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Bin kein Taxifahrer, hab kein Bedürfnis dich abzuholen.
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| Zitat von M@buse
catch fire jetzt auch noch fettologe?
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Na ich lass mich ja gerne vom Gegenteil überzeugen, aber von den erwähnten Kindern (und Menschen, die an Essstörung leiden) abgesehen sehe ich keinen Grund, Individuen aus der Verantwortung zu entlassen wenn sie morbid übergewichtig werden/sind/bleiben.
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Fuck, was hab ich nur gemacht. Die ganze Diskussion aus Hulk/Buddah wird jetzt hier wieder aufgekocht.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von catch fire
oder im Rahmen von spezifischen Umwelten auch gar nicht können
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Die da wären?
Vom Kind das von den Eltern gemästet wird mal abgesehen.
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Abhängig von der Prädisposition, nech? Da kann man auch ganz grob den Schirm über unsere westliche Lebensweise aufstellen, mit gekoppelter hoher Verfügbarkeit von kaloriendichter Nahrung, Mangel an Bewegung, sozioökonomische Gründe, etc.
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| Zitat von catch fire
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von catch fire
oder im Rahmen von spezifischen Umwelten auch gar nicht können
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Die da wären?
Vom Kind das von den Eltern gemästet wird mal abgesehen.
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Abhängig von der Prädisposition, nech? Da kann man auch ganz grob den Schirm über unsere westliche Lebensweise aufstellen, mit gekoppelter hoher Verfügbarkeit von kaloriendichter Nahrung, Mangel an Bewegung, sozioökonomische Gründe, etc.
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Alles vom Individuum frei steuerbar. Keine Ausreden.
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Finds auch schlimm, dass die GKV die ganzen Sportverletzungen zahlt. Ist alles vom Individuum steuerbar, sollen sich die Fußballer mit gerissenem Kreuzband stattdessen halt zuhause Spinning machen. Oder Schach spielen.
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Ich hab jetzt nicht dafür argumentiert, Dicke aus der GKV auszuschließen
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| Zitat von catch fire
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von catch fire
oder im Rahmen von spezifischen Umwelten auch gar nicht können
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Die da wären?
Vom Kind das von den Eltern gemästet wird mal abgesehen.
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Abhängig von der Prädisposition, nech? Da kann man auch ganz grob den Schirm über unsere westliche Lebensweise aufstellen, mit gekoppelter hoher Verfügbarkeit von kaloriendichter Nahrung, Mangel an Bewegung, sozioökonomische Gründe, etc.
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Der große Hammer, der erstmal 95% aller Probleme auf einmal erschlagen würde, wäre trotzdem, dass sich das Individuum innerhalb der großen Masse (leeeeel) einfach mal die Hälfte ins Gesicht steckt.
Was da noch übrig bleibt, ist gesondert zu behandeln. Nicht erst anfangen hier die Ausnahmen zu whataboutthisen, wenn das große Ganze nicht erstmal einen dicken Hammerschlag abbekommen hat.
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| Zitat von Poliadversum
Alles vom Individuum frei steuerbar. Keine Ausreden.
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Jo, Gene, Umwelteinflüsse und gesellschaftliche Prozesse sind allein vom Individuum abhängig und für jeden komplett durchsteigbar. Deswegen versteht man die substantielle Variation der Anfälligkeit für obesogene Umwelten ja gerade auch so super gut und das erhöhte Forschungsaufkommen auf dem Gebiet ist gerade simples Gieren nach mehr Grants.
Also manchmal merkt man schon, wenn du keine Lust zum Diskutieren hast...
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| Zitat von Poliadversum
Ich hab jetzt nicht dafür argumentiert, Dicke aus der GKV auszuschließen
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Ich auch nicht. Aber Adipositas-Behandlungen kann man ja aus dem Katalog der Kassen ausschließen. Ganz einfach. Oder das Dicksein besteuern. Oder erhöhte Krankenkassenbeiträge nach Abweichung vom Normal-BMI fordern. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
So Akademiker wie Feuerfang sind nur gut darin, irgendwelche halbgaren Ausreden für unsere Fetties zu finden.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 22.11.2018 18:32]
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| Zitat von catch fire
| Zitat von Poliadversum
Alles vom Individuum frei steuerbar. Keine Ausreden.
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Jo, Gene, Umwelteinflüsse und gesellschaftliche Prozesse sind allein vom Individuum abhängig und für jeden komplett durchsteigbar.
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Nö, aber wie viel man isst ist für jeden (Abseits der Gruppen die ich genannt habe und potentiell anderen Spezialfällen, an die ich nicht gedacht habe) durchsteigbar.
Was du hier betreibst ist einfach hochgradig schädliche Verantwortungsdiffusion, die nicht weit von "hat halt dicke Knochen" ("hat halt obesogenes Umfeld") entfernt ist. So normalisierst du nur krankhafte Fettleibigkeit. das Individuum ist nicht aus der Verantwortung zu entlassen. Wer morbid übergewichtig ist, ist selber Schuld.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 22.11.2018 18:35]
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| Zitat von monischnucki
Der große Hammer, der erstmal 95% aller Probleme auf einmal erschlagen würde, wäre trotzdem, dass sich das Individuum innerhalb der großen Masse (leeeeel) einfach mal die Hälfte ins Gesicht steckt.
Was da noch übrig bleibt, ist gesondert zu behandeln. Nicht erst anfangen hier die Ausnahmen zu whataboutthisen, wenn das große Ganze nicht erstmal einen dicken Hammerschlag abbekommen hat.
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Der große Hammer ist vor allem, dass man dass schon in zig Interventionsversuchen gemacht hat und feststellen musste, dass dit einfach nicht so super funktioniert und zu kurz gedacht ist.
Aber das muss ich jetzt hier aus dem Hulk&Buddha Thread nicht auch noch wiederkäuen.
Weniger Essen und mehr Sport machen ist und bleibt der beste Startertipp den man geben kann, aber es ist lediglich der erste Schritt, wenn wir als Gesellschaft das Thema Übergewicht und Adipositas in den Griff kriegen wollen. Dazu gehört genauso wenig eine kategorische Abstempelung aller fetten Menschen als faule, selbstbeherrschungsunfähige Schweine a la Peschkow.
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Im Gegenteil. Je mehr den Leuten verzapft wird, dass sie ja nix dafür können, armes Liebes, moi, haddahadda, desto mehr Fettleibigkeit wirst du in der Population sehen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 22.11.2018 18:38]
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| Zitat von Poliadversum
Wer morbid übergewichtig ist, ist selber Schuld.
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Das kannst du mit deiner Ausbildung unmöglich ernst meinen und lässt mir dann doch die Kinnlade runterklappen.
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Common sense.
| Zitat von catch fire
| Zitat von Poliadversum
Wer morbid übergewichtig ist, ist selber Schuld.
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Das kannst du mit deiner Ausbildung unmöglich ernst meinen und lässt mir dann doch die Kinnlade runterklappen.
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Ich sagte doch bereits, dass psychisch Kranke da z.B. rausfallen. Guck dir mal die Prävalenzen für Binge Eating an und vergleich es mit der von Adipositas. Die Schnittmenge ist eher verschwindend.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 22.11.2018 18:40]
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Und indem wir denen sagen dass das ja voll okay ist ändert sich halt nix. Ich hab aktuell selbst wieder paar Kilo mehr drauf, aber weiß dass ich das schuld bin und muss damit nicht hausieren
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Du bist hier derjenige, der das nicht intuitive Argument vorführt ("wenn du den Leuten sagst dass sie nix dafür können dass sie fett sind, werden sie weniger essen"). Wenn hier jemand was beweisen muss, dann du.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 22.11.2018 18:42]
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| Zitat von Poliadversum
Common sense.
| Zitat von catch fire
| Zitat von Poliadversum
Wer morbid übergewichtig ist, ist selber Schuld.
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Das kannst du mit deiner Ausbildung unmöglich ernst meinen und lässt mir dann doch die Kinnlade runterklappen.
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Ich sagte doch bereits, dass psychisch Kranke da z.B. rausfallen. Guck dir mal die Prävalenzen für Binge Eating an und vergleich es mit der von Adipositas. Die Schnittmenge ist eher verschwindend.
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Naja ne, morbides Essverhalten kann auch vorhanden sein, ohne dass es unbedingt ICD-10-konform in eine Diagnose gegossen werden kann. Das Problem der erschwerten Diagnostik mal ganz außen vor gelassen.
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| Zitat von Poliadversum
Du bist hier derjenige, der das nicht intuitive Argument vorführt ("wenn du den Leuten sagst dass sie nix dafür können dass sie fett sind, werden sie weniger essen"). Wenn hier jemand was beweisen muss, dann du.
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Du bist derjenige, der hier das nicht intuitive Argument vorführt, dass es einzig und allein Wirkung zeigt, wenn man Menschen aggressiv angeht und ihnen einen Schuldkomplex einredet.
Oder dass es in einer theoretischen Gesellschaft, in denen dies nicht geschehen würde (so eine gibt es ja nicht), noch mehr Leute dick werden würden.
Kann ich jetzt schlecht beweisen, dass etwas nicht existentes anders laufen würde. Aber deine Idee, dass es nur einen möglichen Ausgang gibt, die kann ich ganz gut anzweifeln.
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Poliadversum
Du bist hier derjenige, der das nicht intuitive Argument vorführt ("wenn du den Leuten sagst dass sie nix dafür können dass sie fett sind, werden sie weniger essen"). Wenn hier jemand was beweisen muss, dann du.
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Du bist derjenige, der hier das nicht intuitive Argument vorführt, dass es einzig und allein Wirkung zeigt, wenn man Menschen aggressiv angeht und ihnen einen Schuldkomplex einredet.
Oder dass es in einer theoretischen Gesellschaft, in denen dies nicht geschehen würde (so eine gibt es ja nicht), noch mehr Leute dick werden würden.
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Ne, das ist nicht mein Argument. Mein Argument ist, dass es schädlich ist zu behaupten, dass Übergewicht von externen Faktoren und nicht vom eigenen und komplett steuerbaren (Ausnahmen haben wir ja schon besprochen) Essverhalten ausgelöst wird.
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können wir jetzt bitte wieder über titten (von frauen) reden?
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| Zitat von [Muh!]Shadow
morbides Essverhalten kann auch vorhanden sein, ohne dass es unbedingt ICD-10-konform in eine Diagnose gegossen werden kann. Das Problem der erschwerten Diagnostik mal ganz außen vor gelassen.
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Jo, siehe dazu auch zusätzlich Waddles Synthese zur Behavioural Susceptibility Theory und der hohen Heritabilität von Körpergewicht.
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Wollt ich auch grad sagen.
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| Zitat von catch fire
| Zitat von [Muh!]Shadow
morbides Essverhalten kann auch vorhanden sein, ohne dass es unbedingt ICD-10-konform in eine Diagnose gegossen werden kann. Das Problem der erschwerten Diagnostik mal ganz außen vor gelassen.
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Jo, siehe dazu auch zusätzlich Waddles Synthese zur Behavioural Susceptibility Theory und der hohen Heritabilität von Körpergewicht.
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https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5359365/
| In the meantime, the development of pharmacological and behavioural treatments that target over-responsiveness to food cues and impaired satiety might provide an avenue for success. Strategies such as careful portion control and slow eating are already used to circumvent poor satiety responsiveness, and there may be other opportunities to attenuate responsiveness to food cues, such as attention control or self-regulation training. | |
Bleibt auch in diesem Modell (abseits von irgendwelchen Träumen, wo wir staatlich gesteuert irgendwie weniger einfach an Essen kommen damit die Leute nicht fett werden, brave new world, that) dann eben doch an der Willenskraft des Individuums hängen.
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| Zitat von Poliadversum
dann eben doch an der Willenskraft des Individuums hängen.
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Nö, ganz und gar nicht. Das steht da aber auch so drin in dem Text bzw. in der weiterführenden Literatur. Und Clare Llewellyn wird dir da auch entschieden widersprechen.
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Höh? Wer außer dem Individuum soll denn bitte die Portionen reduzieren, langsamer essen, die Aufmerksamkeit vom Essen weglenken etc.? Das kann nur das Individuum selbst.
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |