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III/V auf si ist hier ja auch der heilige Gral. Bin gespannt, wann es soweit ist.
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Ich hatte mich ja mal bei eurem Spin-Off beworben.
Euer Herr Stolz ist ja da sehr aktiv. In einem Fachvortrag zeigte er solide und sehr gute Ergebnisse wirkte er aber recht herablassend. Verständlich, denn wir niederen Wesen haben ja "nur" Molekularstrahlepitaxie auf "gewöhnlichen" Substraten betrieben.
Gut, dass dann ein Kollege kurze Zeit später III/V Quantenpunte auf vorstrukturierten Si-Substraten nachweisen konnte. Und geleuchet haben die Dinger auch...
Hattest du den mal in Vorlesungen? Ich hatte ja nur 45 Minuten Zeit, ihn zu bewerten.
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Ich habe keine Ahnung worüber ihr redet, aber es hört sich interessanter als als die blöde Anwendungsentwicklung, die ich jetzt ein paar Jahre lang mache.
Irgendwie vermisse ich die Stelle an der Uni... das Zeug konnte zwar keiner gebrauchen, aber man konnte mal richtig die Programmier-Sau rauslassen. Mal sehen, wie lange mich der aktuelle Job noch hält.
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Hi,
wenn ein Physikprof in einer A&M-Prüfung fragt was der Gelteungsbereich der Born-Oppenheimer-Näherung wäre.. was will er dann wohl hören?
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Bewegung von Atomkernen und Elektronen findet auch stark unterschiedlichen Zeitskalen statt.
Das kann man nutzen, um die molekular SDGL in je eine Gleichung für die Elektronen und eine für die Kerne zu zerlegen.
Die Elektron-Kern Wechelwirkung wird über effektive Potentiale eingeführt. Zuerst wird die Gleichung für die Elektronen gelöst und die Kerne als statisch angenommen. Dann wird mit den gewonnenen Eigenzuständen ein effektives Elektronenpotential berechnet, welches in die Gleichung für die Kerne einfließt.
Oder?
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Das hört sich nach der Born-Oppenheimer-Näherung an, ja
In einem Prüfungsprotokoll (vom Studi geschrieben damit andere wissen was auf sie zukommt) stand, frei zitiert:
"Born-Oppenheimer-Näherung: Geltungsbereich?"
Jetzt frage ich mich was er da mit Geltungsbereich meint? Gilt nur wenn die Kerne (nicht zu) nah aneinander sind? Gilt nur Dienstags? Oder nur für schwere Protonen und leichte ELektronen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Rootsquash am 16.08.2014 23:08]
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| Zitat von Rootsquash
Das hört sich nach der Born-Oppenheimer-Näherung an, ja
In einem Prüfungsprotokoll (vom Studi geschrieben damit andere wissen was auf sie zukommt) stand, frei zitiert:
"Born-Oppenheimer-Näherung: Geltungsbereich?"
Jetzt frage ich mich was er da mit Geltungsbereich meint? Gilt nur wenn die Kerne (nicht zu) nah aneinander sind? Gilt nur Dienstags? Oder nur für schwere Protonen und leichte ELektronen?
| | würde sagen, es hängt von der zeitskala ab.
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Bzw. der Massenskala (wenn du in natürlichen Einheiten rumturnst). Du brauchst halt einen Bereich, der schwer genug ist, um "klassischen Hintergrund" zu haben. Also effektiv sowas wie .
Das "klassisch" ist mit Vorsicht zu genießen - ich habe die Born-Oppenheimer-Näherung bisher nur im Rahmen von Quantengeometrodynamik kennengelernt. Da ist das Ziel leicht anders.
Wenn ist das Nunstruck git und Slotermeyer? Ja!... Beiherhund das Oder die Flipperwaldt gersput.
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Wichtig ist, wie bereits gesagt, dass die Kerne sich im Vergleich zu den Elektronen langsam bewegen und jede Elektronenkonfiguration bei "festgehaltenen" Kernen errechnet werden kann. Das heißt, der Hamiltonoperator kann auf den Term für die kinetische Energie der Kerne verzichten.
Ebenfalls ist wichtig, dass eine infinitesimal kleine Bewegung der Kerne nicht auch einen Wechsel des elektronischen Zustands bewirkt (bei der Prädissoziation passiert sowas).
Allgemein:
Bei dieser Art der Näherung ist die Frage, wie die Kopplungsmatrixelemte zwischen Elektron- und Kernbewegung behandelt werden.
In der BO-Näherung werden einfach alle Elemente auf Null gesetzt.
Bei der adiabatischen Näherung darf die Kernbewegung nur Elektronen innerhalb des aktuellen elektronischen Zustands beeinflussen.
Im diabatischen Fall darf die Kernbewegung den elektronischen Zustand verändern.
Im Demtröder Molekülphysik stehts sehr schön beschrieben.
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Ich hab da mal ein Theoriepaper mitverfasst, in dem ultraschnelles laserinduziertes Schmelzen von InSb untersucht wurde. http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00340-008-3294-x
(Gott, klingt das Kacke, wenn man das nach 6 Jahren runtertippt. Wer von den Bratzen ich bin, könnt ihr euch aussuchen.)
Dort wurde auch adiabatisch genähert. Man nannte das ganze "frozen phonons", weil Festkörper.
Im Femtoskeundenbereich war alles cool. Ab Picosekunden brach das Modell zusammen, weil dann die Atomkernbewegung berücksichtig werden muss, weil Phononenschwingungen stattfinden. Die Zeitskalen ergeben sich direkt aus den typischen Phonoenfrequenzen im Festkörper.
Ich bin gerade erstaunt, dass ich nach dem ganzen Alkohol zwar kaum noch einen Gesichtsmuskel kontrollieren kann, aber das Runtertippen kohärenter Gedanken noch erstaunlich gut funktioniert. Oder bin ich jetzt am Thema vorbei?
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Och, geht.
Für Physik und Mathe gilt bestimmt auch eine Variante von "Code drunk, debug sober.".
No no, marriage is girl code for "abandon all hope, ye who enter here."
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Auch mal kurz angetrunkenen Senf zur Born-Oppenheimer-Näherung dazu geben; Es wurde im Prinzip schon alles irgendwie erwähnt, aber ums in die Reihenfolge zu bringen, wie meine Argumentation wäre:
Die Elektronenbewegung findet auf einer viel schnelleren Zeitskala statt, als die der Kerne, d. h. man betrachtet die Kerne für die Bewegung der Elektronen als zeitlich konstantes externes Potential. Das ist die Aussage und Anwendung der Born-Oppenheimer-Näherung.
Geht es jetzt explizit um den Geltungsbereich, dann hat WoS meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf getroffen. Ist die Elektronenmasse und die Masse der Kerne , dann kann man die Nähereung durch validieren. Das ist auch unabhängig von meinem theoretischen Hintergrund dazu meinst die Antwort, die man hören wollte.
Genauer kann man nämlich explizit berechnen, dass die unterschiedlichen Terme des vollständigen Hamiltonoperators, welcher dir deine vollständige Zeitentwicklung liefert, mit unterschiedlichen Potenzen von gehen; und der kinetische Beitrag der Kerne eben im angesprochenen Limes vernachlässigbar ist. Wenns von Seiten der theoretischen Physik mehr Fragen gibt, kann ich morgen vielleicht nochmal schauen, ob ichs expliziter in nem Skript zur Theorie der kondensierten Materie finde...
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Ich möchte zu Wort bringen, dass ich natürlich auch noch, trotz der fortgeschrittenen Stunde, den Geltungsbereich der Born-Oppenheimer Näherung erläutern könnte.
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Wir bitten darum.
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Thema: pOT-lnformatik, Mathematik, Physik XVI ( Ship painting activities ) |