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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Ja, dann hat halt der Typ der PR-Firma, der das gedreht hat, etwas doof formuliert. Was jetzt immer noch nichts damit zu tun hat, was Feministinnen an Sprache kritisieren.
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Was willst du mir jetzt damit sagen, dass der Produzent des Videos nicht der Strömung "Feminismus" angehört?
Und selbst wenn, damit ist zwar die sweet irony dahin, dann sollte es aber wohl ja noch mehr #Aufschrei geben.
Mein Punkt ist btw. nicht, dass man das so nicht formulieren darf. Mein Punkt ist, dass die Art von Sprachkritik die von Feministinnen ausgeht zu 99% Dünnpfiff ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 31.10.2014 15:55]
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Diese ganze Diskussion ist seit vielen Seiten Dünnpfiff...
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| Zitat von csde_rats
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Fun fact: meiner Freundin geht das Video massiv auf die Nerven und sie war nicht erfreut, als ich sie gefragt habe, wie sie das "just about everyone" interpretiert
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Wieso, fragt sie jeder nach dem Video?
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So ungefähr ihre halbe Timeline hat das geshared und sie sieht das eher als PR-Ding für ne Organisation, die Videos macht, um Veranstaltungen zu machen, bei denen man anderen Leuten sagt, sie sollen Videos machen oder so.
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| Zitat von Bregor
Diese ganze Diskussion ist seit vielen Seiten Dünnpfiff...
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Ich zähle 93.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 31.10.2014 16:02]
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Naja, soweit würd ich net gehen. :P
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| Zitat von Poliadversum
Ich kanns dir ja gern nochmal runterbrechen.
Das Video wird mit einer politischen Agenda produziert, Genderequality, Feminismus, blablub. Ein großer Diskussionspunkt dieser Strömung ist die angebliche Ungleichheit in der Sprache, die Frauen benachteiligt. Deshalb wird auf jedem kleinsten Fitzel Sprache herumgeritten und verkompliziert und rumgedeutelt.
Aber wenn man dann selber Texte verfasst, gelten plötzlich keine Ansprüche mehr, denen sich aber alle anderen zu unterwerfen haben.
Jetzt verstanden?
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Wie du zu der Idee gekommen bist, kann ich mir denken. Wie du das für einen korrekten Zusammenhang halten kannst, ist mir dennoch schleierhaft.
Du tust gerade so, als wären die Mitglieder einer internationalen, feministischen Organisation, statt einer pluralistischen, unorganisierten Strömung, der du jetzt widersprüchliches Verhalten nachgewiesen hättest.
Allenfalls wenn der Typ dort konkret jemanden wegen sprachlicher Formulierung kritisiert hätte, könntest du ihm individuell den Widerspruch ankreiden. Was das aber mit einer deutschen Diskussion zum generischen Maskulin, welches in der englischen Sprache nicht existiert, zu tun hat, will mir nicht in den Kopf.
Gehst du damit jetzt zu einem deutschen Verein, der sich entsprechend engagiert und erklärst denen: "Ein Mensch in den USA, den ihr nicht kennt und der nichts mit euch zu tun hat, hat eine sprachliche Generalisierung verwendet. Der engagiert sich aber auch feministisch. Eure Thesen sind damit widerlegt."
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so oder so ähnlich
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von csde_rats
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Fun fact: meiner Freundin geht das Video massiv auf die Nerven und sie war nicht erfreut, als ich sie gefragt habe, wie sie das "just about everyone" interpretiert
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Wieso, fragt sie jeder nach dem Video?
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So ungefähr ihre halbe Timeline hat das geshared und sie sieht das eher als PR-Ding für ne Organisation, die Videos macht, um Veranstaltungen zu machen, bei denen man anderen Leuten sagt, sie sollen Videos machen oder so.
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Dort lernen sie dann die hohe Schule für virale Internet Empörungs-Videos aka Media-Attention Whoring.
Bediene mindestens drei x-ismen mit Klischees -> Garantierte Klicks, Comments und Sharing durch x-ismus Bekämpfer.
Platziere/Provoziere mindestens drei nicht x-ismen und tituliere sie als x-ismus. -> Garantierte Klicks, Comments und Sharing durch die Bekämpfer der x-ismus Bekämpfer.
Wenn ordentlich auf jeden und alles Verallgemeinert wurde und die Clicks auf größer >1Mio angewachsen sind, schlägt (sehr wahrscheinlich, leider nicht garantiert) der Mordrohungsautomatismus zu (wenn nicht, faken) -> Garantierte Klicks, Comments und Sharing durch Mainstream Medien, was ggf. noch mehr Morddrohungen auslöst -> Sprung aus dem Internet auf andere Medien, wie Print.
Wenn das erreicht ist: Schreibe ein Buch, für die ganzen Tröten ohne Internet. Gehe ausserdem in alle Talkshows umd die ganzen TV Tröten zu erreichen.
Für nachhaltigen Cashflow: Biete entweder Kurse für/gegen x-ismen an oder wenn dir eigentlich nichts an den ganzen x-ismen lag und du sie lediglich als Vehikel für deine persönlichen finanzielle Absicherung gesehen hast und zudem grundsätzlich eher aufklärerisch gepolt bist: gehe auf die Metaebenen und biete Kurse für Empörungs Videos an.
Nicht vergessen die Werbung zu schalten. Nicht ab dem ersten Click, dass wäre zu offensichtlich - sondern erst wen das Ding richtig abgeht. Die paar verpassten Clicks am Anfang sind Peanuts, also keine Sorge exponentiell ansteigende Clicks entschädigen das tausendfach.
Sei schnell, Internet Empörungsvideos werden sich bald massiv abgenutzt haben. Und, denke nicht es ist sooo einfach. Bekannt zu sein und zu polarisieren ist kein Zuckerschlecken.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 31.10.2014 17:23]
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Funktioniert doch auch wunderbar. Ihr diskutiert hier regelmäßig drölf Seiten über dieses Gaminggedöns.
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Stimmt. Nur, shit in, shit out. Das Kernproblem des Empörung-Ansatz. Normale dialektische, ergebnisorientierte Diskussion auf dieser Basis ist unmöglich. Stattdesen dreht man sich immer im Kreis um den Haufen Scheisse und wedelt dem jeweiligen Gegenüber den Geruch zu, no Exit.
Ich frage mich gerade wie man die Abnutzung von Empörungsvideos vorantreiben kann, um endlich wieder normal diskutieren zu können. Wahrschenlich hilft nur Überdruss, ein Video nach dem anderen rausballern - bis alle kotzen und nach 5 Sekunden bereits wissen womit sie es hier zu tun haben.
Allgemeiner Konses muss sein: Empörungsvideo considered harmfull.
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Shoppen und Zähne bleichen, das können die Tussen. Apfel, Stamm... etc.
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Ich meine mal gelesen zu haben, dass in den skandinavischen Ländern der Anteil der Frauen in den typischen Frauenfächern steigt, während gleichzeitig der Gleichberechtigungsindex gestiegen ist .
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Poliadversum
Ich kanns dir ja gern nochmal runterbrechen.
Das Video wird mit einer politischen Agenda produziert, Genderequality, Feminismus, blablub. Ein großer Diskussionspunkt dieser Strömung ist die angebliche Ungleichheit in der Sprache, die Frauen benachteiligt. Deshalb wird auf jedem kleinsten Fitzel Sprache herumgeritten und verkompliziert und rumgedeutelt.
Aber wenn man dann selber Texte verfasst, gelten plötzlich keine Ansprüche mehr, denen sich aber alle anderen zu unterwerfen haben.
Jetzt verstanden?
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Wie du zu der Idee gekommen bist, kann ich mir denken. Wie du das für einen korrekten Zusammenhang halten kannst, ist mir dennoch schleierhaft.
Du tust gerade so, als wären die Mitglieder einer internationalen, feministischen Organisation, statt einer pluralistischen, unorganisierten Strömung, der du jetzt widersprüchliches Verhalten nachgewiesen hättest.
Allenfalls wenn der Typ dort konkret jemanden wegen sprachlicher Formulierung kritisiert hätte, könntest du ihm individuell den Widerspruch ankreiden. Was das aber mit einer deutschen Diskussion zum generischen Maskulin, welches in der englischen Sprache nicht existiert, zu tun hat, will mir nicht in den Kopf.
Gehst du damit jetzt zu einem deutschen Verein, der sich entsprechend engagiert und erklärst denen: "Ein Mensch in den USA, den ihr nicht kennt und der nichts mit euch zu tun hat, hat eine sprachliche Generalisierung verwendet. Der engagiert sich aber auch feministisch. Eure Thesen sind damit widerlegt."
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Da hast du mich glaub ich falsch verstanden. Mein Punkt ist das dieses ganze "sprachwissenschaftliche" Gendergedöns Bullshit ist, weil man sich an Nichtigkeiten aufhängt (und sich selbst nichtmal dran halten kann anscheinend).
D.h. ich wollte mit der Kritik nicht sagen, dass "man das so nicht sagen darf" sondern dass die Leute, die solche Maßstäbe an Sprache anlegen und sie "verändern wollen" (haha) keine Ahnung haben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 31.10.2014 20:18]
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Wer jetzt wen repräsentiert, kann sich jeder selber aussuchen.
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Ich habs. Die Möwen sind Moslems.
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| Zitat von zer0
Ich habs. Die Möwen sind Moslems.
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Und French Fries die Frauen.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Really it's a numbers game, 1% of dudes do stuff like this I'd say, so first we had to walk by the first 99%.
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Und da geht mir auch die Hutschnur hoch. Die 1% sind durch "I'd say" belegt. Und das wird dann mit "it's a numbers game" relativiert.
Ich finde, das macht einen gehörigen Unterschied, wie groß die Grundgesamtheit war. Und einfach überschlagen, an wievielen Leuten man in NY in 10h vorbeigeht, liefert doch ein paar tausende bis zehntausende.
¤DIT:
Da ich aber seit ~18h nicht gegessen, seit ~29h nicht geschlafen habe, ist diese Formulierung wahrscheinlich stärker als beabsichtigt. Ich werde die nach dem Schlafen überarbeiten.
No man is an island, entire of itself;
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 02.11.2014 15:17]
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| Zitat von Wraith of Seth
Und das wird dann mit "it's a numbers game" relativiert.
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Hö?
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Das ist nicht bloß eine "Zahlenspielerei", das ist die gesamte Datengrundlage der Aussage!
...denk' mal drüber nach!
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| Zitat von M@buse
Ich meine mal gelesen zu haben, dass in den skandinavischen Ländern der Anteil der Frauen in den typischen Frauenfächern steigt, während gleichzeitig der Gleichberechtigungsindex gestiegen ist .
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Das ist in der Tat ein interessanter Effekt. Korreliert aber meines Wissens weniger mit der schwer greifbaren Metrik "Gleichberechtigungsindex" sondern mehr mit dem allgemeinen Wohlstand im Land.
So gesehen sind zum Beispiel die Inder emanzipierter als wir in der Berufswahl, wo der Anteil der Softwareentwicklerinnen und der Ingenieurinnen deutlich höher ist. Da stehen halt wirtschaftliche Argumente bei der Berufswahl deutlich höher im Kurs als wenn es nur nach subjektiv empfundenen Neigungen geht.
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| Zitat von Wraith of Seth
Das ist nicht bloß eine "Zahlenspielerei", das ist die gesamte Datengrundlage der Aussage!
...denk' mal drüber nach!
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Ich verstehe immer noch nicht wirklich, was du meinst (was auch gut und gern an mir liegen kann).
Meiner Interpretation nach sagt er:
"Es ist eine Frage der Zahlen, 1% der Typen machen sowas, würde ich sagen, also mussten wir erst an den 99% anderen vorbeilaufen". Im Kontext: es macht nur eine geringe Anzahl von Typen, aber da du in Manhattan an drölftausend vorbei läufst, hast du am Ende trotzdem ne Menge Fälle.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Wraith of Seth
Das ist nicht bloß eine "Zahlenspielerei", das ist die gesamte Datengrundlage der Aussage!
...denk' mal drüber nach!
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Ich verstehe immer noch nicht wirklich, was du meinst (was auch gut und gern an mir liegen kann).
Meiner Interpretation nach sagt er:
"Es ist eine Frage der Zahlen, 1% der Typen machen sowas, würde ich sagen, also mussten wir erst an den 99% anderen vorbeilaufen". Im Kontext: es macht nur eine geringe Anzahl von Typen, aber da du in Manhattan an drölftausend vorbei läufst, hast du am Ende trotzdem ne Menge Fälle.
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ich frage mich nur wieso das relevant ist?
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Das war die Frage:
I'd love to see the route you guys took, or at least a list of neighborhoods (maybe I missed it?)
In what experience and stories I've accrued as a male, there seems to be some especially bad blocks that I would tell people to avoid, though I honestly don't know what would be more threatening: one guy on a deserted street or a bunch of them on a crowded block? It's awful.
Das die komplette Antwort:
We walked just about everywhere, midtown was our biggest spot. Really it's a numbers game, 1% of dudes do stuff like this I'd say, so first we had to walk by the first 99%.
https://www.reddit.com/r/nyc/comments/2kkyq6/10_hours_of_walking_in_nyc_as_a_woman/clmycxe
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 03.11.2014 1:42]
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Wraith of Seth
Das ist nicht bloß eine "Zahlenspielerei", das ist die gesamte Datengrundlage der Aussage!
...denk' mal drüber nach!
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Ich verstehe immer noch nicht wirklich, was du meinst (was auch gut und gern an mir liegen kann).
Meiner Interpretation nach sagt er:
"Es ist eine Frage der Zahlen, 1% der Typen machen sowas, würde ich sagen, also mussten wir erst an den 99% anderen vorbeilaufen". Im Kontext: es macht nur eine geringe Anzahl von Typen, aber da du in Manhattan an drölftausend vorbei läufst, hast du am Ende trotzdem ne Menge Fälle.
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Was er letztlich sagt ist in etwa: "Man muss die Zahlen zusammenbekommen. Wir rechneten mit 1% der Männer, die das machen. Dann haben wir 100 Fälle zusammenbekommen, in dem wir 10 Stunden gelaufen sind."
Der zweite Satz ist das Problem: 10h=600min, ~100 Aufnahmen, alle 6 Minuten ein Fall. Das ist als Frau sicher nervig, ja. Das gehört sich nicht, das ist Kacke und sollte sich ändern. Es ist sinnvoll darauf aufmerksam zu machen - auch wenn ich nicht glaube, dass die Leute, die das erreichen sollte, sich davon beeindrucken lassen.
Mein Problem ist, wie lapidar sie mit ihrer Vermutung umgehen. 1% müsste deutlich höhere Fallzahlen ergeben. In 6 Minuten entlang einer Straße wird man in NY sehr sicher deutlich mehr als 100 Männer passieren.
So beschissen das Problem auch ist - ich habe ein gewisses Problem damit, wie nebensächlich mit diesen Zahlen umgegangen wird. 1% ist schon wenig (in den meisten Hypothesen zumindest), meiner Meinung ist aber auch 0,1% noch durchaus drin bei den Daten. Und dann wird diese pauschale Aussage, dass das ein Resultat des gesellschaftlichen Umgangs mit Frauen ist, langsam doch arg wacklig und ist mehr ein: "Guck mal, in Großstädten gibt es mehr Menschen und damit mehr Arschlöcher und Machos! Und man trifft sie öfter!"
Boo knows! Do not stow thrones in grass houses!
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
aber da du in Manhattan an drölftausend vorbei läufst, hast du am Ende trotzdem ne Menge Fälle.
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So wie ich WoS verstehe, kommt man am Ende aber immer noch bei 1% heraus und das bei deutlich höherer statistischer Sicherheit. Das Video scheint dabei aber bewusst oder unbewusst den Eindruck zu machen, dass hier ein anderes Verhältnis vorliegt. Die 10 Stunden sind insofern eigentlich eine Randnotiz, da eine genauere Angabe der Grundgesamtheit viel entscheidender wäre. Das dient dann natürlich nicht dazu, die potentiell frauenfeindliche Qualität des gezeigten Verhaltens abzumildern, setzt es aber in Bezug zur gesamtgesellschaftlichen Situation. Die viel wichtigere Frage wäre dann, welche Implikationen man aus dem Video ziehen sollte, wie sich der Trend entwickelt und wie man die 1% der misbehaver am besten anspricht.
Und spätestens da sollten die Unzulänglichkeiten des Videos zu Tage treten, es ist schließlich ein virales Video ohne wissenschaftlichen Anspruch.
e: Wer kann schon ahnen, dass man um diese Uhrzeit öfters mal refreshen muss.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von catch fire am 03.11.2014 2:48]
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Room for improvement
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Wozu Gender Studies?
Der Begriff ‚Gender Studies‘ wird derzeit auf mindestens drei Weisen verwendet: als Bezeichnung eines transdisziplinären kulturwissenschaftlichen Forschungsgebietes, als beschwichtigende Umbenennung der feministischen Geschlechterforschung und als rhetorisches Mäntelchen für bürokratische Frauenfördermaßnahmen. Eine kritische Bestandsaufnahme aus soziologischer Sicht.
E: Ich finde, in dem Text ist der Status quo insbesondere hinsichtlich seiner Unzulänglichkeiten ziemlich gut auf den Punkt gebracht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 03.11.2014 7:55]
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| Zitat von catch fire
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
aber da du in Manhattan an drölftausend vorbei läufst, hast du am Ende trotzdem ne Menge Fälle.
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So wie ich WoS verstehe, kommt man am Ende aber immer noch bei 1% heraus und das bei deutlich höherer statistischer Sicherheit. Das Video scheint dabei aber bewusst oder unbewusst den Eindruck zu machen, dass hier ein anderes Verhältnis vorliegt. Die 10 Stunden sind insofern eigentlich eine Randnotiz, da eine genauere Angabe der Grundgesamtheit viel entscheidender wäre. Das dient dann natürlich nicht dazu, die potentiell frauenfeindliche Qualität des gezeigten Verhaltens abzumildern, setzt es aber in Bezug zur gesamtgesellschaftlichen Situation. Die viel wichtigere Frage wäre dann, welche Implikationen man aus dem Video ziehen sollte, wie sich der Trend entwickelt und wie man die 1% der misbehaver am besten anspricht.
Und spätestens da sollten die Unzulänglichkeiten des Videos zu Tage treten, es ist schließlich ein virales Video ohne wissenschaftlichen Anspruch.
e: Wer kann schon ahnen, dass man um diese Uhrzeit öfters mal refreshen muss.
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Einerseits triffst du meinen Punkt, andererseits auch nicht, weil du immer wieder die "1%" erwähnst. Eben diese Zahl kommt erst aus Kenntnis der Grundgesamtheit zustande. Wenn die aber eben nicht bekannt und vermutlich deutlich größer als 1000 ist, dann sind das eben keine 1%.
Freedom is just another word for nothing left to lose.
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |