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| Zitat von Poliadversum
Aus Sponsorengeldern, Zugang zu Eliteunis/ Athletic Scholarships etc.
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Shitholecountries mit Shitholecountrybildungssystemen, die besonders benachteiligten Minderheiten nur über solche Krücken Bildung ermöglichen, sind ein anderes Problem.
E: oder anders, das könnte man auch mal angehen, bevor man diesen Misstand als Begründung für mehr Diskriminierung heranzieht wie die letzte Drecksau. Also an den Flordiahund.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 01.06.2021 21:56]
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Da tipp ich dreimal "Außer" falsch/unvollständig und dann quotierst dus auch noch. Ich würd ja n Kaffe trinken aber es ist fast 10
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| Zitat von loliger_rofler
Haben wir Soziolog:innen hier, die sich diese Umfrage mal technisch anschauen können?
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Gibt es außer den Seiten der Ergebnisse von Twitter denn mehr Details zu dieser Umfrage oder den Erhobenen Daten bzw der Analyse?
Wenn nein ist meine professionelle Meinung als nicht-Sozilologe-aber-Mensch-mit-Statistiknähe: Es fehlen Informationen um den Bullshitfaktor einschätzen zu können. Ich halte Veränderungen von 9% von Ja zu Nein zwischen Umfragen überhaupt nicht für unplausibel, speziell wenn die von Infratest veröffentliche "Schwankungsbreite" 3% (pro Antwortmöglichkeit?) ist. Das sind so grob 100 Leute die anders geantwortet haben, kann schon mal passieren. Kann auch sein, dass Leute ihre Meinung geändert haben. Oder kann an einem Bias liegen.
Noch deutlicher bei der Energebnissen der "Linke". Hier steht nicht wie viele Linke-Wähler überhaupt befragt wurden. Wenn von den 1000 Leuten 10% die Linke wählen dann wurden 100 Leute gefragt und von denen haben dann 30 anders geantwortet. Klar kann das an dem Sample liegen. Das heißt natürlich nicht dass Umfragen generell keine Aussagekraft haben oder nie vergleichbar sind. Nur, dass ich mehr Daten zu den Umfragen fordern würde, um die Vergleichbarkeit einschätzen zu können.
Völlig unprofessionelle Meinung: Es würde mich auch nicht wundern wenn in einem Jahr in dem (in meiner Wahrnehmung) diese Sprechweisen beispielsweise mehr in den öffentlich-rechtlichen Medien sichtbar werden viele Leute eine klarere (in diesem Fall halt negative) Haltung dazu aufbauen. Warum auch nicht?
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| Zitat von Poliadversum Da müsste er erstmal argumentieren, warum das denn so sein sollte- sprich warum antwortet eine repräsentative Stichprobe anders wenns nur Telefon ist ggü Telefon + Online. | | Naja, manche Menschen sind per Telefon einfach schlechter erreichbar als online, besonders krass bei Festnetz (da hast du dann noch das Problem, dass du einen Haushalt und nicht eine Person erreichst) usw. usf. Dagegen gibt's natürlich Korrekturstrategien, aber optimal ist das sicher nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Monsieur Chrono am 01.06.2021 22:14]
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| Zitat von Monsieur Chrono
| Zitat von Poliadversum Da müsste er erstmal argumentieren, warum das denn so sein sollte- sprich warum antwortet eine repräsentative Stichprobe anders wenns nur Telefon ist ggü Telefon + Online. | | Naja, manche Menschen sind per Telefon einfach schlechter erreichbar als online, besonders krass bei Festnetz (da hast du dann noch das Problem, dass du einen Haushalt und nicht eine Person erreichst) usw. usf. Dagegen gibt's natürlich Korrekturstrategien, aber optimal ist das sicher nicht.
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Naja, die neuere Befragung war Telefon + Online, die alte nur Telefon. Ich hätte da wenn dann eher einen anders gepolten bias vermutet weil man Boomer eben eher am Festnetz als im Internet erreicht, sprich beim zweiten mal weniger Boomer dabei sind und daher weniger Ablehnung zu erwarten wäre. Die Verschiebung ist aber grad andersrum.
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TW für Shadow: Anat*l St*fanowitsch
http://www.sprachlog.de/2021/06/18/funktioniert-das-gendersternchen-und-wie/
Das Gendersternchen wird in den Medien meistens im beliebten Pro-/Kontra-Format abgehandelt, wobei die „Pro“-Position immer „Für’s Gendern“ und die „Kontra“-Position „Gegen das Gendern“ ist. „Gendern“ wird dabei mit dem Gendersternchen (oder manchmal noch dem Genderdoppelpunkt) gleichgesetzt, und es wird so getan, als ginge es bei diesem Thema hauptsächlich um eine Meinungssache.
Das ist aus vielen Gründen ärgerlich, von denen die für das Pro-/Kontra-Format typische „False Balance“ noch der geringste ist. Es ist ärgerlich, weil dadurch die vielen Fragen verdrängt werden, die es im Rahmen der grundlegenden Veränderungen im Sprachgebrauch, die wir im Bereich Gender seit einigen Jahren beobachten, zu stellen und zu diskutieren gäbe.
Eine wichtige Frage ist, ob und wie die verschiedenen Formen, die derzeit praktiziert werden, psycholinguistisch wirken – wie sie also unsere Interpretation des Gesagten beeinflussen. Zu dieser Frage gibt es für das Gendersternchen nun erste Daten, die – soweit ich sehen kann – bisher nicht sehr breit wahrgenommen oder diskutiert worden sind.
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Ach komm, ich hab mich doch seit Jahren nicht über Stefanowitsch beschwert (glaube ich).
Seitdem ich der einzige Vertreter der liberalen Antifa "Gerhart Baum" bin, find ich seine Texte ehrlich gesagt auch ganz gut.
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ein bisschen jokus muss sein!
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Warum ich während der EM endlich ohne Angst joggen kann
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Seit der diesjährigen Europameisterschaft bin ich Fußballfan. Nicht, dass ich mich dafür genug auskennen würde. Mein Wissen über Fußball schließt gerade so mit ein, dass es »auf Schalke« heißt und Manuel Neuer bei der DFB-Elf im Tor steht. Und doch ist mein Interesse an Fußball seit den Deutschlandspielen bei der EM deutlich gestiegen.
[...]
Obwohl gegen Abend das Unbehagen zunimmt, kennt Catcalling keine Uhrzeit. Mein bisher einprägendstes Erlebnis passierte vor einigen Wochen mitten am Tag. Ich war Joggen, Kopfhörer in den Ohren, als ein Auto an der Kreuzung auf meine Laufgeschwindigkeit herunter bremst. Die Scheibe vorne rechts ist unten, heraus lehnt sich ein Typ, der mir Dinge zuruft, die ich aufgrund meiner Musik Gott sei Dank nicht höre. Einen ganzen Straßenzug sind mir diese Männer gefolgt.
[...]
Sich dagegen zu wehren, ist nahezu unmöglich. Zeig den Mittelfinger vor Wut, und die Männer fahren eine Extrarunde an dir vorbei. Catcalling ist Ohnmacht. Manchmal so sehr, dass ich stundenweise zur verbitterten Männerhasserin werde, nur um mich aus diesem gefräßigen Gedankenloch dann allein wieder herauszuziehen, weil meine Wut an der Situation ja nichts ändert.
Kein Wunder also, dass mein Herz aufgeht, wenn Deutschland gegen England spielt und alle Männer sich auf dem Heimsofa oder im Biergarten versammeln. Public geviewt wird da nur Fußball. Dass Frauenbeine in kurzen Shorts durch die Innenstadt joggen, wird kaum jemanden interessieren.
Shoutout an die DFB-Elf also. Wäre toll, wenn ihr noch ein bisschen durchhaltet.
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War zwischendurch kurz S+ und dann wieder frei, keine Ahnung wie lange.
Jedenfalls immer wieder krass, wie wenig Kerle ihr Schandmaul im Griff haben. Habe das als Mann noch nie bewusst mit angesehen, aber vielleicht muss ich da mehr drauf achten. Oder das ist eher ein Großstadtproblem, weil mehr Dichte auch mehr Arschlochdichte heisst, keine Ahnung.
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| Zitat von loliger_rofler
Habe das als Mann noch nie bewusst mit angesehen
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Es ist immer wieder absurd, was einem persönlich alles entgeht, weil man selbst einerseits nicht drauf achtet / nicht drauf achten will und das richtig schlimme Verhalten andererseits von Männern auch häufig nur an den Tag gelegt wird, wenn keine anderen Männer dabei sind.
Vorgestern mit einer Freundin getroffen. Erzählt sie mir, dass sie vor ein paar Monaten von einem Typen in der SBahn die ganze Zeit angestarrt wurde, bis sie gemerkt hat, dass er sich gleichzeitig einen runterholt. Zwei Wochen davor hat ein Typ einer ihrer Freundinnen, welche in der Bahn eingeschlafen ist, auf die Hose ejakuliert.
Ich höre ihr zu, bin fassungslos, enttäuscht, ohnmächtig, weil man gefühlt nichts gegen sowas machen kann, und muss gleichzeitig daran denken, wie ich letzte Woche am See noch dank Sonnenbrille random Frauen auf den Arsch geschaut habe. Es ist zum Kotzen.
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Ich arbeite in der Gastro und wurde erst letzte Woche von einem Gast gefragt, ob ich im Bett eigentlich gerne gewürgt werde. Ich hatte ja auch vorher schon einen Schnaps mit ihm und seinen Kumpels getrunken, da sind dann natürlich alle Grenzen aufgehoben. Ich war nicht mal schockiert.
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In meinem Bekanntenkreis wurde gestern die Strategie besprochen, wenn man Abends als Frau was trinken gehen möchte, und sich einfach mal anziehen will worauf man Lust hat, dann sollte man Nachts für den Rückweg auf der Mitte der Straße gehen, damit kein Mann dich an eine Wand drücken kann.
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Kleidung spielt doch in dem Kontext keine Rolle?
Sprich, du müsstest in der Logik eigentlich immer in der Straßenmitte laufen? (Was du nicht tun solle müsstest und auch nicht drüber nachdenken sollten müsstest).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von horscht(i) am 06.07.2021 11:19]
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Die Kleidung sollte keine Rolle spielen. Tut sie aber leider.
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Ich habe das "an die Wand drücken" so verstanden, dass du auf Vergewaltigung abzielst. (Und in diesem Kontext spielt Kleidung doch keine Rolle; also das Klischee "Hätte sie den Mini-Rock mal nicht angezogen, wäre auch nix passiert" stimmt halt nicht.)
Hab ich deinen Eingangspost falsch verstanden?
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Es sollte jetzt in diesem Zusammenhang erst mal um Cat Calling gehen.
Ich habe den Ausdruck, "an die Wand drücken lassen" von meiner Bekannten übernommen.
Müsste sie noch mal fragen, in wie weit sie das gedacht hat.
Ja, du hast Recht in Bezug auf Vergewaltigung spielt die Kleidung keinerlei Rolle.
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Ah, ok.
Tatsächliches physisches "an die Wand drücken" ist für mich weit weit jenseits von Cat Calling.
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Und was hat jetzt Cat Calling (wtf) mit jmd an die Wand drücken zu tun?
Und muss jetzt dann der Mann gleich eine andere Straße nehmen, die Straßenseite wechseln geht ja nicht?
/ja des was Horsti sagt
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Skywalkerchen am 06.07.2021 15:11]
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Wenn "der Mann" einfach gar nix macht, wäre das Problem behoben.
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| Zitat von Skywalkerchen
Und was hat jetzt Cat Calling (wtf) mit jmd an die Wand drücken zu tun?
Und muss jetzt dann der Mann gleich eine andere Straße nehmen, die Straßenseite wechseln geht ja nicht?
/ja des was Horsti sagt
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Meine Bekannte hat erzählt, als sie das erprobt haben und als sie auf dem Weg nach Hause aus der Kneipe waren haben sie sich direkt einige Sprüche anhören müssen.
Wenn Personen auf einem städtischen Bürgersteig geht und die andere Person dort steht und Sprüche klopft, muss die Person sich eventuell eben doch an die Wand drücken lassen um dort vorbei zu kommen.
Oder die Straßenseite wechseln.
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Ja das is asi. Absolut.
Da versteh ich auch das auf der Straße laufen, aber wtf.
Scheiß Idioten.
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Nichtmal Gleichberechtigung können sie, die Weibers. Kennste.
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Und der Armin kann eben alles.
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Aber nix richtig. Eben ein Depp aller Gewerke.
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Hansdampf in allen Gassen.
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| Zitat von Smoking44*
Aber nix richtig. Eben ein Depp aller Gewerke.
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Na ja, da sind immerhin Erstwähler dabei, die sich nicht erinnern können, daß auch mal ein Mann Kanzlerin war. Insofern hat er recht: Wir müssen den Jungs zeigen, daß sogar ein Mann alles werden kann, wenn er sich nur früh genug in der Union hochschleimt.
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| Zitat von Bombur
Na ja, da sind immerhin Erstwähler dabei, die sich nicht erinnern können, daß auch mal ein Mann Kanzlerin war. Insofern hat er recht: Wir müssen den Jungs zeigen, daß sogar ein Mann alles werden kann, wenn er sich nur früh genug in der Union hochschleimt.
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Du meinst, damit die Jungs lernen, dass man nicht aufgeben sollte, auch wenn man ein unsympathischer, talentfreier Gnom ist?
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |