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Pulle Doppelkorn auf ex
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Mal im Ernst:
Die Vorstellung von "Ich formuliere jetzt Ziele, die Verfolge ich dann, und wenn ich sie dann erreicht habe bi ich glücklich/fertig/erwachsen usw." finde ich ziemlich spießig und dumm.
Führt empirisch oft dazu, dass Leute ihr Leben abstrakten Zielen (Erfolg, Einfamileinheim, Status ...) unterordnen, die sie mit Mitte oder gar Anfang 20 hatten, machen sich doof vor Arbeit und Streß weil sie irgend eien Form von Aufstieg hinbekommen wollen, und mit 45 oder 60 kommt dann die Krise, weil sie dann merken, dass sie mit dem, was sie da dachten, was ihr Ziel ist, auch nicht glücklich werden, aber später nicht mehr einholbare Sachen (Kinder kriegen, ein Jahr durch den Dschungel trampen, wasweißich)verpasst haben.
Oder schlicht an Herzinfarkt oder Krebs sterben, bevor sie genießen können, was sie sich 20 Jahre lang "für später/für die Rente" aufgebaut haben.
Man sollte lieber in jedem Moment mit seinem Leben grundsätzlich zufrieden sein, nicht abstrakten, hochgesteckten Zielen für "später mal" nacheifern.
Don´t join the rat race!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 08.09.2013 15:56]
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Kommt wohl auf die Ziele an. Ich finde es nicht falsch sich Ziele zu setzen, muss ja nicht gleich Cheff von der Welt o.Ä. sein. Man kann sich auch täglich erreichbare Ziele setzten die einem helfen den Alltag zu organisieren. Gibt ja genug für die ist selbst das schon eine zu grosse Herausforderung.
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Ich hab aufgehört mir Ziele zu setzen, als ich festgestellt hatte, dass ich mir grundsätzlich die falschen setze. Von daher lass ich das jetzt und leb eigentlich nur innen Tag hinein.
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| | Zitat von Sir Maximillion
Ich hab aufgehört mir Ziele zu setzen, als ich festgestellt hatte, dass ich mir grundsätzlich die falschen setze. Von daher lass ich das jetzt und leb eigentlich nur innen Tag hinein.
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/Hätte ich mir immer vernünftige und rationale Ziele gesetzt, hätte ich die meisten grösseren Erfahrungen der letzten zehn Jahren, positive als auch negative, nicht gemacht. Und das würde ich echt bereuen.
Wenn sich jemand für seinen Alltag Ziele setzen muss um sein Leben auf die Reihe zu kriegen, spricht da nix gegen. Aber Monate oder Jahre vorausplanen und darauf hinzuarbeiten, ne, das ist nix für mich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DeathCobra am 08.09.2013 16:20]
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| | Zitat von RushHour
Mal im Ernst:
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Endlich mal ein produktiver Post!
Natürlich ist das definieren dieser Ziele die wahre Aufgabe dabei.
"Ich will reich und geil werden" ist natürlich ziemlich kontraproduktiv.
Aber wenn ich weiss, was ich wirklich erreichen/tun/können/machen möchte, wie ich es erreiche und daran arbeite das zu erreichen gibt mir sehr viel.
Und ich bin der Meinung, dass man niemals irgendetwas erreichen kann, was auch immer, wenn man garnicht weiss was man will.
Das Problem ist wohl eher, dass kaum jemand weiss was er "Wirklich will" - Oder es garnicht wissen will.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Menetekel88 am 08.09.2013 16:34]
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Ich hab derzeit wirklich ein Ziel:
Als sehr starker Raucher will ich nächstes Jahr den Berliner Halbmarathon laufen und wenn es gut läuft noch den kompletten Berlin Marathon.
Gilt das als konkretes Ziel?
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Ich bewundere Leute, die sich Ziele setzen und diese dann auch befolgen. Ich bekomme leider immer nur ersteres hin und versage ziemlich hart in der Umsetzung. Wahrscheinlich liegt das daran, dass meine Ziele meist eher monetäre Hintergründe haben und ich nicht wirklich dahinterstehe.
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| | Zitat von WechselMalDieFarbe
[...] und ich nicht wirklich dahinterstehe. | |
Wenn du nicht wirklich dahinter stehst, ists dir anscheinend auch nicht wirklich wichtig. Warum setzt du dir dann ein Ziel?
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| | Zitat von [gc]Fide|
Ich hab derzeit wirklich ein Ziel:
Als sehr starker Raucher will ich nächstes Jahr den Berliner Halbmarathon laufen und wenn es gut läuft noch den kompletten Berlin Marathon.
Gilt das als konkretes Ziel?
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Aufhören zu rauchen willst du aber nicht?
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Nachdem ich 2011/2012 das bekackteste Jahr meines Lebens hatte, habe ich mir für 2013 drei Ziele gesetzt, die mir helfen sollten mein Leben wieder auf die richtige Bahn zu lenken.
Dabei dienten sie eigentlich am meisten als Orientierungspunkt, damit ich nicht vergesse, was ich so grob mit meinem Leben anfangen will.
Zusätzlich bringt mir das aber auch etwas als Motivation, weil ich sonst eher so der Rumpimmler bin und mir selbst Druck erzeugen muss.
Hat bis jetzt super funktioniert und voraussichtlich werde ich alle "erreichen", sofern das überhaupt geht (nur 2/3 sind wirklich konkret - das zeigt auch, dass die weniger in Stein gemeißelt sind und als Orientierung dienen).
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| | Zitat von DeathCobra
| | Zitat von WechselMalDieFarbe
[...] und ich nicht wirklich dahinterstehe. | |
Wenn du nicht wirklich dahinter stehst, ists dir anscheinend auch nicht wirklich wichtig. Warum setzt du dir dann ein Ziel?
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Weil ich ein bequemer Mensch bin bzw. irgendwann an einen Punkt gelange, wo meine Disziplin einfach schwindet.
Beispiel: Hatte mir vorgenommen auf Mensa-Essen zu verzichten. Ganze zwei Wochen habe ich es durchgehalten. Es hat mich irgendwann mehr genervt täglich zu kochen, als gesünder zu leben. Weniger Zeit fürs kochen, weniger saubermachen > gesündere Mahlzeit am Tag.
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| | Zitat von RushHour
Man sollte lieber in jedem Moment mit seinem Leben grundsätzlich zufrieden sein, nicht abstrakten, hochgesteckten Zielen für "später mal" nacheifern.
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Das seh ich genauso. Ist das nicht auch die Aussage des Buddhismus?
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| | Zitat von WechselMalDieFarbe
Beispiel: Hatte mir vorgenommen auf Mensa-Essen zu verzichten.
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Das hab ich auch gemacht, wenn man nach paar Wochen wieder hingeht wird einem erstmal klar wie eklig die Scheiße ist und dann lässt mans für immer bleiben.
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Seit ich studiere hab ich mir vorgenommen mal 180kg zu heben, aber immer wenns wieder bergauf geht sind schon wieder Ferien. 
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Ziele sind wichtig, es kommt drauf an wie man sie Formuliert und ob man wirklich auf diese zuarbeitet.
Bzw klappts bei manchen Menschen einfach, und andere müssen sich selber in den Arsch treten um was auf die Beine zu bekommen.
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| | Zitat von -=Dragnet=-
| | Zitat von [gc]Fide|
Ich hab derzeit wirklich ein Ziel:
Als sehr starker Raucher will ich nächstes Jahr den Berliner Halbmarathon laufen und wenn es gut läuft noch den kompletten Berlin Marathon.
Gilt das als konkretes Ziel?
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Aufhören zu rauchen willst du aber nicht?
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Bist Du irre? Das ist der Teil des Plans "als starker Raucher den Halbmarathon überstehen", den ich schon erreicht habe. Das mit dem laufen ist das schwierigere!
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| | Zitat von RushHour
Führt empirisch oft dazu, dass Leute ihr Leben abstrakten Zielen (Erfolg, Einfamileinheim, Status ...) unterordnen, die sie mit Mitte oder gar Anfang 20 hatten, machen sich doof vor Arbeit und Streß weil sie irgend eien Form von Aufstieg hinbekommen wollen, und mit 45 oder 60 kommt dann die Krise, weil sie dann merken, dass sie mit dem, was sie da dachten, was ihr Ziel ist, auch nicht glücklich werden, aber später nicht mehr einholbare Sachen (Kinder kriegen, ein Jahr durch den Dschungel trampen, wasweißich)verpasst haben.
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Während die kinderkriegenden Dschungeltramper ein krisenfreies Leben im Moment führen. 
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| | Zitat von kommo1
Mein Ziel ist Auswandern. Nach Norwegen und Sommer und Mücken mich mal am Arsch lecken können.
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gna...
gnaha...
gnahahahahaaaa
Skandinavien + Sommer = Mücken + Mücken + Mücken
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| Thema: Wer von euch hat fest definierte Ziele? |
