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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Geschichte & Politik XI ( événement, moyenne durée, longue durée )
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NotOnTour

Deutscher BF
Viel Schlimmer: Alles nur weiße Männer.
09.04.2016 5:28:16  Zum letzten Beitrag
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Fragment

AUP Fragment 02.02.2014
...
In Österreich wieder nur antikapitalistische Propaganda. Kein Wunder, dass die FPÖ so stark is!
09.04.2016 6:20:41  Zum letzten Beitrag
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Der Menschenfreund

Arctic
Ich bin mir nicht sicher, was Du sagen willst, aber die FPÖ hat doch schon lange nichts mehr mit Kapitalismus und Liberalismus am Hut. Schon seit den frühen Haiderzeiten nicht mehr. Deren Stärke ist tatsächlich Symptom eines sich ausbreitenden Antiglobalismus. Die liberalen NEOS sind eher eine kleine Partei.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 09.04.2016 14:06]
09.04.2016 14:05:00  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von Wraith of Seth

 
Zitat von Chef

 
Zitat von RushHour

Im Asyl-Thread hat jemand vor Hundert Seiten doer so mal so Zeitungsartikel aus SZ oder FR ausgegraben, wo in NRW oder Niedersachsen 1:1 genau so über die 1989er-DDR-Flüchtlinge geredet wurde wie heute über Asylbewerber: Falsche Kultur, passen sich nicht an, faul aber gierig, Schmutzkonkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, alles asoziale Schmarotzer etc.



Im süddeutschen Raum lassen sich aus dem 17. und 18. Jahrhundert (so ab Ende des Dreißigjährigen Krieges) reichlich Quellen finden, die sich über die fehlende Anpassungsleistung der Migranten aus der (damals armen) Schweiz beklagten. Kein Integrationswille, völlig andere Bräuche, abstraktes Gefühl der Überfremdung, das komplette Repertoire. Hatte da während des BA mal was dazu gelesen, müsste aber tief in der Zettelkiste wühlen, falls jemand noch Literatur wollte.


Au, bitte!

Punchline... Forming...


TIL: Shakespeare schrieb schon über Unruhen gegen Migranten. (Abzüglich kleiner Diskussionen, ob er die Szene schrieb oder nicht. Aber es ist in meiner RSC-Ausgabe, also ist es Shakespeare.Augenzwinkern)

Die Darbietung von McKellen trieb mir Tränen in die Augen...traurig

Was ich aber fast noch interessanter fand als die Rede von More: Der Mob beklagt sich unter anderem über die von den Fremden mitgebrachten Nahrungsmittel.Breites Grinsen Pastinaken und Kürbisse sind der Untergang Englands!

Gentlemen. You can't fight in here. This is the War Room!
27.04.2016 3:56:33  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
... CROSCHPOSCHT!
 
Zitat von [Amateur]Cain



Eine knappe, fundierte Überblicksdarstellung zur SS zu finden, ist nicht so leicht. Kogons „SS-Staat“ kann allenfalls noch als historische Quelle dienen, und Höhnes „Orden“ ist ebenfalls rundum veraltet – mal abgesehen davon, dass das Buch schon zu seiner Entstehungszeit eher populär ausgelegt war. Dennoch sind es genau diese beiden Bücher, die man immer wieder stapelweise in Buchhandlungen zur Ramschpreisen liegen sieht, und die zusammen mit inhaltsschwachen Bildbänden dubioser Provinienz und Qualität daher immer noch die Hauptquelle für das breite Wissen über die SS ausmachen. Wer tiefer graben wollte, musste schnell in detailliertere Studien eintauchen – Heins sehr gutes Buch zur Allgemeinen SS, Wegeners Klassiker zur Waffen-SS und der jüngere Sammelband zum Thema und Orths Buch zur Konzentrationslager-SS bilden einen guten Dreisatz, sind aber eben auch weit weg vom Anspruch eines knappen Überblicks und den verknüpfenden Überblick muss der Leser selbst leisten. Hein hat in der Beck'schen Reihe mittlerweile auch einen Band zur SS beigesteuert, der diesen Anspruch sicher erfüllt; soviel wage ich zu behaupten, auch wenn ich ich noch nicht gelesen habe. Aber die Beck'schen 150 Seiten sind dann doch auch wieder arg knapp.

Daher habe ich mir vor einiger Zeit Koehls Buch gekauft und es nun endlich gelesen. Zuerst einmal habe ich es aber nach dem Auspacken enttäuscht weggelegt, weil ich Opfer meiner eigenen Konditionierung geworden bin. Ein schneller Blick ins Buch zeigte: Keine Fuß- oder Endnoten, keine Bibliographie, nicht mal eine „Further reading“-Liste. Also doch nur wieder eines dieser mythenreproduzierenden Populärwerke. Schade um's Geld.

Nach einiger Zeit habe ich das Buch dann wieder in die Hand genommen, weil ich unbedingt das Thema angehen wollte und zähneknirschend dem Machwerk eine Chance geben wollte. Und gleich der erste Satz der Einleitung hat mich positiv gefesselt: „The men in the black coats were, after all, men.“ Und auch die folgenden Zeilen waren kreativ, fesselnd, differenziert. Also hab ich das Buch erneut gescannt und die „About the Author“-Seite wies selbigen als Geschichtsprofessor der Uni von Madison aus; eine schnelle Recherche ergab, dass der Mann jahrzehntelang zum NS und zur SS geforscht, publiziert und gelehrt hat. Der 1922 geborene, in Harvard promovierte und 1997 emeritierte Koehl hat dieses Buch vermutlich so handwerklich … schlank publiziert, weil a) er es qua Reputation konnte und b) es in dieser Form vermutlich einen deutlich breiteren Markt gefunden hat.

Nun, wer auf diese Mimikry reingefallen ist, wird bitter enttäuscht worden sein – so, wie ich im Gegenzug hoch erfreut wurde. Denn Koehls Buch ist dicht, reichhaltig und es verlangt einiges vom Leser. Koehl geht davon aus, dass seine Leserschaft firm in der NS-Geschichte ist und auch Details wie den innerparteilichen Putsch Hitlers einfach mal mal parat hat; und er geht davon aus, dass sie hochkomprimierten Gedankengängen folgt. Man merkt dem Buch wieder und wieder und wieder an, wieviel Wissen in jedem Absatz steckt und dass Koehl sich wirklich Mühe geben musste, all das so weit zu komprimieren, dass es auf knapp 300 Seiten passt. Trotz der geringen Seitenzahl differenziert und analysiert er ausgiebig, vergisst aber dabei auch nicht, ein großes Narrativ zu spinnen, das den Leser auf Linie und die SS als Ganzes im Blick behält, ohne der Verlockung zu erliegen, sich in die einzelnen Wucherungen ihrer Organisation zu verirren. Beeindruckend ist dabei vor alle, wie Koehl immer wieder überzeugend klar macht, wie die SS sich immer wieder wandelte und wie wenig sie dabei zu jedem Zeitpunkt den heutigen Mythen über sie entsprach; und wie er dabei immer wieder verdeutlicht, wie ergebnisoffen diese Prozesse und Entwicklungen waren. Hier zeigt sich eine große Nähe und wunderbare Passgenauigkeit zu Longerichs SA-Buch, das ähnliche Stärken hat. Beide Bände gehören also nicht nur vom Titel und Thema her direkt nebeneinander ins Regal.

Das Buch ist ein Muss für jeden, der aus welchen Gründen auch immer irgendwas über die SS wissen muss. Denn eines ist sicher: Was wir über die SS zu wissen GLAUBEN, ist fast immer der Nachhall von (vor 1945) Propaganda und (nach 1945) Sündenbock-Mechanismen. Koehl bietet eine überzeugende, fesselnde Alternativinterpretation an. Aber man muss arbeiten, um sie aus dem Buch zu holen - und steht dann immer noch ohne Belege und weiterführende Literatur da. Meine Idee war, Koehl einfach anzumailen und nach einer Belegliste zu fragen; amerikanische Professoren sind oft sehr offen für solche Fragen. Leider ist er im Sommer 2015 verstorben. Er hat uns also mit Hausaufgaben zurückgelassen.

27.04.2016 22:19:44  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
...
Interessant rezensiert. Hat der denn keinen Assi oder Nachfolger, der firm in seinen Arbeiten ist und die Quellen nennen könnte?
27.04.2016 23:17:57  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
...
Vielleicht, aber dann wird's ja schon wieder Arbeit und DAHABICHKEINEZEITFÜR!!11(tm)
28.04.2016 11:13:14  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
verschmitzt lachen
Aber für so ellenlange Rezensionen..
28.04.2016 16:05:40  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour


Kurzbericht: Ist das klassische Standardwerk zu Napoleon in Frankreisch von 1935. Hab jetzt am Kitawochenende, so weit ich nicht zu besofffen war, drin gelesen. Bisher etwas enttäuschend.

Das eine ist die Übersetzung - einige Fehler habe ich ganz klar gefunden, in den Seekriegskapiteln sind z.B. alle nautischen Fachbegriffe einfach wörtlich und damit falsch übersetzt; man kann nur aus dem Kontext raten, was gemeint sein könnte ("Schiffe mit drei Brücken" statt "... mit drei Batteriedecks" usw.). Das läßt vermuten dass es auch Fehler gibt, die ich nicht spontan bemerken kann. Ärgerlich. Das ist ein Armutszeugnis für den Verlag, der einen solchen Klassiker übersetzt.

Das andere ist der hohe Grad an Voraussetztung. Sowas würde man heute wirklich nicht mehr machen. Kommt es zu einer Schlacht oder Konferenz werden die Akteure einfach nur mit ihren Nachnamen angeführt - ohne Angabe, von Funktion, Auftraggeber, Rolle, Charakterisierung usw.: "Betrand griff also den rechten Flügel an und drückte ihn ein." Oder "McDonald sah diese Einlassung voraus und betonte daher besonders die Handelinteressen seines Herren". Ja Fick, nur aus Kontext und Satzbau, wie hier vom Autor verwendet, ist meist nicht einmal klar, ob McDonald oder Betrand nun Briten und Franzosen sind, oder nicht, das ist in der Zeit des Feudalismus und der Revolution und Gegengrevolution aus den Namen nicht einfach abzuleiten, alle Seiten hatten ja Adelige aller möglichen Nationen zu Dienst. Schon gar nicht erfährt man ihre Vornamen (oder ob sie nun Generäle oder Botschafter oder Spione oder sonstwas sind); man kann also auch kaum googeln. Dasselbe mit den diversen Gremien, Institutionen oder Behörden des revolutionären und postrevolutionären Frankreich, die werden einfach benannt und gut, ohne dass erklärt wird, was sie voneinander unterscheidet usw. Es mangelt völlig an Kontextualisierung und Zusammenfassung, selbst für interessierte Laien ist das also eher hermetisch.

Gut ist dagegen der analytische und erklärende Teil bzw. Anspruch des Werkes, wenn der Autor sich (eher selten) den Platz dafür nimmt, dann finde ich die Analysen ausgewogen, nachvollziehbar und pointiert, das ist schon sehr gut. Aber aus den oben genannten zwei Problemen heraus mangelt es im Teil der Darstellung ganz gewaltig, was die Lektüre für mich doch etwas unbefriedigend macht. Schade.

Ich suche also weiter einen eher genaueren, aber leichter nachvollziehbaren Überblick zur Napoleonischen Zeit aus möglichst franz. oder engl. Perspektive.
08.05.2016 19:53:29  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von Der Menschenfreund

Objektive Schülbücher in Österreich

 
Abgebildet sind angeblich die gängigen Wirtschaftstheorien. Abgesehen von den leicht problematischen Umständen, dass Milton Friedman ein zusätzliches „n“ in den Nachnamen geschmuggelt wurde, dass nicht klar ist, wo denn Adam Smith abgeblieben ist, und dass die „Gegenpole“ Nachfrage (Keynes) und Markt (Hayek) alles, nur keine Gegenpole sind, drängt sich vor allem eine Frage auf: Was in aller Welt macht der Attac-Mitbegründer Christian Felber in einer Riege mit John Mayard Keynes, Karl Marx, Milton Friedman und Friedrich August von Hayek?





Und in den Foren der Zeitungen wurde kräftig auf das neoliberale Gespenst eingedroschen a la "da unterdrücken die bösen Neoliberalen den Retter des Gemeinwohls". Was dabei regelmäßig übersehen wurde ist die Tatsache, dass die Kritiker, die sich in einem offenen Brief geäußert haben, Alternativvorschläge zu Verteilungsfragen (Piketty, Deaton) bzw. zu Gemeingütern (Ostrom usw.) gebracht haben und erstaunlicherweise auch nicht Marx aus dem Buch tilgen wollten. mit den Augen rollend

http://derstandard.at/2000034370183/Oekonomen-machen-gegen-Attac-Aktivisten-Felber-in-Lehrbuch-mobil

Was deine Einschätzung der FPÖ angeht liegst du ziemlich richtig, es soll angeblich sowas wie einen liberalen Flügel geben, in Aktion habe ich den noch nie gesehen. Je nach Opportunität wird in der FPÖ mal auf den internationalen Kapitalismus gedroschen oder der politische Überschuss verteilt. In der Vergangenheit (Blau/Schwarz) geschah das gerne unter dem Deckmantel von Privatisierungen die man zugespitzt wohl mehr als Geschenke unter Freunden interpretieren könnte. Naja und von persönlicher Freiheit hät die FPÖ ohnehin nichts (Drogen, Familie...) wenn man von einer halbwegs liberalen Einstellung zum Waffenbesitz absieht. Nationaler Sozialismus eben - statt internationaler Solidarität gibt es eben "Unser Geld für unsere Leut". (Wahlslogan)
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ~Bulkhe@d~ am 08.05.2016 20:22]
08.05.2016 20:20:22  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Ich weiß gar nicht, ob der Haus-und-Hof-Historiker hier Götter neben sich duldet, aber das ist ein ganz interessanter (verschriftlichter) Vortrag zu Dresden '45, Trümmerfrauen und den Umgang mit diesen beiden Themen im Netz:

http://www.moritz-hoffmann.de/2016/05/09/meine-oma-ist-kein-mythos-warum-die-facebook-kommentarspalte-die-geisteswissenschaften-rettet/
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 11.05.2016 19:26]
11.05.2016 19:25:55  Zum letzten Beitrag
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Penismax

AUP Penismax 10.08.2017
Frage
Ein Bekannter muss was für sein Studium machen

"Dude hast du ne Quelle für die Problematik zwischen Führereid und mil. Widerstand?"



Kann da jemand Lektüre empfehlen?
17.05.2016 18:17:36  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Nö, aber da kann man ja frei abhandeln, wenn man den Wortlaut hat. Der vereidigt direkt auf den Führer als Person, Widerstand gegen Führerbefehle ist demnach unzweifelhaft Eidbruch. Das wäre bei einem Eid auf die Armeeführung, die Staatsführung, auf Deutschlands Interessen, aufs Deutsche Volk usw. noch umdeutbar ("Durch den Tyrannenmord diene ich ja Deutschland und wahre den Eid usw."), aber beim Führereid eben nicht, und das war wohl der Sinn.


// Wer sich aber als Zeuge und ggf. Mittäter millionenfachen Massenmordes noch einen Kopf um seinen Eid auf den GröFaz macht, und deswegen skrupulös wird, naja. Hm. Was soll an da noch sagen?
17.05.2016 18:26:31  Zum letzten Beitrag
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Penismax

AUP Penismax 10.08.2017
Danke erstmal. Ja wie genau er sein Thema da hat und ob er drauf eingeht, dass das kein Grund ist Massenmord zu begehen, weiß ich nicht. Braucht wohl erstmal nur den Punkt "Eid auf den Führer <=> kein militärischer Widerstand."
17.05.2016 18:30:10  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Es ging wohl auch andersrum: Bei diversen Prozessen nach dem krieg haben Offiziere ausgesagt wegen des Eides sei ihnen Befehlsverweigerung oder Widerstand leider, leider trotz der schrecklichen Taten, die sie begehen mussten, ab-so-lut un-mög-lich gewesen. Preußischer Offizier. Eid. Ehre. Und so. Muss man Wissen!

Aber das ist nur anekdotisches Wissen. Irgendwo gibts dazu sicher ne Monographie oder Studie.
17.05.2016 20:41:20  Zum letzten Beitrag
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Skgoa

AUP Skgoa 10.11.2011
12.06.2016 8:21:28  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Ich erwarte die ganze Zeit dass da ein Langhaariger von der Seite aufs Podium tritt, sich das Mikro schnappt und den Professor korrigiert ... scheint aber nicht zu passieren. traurig
12.06.2016 11:44:22  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Die "Zeit" skizziert, wie es an Tag 1 nach dem Brexit weitergehen könnte.


http://www.zeit.de/2016/25/brexit-szenario-eu-austritt/komplettansicht
17.06.2016 13:18:09  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von RushHour

Ich erwarte die ganze Zeit dass da ein Langhaariger von der Seite aufs Podium tritt, sich das Mikro schnappt und den Professor korrigiert ... scheint aber nicht zu passieren. traurig



Ich hab das jetzt mal zu 2/3 gehört, weil es geregnet hat und Schirm und Kinderwagen verhindert haben, dass ich was Gutes lesen konnte beim Ausflug.

Puh. Schwierig. Breites Grinsen

Also eigentlich nicht. Der ganze Vortrag ist vollkommen überholt und veraltet. Da stimmt fast nix, so leid mir das tut. Ich wurde ja schon positiv hellhörig, als er meinte, er wolle "popular perceptions" widerlegen. Aber leider leider macht er NIX, außer diese zu reproduzieren: Die kaiserliche Armee als einzige Armee mit dem Stoßtrupp-Prinzip, die personenzentrierte Sichtweise auf Seeckt und Guderian, der Gedanke einer sterilen Reichswehr, die Idee einer Wehrmacht, die sich der Mechanisierung gänzlich verschrieben habe, der Panzer I als reines Übungsfahrzeug, die kreative Schöpfung der Panzerdivision und so weiter und so fort - alles überholt.

Gut war die Ablehnung des Denkens in Panzerquartetten und die Herausstellung der Tatsache, dass die Siege der Wehrmacht mit kleinen Autos errungen wurde und die Riesenpanzer nur den Niedergang begleitet haben. Dann aber genau dabei den Königstiger als "Panzer VII" zu bezeichnen ... da muss man kein Pufferküsser sein, um da skeptisch zu werden.

Ne, das sollte man besser nicht gucken.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 17.06.2016 13:33]
17.06.2016 13:32:41  Zum letzten Beitrag
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Skgoa

AUP Skgoa 10.11.2011
Danke.

Kannst du denn andere Videos/Bücher zu dem Thema empfehlen?
17.06.2016 14:30:43  Zum letzten Beitrag
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~


17.06.2016 14:38:10  Zum letzten Beitrag
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Flitzpiepe42

AUP Flitzpiepe42 07.10.2019
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

Die "Zeit" skizziert, wie es an Tag 1 nach dem Brexit weitergehen könnte.


http://www.zeit.de/2016/25/brexit-szenario-eu-austritt/komplettansicht



Ist zu empfehlen - vorallem für Briten fröhlich
17.06.2016 21:00:49  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Zum Jahrestag ist Guido Knopp hier nur Fragensteller:

20.06.2016 18:24:58  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
...
Sehr gut; ich war auf der Suche nach etwas für morgen.
20.06.2016 20:18:17  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Nimm das:







/Fick dieses Achsenproblem ... wie bringt man upload dazu die Bilder zu drehen??? Auf dem PC ist es per Bildbearbeitugn gedreht. Mehr geht nicht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 20.06.2016 20:27]
20.06.2016 20:27:00  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
 
Zitat von RushHour

/Fick dieses Achsenproblem


lel

Ganz andere Baustelle. Der Film "Napola - Elite für den Führer". Als Film für einen lockeren Themenabend geeignet, um Jugendlichen zwischen 14 und 18 zu zeigen, wie kacke die der propagierte Elitegedanke war, oder eher nay? Es wird niemand vor Ort sein, der fundiertes historisches Wissen vermitteln kann.
20.06.2016 20:37:44  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Zu lang her, keine qualifizierte Erinnerung dran.

______________________


Und nochmal zum Video: "Kommentare sind für dieses Video deaktiviert."

20.06.2016 20:44:47  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Meh, hab den mal im TV gesehen und nach der Hälfte weggeschaltet. Zu klischeehaft, zu viel Teeniefilm. Aber ich bin auch ne andere Zielgruppe als Du hast - moderne deutsche TV-Produktionen zum NS gehen bei mir in der Regel überhaupt nicht, da sträuben sich mir die Nackenhaare.

Wenn man aber hinterher dran weiterarbeitete und darauf vorbereitet ist, Schwächen des Materials selber zu kompensieren, dann taugt (fast) jeder Film als Einstieg, auch wenn er kacke ist. Er soll dann ja nur fürs Thema aufschließen und motivieren. Sieh ihn Dir halt vorher daraufhin an.
20.06.2016 20:49:49  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
Naja, ich habe ihn mir erst die Tage angeschaut und für "gut genug" befunden Breites Grinsen Aber ich bin auch verfickt keine Messlatte für Qualität, was das Thema angeht. Bei den Kollegen sieht das ähnlihc aus. Es stehen halt Ferien an und wir haben festgestellt, dass es bei den Jungs aktuell ein großes Problem gibt, was die Bewertung von Führerkult, Militarismus und so weiter angeht. In unterschiedlicher Ausprägung, unabhängig von den Wurzeln. AfD, Erdogan und die Juden sind da gerade in einem ganz diffusen Mix unterwegs. Einen richtigen Historiker hatten wir mal im Rahmen einer größeren Geschichte im Haus. Der Mann war für die Gruppe im Prinzip schon ein Rentner (40+) und angenehm eloquent (also voll so mit komische Wörters). Sein Vortrag war meiner Meinung nach sehr gut, aber eben nichts für Jugendliche und hat entsprechend wenig Wirkung gezeigt. Zeitzeugen gab es auch schon, aber da ging es um Konzentrationslager.

Wie gesagt, soll möglichst locker sein. Ein grundlegendes Gespräch im Anschluss trauen wir uns schon zu, nur will ich vermeiden, filmtechnisch richtig üble Grütze an den Start zu bringen. Ich habe noch kurz drüber nachgedacht, "Unsere Mütter, unsere Väter" zu zeigen, aber das sprengt den Rahmen. Davon abgesehen bin ich mir da noch unsicherer, ob die Serie angemessen wäre. Ich kann das nicht beurteilen, aber errinnere ich mich noch an die Kritiken. "Hitlerjunge Salomon" fällt auch aus, weil der Film ob seines Alters für die Kinners schon fast ein Stummfilm ist und meiner Einschätzung nach nicht wirken wird. Also wowohl thematisch, als auch von der Bildsprache her. Am Ende wird sich wahrscheinlich nur darüber unterhalten, ob man seine Schafthaut nach einer Circumzision über die Eichel bekommt, oder nicht.

Der gezeigte Film sollte möglichst modern sein, das Thema gut angehen und im Idealfall auch noch historische Akkuratesse bieten.
20.06.2016 21:13:25  Zum letzten Beitrag
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catch fire

AUP catch fire 17.12.2013
Wie sieht's denn mit der Welle aus? Habe nur das Buch gelesen, aber thematisch passend und für Jugendliche zugänglich wäre es ja. Ist vielleicht auch fernab der NS-Thematik (Erdogan, Putin) in Bezug auf autoritäte Systeme ganz interessant.
21.06.2016 2:04:23  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Geschichte & Politik XI ( événement, moyenne durée, longue durée )
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