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| Zitat von csde_rats
In meinem Akademikerfamilienumfeld (sonst habe ich da nicht so den Einblick in den Zeitplan von Familienvätern) gibt es direkt mehrere, deren normaler Tag halt so aussieht, dass sie um sieben oder noch früher Richtung Büro fahren und irgendwann Abends wiederkommen, sodass Wochentags die Kinners Vaddern halt vielleicht noch kurz ne halbe Stunde max erleben aber teilweise auch mal gar nicht sehen. Leute im Außendienst sehen die Familie ja eh allenfalls am Wochenende (wenn AD = Inland).
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Das ist sehr traurig, aber selbst dann sollten die Väter am Wochenende nahe den 10h kommen. Dass der Schnitt 10h sein soll, ist unglaublich. Aber vielleicht schaue ich mir mal die Quelle der Zahl an, der Artikel sieht nicht so aus als wäre er für sich vertrauenswürdig.
/e:
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 21.12.2019 8:16]
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| Zitat von zapedusa
Ich verzichte aus Respekt vor deinem Boy auf eine Beleidigung.
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Ich werde hier auch noch netter behandelt, wegen meines Mannes.
Ich will Gleichberechtigung fürs p0T!
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Das kommt wieder in Ordnung, wenn sie tweetet, dass Neville von Anfang an trans war.
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Ich dachte deine Signatur wäre ein Zitat.
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| Zitat von h0rosthecrate
| Zitat von zapedusa
Ich verzichte aus Respekt vor deinem Boy auf eine Beleidigung.
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Ich werde hier auch noch netter behandelt, wegen meines Mannes.
Ich will Gleichberechtigung fürs p0T!
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Chapeau!
Zape hat es echt geschafft auf Stufe 3 des Querverweis Trollings aufzusteigen.
Sprich er las Deinen Beitrag oben mit dem Briefkopf und hat es geschickt verwandelt und zwar wo ganz anders.
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Ja, das ist beeindruckend.
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Um diese Geschichte nochmal absurder zu machen, eine Zusammenfassung der Geschichte, wie sie die "Geschädigte", die behauptet, Opfer der SJW-Outrage-Culture geworden ist, und der Rowling hier zur Seite springt, selbst inzwischen dargestellt hat.
| So Maya Forstater, the woman JK Rowling is supporting, wrote a manifesto. I won't link to it, but it gives a more detailed version of how she lost the contract. She nervously makes a transphobic tweet, and nothing happens. So she decides to make more specific ones.
No reaction. Rather than questioning if she's oppressed, she makes, by her own count, 150 TRANSPHOBIC TWEETS IN A WEEK (which are at most politely debated with) before finally getting, not fired, but a polite letter telling her coworkers are uncomfortable and could she stop.
Let's take a moment here to remind ourselves that she works getting funds for charity. So, like, public goodwill is the core of her work. This isn't something where you can say what she tweets doesn't affect her job. Her image is her job. And she's using her image for this.
So after making, on average, at least one transphobic tweet every hour she was awake for a week, she got asked to tone it down. Not really the smoking gun of trans control over speech, so far, but she keeps going. She gets investigated for harassment, and still doesn't cut it out
After MONTHS of this, she gets fired, right? No, her contract is not renewed. Because she was becoming a public transphobe and pissing off coworkers and management while her contract for a job that's all about being a liked public figure for a charity was up for renewal.
She then turns to the transphobic activists and organizations that she's been talking with and asks for their support with the lawsuit, promising them that if she wins they can use discrimination laws to prevent anyone from punishing them for harassment or denying them a platform
It's startling how embarrassing this story is, honestly. And this is HER telling of it. This is what JK Rowling decided she needed to defend. The takeaway is, next time someone says they got punished for "saying biological sex is real", remember, this is probably their real story
Quelle: https://twitter.com/onyxaminedlife/status/1208462483926720514 | |
tl;dr: Person macht einen transphoben Tweet um zu beweisen, wie hitlermäßig die LGBTQ+-Community ist - nichts passiert. Hitlert dann selbst tagelang ab - nichts passiert. Und als ihr befristeter Vertrag Monate später regulär ausläuft wird er nicht verlängert. Outrage-Culture confirmed.
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Rowling selbst ist da aber auch immer erstaunlich perfide bei: Sie macht nie direkte transphobe Kommentare. Die ersten Fälle wurden vom Agenten(?) sogar noch als mausgerutscht dargestellt. Aber dank ihrer Reichweite heißt das gerade, dass sie Millionen in die Richtung tierisch toxischer, transphober Trottel treibt.
Was mich persönlich dabei massiv anfrisst, ist, was für ein tolerantes Weltbild sie in ihren Büchern propagiert hat, und das sehr direkt und bewusst. (Möglich, dass neuere da raus fallen - ich kenne nur Filme und die sieben Hauptbücher.) Und so sehr ich die Bücher liebe - es hält mich im Moment davon ab, Geld für die neueren Sachen auszugeben - zumindest neu.
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Der Urteilsspruch ist ironischerweise auch transphob:
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79. Many of concerns that the Claimant has, such as ensuring protection of vulnerable women, do not, in fact, rest on holding a belief that biological sex is immutable. It is quite possible to accept that transwomen are women but still argue that there are certain circumstances in which it would be justified to
exclude certain trans women from spaces that are generally only open to women assigned female at birth because of trauma suffered by users of the space who have been subject to sexual assault. This may be lawful under EqA where it is a proportionate means of achieving a legitimate aim.
80. There might be circumstances in which a trans woman is recognised as an woman, but is not permitted to compete in sport on an entirely equal basis with women assigned female at birth, if that would create an unfair advantage.
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https://drive.google.com/file/d/12P9zf82TicPs2cCxlTnm0TrNFDD8Gaz5/view
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 22.12.2019 10:48]
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tl;dr:
Es wird sehr oft "transphobe Sichtweise" mit "objektiver Sichtweise" verwechselt.
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Das mit dem Sport ist jetzt aber auch leider einer der deutlich komplizierteren Aspekte jenseits der Cissexualität. Ich persönlich habe wenig eigenen Bezug - weder zu Sport noch zu Transsexualität - und versuch mich da lieber in Zurückhaltung. Was der Urteilsspruch aber nur sagt, ist die Möglichkeit von komplizierten Anwendungen von Geschlecht. Das macht erstmal keine Aussage, ob diese Möglichkeit genutzt werden muss oder sollte. Ich sehe das eher als ein juristisches "More research in this direction is needed.".
Dass Poli das trollend als transphob hier rein schmeißt, um den Foren-SJW Schaum vor den Mund zu zaubern, ist nicht verwunderlich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 22.12.2019 10:58]
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| Zitat von Poliadversum
Der Urteilsspruch ist ironischerweise auch transphob:
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Wenn man erstmal auf den Strohmann reingefallen ist, dann kommt einem das bestimmt so vor, klar.
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Nein also ernsthaft, wenn man glaubt dass Transfrauen und Frauen gleichgestellt sind, dann sind beide Positionen zwangsläufig transphob. Sehe da keinen Weg drumherum. Außer man sagt, Transfrauen sind nicht das gleiche wie Frauen, dann diskriminiert man aber.
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| Zitat von Poliadversum
Nein also ernsthaft, wenn man glaubt dass Transfrauen und Frauen gleichgestellt sind, dann sind beide Positionen zwangsläufig transphob. Sehe da keinen Weg drumherum. Außer man sagt, Transfrauen sind nicht das gleiche wie Frauen, dann diskriminiert man aber.
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Die Argumentation versucht halt eine Gleichstellung von tatsächlich komplexen Diskussionspunkten, wie zum Beispiel der Sportfrage, die reelle Problematiken verhandeln und in denen ich keine transphob-motivierten Argumente erkennen kann, und der Transphobie von irgendwelchen Twitterleuten, die mit politischer Agenda dagegen klagen, dass ihr Vertrag nicht verlängert wurde, nachdem sie wochenlang ungefragt irgendwelche Rants gegen Transgender rausgehauen haben. "Auch transphob" ist da schon ein ziemlich trolliger Versuch von "On both sides", außer, einem ist die Bedeutung von "-phob" völlig egal - und du bist bisher nicht als jemand aufgefallen, dem Begrifflichkeiten egal sind.
e: Außerdem geht's in der Geschichte doch gerade darum: Da behauptet jemand, er ist aus seinem Job geflogen, weil er gesagt hat, dass Transfrauen keine Frauen sind und die SJW-Polizei sofort auf der Matte stand. Dabei ist da jemand faktisch gar nicht aus dem Job geflogen, sondern regulär nicht verlängert worden, wobei 150 angestrengt transphobe Tweets nicht geholfen haben. Die Narrative "Oh, jetzt ist man schon transphob, wenn man sagt, eine Transfrau ist keine Frau beim Sport!!!!111" checkt nicht aus.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von steben am 22.12.2019 11:20]
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| Zitat von steben
| Zitat von Poliadversum
Nein also ernsthaft, wenn man glaubt dass Transfrauen und Frauen gleichgestellt sind, dann sind beide Positionen zwangsläufig transphob. Sehe da keinen Weg drumherum. Außer man sagt, Transfrauen sind nicht das gleiche wie Frauen, dann diskriminiert man aber.
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Die Argumentation versucht halt eine Gleichstellung von tatsächlich komplexen Diskussionspunkten, wie zum Beispiel der Sportfrage, die reelle Problematiken verhandeln und in denen ich keine transphob-motivierten Argumente erkennen kann
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Die Motivation ist doch erstmal nebensächlich. Die Frage ist, ob mit einem Standpunkt zwischen Transfrauen und Frauen zum Nachteil von Transfrauen diskriminiert wird, und das wäre hier der Fall (Transfrauen dürfen nicht in exklusiv weibliche Spaces, Transfrauen dürfen nicht im Sport als Frauen antreten). Das erfüllt für mich die Definition von transphob.
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Wie ist das denn rechtlich?
Darf ein Transmann in der Mannerbuli spielen? Darf eine Transfrau beim Frauentennis Weltcup spielen?
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Das regulieren die jeweiligen Föderationen im jeweiligen Sport teils unterschiedlich.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von steben
| Zitat von Poliadversum
Nein also ernsthaft, wenn man glaubt dass Transfrauen und Frauen gleichgestellt sind, dann sind beide Positionen zwangsläufig transphob. Sehe da keinen Weg drumherum. Außer man sagt, Transfrauen sind nicht das gleiche wie Frauen, dann diskriminiert man aber.
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Die Argumentation versucht halt eine Gleichstellung von tatsächlich komplexen Diskussionspunkten, wie zum Beispiel der Sportfrage, die reelle Problematiken verhandeln und in denen ich keine transphob-motivierten Argumente erkennen kann
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Die Motivation ist doch erstmal nebensächlich. Die Frage ist, ob mit einem Standpunkt zwischen Transfrauen und Frauen zum Nachteil von Transfrauen diskriminiert wird, und das wäre hier der Fall (Transfrauen dürfen nicht in exklusiv weibliche Spaces, Transfrauen dürfen nicht im Sport als Frauen antreten). Das erfüllt für mich die Definition von transphob.
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Schon kurios, dass dir die Motivation bei der Frage, ob etwas phobisch motiviert ist, egal ist. Bei der Frage, ob auf PoC in Fantasieserien nicht klarkommen xenophob ist, hast du irgendwie genau andersherum motiviert.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von steben am 22.12.2019 11:31]
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Nein meine Frage ist eher wie ein Transmensch rein rechtlich betrachtet wird.
In welches Gefängnis würde Martina kommen (Gott bewahre, nur als Beispiel)?
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| Zitat von steben
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von steben
| Zitat von Poliadversum
Nein also ernsthaft, wenn man glaubt dass Transfrauen und Frauen gleichgestellt sind, dann sind beide Positionen zwangsläufig transphob. Sehe da keinen Weg drumherum. Außer man sagt, Transfrauen sind nicht das gleiche wie Frauen, dann diskriminiert man aber.
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Die Argumentation versucht halt eine Gleichstellung von tatsächlich komplexen Diskussionspunkten, wie zum Beispiel der Sportfrage, die reelle Problematiken verhandeln und in denen ich keine transphob-motivierten Argumente erkennen kann
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Die Motivation ist doch erstmal nebensächlich. Die Frage ist, ob mit einem Standpunkt zwischen Transfrauen und Frauen zum Nachteil von Transfrauen diskriminiert wird, und das wäre hier der Fall (Transfrauen dürfen nicht in exklusiv weibliche Spaces, Transfrauen dürfen nicht im Sport als Frauen antreten). Das erfüllt für mich die Definition von transphob.
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Schon kurios, dass dir die Motivation bei der Frage, ob etwas phobisch motiviert ist, egal ist. Bei der Frage, ob auf PoC in Fantasieserien nicht klarkommen xenophob ist, hast du irgendwie genau andersherum motiviert.
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Offenischtlich arghumentiere ich hier als advocatus diaboli. Ich halte diese Standpunkte ja selber nicht für transphob (bzw. zwingend xenophob, bei deinem Beispiel), verstehe aber eben nicht warum sie einerseits nicht transphob sein sollen wenn sie in so einem Urteilsspruch auftauchen aber andererseits wiederum transphob sind, wenn sie irgendeine TERF auf Zwitscher loslässt, wo es doch exakt die gleichen Standpunkte mit den gleichen Auswirkungen auf die Transcommunity sind. Ob sowas transphob ist oder nicht kann doch nicht in der Person begründet sein die diese Standpunkte einnimmt, sondern eben in den jeweiligen Standpunkten.
Der einzige logische Standpunkt wäre imho zu sagen; die Frau ist transphob, und das Urteil leider auch, obwohl es zu begrüßen ist, dass sie nicht recht bekommen hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 22.12.2019 11:36]
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| Zitat von Skywalkerchen
Wie ist das denn rechtlich?
Darf ein Transmann in der Mannerbuli spielen? Darf eine Transfrau beim Frauentennis Weltcup spielen?
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Mal so, mal so. Das wird aktuell noch juristisch, gesellschaftlich und sportlich ausklamüsert. Ähnlich wie Athleten mit Prothesen teilweise natürliche Gliedmaßen anfangen zu überholen und daher in den regulären statt der Para-Wettbewerbe teil zu nehmen.
Moderne Möglichkeiten erfordern imho nicht-binäre Lösungen. Angesichts der Realität nichtbinärer Geschlechter (ganz ab von cis und trans) stößt man halt an die Grenzen des Coarse Graining im Sport in "männlich" und "weiblich".
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 22.12.2019 11:36]
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| Zitat von Poliadversum
Offenischtlich arghumentiere ich hier als advocatus diaboli. Ich halte diese Standpunkte ja selber nicht für transphob (bzw. zwingend xenophob, bei deinem Beispiel), verstehe aber eben nicht warum sie einerseits nicht transphob sein sollen wenn sie in so einem Urteilsspruch auftauchen aber andererseits wiederum transphob sind, wenn sie irgendeine TERF auf Zwitscher loslässt, wo es doch exakt die gleichen Standpunkte mit den gleichen Auswirkungen auf die Transcommunity sind. Ob sowas transphob ist oder nicht kann doch nicht in der Person begründet sein die diese Standpunkte einnimmt, sondern eben in den jeweiligen Standpunkten.
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Weil der Urteilsspruch
(A) alles rein in Konjunktiven hält
(B) die Transcommunity da vermutlich selbst sehr heterogen bei der Sportfrage sein dürfte. (Falls wer mehr als Vermutungen hat, bitte melden! )
(C) die ursprünglichen Kommentare und auch der Hashtag von Rowling keine sehr konkrete Frage angehen, sondern explizit sagen (bzw im Falle von Rowling explizit auf Leute verweisen, die das sagen), dass es nur das biologische Geschlecht gibt, dass bei der Geburt von jemand anderem als der Person selbst relevant ist. Wahrscheinlich ist das sogar noch explizit auf nur zwei Geschlechter festgelegt. Wieder Vermutung, weil ich besseres zu tun habe, als mich durch die Detailvorstellungen unterschiedlicher TE(R)F-Ideologien zu quälen.
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Wäre es dann nicht sinnvoller die Geschlechter ganz abzuschaffen und im Sport einfach Gewichtsklassen einzuführen wo es nötig ist (Bobfahren, Ringen etc). Ich kann diese ganze Geschlechterdiskussion nicht mehr hören, weg damit. Dann gibts auch kein schwul und keine Kampfhubschrauber mehr. Gefängnisse auch unisex und dafür besser auf die körperliche Unversehrtheit achten.
Und Radikalisten wie Razor, Schwarzer und diverse Homohasser hätten endlich ihr Maul gestopft.
Paralympics abschaffen wäre problematisch und unfair imho. Die Siebenmeilenstiefel schlagen nunmal jeden.
Inb4 lol Schlaganfall.
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Dass der Urteilsspruch im Konjunktiv steht sagt in diesem Fall nur aus, dass man "X sagen kann, ohne transphob zu sein". So der Urteilsspruch selber, aber die logische Problematik entsteht ja eben in diesem Fall daraus, dass in diesem Fall "X" per se Transfrauen aufgrund ihrer Identität benachteiligt und damit per Definition transphob ist.
Im Prinzip sagt der Urteilsspruch: du kannst transphobe Standpunkte vertreten solang du die Position vertrittst, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Das macht sicher aus einem rechtlichen Standpunkt Sinn, aber logisch ist das nicht so wirklich.
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@Skywalker: Nein, da es ja durchaus nicht nur am Gewicht, sondern auch an dem Muskelanteil liegt - das ist gerade der Casus Knaxus bei Menschen mit Geschlechtsangleichung nach der Pubertät im Sport.
Aber ähnliche Probleme hast du ja auch im Jugendsport mit den Altersklassen. Je nach dem, wann wer in die Pubertät kommt, ruiniert das den Sinn davon gewaltig. Gleichzeitig ist die ganze Idee von wettkampforientertem Sport halt, verschiedene Leute miteinander fair zu vergleichen. Das ist streng genommen inhärent widersprüchlich.
That's life...
...aber ja, größtenteils wieder typischer Schlaganfall.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 22.12.2019 11:57]
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| Zitat von Skywalkerchen
Und Radikalisten wie Razor, Schwarzer und diverse Homohasser hätten endlich ihr Maul gestopft.
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big brain time
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| Zitat von Wraith of Seth
@Skywalker: Nein, da es ja durchaus nicht nur am Gewicht, sondern auch an dem Muskelanteil liegt - das ist gerade der Casus Knaxus bei Menschen mit Geschlechtsangleichung nach der Pubertät im Sport.
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Nicht nur am reinen Anteil, du hast auch die Problematik dass Männer aufgrund der internen Beschaffenheit der Muskelmasse mehr Potential für explosive Kraftleistung haben und auch noch deutlich anders verteilte Muskelmasse haben (Männer sind deutlich stärker im Oberkörper als Frauen).
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| Zitat von Poliadversum
Dass der Urteilsspruch im Konjunktiv steht sagt in diesem Fall nur aus, dass man "X sagen kann, ohne transphob zu sein". So der Urteilsspruch selber, aber die logische Problematik entsteht ja eben in diesem Fall daraus, dass in diesem Fall "X" per se Transfrauen aufgrund ihrer Identität benachteiligt und damit per Definition transphob ist.
Im Prinzip sagt der Urteilsspruch: du kannst transphobe Standpunkte vertreten solang du die Position vertrittst, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Das macht sicher aus einem rechtlichen Standpunkt Sinn, aber logisch ist das nicht so wirklich.
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Nein. Denn es hängt massiv von der Ausgestaltung ab.
¤DIT: Beispiel: Ob vier verschiedene Gruppen pro Sport oder andere kompliziertere Einstufungen als fair oder unfair wahrgenommen werden, sollte man unter anderem daran festmachen, was Betroffene sagen, gerade Transsexuelle selbst.
Ich breche hier ab, weil du mal wieder nicht in der Lage bist, zu argumentieren. Diesmal mit dem Twist "Avocatus Diaboli". Aber das ist halt auch nur bildungssprachlich für "eine Gegenthese penetrant wiederholen, einzig um die Gegenthese unangreifbar im Raum stehen zu lassen und eigene Verantwortung für diese These nicht übernehmen zu müssen". Wenn man dieses Mittel sinnvoll nutzen möchte, muss man auch in der Lage sein, die Position(en) abseits des teuflischen Anwalts in eine eigene Argumentation zu integrieren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 22.12.2019 12:10]
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von steben
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von steben
| Zitat von Poliadversum
Nein also ernsthaft, wenn man glaubt dass Transfrauen und Frauen gleichgestellt sind, dann sind beide Positionen zwangsläufig transphob. Sehe da keinen Weg drumherum. Außer man sagt, Transfrauen sind nicht das gleiche wie Frauen, dann diskriminiert man aber.
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Die Argumentation versucht halt eine Gleichstellung von tatsächlich komplexen Diskussionspunkten, wie zum Beispiel der Sportfrage, die reelle Problematiken verhandeln und in denen ich keine transphob-motivierten Argumente erkennen kann
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Die Motivation ist doch erstmal nebensächlich. Die Frage ist, ob mit einem Standpunkt zwischen Transfrauen und Frauen zum Nachteil von Transfrauen diskriminiert wird, und das wäre hier der Fall (Transfrauen dürfen nicht in exklusiv weibliche Spaces, Transfrauen dürfen nicht im Sport als Frauen antreten). Das erfüllt für mich die Definition von transphob.
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Schon kurios, dass dir die Motivation bei der Frage, ob etwas phobisch motiviert ist, egal ist. Bei der Frage, ob auf PoC in Fantasieserien nicht klarkommen xenophob ist, hast du irgendwie genau andersherum motiviert.
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Offenischtlich arghumentiere ich hier als advocatus diaboli. Ich halte diese Standpunkte ja selber nicht für transphob (bzw. zwingend xenophob, bei deinem Beispiel), verstehe aber eben nicht warum sie einerseits nicht transphob sein sollen wenn sie in so einem Urteilsspruch auftauchen aber andererseits wiederum transphob sind, wenn sie irgendeine TERF auf Zwitscher loslässt, wo es doch exakt die gleichen Standpunkte mit den gleichen Auswirkungen auf die Transcommunity sind. Ob sowas transphob ist oder nicht kann doch nicht in der Person begründet sein die diese Standpunkte einnimmt, sondern eben in den jeweiligen Standpunkten.
Der einzige logische Standpunkt wäre imho zu sagen; die Frau ist transphob, und das Urteil leider auch, obwohl es zu begrüßen ist, dass sie nicht recht bekommen hat.
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Auch, wenn ich's prinzipiell verstehe, checke ich immer noch nicht, warum du unbedingt den Begriff transphob dann in diesem Zusammenhang überhaupt verwenden möchtest. Er impliziert nun mal eine Aversion als grundlegende Motivation. Wenn du diese irgendwie raussezieren möchtest, als dialektische Fingerübung oder whyever, dann ist der Begriff halt quatsch, und dann funktioniert der Vergleich auch nicht.
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |
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