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Nein, das ist genau wie ein Remis aussieht. Weiß kann KEINEN legalen Zug machen. Dann ist es unentschieden. Um matt zu setzen, muss der König im Schach stehen. Wenn er irgendwo noch einen Bauern hätte wär es noch nicht unentschieden, da er den dann noch als legalen Zug ziehen könnte. Die Engine hat dich gut verarscht
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Man kann nicht verlieren, wenn man nur noch den König über hat? Kein Wunder, dass Schach nur so eine kurzlebige Nischenerscheinung geblieben ist...
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Doch klar, dann verliert man sogar sehr häufig Man muss nur einen legalen Zug haben. Außer man steht gleichzeitig im Schach. DANN ist es matt.
Also absichtlich ein Remis (auf diese Weise, durch Zugzwang ohne legalen Zug) ist sehr sehr anspruchsvoll. Oder bedarf eines heftigen Anfängerfehlers beim Angriff, so wie hier gesehen bei Oli!
Ich weiß nicht ob das ganz ernst gemeint ist, aber Schach ist zumindest alles andere als Kurzlebig. Es verkauft sich nicht von selbst an die breite Masse so wie Fußball, und die Zeit von Fischer - Spassky, Kasparov - Karpov ist auch vorbei. Und mit Kasparov ist auch ein cooler egomanischer Charakter verloren gegangen, aber das Potenzial von Schach ist denke ich schon groß. Ist nur eine Frage des Marketings, welches im Moment etwas hinterherhinkt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Geierkind_Alternativ am 25.03.2016 18:26]
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Okay, das musst du mir erklären. Man muss einen Zug machen können aber auch gleichzeitig im Schach stehen mit dem König?
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Du bist matt wenn:
Du im Schach stehst, und es keinen Zug gibt, durch den du dieses Schach bekämpfen kannst. Egal was du machst.
Du bist Remis wenn:
Du nicht im Schach stehst, und es keinen einzigen Zug auf dem ganzen Brett gibt den du legal ausführen kannst. In der Position von Oli steht der König nicht im Schach, aber gleichzeitig kann Weiß keinen einzigen legalen Zug ausführen.
Ist für Anfänger typisch, dass solche Remis passieren, weil sie sich dem Matt wie eine Schildkröte annähern, dadurch immer mehr Felder fressen, bis zufällig keins mehr übrig bleibt, aber der König nicht Schach steht. Und ausserdem wird dem Weißen auch kein kleiner Bauer gelassen um das zu verhindern.
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weissbrot trollt
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Ja das wusste ich nicht. Hab nicht intensiv verfolgt den Thread bisher
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Alles klar, nu versteh ich. Macht trotzdem keinen Sinn.
War tatsächlich nicht getrollt, nur ein wenig überspitzt formuliert. Ich bin nie über Realschul-AG-Schach hinausgekommen...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von weissbrot am 25.03.2016 18:32]
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Um zu gewinnen, muss man den gegnerischen König matt setzen. Da bedeutet man bedroht ihn (Schach) und der Gegner kann keine Figur dazwischen setzen und der König kann auf kein Feld ausweichen, ohne im nächsten Zum geschlagen zu werden (weil er immer auch im Schach stände, egal wohin er geht)
Im Beispiel auf der vorherigen Seite steht der König nicht im Schach, kann aber auf kein anderes Feld gehen. Das ist normalerweise kein Problem, weil der andere Spieler meist noch andere Figuren hat und dann mit denen ziehen kann. Wenn nur noch der König übrig ist, dann ist es ihm nicht möglich in der Situation einen legalen Zug zu machen (er darf nicht ins Schach ziehen und stehen bleiben darf er auch nicht). Daher endet die Partie dann unentschieden.
Kommt eigentlich nie vor. Es fällt ja schließlich auf, wenn ich einen Zug machen würde und der Gegner danach keinen Zug mehr machen kann. Ich versuche ja immer zu antizipieren, was der Gegner wohl tun wird. Da MUSS das ja auffallen
Spielt hier jemand bei Chess with Friends?
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Ob es Sinn macht? Naja... en passant schlagen finden viele Anfänger auch total verstörend. Aber es ist dennoch eine gute Regel.
Und diese Remis-Regel ist im Endeffekt nahezu irrelevant. Alle paar tausend Spiele ist ein Großmeister mal genial genug das auszunutzen, aber ich glaube(!) in der gesamten Karriere Kasparovs (zum Beispiel) hat er noch nie so ein Remis erreicht oder dadurch einen Sieg verloren.
Im Endspiel spielen der Zwang einen Zug machen zu können aber schon eine große Rolle, wenn sich Bauern gegenüber stehen und man somit "Ersatzzüge" hin und her tauschen kann, oder den Gegner dazu zu bringen keine Ersatzzüge mehr zu haben. Teilweise muss der König dann natürlich ein geliebtes Feld aufgeben und somit verliert derjenige der als erstes keine Ersatzzüge mehr hat.
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Ergibt trotzdem keinen Sinn, die Regel, wenn man Schach, sach ich mal, auf's echte Leben überträgt. Nur weil Hitler keinen move mehr machen konnte, ist der 2WK ja nicht unentschieden ausgegangen.
Aber danke für den Hinweis, hätte ich die Regel gekannt, hätte ich natürlich am Ende anders gespielt.
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Naja, also wenn du ein bisschen Übung hast wird dich diese Regel zumindest nicht mehr ärgern denke ich. Ist einfach Standard und kommt so gut wie nie vor.
Aber en passant schlagen kennst du? Das ist um einiges bedeutsamer und kann auch böses erwachen geben, wenn man es nicht kennt.
Ja, als ich mit ein paar Freunden gespielt hab, war halt auch einer dabei der diese Regel und das en passant schlagen nicht kannte. Und für 0-0-0 (auf der Damenseite rochieren) wollte er mit dem König 3 Felder hüpfen. Schön in Sicherheit in die Ecke
Erwähnt sei natürlich ausserdem, dass es nicht legal ist mit dem König über ein Feld zu rochieren welches der Gegner kontrolliert. Da gab es mal die lustige Diskussion, ob es möglich wäre nach "oben" zu rochieren, wenn man einen Bauern auf der e-Linie zu einem Turm befördert, und der König sich noch nicht bewegt hat Wurde im Endeffekt aber geregelt, dass es nicht legal ist.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Geierkind_Alternativ am 25.03.2016 18:44]
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Naja, in so einer klaren Siutation nicht. Aber es gibt durchaus in einem weniger entschiedenen Spiel mal die Möglichkeit, dass sowas vorkommt. Wer soll dann gewinnen?
Ist schon ganz gut so, wie es ist. Außerdem kannste in einem quasi verlorenen Spiel anstatt aufzugeben dann versuchen auch Remis zu spielen.
/Zwipos sind böse
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Altro am 25.03.2016 18:38]
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Patt passiert im Blitzschach oder generell in der Zeitnotphase garnicht sooo selten. Natürlicher eher nicht in der Weltspitze, aber auch da wird oft genug gepatzt.
(E: Die Regeln für die Rochade sind recht einfach. Weder König noch Turm dürfen bisher gezogen haben. Der König darf nicht aus dem Schach heraus rochieren. Auch darf der König über kein Feld ziehen, dass vom Gegner angegriffen wird, oder auf dem eine Figur steht. Ist das alles okay, dann zieht der König zwei Felder auf den Turm seiner Wahl zu, dieser springt über den König und landet direkt an ihm. Wichtig: Wird zuerst der Turm berührt, so muss mit diesem gezogen werden und eine Rochade ist mit diesem Turm nicht mehr möglich.)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Randbauer am 25.03.2016 19:18]
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Der Randbauer muss es aus eigener Erfahrung wissen. Ist sein natürliches Habitat.
Wer mich auf lichess adden will, mein Name ist: derdickegott
Mein bester Freund hat als Geschenk für mich ein sehr sehr edles Schach-Set gebastelt. Fehlen noch zwei drei Figuren, dann zeig ich es hier mal
Ansonsten mache ich mir glaube ich auch einen Schachbender, wenn ich hier die 2000 voll hat. Kriegt man doch automatisch einen CB, oder?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Geierkind_Alternativ am 25.03.2016 19:17]
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wäre für ein schnelles zu haben
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| Zitat von Slutti
wäre für ein schnelles zu haben
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Ich würde, besonders gut bin ich aber nicht
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Bin für ne Osterrunde erreichbar
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Wenn hier jemand die App Chess Time verwendet, darf man mich gerne fordern. Heiße auch da Randbauer.
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App ist mir zu läppsch, aber wenn du bereit bist können wir gleich auf lichess spielen? Musst dich auch nich anmelden, geht alles auch per Link?!
Sag mir welche Zeit und Farbe du haben willst dann schick ich dir Link!
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| Zitat von Oli
Ergibt trotzdem keinen Sinn, die Regel, wenn man Schach, sach ich mal, auf's echte Leben überträgt. Nur weil Hitler keinen move mehr machen konnte, ist der 2WK ja nicht unentschieden ausgegangen.
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Das heißt, Schach ist gar keine realistische Simulation sondern eher ein abstraktes Strategiespiel?
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Ja, jeder kennt doch das AoE 2 Intro.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 25.03.2016 23:37]
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Bin nur mobil unterwegs atm, aber wenn ich wieder an einem Rechner bin gerne.
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okay.
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Bin für jede Schandtat bereit.
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Hat jemand schon den Bobby Fischer Film gesehen`? Pawn Sacrifice?
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Leute Leute, ich brauch eure Hilfe. Schach fasziniert mich und ich hab viel Spaß daran, vor allem an den Raffinessen, die einen in jedem Zug erwarten können. Aber ich habe einfach nicht genug Zeit, mich systematisch einzufuchsen und leider auch keinen festen Spielpartner, mit dem ich spielen/trainieren kann. Wie macht ihr das so? Klar, Chesstime ist eine Sache, aber ich merke, dass das Spiel je nach RL auf der Strecke bleibt. Blitzschachpartien gegen anonyme Spieler sind nicht so meins.
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Ich spiele http://de.lichess.org/
Kannst sogar nach jeder Partie gucken wo deine Fehler sind. Ich kann aber auch mit dir spielen und dir Tipps geben oder so wenn du magst Oder mit mir spielen und ich gebe dir keine Tipps, ist auch ok
Obwohl ich sagen muss, sich reinfuchsen ist bis zu einem bestimmten Level cool, aber irgendwann wird es auch hartes lernen. Also versau dir den Spielspaß nicht zu sehr (e: Achso, willst du eh nicht, gut) Viele nehmen einfach unkritische Eröffnungen mit Weiß und Schwarz, um einfach wirklich spielen zu können.
Der aktuelle Weltmeister macht das so,... im Gegensatz zu Kasparov der quasi in der Eröffnung aufgegangen ist durch sein enormes Arbeitspensum.
| Zitat von Tigerkatze
Hat jemand schon den Bobby Fischer Film gesehen`? Pawn Sacrifice?
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Ich fand das Original ausreichend. Brauch keinen Film drüber
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Geierkind_Alternativ am 16.05.2016 13:34]
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Stell dir vor es ist die Schachweltmeisterschaft und keiner guckt zu.
Bereits seit 5 Tagen spielen Magnus Carlsen (Elo 2853) und Sergey Karjakin (2772) um den Titel. Die ersten beiden Runden waren nicht sonderlich spannend, dafür gab es in den Runden drei und vier richtig lange zermürbende Partien! Ich bin sehr gespannt, ob Karjakin dieser Belastung gewachsen ist. Es steht 2-2 und die nächsten Tage versprechen einiges an Spannung! Leider beginnen die Partien erst um 20:00 Uhr MEZ und so verpasst man hier die heiße Phase.
Wer aber denn die guten Analysen nach der Partie ansehen will kann das unter: Chess24.com
Dort wird auch jeweils eine Live-Analyse während den Runden geboten - alleine für die Analyse von Jan Gustaffson und das Gelächter von Melanie lohnt es sich zu kiebitzen.
Analyse Runde 3:
Analyse Runde 4:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Randbauer am 16.11.2016 17:39]
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Komplett zuschaun ist relativ schwer, die spielen immer Nachts, vorallem bisher waren es wohl auch Spiele mit mehr als 50 Zügen.
Also ich finde für die große Vorfreude und den Hype fehlt natürlich der politische Hintergrund, aber auch das Format des Challengers. Ich bin nicht wirklich gut genug um jedes Detail im Spiel der Beiden zu kennen, aber Karjakin macht nicht wirklich den Eindruck beweisen zu können er sei besser als MC in einem Match.
Hat ja auch schon ein paarmal den Kopf aus der Schlinge gezogen. Dass es hauptsächlich Endspiele sind stört mich nicht, könnte mir sogar vorstellen, dass es für die Spieler durchaus sehr kräftezehrend ist diese intensiven uneindeutigen Endspiele zu spielen.
Also ist es wie es bisher aussieht ein guter Worldcup, Spiele haben bisher auch eine ausreichende Qualität.
Ist ja auch klar, dass nach Fischer - Spassky und Karpov - Kasparov und Kasparov - Karpov eigentlich sehr wenig an diese legendären Matches rankommt.
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Thema: Schach ( Jeder mag Schach! ) |