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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol )
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von csde_rats

Da darf man sich ruhig hinstellen und sich drüber lustig machen.


fefe sitzt aber nur.

XD #lol
12.03.2014 18:40:07  Zum letzten Beitrag
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RichterSkala

AUP RichterSkala 31.12.2010
...
 
Zitat von Oli

 
Zitat von csde_rats

Da darf man sich ruhig hinstellen und sich drüber lustig machen.


fefe sitzt aber nur.

XD #lol


Check mal deine thin-privileges!!!

Btw. finde ich diese ge-x-te Form als auch zur Ausprache geeignet sehr interessant.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RichterSkala am 12.03.2014 19:11]
12.03.2014 19:10:47  Zum letzten Beitrag
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pinnback

AUP pinnback 14.02.2010
 
Zitat von Fragment

Habe kein Problem mit dem generischen Femininum, sieht auch typographisch nicht so megabehindert aus w_ie Unter_striche über_all.


Ich find es kein Problem einfach pi mal Daumen die Hälfte aller Dokumente im generischen Femininum zu schreiben und die andere Hälfte im generischen Maskulinum. Wenn da einfach jede Autorin drauf achtet, das jährlich zu wechseln oder so, dann kommt man damit doch problemlos dazu, dass Sprache einfach beide Geschlechter berücksichtigt und dass aber gleichzeitig auch Bewusstsein geschaffen wird dass "Forenuserin" nicht gleich ein Geschlecht impliziert.

Und es ist lesbar und sprechbar \o/
12.03.2014 20:30:57  Zum letzten Beitrag
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trohbtm

AUP trohbtm 10.12.2015
 
Zitat von csde_rats

Ich finde die Sprache in dem Text furchtbar, unleserlich und dumm, während Fefes Post dazu unterhaltsam ist. Diese Form der Sprachentstellung ist auf so vielen Ebenen einfach nur dämlich, dass mir nicht viel einfällt um das zu Verteidigen. M.E. gibt es da nicht viel über Genderthemen zu diskutieren, weil diese Ausdrucksform schlicht praxisuntauglich ist, daher auch Sprachentstellung (weil es quasi Antisprache wird, die man nicht verwenden kann zur Kommunikation).
Da darf man sich ruhig hinstellen und sich drüber lustig machen.



Dies.
Die Praxistauglichkeit dieser "Sprache" ist aus so vielen Gründen nicht gegeben, so dass man das eher als Experiment oder Kunst verbuchen sollte.
12.03.2014 21:12:54  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
verschmitzt lachen
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/weibliche-chefs-machen-weniger-gewinn-12842136.html

 
Von Frauen geführte Unternehmen schreiben bessere Zahlen, vermutete die Chefin des schwedischen Unternehmerverbands und ließ eine aufwendige Studie dazu anfertigen. Der Haken: das gewünschte Ergebnis wollte einfach nicht herauskommen



13.03.2014 10:42:20  Zum letzten Beitrag
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Alkoholiker*

Alki_MKII
 
Zitat von trohbtm

 
Zitat von csde_rats

Ich finde die Sprache in dem Text furchtbar, unleserlich und dumm, während Fefes Post dazu unterhaltsam ist. Diese Form der Sprachentstellung ist auf so vielen Ebenen einfach nur dämlich, dass mir nicht viel einfällt um das zu Verteidigen. M.E. gibt es da nicht viel über Genderthemen zu diskutieren, weil diese Ausdrucksform schlicht praxisuntauglich ist, daher auch Sprachentstellung (weil es quasi Antisprache wird, die man nicht verwenden kann zur Kommunikation).
Da darf man sich ruhig hinstellen und sich drüber lustig machen.



Dies.
Die Praxistauglichkeit dieser "Sprache" ist aus so vielen Gründen nicht gegeben, so dass man das eher als Experiment oder Kunst verbuchen sollte.

das ist noch nett ausgedrückt... für mich ist das ein sprachholocaust.
13.03.2014 11:56:46  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
Mindestens, wenn nicht noch schlimmer!
13.03.2014 13:29:58  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Sexual Assault Survivors Answer The Question, “What Were You Wearing When You Were Assaulted?”

Falls Argumente wie "Die Frau hat es durch ihre Kleidung ja herausgefordert" jemals irgendetwas gezählt haben.
13.03.2014 13:40:38  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
unglaeubig gucken
 
Zitat von Alkoholiker*

 
Zitat von trohbtm

 
Zitat von csde_rats

Ich finde die Sprache in dem Text furchtbar, unleserlich und dumm, während Fefes Post dazu unterhaltsam ist. Diese Form der Sprachentstellung ist auf so vielen Ebenen einfach nur dämlich, dass mir nicht viel einfällt um das zu Verteidigen. M.E. gibt es da nicht viel über Genderthemen zu diskutieren, weil diese Ausdrucksform schlicht praxisuntauglich ist, daher auch Sprachentstellung (weil es quasi Antisprache wird, die man nicht verwenden kann zur Kommunikation).
Da darf man sich ruhig hinstellen und sich drüber lustig machen.



Dies.
Die Praxistauglichkeit dieser "Sprache" ist aus so vielen Gründen nicht gegeben, so dass man das eher als Experiment oder Kunst verbuchen sollte.

das ist noch nett ausgedrückt... für mich ist das ein sprachholocaust.



depp.
13.03.2014 15:11:46  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
Die JAfD (Junge Alternative für Deutschland) so:

Ich brauche keinen Feminismus, weil...
14.03.2014 16:24:13  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
oh gott Breites Grinsen

die kommentare auf fb zu den bildern sind ein traum Breites Grinsen
14.03.2014 17:55:26  Zum letzten Beitrag
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Alkoholiker*

Alki_MKII
väter sind raubeiniger

das interview ist sichtlich ideologisch geprägt, die frau rückt aber keinen millimeter von ihrer sachlichen linie ab.
15.03.2014 15:19:41  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
Die Gott ist tot!

Die Schriftstellerin Monika Bittl kritisiert, wie der Facettenreichtum der Sprache unter Eingriffen des Gender Mainstreaming und der feministischen Linguistik leidet. Die Sprachkontrolle zeugt von Rückschrittlichkeit und Respektlosigkeit gegenüber den Menschen.
23.03.2014 12:37:15  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
Pfeil
Wenn man so einen langen Text schreibt, dann könnte man ja meinen, dass auf psycholinguistische Forschungen eingegangen wird anstatt einfach alles pauschal als unwissenschaftlich bzw. methodisch zweifelhaft zu diskreditieren. Allgemein sollte diese Schriftstellerin bei linguistischen Themen evtl. schweigen, wenn sie sich nicht ordentlich informiert.

Alleine der Abschnitt zu Gott/Sonne/Mond ist so dämlich...

Sprache und unsere Sprechakte haben so viele Facetten, sie sind so groß und reich und bunt wie das Leben. Eine Minderheit von Feministinnen tut diesem Organismus aber Gewalt an und brockte uns das Binnen-I beziehungsweise mittlerweile den Unterstrich ein (Lehrer_innen). Er lässt uns von „Wählern und Wählerinnen“ sprechen, pardon „Wählerinnen und Wählern“, denn auch die Art der Positionierung zeigt der Theorie zufolge das Machtgefälle.

Ich sehe da 0 Begründung, warum Binnen-I/Unterstrich dem Organismus Schaden zufügen und nicht zusätzliche Facetten bieten. Und ist jetzt die Facette, dass die Reihenfolge tatsächlich Bedeutungsunterschiede liefert nicht genehm und wird deshalb der bösen Theorie zugeschrieben? Wär der Text auf Englisch, dann würde sich /r/badlinguistics sehr darüber freuen.
23.03.2014 12:59:06  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Ich sehe da 0 Begründung, warum Binnen-I/Unterstrich dem Organismus Schaden zufügen und nicht zusätzliche Facetten bieten.



Weil die anderen Facetten gleichzeitig als politisch unkorrekt definiert werden?
23.03.2014 13:02:11  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
Sie werden als diskriminierend bezeichnet, was mit Hinblick auf psycholinguistische Forschung nicht ganz unplausibel ist. Ob diskriminierende Facetten von Sprache dann so schützenswert sind, das darf natürlich jeder für sich entscheiden.
23.03.2014 13:10:40  Zum letzten Beitrag
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Terrik

AUP Terrik 17.09.2011


23.03.2014 13:13:15  Zum letzten Beitrag
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Mens_Socialis

Arctic
Wenn die Anforderungen in Philosophie wie hier beschrieben bereits so niedrig sind, kann man sich vorstellen, mit welchem Leistungsniveau man in die Gender-Studies gelangt und das erklärt dann auch die Inhalte, welche dort generiert werden.

heute in einen spiegel kommentar gelesen, irgendwie ist der zusammenhang ja nicht von der hand zu waisen Breites Grinsen
25.03.2014 17:16:31  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
unglaeubig gucken
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Sie werden als diskriminierend bezeichnet, was mit Hinblick auf psycholinguistische Forschung nicht ganz unplausibel ist. Ob diskriminierende Facetten von Sprache dann so schützenswert sind, das darf natürlich jeder für sich entscheiden.


"nicht ganz unplausibel" klingt so, dass man es auch jeweils so und so lesen kann.

Es gibt also einen Hinweis darauf, dass es vielleicht auch so sein könnte (wie man das jetzt konkretisiert, würd mich schonmal interessieren) und daher ist es gleich der Worst-Case, wenn man es so macht - interdasting.


/
 
Zitat von Mens_Socialis
von der hand zu waisen




[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 25.03.2014 17:32]
25.03.2014 17:31:01  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
"nicht ganz unplausibel" war die maximal vorsichtige Formulierung weil sonst natürlich wieder entweder "IST JA NUR EINE STUDIE" oder "UND WER HAT DIE STUDIE FINANZIERT?" "DA WURDE JA NUR X GETESTET" kommt.

Es ist halt kein harter Fakt, aber zumindest der mir bekannte Forschungsstand spricht dafür und plausibel ist es auch.

Nur interessiert das die Autorin offensichtlich nicht, sonst hätte sie sich damit beschäftigt und wäre darauf eingegangen. Wie gesagt, man kann sich die Studien gerne kritisch anschauen, evtl auch auf andere Studien verweisen, wenn sie existieren und dann kann man da konstruktiv drüber diskutieren. Aber sie tut halt so, als gäbe es keine bzw. keine ernstzunehmende Forschung in diese Richtung und das stimmt nunmal einfach nicht. Und das habe ich kritisiert.
25.03.2014 17:48:35  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Frage
Das soll jetzt nicht böse sein, aber wie sieht der Forschungsstand denn konkret aus?

Wie manifestiert sich das und vor allem:
wie will man dabei als alleinigen Faktor die Sprachbenutzung bei herausstellen, wo doch sonst bei sozialen Problemen viele Faktoren vorhanden sind, die sich auch noch zusätzlich gegenseitig beeinflussen?



Im Übrigen muss ich mal kurz anmerken, dass dieses "LOL DAS IST JA NUR EIN EINZELFALL" und ähnliches persönliches biasgesteuertes Geblöke auch gerne mal aus deiner Richtung kommt ;P
25.03.2014 17:54:51  Zum letzten Beitrag
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FredBert

AUP FredBert 22.11.2012
Was hält das pOT denn eigentlich vom Equal Pay Day?

[+] http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/equal-pay-day-tage-umsonst-1.1918514

[-] http://www.heise.de/tp/artikel/41/41312/1.html
25.03.2014 17:59:46  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
 
Zitat von [Muh!]Shadow

Das soll jetzt nicht böse sein, aber wie sieht der Forschungsstand denn konkret aus?



Ich hab von Psycholinguistik nicht so die großartige Ahnung, deshalb verlinke ich hier (ohne bösartige Absicht) am besten diesen Artikel: http://www.scilogs.de/sprachlog/frauen-natuerlich-ausgenommen/

tldr: Das generische Maskulinum wird primär männlich interpretiert. Folgt Material, dass eine Interpretation als männlich forciert, dann gibt es bei der Verarbeitung eine Verzögerung, was auf Neuinterpretation schließen lässt. Ergo: das generische Maskulinum macht Frauen weniger sichtbar.
25.03.2014 18:05:01  Zum letzten Beitrag
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(AdG)zirkonflex

AUP (AdG)zirkonflex 12.07.2008
Frage
 
Zitat von FredBert

Was hält das pOT denn eigentlich vom Equal Pay Day?

[+] http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/equal-pay-day-tage-umsonst-1.1918514

[-] http://www.heise.de/tp/artikel/41/41312/1.html



Lese ich das richtig, das der unbereinigte Gender-Gap-Pay-Whatever-Shit, auf dem die Zahlen basieren, als absolute Farce-Statistik nicht relevant ist, und der tatsächliche Unterschied sieben Prozent beTRUG(!)?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von (AdG)zirkonflex am 25.03.2014 18:18]
25.03.2014 18:15:54  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

deshalb verlinke ich hier (ohne bösartige Absicht) am besten diesen Artikel: http://www.scilogs.de/sprachlog/frauen-natuerlich-ausgenommen/


Augenzwinkern
Okay, danke. Es trieft auch wieder dieser stefanowitsche Furor aus allen Poren des Textes, war dennoch interessant zu lesen. Augenzwinkern

Ich finds halt nur ein wenig seltsam, weil man dem generischen Maskulinum durch das Experimentdesign und die Pause die Daseinsberechtigung entzieht: man muss Sachen ja immer im Kontext verstehen, schon klar, wäre auch beim generischen Femininum nicht anders.

Und davon abgesehen, dass jemand stutzt und die Situation neubewertet, finde ich nicht unbedingt automatisch als Hinweis darauf, dass es "ungerecht" (oder sonstiges pejoratives Attribut) wäre.
Es wird zudem auch gleich wieder der eigene Freifahrtschein mit Braun et al. ausgestellt: man benutzt das Binnen-I und Beidnennungen.
Das kommt tw. gut an, das ist also ein Argument für "geschlechtergerechte Sprache", was dann irgendwelch_e*innen total abgefahren_e Stilblüt*innen treibt :P
25.03.2014 18:24:25  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
 
Zitat von [Muh!]Shadow

Ich finds halt nur ein wenig seltsam, weil man dem generischen Maskulinum durch das Experimentdesign und die Pause die Daseinsberechtigung entzieht: man muss Sachen ja immer im Kontext verstehen, schon klar, wäre auch beim generischen Femininum nicht anders.


Das generische Femininum wird ja normalerweise auch nicht als endgültige, gerechte Lösung genannt. Es wäre eine Möglichkeit, die aktuelle sprachliche Diskriminierung umzudrehen.

 
Zitat von [Muh!]Shadow

Und davon abgesehen, dass jemand stutzt und die Situation neubewertet, finde ich nicht unbedingt automatisch als Hinweis darauf, dass es "ungerecht" (oder sonstiges pejoratives Attribut) wäre.


Es wird halt dadurch negativ, dass (so suggerieren die Ergebnisse des Experimentes) ohne den expliziten "hey, hier sind Frauen!"-Kontext eben männlich Referenten konzeptualisiert werden. D.h., dass die Standardinterpretation des generischen Maskulinums nicht "es könnten mit gleicher Wahrscheinlichkeit Männer oder Frauen (oder gemischt) sein" ist. Die Standardinterpretation ist also nicht generisch, sondern primär männlich. Und das ist dann ja schon recht eindeutig eine Unsichtbarmachung von Frauen.
25.03.2014 18:33:46  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Das generische Femininum wird ja normalerweise auch nicht als endgültige, gerechte Lösung genannt. Es wäre eine Möglichkeit, die aktuelle sprachliche Diskriminierung umzudrehen.


Das muss man jetzt aber nicht verstehen, oder? Warum sit es denn fairer, eine Lösung neu zu entwerfen und durchdrücken zu wollen, womit nur ein anderer 50%-Teil der Bevölkerung äquivalent diskriminiert wird?
Jetzt mal von den kruden "Die Männer sind so lange an der Macht, die verdienen das!!!11" Thesen abgesehen.

 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Die Standardinterpretation ist also nicht generisch, sondern primär männlich. Und das ist dann ja schon recht eindeutig eine Unsichtbarmachung von Frauen.


Aber siehe oben: die deutsche Sprache ist im Vergleich zur englischen mal scheiße konstruiert. Ich versteh nicht, warum man dabei rumflickschustern muss, um halt einfach mal die Vorzeichen umzudrehen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 25.03.2014 18:43]
25.03.2014 18:42:57  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Ist + denn männlich besetzt?
25.03.2014 18:59:57  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
 
Zitat von [Muh!]Shadow

 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Das generische Femininum wird ja normalerweise auch nicht als endgültige, gerechte Lösung genannt. Es wäre eine Möglichkeit, die aktuelle sprachliche Diskriminierung umzudrehen.


Das muss man jetzt aber nicht verstehen, oder? Warum sit es denn fairer, eine Lösung neu zu entwerfen und durchdrücken zu wollen, womit nur ein anderer 50%-Teil der Bevölkerung äquivalent diskriminiert wird?
Jetzt mal von den kruden "Die Männer sind so lange an der Macht, die verdienen das!!!11" Thesen abgesehen.


Das Argument wäre dann glaub ich weniger, dass Männer es verdient hätten, sondern, dass Frauen es verdient hätten, mal nicht immer nur "mitgemeint" zu sein.

Wie gesagt, ich sehe das generische Femininum nicht als Lösung, die eine geschlechtergerechte Sprache herstellt, sondern eher als ein Mittel, gegenzusteuern bzw. die Diskriminierung sichtbar zu machen.


 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Die Standardinterpretation ist also nicht generisch, sondern primär männlich. Und das ist dann ja schon recht eindeutig eine Unsichtbarmachung von Frauen.


Aber siehe oben: die deutsche Sprache ist im Vergleich zur englischen mal scheiße konstruiert. Ich versteh nicht, warum man dabei rumflickschustern muss, um halt einfach mal die Vorzeichen umzudrehen.

Ich fände ja etwas wie das Binnen-I auch schöner/besser. Und, ja, eine Sprache ohne Genus wäre mir noch lieber. Aber versuch mal, jemanden davon zu überzeugen. Das ist schon ein recht starke Änderung und würde länger dauern als wir alle leben.

edit: Der Guardian hat da lustigerweise gerade nen Artikel drüber: http://www.theguardian.com/world/2014/mar/24/germans-get-tongues-around-gender-neutral-language?CMP=fb_gu

Gut auch die Kommentare:
 
 
"It's hard to transform grammar through legislation..." said Anatol Stefanowitsch, a linguist at Berlin's Free University.


If any language can be changed through legislation, my guess is that German is the most likely candidate.


Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 25.03.2014 20:18]
25.03.2014 20:03:01  Zum letzten Beitrag
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Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
Nerdalarm
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

tldr: Das generische Maskulinum wird primär männlich interpretiert. Folgt Material, dass eine Interpretation als männlich forciert, dann gibt es bei der Verarbeitung eine Verzögerung, was auf Neuinterpretation schließen lässt. Ergo: das generische Maskulinum macht Frauen weniger sichtbar.



Das Regelbuch von Pathfinder benutzt immer(?) die weibliche Form. Ich hab das erst nach Monaten gemerkt.
25.03.2014 20:28:30  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol )
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28.02.2019 12:15:29 statixx hat diesen Thread repariert.

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