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Razor? Lel!
| Zitat von Ameisenfutter
Eine gesittete Diskussion im Feminismus-Thread? Das p0t wird doch nicht etwa erwachsen.
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Vielleicht werden hier auch nur neuerdings wichtigere Fragen gestellt als vorher. So als ob Mann sich vor dem Straßenseitenwechsel erst mal Gedanken darüber machen muß, als was die Frau, die er nicht verängstigen möchte, sich überhaupt fühlt.
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| Zitat von Don_Wursto
| Zitat von csde_rats
Diese Auffasung ist jedoch offensichtlich falsch.
Die meiste Gewalt geht von Männern aus und richtet sich gegen Männer.
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Du hast jetzt nicht gequotet, wen du meinst ich geh aber davon aus dass du dich auf mich beziehst.
Ich hab schon gesehen dass ich mit meiner vorigen Einschätzung dass Gewalt vorwiegend gegen Frauen stattfindet, offenbar falsch lag. (bei näherem Nachdenken darüber, wie Schlägereien so ablaufen und wie häufig die sind eigentlich auch nicht verwunderlich, aber ok, hinterher ist man immer schlauer).
Tut in dem vorliegenden Fall aber bei näherer Betrachtung aber auch eigentlich nichts zur Sache. Beantworte dir halt selbst die Frage, ob du sicherer oder unsicherer bist, wenn du weisst dass die Person hinter dir zu derjenigen Personengruppe gehört die für den weitaus überwiegenden Teil der Gewaltstraftaten verantwortlich ist vs. dem Gegenteil. Und die dir körperlich überlegen ist. Und allein mit dir ist. Und grade näher kommt. Nachts. Im Dunkeln.
Versteh mich net falsch, ich bin kein Freund von diesem "MÄNNER SIND TÄTER"-Dinge was man gern so hört. Aber es ist eben auch nicht irgendwie völlig abwegig, anzunehmen dass die Situation für einen blöd enden könnte.
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Ich bezog mich da sowohl auf dich als auch auf Damnit.
Du hast statisch zwar durchaus recht, aber ich meine nich nur den Zusammenhang zu Tätern (wo es ähnlich aussieht wie bei der Opferstatistik oben), sondern eben auch zu Opfern. Gewalt gegen Frauen ist medial und auch im öffentlichen Bewusstsein überrepräsentiert; mein Eindruck bei Gewalt gegen Männer ist, dass es a) keinen interessiert b) die Schuld primär beim Opfer gesehen wird ("hätte sich ja wehren können", "sieht halt wie ne lusche aus"). Diese zumindest teilweise Umkehr der Sachlage kennen wir ja von einem anderen Thema.
Vermutlich ist man als Mann allein Nachts auf der Straße gefährderter als eine Frau in der gleichen Situation einer Gewalttat zum Opfer zu fallen, aber mir ist keine Statistik bekannt, die das so genau aufschlüsselt.
Selbst wenn dieser Bias 2/3-1/3 wäre (und die Aufteilung sehen wir halt öfter in der Kriminalstatistik), heißt es natürlich nicht, dass hier kein Problem für Frauen vorliegt. Es ist aber gut möglich, dass es eigentlich ein Problem von allen ist.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 19.04.2018 16:23]
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| Zitat von csde_rats
| Zitat von Don_Wursto
| Zitat von csde_rats
Diese Auffasung ist jedoch offensichtlich falsch.
Die meiste Gewalt geht von Männern aus und richtet sich gegen Männer.
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Du hast jetzt nicht gequotet, wen du meinst ich geh aber davon aus dass du dich auf mich beziehst.
Ich hab schon gesehen dass ich mit meiner vorigen Einschätzung dass Gewalt vorwiegend gegen Frauen stattfindet, offenbar falsch lag. (bei näherem Nachdenken darüber, wie Schlägereien so ablaufen und wie häufig die sind eigentlich auch nicht verwunderlich, aber ok, hinterher ist man immer schlauer).
Tut in dem vorliegenden Fall aber bei näherer Betrachtung aber auch eigentlich nichts zur Sache. Beantworte dir halt selbst die Frage, ob du sicherer oder unsicherer bist, wenn du weisst dass die Person hinter dir zu derjenigen Personengruppe gehört die für den weitaus überwiegenden Teil der Gewaltstraftaten verantwortlich ist vs. dem Gegenteil. Und die dir körperlich überlegen ist. Und allein mit dir ist. Und grade näher kommt. Nachts. Im Dunkeln.
Versteh mich net falsch, ich bin kein Freund von diesem "MÄNNER SIND TÄTER"-Dinge was man gern so hört. Aber es ist eben auch nicht irgendwie völlig abwegig, anzunehmen dass die Situation für einen blöd enden könnte.
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Ich bezog mich da sowohl auf dich als auch auf Damnit.
Du hast statisch zwar durchaus recht, aber ich meine nich nur den Zusammenhang zu Tätern (wo es ähnlich aussieht wie bei der Opferstatistik oben), sondern eben auch zu Opfern. Gewalt gegen Frauen ist medial und auch im öffentlichen Bewusstsein überrepräsentiert; mein Eindruck bei Gewalt gegen Männer ist, dass es a) keinen interessiert b) die Schuld primär beim Opfer gesehen wird ("hätte sich ja wehren können", "sieht halt wie ne lusche aus"). Diese zumindest teilweise Umkehr der Sachlage kennen wir ja von einem anderen Thema.
Vermutlich ist man als Mann allein Nachts auf der Straße gefährderter als eine Frau in der gleichen Situation einer Gewalttat zum Opfer zu fallen, aber mir ist keine Statistik bekannt, die das so genau aufschlüsselt.
Selbst wenn dieser Bias 2/3-1/3 wäre (und die Aufteilung sehen wir halt öfter in der Kriminalstatistik), heißt es natürlich nicht, dass hier kein Problem für Frauen vorliegt. Es ist aber gut möglich, dass es eigentlich ein Problem von allen ist.
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Ich verstehe worauf du hinaus willst und bin da bei dir.
Um es auf das aktuelle Beispiel umzuwandeln, wäre es dann besser, immer wenn ein Mann jemanden Nachts alleine, ohne Zeugen usw. hintergeht, die Straßenseite zu wechseln, oder würden wir dann Gefahr laufen Männer zu diskriminieren und eine Gesellschaft aufzubauen, die ständig Vorsichtsmaßnahmen unterworfen ist und auf Abstand leben wird, damit man als Mann ja nie falsch verstanden wird bzw. bei Mitmenschen kein ungutes Gefühl auslöst?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Damnit am 19.04.2018 16:40]
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| Zitat von Damnit
Um es auf das aktuelle Beispiel umzuwandeln, wäre es dann besser
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Man kann die Antwort halt einfach nicht verallgemeinern.
Generell die Straßenseite wechseln, wenn man nachts anderen Personen begegnet, ist so realitätsfern, dass es schon fast weh tut (ich will nicht sagen, dass du oder jemand im Thread hier das gefordert hat). Gleichzeitig ist stupides ignorieren der Situation unter Umständen einfach ein Arschlochmove.
Der gesunde Menschenverstand sollte einem aber eigentlich sagen, wann es an der Zeit ist, seinen Weg / seine Geschwindigkeit anzupassen.
Und wenn er es einem nicht sagt, dann muss man sich halt folgendes explizit überlegen:
- gibt es Anzeichen, dass die person vor mir angst hat?
- wie lange laufe ich schon hinter der Person her und wie wahrscheinlich ist es, dass ich noch längere Zeit hinter der Person herlaufe?
- wie ist meine Außenwirkung?
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Warum sollte ich die Straßenseite wechseln? Ich wünsch mir eine Gesellschaft, in der keiner die Straßenseite wechseln muss und niemand vor einem anderen Angst hat auf der Straße.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Almi am 19.04.2018 17:01]
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| Zitat von indifferent
Der Zusammenhang ist nur stark überbewertet und nicht der einzige Faktor.
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Und wo soll da das Problem sein? Die Bewertung von Wichtigkeit und Grad der Auswirkungen entstehen nun einmal im wissenschaftlichen Dialog. Gerade bei solchen komplexen Themen mit Schnittstellen zur menschlichen Sozialisation gibt es in der Regel keine binäre Lösung. Das nature-paper auf der letzten Seite ist doch das beste Beispiel dafür...
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| Zitat von Almi
Warum sollte ich die Straßenseite wechseln?
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Weil du vielleicht kein Arschloch sein willst? Nur so ne Idee zum drüber nachdenken?
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von Almi
Warum sollte ich die Straßenseite wechseln?
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Weil du vielleicht kein Arschloch sein willst? Nur so ne Idee zum drüber nachdenken?
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Ich glaube, ich bin da weiter als du, ich denke gar nicht in Kategorien von Arschloch und Angst und Opfern. Für mich sind alles Menschen.
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| Zitat von Ameisenfutter
Eine gesittete Diskussion im Feminismus-Thread? Das p0t wird doch nicht etwa erwachsen.
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Siehst also, dank Bombur und Almi musst du dir da überhaupt keine Sorgen machen
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Äh hallo, ich habe in keinsterweise gesagt, dass ich Straßenseitenwechsler für schlecht Menschen halte, sondern das ich es nicht verstehe.
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Almi scheint mich zu flamen, also einfach keine Aufmerksamkeit schenken, ausser er spricht es direkt an.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Damnit am 19.04.2018 17:19]
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von Almi
Warum sollte ich die Straßenseite wechseln?
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Weil du vielleicht kein Arschloch sein willst? Nur so ne Idee zum drüber nachdenken?
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Wat?
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| Zitat von catch fire
| Zitat von indifferent
Der Zusammenhang ist nur stark überbewertet und nicht der einzige Faktor.
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Und wo soll da das Problem sein? Die Bewertung von Wichtigkeit und Grad der Auswirkungen entstehen nun einmal im wissenschaftlichen Dialog. Gerade bei solchen komplexen Themen mit Schnittstellen zur menschlichen Sozialisation gibt es in der Regel keine binäre Lösung. Das nature-paper auf der letzten Seite ist doch das beste Beispiel dafür...
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Damnits "Ich glaube nicht, dass Testosteron eine Rolle spielt" war mir einfach zu dum binär, um es unkommentiert stehen zu lassen.
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Mit mehr Testosteron wäre dann auch kein Elektroschocker mehr notwendig
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| Zitat von Damnit
Almi scheint mich zu flamen, also einfach keine Aufmerksamkeit schenken, ausser er spricht es direkt an.
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Was soll das rumgeopfere?
Almi hat einfach nur eine berechtigte Frage gestellt.
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Quatsch, natürlich war das ein Shitpost-Flame.
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Ist das Satire?
e: Hmja, gut, Amerikanerin. Wenn das so ein kernverstrahlter Campus-Import ist, hmm, ja...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 20.04.2018 11:53]
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Früher wäre sowas nicht passiert.
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| Zitat von Bregor
wow, sind die echt so?
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Naja 50% aller Bekloppten der Welt sind logischerweise Frauen, und wenn eine von denen dann lange genug in einer hypersensibilisierten "Safe Space"-Blase steckt kommt da halt viel Blödsinn bei raus.
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| Zitat von -Delta-
Naja 50% aller Bekloppten der Welt sind logischerweise Frauen,
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Einige davon würden Dich schon auf Grund dieser Schätzung als Chauvi und weiß der Geier was sonst bezeichnen. Wie kannst Du es wagen, Männern und Frauen in Sachen negativer Eigenschaften gleichmäßige Verteilung anzudichten?
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| Zitat von Bombur
Einige davon würden Dich schon auf Grund dieser Schätzung als Chauvi und weiß der Geier was sonst bezeichnen.
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Und ich würde sie daher als bekloppt bezeichnen, passt also
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#victimblaming
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So ein Hashtag im normalen Web, wirft man das wie einen Artilleriemarker ab, damit die Twitterhorde uns finden kann?
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| Zitat von Bombur
So ein Hashtag im normalen Web, wirft man das wie einen Artilleriemarker ab, damit die Twitterhorde uns finden kann?
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Nein so talkt man heute halt! #soold
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So ein paar Twitterfeminazis an Erazors Seite würden doch frischen Wind in die Bude hier bringen!?
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Puh razor wie hälst du diese Twitter-Sassy over 9000 Posts aus? Tagespolitik aus dem Twitterversum + Empowerment + bisschen Ghettoromantik, fertig ist die 280 Zeichen Poesie für die Studis, die in der langweiligen Vorlesung bisschen Twitter glotzen und über Posts wie diesen abroffeln. Wie yodel mit Gifs, würg.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Fragment am 20.04.2018 14:38]
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |