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Free Palestine.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 14.12.2018 18:07]
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| Zitat von Guignol
In dem Konflikt in Israel gibt es nicht nur zwei Seiten und auch nicht wirklich gut und böse.
Was definitiv vorhanden ist, ist der Jahrhunderte alte Antisemitismus in Europa und auch der Wunsch die Schuld des Dritten Reiches endlich los zu werden.
Wobei ich denke, dass es nicht um Schuld sondern um Verantwortung geht.
Und alle Europäer sollten aus Verantwortung heraus zu Israel und den Juden in Europa halten.
Natürlichläuft auchin Israel nicht alles perfekt ab, aber ich möchte mal ein anderes Land in genau der selben Situation sehen.
Und dieses Doppelstandards in Bezug auf Israel kotzen mich jeden Tag wieder an. Und die Kritik an Israel die auch noch auf vielen falschen Informationen beruht.
Wer von den Kritikern hat den mal längere Zeit in Israel gelebt, oer war überhaupt mal da? Und wer kennt beide Seiten und ihre Geschickt und auch die Lügen?
Muss los.
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Also das ist ja wirklich keine gute Begründung, für Israel zu sein. "Mein Opa war scheiße zur Ilse, dafür binde ich ihrer Enkelin jeden morgen die Schuhe."
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| Zitat von Guignol
Und alle Europäer sollten aus Verantwortung heraus zu Israel und den Juden in Europa halten.
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Selbst wenn ich das wollen würde, wie genau sollte ich das anstellen? 10CHF für den Iron Dome spenden? Zum Judentum konvertieren? Die israelische Politik prinzipiell nicht kritisieren?
Ich weiss, ich frage sehr dumm, aber trotzdem würde mich wunder nehmen wie zum Beispiel du zu Israel und den Juden hältst, und ob sich das irgendwie unterscheidet gegenüber einem normalen, respektvollen verhalten dem man so oder so jedem Menschen vorbehaltlos entgegenbringen sollte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 14.12.2018 18:13]
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| Zitat von gott.[shake]
Und vielleicht sind das auch alles Menschen, die gestorben sind, und nicht nur Futter für den nächsten Joke in eurem so lustigen und spitzfindigen Troll-Game?
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Natürlich sind das alles Menschen, die gestorben sind. Aber das eine waren mordende Terroristen und das andere Zivilisten.
Das Ignorieren solcher Realitäten trägt dazu bei (bzw. ist Teil davon), dass "der Westen" sich halt denkt "ja, schwierig mit der Gewalt auf beiden Seiten, seid doch mal friedlicher". Anstatt auch mal ganz deutlich Druck auf die jeweilige Führung der Palästinenser zu machen und es nicht zu akzeptieren, wenn auch die PA den Terrorismus kontinuierlich befeuert.
Ein "das sind alle Tote und das ist doch tragisch" ist völlig nutzlos und viel zynischer als das angebliche Troll-Game.
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Ja, es ist etwas Plakativ formuliert. Ich könnte auch sagen, die Europäer sollten sich um ihren eigenen Scheiss kümmern.
Sich einfach raus halten, und nicht aus Verantwortung heraus mMssen an Geld der Fatah oder der Hamas zukommen lassen, weil man ja durch den Holocaust am Elend der Palästinenser schuld ist.
Oder sich um Tibet, den Regenwald, die Amerikanischen Ureinwohner, die Aborigines oder Berggorillas kümmern.
Aber nein, mann muss sich als Europäer hauptsachlich für die Palästinenser Einsetzen.
Was ja nicht schlecht ist, nur wird von dieser Seite nie die Hamas, nie die Fatah, nie die Fehler der Arabischen Führer oder Arafats erwähnt.
Von der Seite wurden auch sehr viele falsche Entscheidungen getroffen.
Hätte Arafat den assimilierten Flüchtlingen in Jordanien und Syrien und auch im Libanon nicht ihre neuen Pässe abgenommen und sie in Flüchtlingslager gesteckt, wären sie und ihre Kinder jetzt Bürger eines Staates und hätten ein Leben.
Genau wie die ganzen Flüchtlinge aus dem Osten Europas, die nach dem zweiten Weltkrieg ein neus Leben in Westeuropa, hauptsächlich in Deutschland, begonnen haben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Guignol am 14.12.2018 19:17]
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| Zitat von Guignol
In dem Konflikt in Israel gibt es nicht nur zwei Seiten und auch nicht wirklich gut und böse.
Was definitiv vorhanden ist, ist der Jahrhunderte alte Antisemitismus in Europa und auch der Wunsch die Schuld des Dritten Reiches endlich los zu werden.
Wobei ich denke, dass es nicht um Schuld sondern um Verantwortung geht.
Und alle Europäer sollten aus Verantwortung heraus zu Israel und den Juden in Europa halten.
Natürlichläuft auchin Israel nicht alles perfekt ab, aber ich möchte mal ein anderes Land in genau der selben Situation sehen.
Und dieses Doppelstandards in Bezug auf Israel kotzen mich jeden Tag wieder an. Und die Kritik an Israel die auch noch auf vielen falschen Informationen beruht.
Wer von den Kritikern hat den mal längere Zeit in Israel gelebt, oer war überhaupt mal da? Und wer kennt beide Seiten und ihre Geschickt und auch die Lügen?
Muss los.
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Die Linken aus Israel die ich persönlich kenne, haben eine ähnliche Vorstellung von Israel wie Slime sie von Deutschland hat und finden Antideutschtum ziemlich komisch.
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Die Israelische Linke ist ja Deutschlands Liebling, da muss man sich die Hände nicht selber schmutzig machen.
Da kann man ein paar Israelische Filme finanzieren die die Armee und den Konflikt rein israelkritisch beleuchten und von Israelis, dann muss ja was dran sein.
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Shooter, wo kann man denn für den iron dome spenden? Würde natürlich nur Schekel spenden.
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Keine Ahnung, deswegen frage ich ja
Vielleicht gibt es ein Crowdfunding irgendwo.
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| Zitat von RushHour
Jüdisches Museum jetzt antiisraelisch ...
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Magst du auch ein Argument liefern, warum das so nicht sein kann?
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von RushHour
Jüdisches Museum jetzt antiisraelisch ...
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Magst du auch ein Argument liefern, warum das so nicht sein kann? | |
Tja, das JM ist eine der seriösesten und engagiertesten Organisationen in der Bildungsarbeit gegen Antisemitismus in Berlin und bundesweit, so nebenbei gesagt. Ich habe seit der Gründung eigentlich alle deren päddagogischen Projekte verfolgt, weil ich in einigen Arbeitskreise sitze, wo das JM seine Arbeit regelmäßig vorstellt. Und da arbeiten auch zu einem sehr hohen grad jüdische Leute mit entsprechendem politischen Bewußtsein. Und der ganze Laden ist vom Impuls her als Teil der Holocaust-Aufarbeitungsstrategie konzipiert und steht zudem der Bundesregierung nahe. Niemand von Sachverstand in der Museumswelt oder Rang und Namen hat je an der Seriösität des JM gezweifelt. Natürlich können die auch mal ne schlechte Ausstellung machen oder ne schräge Veranstaltung, aber WTF? Dafür kommt man auf eine schwarze Liste in der internationalen Diplomatie oder was???
Wie wärer es denn andersrum: Erst mal Sachgründe liefern? Und warum keinen Diskurs führen? Wenn einem etwas nicht passt kann man das mit dem JM sicher diskutieren. Dürfte gar kein Problem sein den israaelischen Botschafter oder Kulturattache da auf ein Podium zu bekommen, wenn die Regierung etwas mitteilen will. Den Stop der Finanzierung fordern? Das ist ein großes quasistaatliches Museum, keine linke Politsekte. Dazu drei Universitäten. Was sind das denn für Manieren? Naja, Netanjahu-Manieren.
So geht der Begriff von Antisemitismus oder der Israelfeindschaft vor die Hunde. Es geht nicht um konkrete Dinge, sondern um "Der hat den eingeladen, und der hat sich ja mal mit dem getroffen, und der hat Kontakt zu dem, und deswegen sind die alle Kacke." Statt _eine_ konkrete inhaltliche Aussage, egal wer sie vorbringt, inhaltlich konkret zu zerpflücken, was ja sicher geht, Fehler machen alle. Stattdessen so ein Fahndungsantifaschismus, der mit dem Konstrukt ideologisch kontaminierter Personen operiert, die man nicht einladen, treffen oder reden lassen darf, weil man sonst mit ihnen sich gemein macht. Das ist taktisch dumm und theoretisch billig.
Wenn das JM wegen einer schrägen Konferenz auf der Liste der antisemitischen Feinde Israels landet, oh Boy, dann wird die Freundesliste echt seltsam knapp ausfallen.
Wolffssohn dazu: https://www.tagesspiegel.de/kultur/juedisches-museum-berlin-nicht-laenger-juedisch-light/23779838.html
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Klassischer Fall von both sides:
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Jo, ist schon eine Frechheit, was der Jude sich wieder rausnimmt. Wegen der paar Raketen direkt wieder durchdrehen. Lichterketten und Unterschriften auf dem Marktplatz sammeln hätte auch gereicht.
Aus welcher Zeitung ist dein Bild?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 04.05.2019 14:25]
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Interessanter Artikel zum Arafat-Museum in Ramallah: https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/geschichtsverfaelschung-in-ramallah-die-angeblichen-wahrheiten-des-arafat-museums/24438784.html
| Die Muqataa ist Ramallahs Touristenattraktion Nummer eins. Denn auf dem Gelände befindet sich auch, direkt nebenan, das hochmoderne, sieben Millionen Euro teure Jassir-Arafat-Museum. Vor drei Jahren hat es eröffnet, seitdem wurden etliche ausländische Staatschefs durch die Ausstellung geführt, Hunderttausende Touristen haben es besucht. Besonders bei Deutschen ist der Ort beliebt, nach Auskunft des Museums stellen sie die größte Gruppe unter den ausländischen Besuchern. Verteilt auf mehrere Geschosse, so erfährt man am Eingang, wird nicht nur der Lebensweg Jassir Arafats geschildert, sondern generell ein „palästinensisches Narrativ“ vermittelt, ein Blick auf die palästinensische Geschichte.
Was ist das für Narrativ – und welche Geschichte wird hier vermittelt?
In der Eingangshalle hängt ein gigantisches Ölgemälde. Es zeigt eine Gruppe Menschen, 65 insgesamt, die allermeisten Männer. Das Werk ist als Ehrerweisung an Personen gedacht, die einen bedeutenden Beitrag für das Wohlergehen der Palästinenser geleistet haben, so steht es auf der Erklärtafel. Im Zentrum des Bildes steht, natürlich, Jassir Arafat. Drumherum: ein berühmter Dichter, ein Philanthrop, ein Literaturkritiker, und dann aber auch: ein Mann im weißen Gewand mit weißem Rauschebart. Das ist Scheich Ahmad Yasin, Gründer der Hamas. Auch Mustafa Hafez ist dabei, der ägyptische Geheimdienstchef, der in den 1950ern Freiwillige für Anschläge in Israel rekrutierte. Und die Flugzeugentführerin Leila Chaled.
(...)
Ein älteres deutsches Ehepaar schlendert durch die Gänge, schaut sich die Fotos und Gegenstände in den Vitrinen an. Die beiden lesen die Erklärtexte nicht, analysieren aber im Vorbeigehen den Nahostkonflikt. Es sei eine Tragödie, dass die sich nicht einigen könnten. Dass in dieser Region nicht endlich mal Ruhe einkehre. „Sie könnten es so schön haben hier“, sagt der Mann.
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Einfach mal kein Terrorist sein?
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Boah. Ich setze mal hier ein Bookmark. Die Lage im Newsthread schlägt mir auf die Verdauung.
Schöner Artikel aus der taz btw.
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Deutsche Welle so: Israeli forces kill 4 Palestinians on Gaza border
Der Independent so: Israeli army kills four Palestinians attempting to cross Gaza fence
Deutschlandfunk so: Vier Palästinenser an Grenze zum Gazastreifen getötet
Was diese 4 Leute so mit sich trugen? https://twitter.com/TheMossadIL/status/1160462456667418624
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 11.08.2019 10:47]
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Ja, die Berichterstattung ist zum großen Teil so.
Dass die israelische Bevölkerung (auch auf den Kibbuzim) nicht mehr bewafnet ist (jedenfalls nicht wie früher mal) und auf die Armee angewiesen ist macht ein rasches Eingreifen der israelischen Armee im Grenzgebiet zu Gaza einfach notwendig.
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Wie mein Mann sagen würde: wieso sollte der Deutschlandfunk denn so berichten, wenn es so ist, wie du behauptest.
Der Alman stellt seine Medien nicht in Frage
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Die Krone it auch nicht besser hier in A.
Mena Watch schreibt:
Alles, was zählt: „Vier Araber getötet“
Von Florian Markl.
„Vier Araber getötet“, meldet die Kronen Zeitung in einer Kurzmeldung. Demnach hätten israelische Soldaten „vier Palästinenser erschossen, die den Grenzzaun zwischen Israel und dem abgeriegelten Gazastreifen überwunden hatten“. Was geschehen war? Die vier Männer waren von einem israelischen Wachposten entdeckt worden, als sie sich dem Grenzzaun näherten. Als herbeigerufene Soldaten eintrafen, schleuderte ihnen einer der Männer, der bereits über den Zaun geklettert war, eine Handgranate entgegen. Die Soldaten eröffneten das Feuer und erschossen die vier Männer, die, wie sich herausstellte, mit Maschinenpistolen, Panzerfäusten, Granaten und Messern bewaffnet waren. Wären die Terroristen nicht rechtzeitig gestellt worden, hätten sie irgendwo in Israel ein Blutbad angerichtet. All das hätte die Krone ihren Lesern natürlich auch mitteilen können...
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https://www.nzz.ch/meinung/die-aussenpolitische-bilanz-von-heiko-maas-ist-klaeglich-ein-gastbeitrag-ld.1501376
Man kann die Regierungspolitik unserer Verbündeten zu Recht in vielerlei Hinsicht kritisieren. Aber das ständige Umgarnen autoritärer und totalitärer Regime bei gleichzeitig oft völlig unverhältnismässiger Fundamentalkritik an befreundeten Demokratien, mit denen Deutschland sich eigentlich weltweit gemeinsam für Freiheit und Konfliktlösungen einsetzen müsste, lässt mich erheblich am Kompass und am konstruktiven Gestaltungswillen der Maasschen Nahostpolitik zweifeln. Mit ihr ist weder den deutschen Interessen in der Region noch dem werteorientierten politischen Anspruch gedient.
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https://www.nationalreview.com/2019/08/ilhan-omar-and-rashida-tlaib-partnered-with-vicious-anti-semites-to-plan-their-trip-to-israel/
To the extent that I care at all about Israel blocking entry to two U.S. congresswomen who partner with anti-Semites who seek its destruction, I agree with critics who argue that Bibi Netanyahu should not appear to bow to Donald Trump’s tweeted demands and that blocking Rashida Tlaib and Ilhan Omar from visiting Israel handed them a short-term propaganda victory. But that’s not the most important part of the story.
The most important element of the story is the fact that two American congresswomen shunned a bipartisan congressional delegation to Israel to go on an independent trip to Israel sponsored by vicious anti-Semites. Another important element of the story is that, as of today, the mainstream media have whitewashed Omar and Tlaib’s vile associations.
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Thema: Nahostkonflikt ( Gewalt erzeugt Gegenwalt ) |