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| Zitat von M`Buse
Ist das dein Ernst?
Soll jetzt "die Sprache" solange korrigiert werden, bis sich kein Schneeflöckchen mehr findet, was durch irgendwas getriggert wird? Zumal ja bei diesem Beispiel das Wort idr positiv konnotiert ist.
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Nein, es geht darum ein Bewusstsein zu schaffen. Eine Sensibilität für Sprache.
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Diese Trigger, aus was für Gründen wirst du aber nicht los damit, du benennst sie damit nur um.
Dann sagt das Kind ( leiblich, gesamenspendet, adoptiert) eben, du bist nicht mein Erzeuger, Elterneinheit, whatever. Nur ein Austausch der Begriffe löst die Probleme da auch nicht.
Hast du mehr Beispiele für verletzende oder triggernde Begriffe, vielleicht sind Mutter und Vater auch ganz schlechte Beispiele, weil man die Biologie eben nicht einfach wegdefinieren kann.
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| Zitat von h0rosthecrate
| Zitat von M`Buse
Ist das dein Ernst?
Soll jetzt "die Sprache" solange korrigiert werden, bis sich kein Schneeflöckchen mehr findet, was durch irgendwas getriggert wird? Zumal ja bei diesem Beispiel das Wort idr positiv konnotiert ist.
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Nein, es geht darum ein Bewusstsein zu schaffen. Eine Sensibilität für Sprache.
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Und dafür soll die von dir vorgeschlagene Änderung der Sprache die beste bzw. das geeignetste Mittel sein?
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Diese Vorschläge gelten als Empfehlung für einen Fachbereich an einer australischen Uni.
Da die heimischen Kartoffeln es nicht mal schaffen, in ihrer Sprache auf Sinti und Roma Rücksicht zu nehmen, sind wir noch Jahrzehnte von einschneidenden Sprachveränderungen entfernt.
Sich aber bewusst zu werden, dass man Menschen mit einer selbst als alltäglich wahrgenommenen Sprache verletzen kann, macht uns zu einer besseren Gesellschaft. Da muss nicht von heut auf morgen alles umgeworfen werden, aber ein "Schnitzel ungarische Art" oder eine gesprochene Pause "Erzieher innen" kann da schon helfen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=[R]o$a|PuD3[L]^ am 21.02.2021 9:01]
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Dann ist Vater wie Mutter also "erziehendes Elternteil". Aber das triggert dann doch genauso Leute die ein Kind erziehen möchten aber das nicht können?
Weil zu wenig Kohle für Adoption, unfruchtbar, sonstwas.
Und wird das Wort Sex dann auch abgeschafft? Das triggert Incels!
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Die Diskussion ist müssig, Almi hat doch bereits aufgezeigt dass der Mann aus dem Beispiel mit ziemlicher Sicherheit der Vater ist, mindestens vor dem Gesetz und wahrscheinlich auch emotional.
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| Zitat von Shooter
Die Diskussion ist müssig, Almi hat doch bereits aufgezeigt dass der Mann aus dem Beispiel mit ziemlicher Sicherheit der Vater ist, mindestens vor dem Gesetz und wahrscheinlich auch emotional.
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„Was willst du denn jetzt noch wissen?“ fragt der Türhüter, „du bist unersättlich.“ „Alle streben doch nach dem Gesetz,“ sagt der Mann, „wieso kommt es, daß in den vielen Jahren niemand außer mir Einlaß verlangt hat?“ Der Türhüter erkennt, daß der Mann schon an seinem Ende ist und, um sein vergehendes Gehör noch zu erreichen, brüllt er ihn an: „Hier konnte niemand sonst Einlaß erhalten, denn dieser Eingang war nur für dich bestimmt. Ich gehe jetzt und schließe ihn.“
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Ich kann auch hingehen und mich als Papa meines Hundes bezeichnen, wer will mich auch daran hindern.
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Dann gibt's keine Kudos mehr.
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Fuck!
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| Zitat von monischnucki
Hast du mehr Beispiele für verletzende oder triggernde Begriffe, vielleicht sind Mutter und Vater auch ganz schlechte Beispiele, weil man die Biologie eben nicht einfach wegdefinieren kann.
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Ich finde die Begriffe eigentlich ganz charmant, gerade weil sie eben Positiv konnotiert sind.
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Diese Vorschläge gelten als Empfehlung für einen Fachbereich an einer australischen Uni.
Da die heimischen Kartoffeln es nicht mal schaffen, in ihrer Sprache auf Sinti und Roma Rücksicht zu nehmen, sind wir noch Jahrzehnte von einschneidenden Sprachveränderungen entfernt.
Sich aber bewusst zu werden, dass man Menschen mit einer selbst als alltäglich wahrgenommenen Sprache verletzen kann, macht uns zu einer besseren Gesellschaft. Da muss nicht von heut auf morgen alles umgeworfen werden, aber ein "Schnitzel ungarische Art" oder eine gesprochene Pause "Erzieher innen" kann da schon helfen.
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Anliegen verstanden, das "Kartoffel" liest sich in dem Zusammenhang aber wirklich ulkig. Entweder Kuschelsprache oder "es ist ein state of mind", beides gleichzeitig wirkt noch mehr nach bizarro-land
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| Zitat von Immortalized
Anliegen verstanden, das "Kartoffel" liest sich in dem Zusammenhang aber wirklich ulkig. Entweder Kuschelsprache oder "es ist ein state of mind", beides gleichzeitig wirkt noch mehr nach bizarro-land
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Dann habe ich mit dem Wort ja alles erreicht.
Jetzt stell dir mal vor, mit dem Wort Kartoffel wäre noch ein Völkermord verknüpft, weil man es dir auf die Haut tätowiert hat oder man dich ins "Kartoffellager" gesteckt hat.
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Ich will ja nicht "Zigeuner" o.Ä. verteidigen, ich sehe das genauso wie du.
Es geht aber gerade darum, aus Vater "nichtgebärendes Elternteil" zu machen. Auf diesem Level wäre doch auch "Kartoffel" nicht mehr drin, weil sich da bestimmt einer unter 100 Millionen aus validen Gründen verletzt fühlt, wie beim Wort "Vater".
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Immortalized am 21.02.2021 9:39]
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Wenn alle Anwesenden hier ehrlich sind, dann findet doch jeder das Beispiel mit Mutter und Vater albern. Hoffentlich.
Ich finde es wird auch nicht dadurch besser, dass das in irgendeinem Institut einer australischen Uni exerziert wird. Durch den zu erwartenden Backlash macht man wieder einiges an Akzeptanz kaputt.
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| Zitat von M`Buse
Ich finde es wird auch nicht dadurch besser, dass das in irgendeinem Institut einer australischen Uni exerziert wird. Durch den zu erwartenden Backlash macht man wieder einiges an Akzeptanz kaputt.
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Ich hätte es gar nicht mitbekommen, dass dort einige hundert Menschen ihre Sprache dementsprechend anpassen wollen. Bei der Debatte um gerechte Sprache wird aber von der Gegenseite immer wieder auf irgendwelche Extrembeispiele hingewiesen, wie "Sollen wir dann bald 'Liebe Damen und Herr*innen' sagen?". Das machen 50% ganz bewusst, um die Diskussion ins Lächerliche zu ziehen, die andere Hälfte weiß nicht, wie gerechtere Sprache aussehen soll bzw. hält diese Vorschläge tatsächlich für einen Teil der Diskussion.
Da Icefeldt hier nur einen Focus-Artikel (lol) und diese kurze Meldung reingerotzt hat, ohne selbst Stellung zu beziehen oder sich mit Stokowski auseinanderzusetzen, wird er wohl auch zu einer der beiden Seiten gehören. Ich weiß nicht, was ich schlimmer fände.
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Irgendwie auch witzig, dass ausgerechnet das Leseverständnis derer, die überall die Sprach- und Genderpolizei vermuten, offenbar besonders gering ist.
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| Zitat von M`Buse
Wenn alle Anwesenden hier ehrlich sind, dann findet doch jeder das Beispiel mit Mutter und Vater albern. Hoffentlich.
Ich finde es wird auch nicht dadurch besser, dass das in irgendeinem Institut einer australischen Uni exerziert wird. Durch den zu erwartenden Backlash macht man wieder einiges an Akzeptanz kaputt.
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Vor allem werden da ín unnötiger Weise positiv besetzte Begriffe in die Euphemismus-Tretmühle geworfen. Mal ganz abgesehen davon, daß für jeden Kerl, der sich von dem Begriff "Vater" getriggert fühlt, etwa zweitausenddreihundertfünfundvierzig andere, die nicht das biologische nichtgebärende Elternteil des Kindes sind, bei dem Wort vor Stolz beinahe platzen.
"Vater" und "Mutter" sind wirklich denkbar schlechte Ansatzpunkte und Beispiele.
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| Zitat von h0rosthecrate
JA, genau.
In unser aktuelles Zeit gibt es viele Menschen, die nicht mehr natürlich Eltern werden, zum Beispiel Gleichgeschlechtliche Paare oder auch Menschen, die keine eigenen Kinder bekommen können. Für eine Frau mit vielen Fehlgeburten und Schwangerschaftsabbrüchen kann das Wort "Mutter" ein absoluter Trigger sein.
Möchte man verletzende Sprache vermeiden muss man sich halt manchmal umstellen und einen Schritt weiter denken.
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Also anscheinend muss man nicht nach Australien um jemanden zu finden der Mutter und Vater abschaffen will.
Es kommt keine Abschaffung, klick. dol wit et
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| Zitat von M'Buse
| Zitat von h0rosthecrate
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Ist das dein Ernst?
Soll jetzt "die Sprache" solange korrigiert werden, bis sich kein Schneeflöckchen mehr findet, was durch irgendwas getriggert wird? Zumal ja bei diesem Beispiel das Wort idr positiv konnotiert ist.
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Es ist auf jeden Fall immer sehr wichtig, eine ergebnisoffene Diskussion dadurch zu führen, dass man seinen Standpunkt klarmacht, indem man die Gefühle anderer Leute als minderwertige Sensibilität abtut. So kann man sich direkt überlegen fühlen, dass man so ein geiler Mensch ist
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von M'Buse
| Zitat von h0rosthecrate
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Ist das dein Ernst?
Soll jetzt "die Sprache" solange korrigiert werden, bis sich kein Schneeflöckchen mehr findet, was durch irgendwas getriggert wird? Zumal ja bei diesem Beispiel das Wort idr positiv konnotiert ist.
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Es ist auf jeden Fall immer sehr wichtig, eine ergebnisoffene Diskussion dadurch zu führen, dass man seinen Standpunkt klarmacht, indem man die Gefühle anderer Leute als minderwertige Sensibilität abtut. So kann man sich direkt überlegen fühlen, dass man so ein geiler Mensch ist
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Jo. So wichtig, wie bei jeder Diskussion seine maximale Empathie mit jeder noch so exotischen und ggf. bescheuerteren Randgruppenbefindlichkeit zum Ausdruck zu bringen, weil man ja so ein geiler aufgeklärter Mensch und alles anderen dumme Bauern sind.
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Wer sich stets rückversichern, keinesfalls eine irgendwie geartete "Schneeflocke" zu sein, fällt wohl in die dumme Kategorie, da hast du schon recht.
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| Zitat von M'Buse
| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von M'Buse
| Zitat von h0rosthecrate
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Ist das dein Ernst?
Soll jetzt "die Sprache" solange korrigiert werden, bis sich kein Schneeflöckchen mehr findet, was durch irgendwas getriggert wird? Zumal ja bei diesem Beispiel das Wort idr positiv konnotiert ist.
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Es ist auf jeden Fall immer sehr wichtig, eine ergebnisoffene Diskussion dadurch zu führen, dass man seinen Standpunkt klarmacht, indem man die Gefühle anderer Leute als minderwertige Sensibilität abtut. So kann man sich direkt überlegen fühlen, dass man so ein geiler Mensch ist
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Jo. So wichtig, wie bei jeder Diskussion seine maximale Empathie mit jeder noch so exotischen und ggf. bescheuerteren Randgruppenbefindlichkeit zum Ausdruck zu bringen, weil man ja so ein geiler aufgeklärter Mensch und alles anderen dumme Bauern sind.
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Irgendwann werden alte weiße Männers auf die richtig harte Tour rausfinden, dass sie global eine Minderheit sind. Auf den Tag freue ich mich so richtig, selbst wenn er nicht in meiner Lebenszeit passiert.
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Also wenn was unzweifelhaft in die Kategorie Schneeflocke fällt, dann von den Wörtern "Vater" und "Mutter" so verletzt zu sein dass man die Abschaffung der Wörter anstrebt.
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| Zitat von gonzo
| Zitat von M'Buse
| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von M'Buse
| Zitat von h0rosthecrate
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Ist das dein Ernst?
Soll jetzt "die Sprache" solange korrigiert werden, bis sich kein Schneeflöckchen mehr findet, was durch irgendwas getriggert wird? Zumal ja bei diesem Beispiel das Wort idr positiv konnotiert ist.
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Es ist auf jeden Fall immer sehr wichtig, eine ergebnisoffene Diskussion dadurch zu führen, dass man seinen Standpunkt klarmacht, indem man die Gefühle anderer Leute als minderwertige Sensibilität abtut. So kann man sich direkt überlegen fühlen, dass man so ein geiler Mensch ist
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Jo. So wichtig, wie bei jeder Diskussion seine maximale Empathie mit jeder noch so exotischen und ggf. bescheuerteren Randgruppenbefindlichkeit zum Ausdruck zu bringen, weil man ja so ein geiler aufgeklärter Mensch und alles anderen dumme Bauern sind.
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Irgendwann werden alte weiße Männers auf die richtig harte Tour rausfinden, dass sie global eine Minderheit sind. Auf den Tag freue ich mich so richtig, selbst wenn er nicht in meiner Lebenszeit passiert.
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Dass sich global eine Mehrheit findet, die die oben genannten Probleme mit den Begriffen Mutter und Vater teilt, halte ich für eher unwahrscheinlich. Global betrachtet haben die Leute wahrscheinlich andere Sorgen.
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Konservative und Rechte: Die Snowflakes sind dauernd getriggert. Verweichlichte moderne Menschen.
Auch Konservative und Rechte: Mimimi, eine Uni am anderen Ende der Welt hat was gesamtgesellschaftlich irrelevates geschrieben. Mimimi.
Rumweinen, aus dem Kontext ziehen und anderen Autoritäre Phantasien vorwerfen. Faschistentaktik seit den 1920ern.
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| Zitat von Poliadversum
Also wenn was unzweifelhaft in die Kategorie Schneeflocke fällt, dann von den Wörtern "Vater" und "Mutter" so verletzt zu sein dass man die Abschaffung der Wörter anstrebt.
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Ob man so denkt oder nicht, hat doch nichts damit zu tun, wie man die Diskussion führt. Erklär doch mal in eigenen Worten, warum es okay ist, sich über solche Menschen - nehmen wir jetzt mal an, die gibt es - lustig zu machen und sie mit herabwürdigenden Begriffen zu belegen (vielleicht so als jemand, der ein "Hurensohn" als Argument ungut findet). Ist das notwendig, um den eigenen Standpunkt gut rüberzubringen?
M'buse hat ja schon geklärt, dass das Zeigen "maximaler Empathie" (was auch immer das sein sollte) jedenfalls falsch ist und vermieden werden sollte.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 21.02.2021 11:05]
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| Zitat von gonzo
Auch Konservative und Rechte: Mimimi, eine Uni am anderen Ende der Welt hat was gesamtgesellschaftlich irrelevates geschrieben. Mimimi.
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Wir reden hier mit Horos. Schreib das wenn das Eisfeld.
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |