren Probleme lassen sich oftmals einfach mit einem respektvollen Umgang untereinander lösen. Und ist diese Grundlage nicht gegeben ist sowieso von Anfang an bereits einiges verloren.
Ich mein, im Umkehrschluss kann ich ja mein Kind vermutlich auch geschlechtsneutral zu einem Arschloch erziehen (das Arschloch, no pun intended).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 02.03.2018 10:55]
02.03.2018 10:54:23  Zum letzten Beitrag
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Det0k

Arctic
ich begreife es nicht mit dem rollenfreien erziehen. Als wäre der Körper völlig egal bei der Sozialisation. Ist er aber nicht.
Ob man gesund ist, alle Körperteile und Organe funktionieren, ob man entstellt ist, ob man das größte Fettschwein der Schule ist oder ob man wie eine liebreizende Venus aussieht, macht doch was mit dem Charakter. Aber ausgerechnet das Geschlecht soll man übersehen?
Argh, was ist denn das für eine Debatte?

Wenn wir, wie es sich für alle anderen Tiere auch gehört, keine Textilien hätten, würde keiner diese Dämlichkeit diskutieren.
Aber nein, wir erfinden Kleidung, um unsere Fortpflanzungsorgane zu bedecken; um sie dann im nächsten Schritt zu leugnen.

Aber man sollte sich klar machen, es ist nicht die Kleidung, die uns ausmacht, sondern Gehirn und Körper. Das Geschlecht ist tief drin und der Mensch rebelliert, wehrt sich und geht auf die Barrikaden, wenn man es ihm absprechen will. (Bsp. u.a. Bruce Studie)
02.03.2018 10:58:35  Zum letzten Beitrag
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Skywalkerchen

skywalkerchen
verschmitzt lachen
Wenn die Mehrheit der Menschen das ganze als nervigen Mumpitz abtut, ist man vllt auch auf dem Holzweg?
02.03.2018 10:59:19  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Det0k

ich begreife es nicht mit dem rollenfreien erziehen. Als wäre der Körper völlig egal bei der Sozialisation. Ist er aber nicht.
Ob man gesund ist, alle Körperteile und Organe funktionieren, ob man entstellt ist, ob man das größte Fettschwein der Schule ist oder ob man wie eine liebreizende Venus aussieht, macht doch was mit dem Charakter. Aber ausgerechnet das Geschlecht soll man übersehen?
Argh, was ist denn das für eine Debatte?

Wenn wir, wie es sich für alle anderen Tiere auch gehört, keine Textilien hätten, würde keiner diese Dämlichkeit diskutieren.
Aber nein, wir erfinden Kleidung, um unsere Fortpflanzungsorgane zu bedecken; um sie dann im nächsten Schritt zu leugnen.


Nun, das erstere, ich denke Leute, denen diese Geschlechtsneutralität so wichtig ist, denen dürfte auch wichtig sein, dass fette und dünne Leute gleich behandelt werden. Hoffe ich, alles andere wäre doch äusserst inkonsequent.

Und das andere, das Schamgefühl ist ja eher ein Problem der neueren Zeit. In der Antike kannte man ein Schamgefühl wie wir es haben wohl nicht. Vielleicht sollte man den Satz "schäm dich!" aus der Kommunikation mit Kindern eliminieren.
02.03.2018 11:02:36  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Der Unterschied ist aber, dass man das mit dem "Fett" sein auch großteils selbst in der Hand hat und krank machen kann. Da sollte man schon, auch gesellschaftlich, nicht neutral bleiben.
02.03.2018 11:04:35  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Skywalkerchen

Wenn die Mehrheit der Menschen das ganze als nervigen Mumpitz abtut, ist man vllt auch auf dem Holzweg?


Trotz allem bin ich nicht zwingend der Meinung dass die Mehrheit immer Recht hat Breites Grinsen
02.03.2018 11:05:23  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Bregor

Der Unterschied ist aber, dass man das mit dem "Fett" sein auch großteils selbst in der Hand hat



Und den Pimmel nicht?
02.03.2018 11:05:42  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Bregor

Der Unterschied ist aber, dass man das mit dem "Fett" sein auch großteils selbst in der Hand hat und krank machen kann. Da sollte man schon, auch gesellschaftlich, nicht neutral bleiben.


Klar, trotzdem kannst du fette Menschen nicht einfach ächten Breites Grinsen

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von Bregor

Der Unterschied ist aber, dass man das mit dem "Fett" sein auch großteils selbst in der Hand hat


Und den Pimmel nicht?


HA! Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 02.03.2018 11:06]
02.03.2018 11:06:15  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Vielleicht sollte man das, damit sie ihr Leben auf die Reihe kriegen. peinlich/erstaunt
02.03.2018 11:07:29  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
froehlich grinsen
Puh. Wie Genitalienfixiert Det0k ist.
OK, das ist jetzt keine Überraschung, ist ja nicht erst seit heute so das sie besonders gerne, ständig und überall über Mösen und Schwänze sinniert. Aber bei aktuellem Stand der Wissenschaft so eindimensional determinsitisch an äußerlichen Geschlechtsmerkmalen als Nr.1 Identifaktionsfigur zu hängen ist doch sehr befremdlich, irgendwie.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 02.03.2018 11:12]
02.03.2018 11:11:16  Zum letzten Beitrag
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Damnit

Arctic Female
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von Det0k

ich begreife es nicht mit dem rollenfreien erziehen. Als wäre der Körper völlig egal bei der Sozialisation. Ist er aber nicht.
Ob man gesund ist, alle Körperteile und Organe funktionieren, ob man entstellt ist, ob man das größte Fettschwein der Schule ist oder ob man wie eine liebreizende Venus aussieht, macht doch was mit dem Charakter. Aber ausgerechnet das Geschlecht soll man übersehen?
Argh, was ist denn das für eine Debatte?

Wenn wir, wie es sich für alle anderen Tiere auch gehört, keine Textilien hätten, würde keiner diese Dämlichkeit diskutieren.
Aber nein, wir erfinden Kleidung, um unsere Fortpflanzungsorgane zu bedecken; um sie dann im nächsten Schritt zu leugnen.


Nun, das erstere, ich denke Leute, denen diese Geschlechtsneutralität so wichtig ist, denen dürfte auch wichtig sein, dass fette und dünne Leute gleich behandelt werden. Hoffe ich, alles andere wäre doch äusserst inkonsequent.

Und das andere, das Schamgefühl ist ja eher ein Problem der neueren Zeit. In der Antike kannte man ein Schamgefühl wie wir es haben wohl nicht. Vielleicht sollte man den Satz "schäm dich!" aus der Kommunikation mit Kindern eliminieren.



Jap sehe ich genau so. Leute nach ihrem Aussehen zu beurteilen, darüber sollte die Menschheit mMn bereits hinausgewachsen sein.

Zum Schamgefühl - also sollte mein (nicht vorhandenes Kind) einen Fetten beleidigen, weil er fett ist - oder einen Ausländer, weil er anders aussieht, dann würde ich die Wortwahl "schäm dich!" absolut gerechtfertigt finden.

@Detok: was mich etwas an deiner Ansicht stört, ist dass du nur Mann / Frau siehst - was ist mit den ganzen Intrasexuellen, die da nicht hinein passen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Damnit am 02.03.2018 11:15]
02.03.2018 11:11:47  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol )
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28.02.2019 12:15:29 statixx hat diesen Thread repariert.

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