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Reicht ein Vertrag?
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Nach 2'000 Stunden programmierarbeit an einem browserbasierten Programm brauche ich nun Mithilfe. Privat habe ich gerade dieses Jahr die Erfahrung gemacht, dass grundsätzlich jeder Mensch ein Straftäter ist und hinter dem eigenen Profit her ist.
Da mein Vertrauen auf dem Nullpunkt ist, fühle ich mich nur schon bei dem Gedanken von einem Mitarbeiter unwohl. Aber ich bin nun an einem Punkt angelangt wo ich ganz einfach Hilfe benötige. Nun hat ein Kollege seine Hilfe angeboten und ja grundsätzlich vertraue ich ihm und ich denke solange ich einen Gehalt auszahle, wird er auch kein Bedürfnis haben sich die Codes zu greifen und aus dem Staub zu machen. Aber ich denke das dauert auch nur so lange, bis es zu einem allfälligen Streit kommt. Und für einen solchen Fall, brauche ich eine Absicherung.
Meine Frage: Wie schütze ich nun meine Arbeit, so dass ich mich vor einem Mitarbeiter wohl fühle, obschon ich ihm zum gesamten Sourcecode Zugang gewähre (und leider gewähren muss)?
Habt ihr Vorlagen für gute Mitarbeiterverträge? Oder andere Tipps?
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das ist ein sehr guter start für ein entspanntes und aufbauendes mitarbeiterverhältnis!
wenn du keinem menschen traust, erledige deinen teil allein, definier interfaces über die der rest der welt seinen code an deinen andocken kann und gut ist.
solltest du dich dennoch genötigt fühlen, derart vertrauensunwürdigen individuen vollen zugang zum repository zu gewähren, weise ihnen einen runtergeknechteten arbeitspc zu, blocke jeden internetverkehr und verbiete (eigene) massenspeicher und smartphones am arbeitsplatz sowie das mitnehmen jedweder speicher (usb stick, handy, cd, papier, etc) vom arbeitsplatz.
ach ja, jeder standardvertrag in der it hat entsprechende klauseln, dass der im rahmen des arbeitsverhältnis entwickelte kram eigentum des arbeitgebers ist und bleibt.
kurz: wenn dich das misstrauen zerfrisst, mach deinen kram allein. für so jemanden will eh niemand arbeiten.
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| | Zitat von Atomsk
...weise ihnen einen runtergeknechteten arbeitspc zu, blocke jeden internetverkehr und verbiete (eigene) massenspeicher und smartphones am arbeitsplatz sowie das mitnehmen jedweder speicher (usb stick, handy, cd, papier, etc) vom arbeitsplatz.
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Hm, nicht ein bisschen zu streng? Ich möchte doch nur was im Fall der Fälle. 
| | Zitat von Atomsk
kurz: wenn dich das misstrauen zerfrisst, mach deinen kram allein. für so jemanden will eh niemand arbeiten.
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Doch, er will, nur fühle ich mich nicht wohl.
Aber ich denke die sich in den letzten Monaten entwickelte Paranoia wird sich schon legen. 
Ich guck mir mal ein paar Verträge online an. Gibt es von eurer Seite eine Empfehlung oder Vertragsvorlagen mit denen ihr arbeitet?
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was spricht gegen die ganz normalen rechtlichen Regelungen in einem Arbeitsvertrag? Du hast die Rechte an deinem Werk und wenn du jemanden anstellst, solltest du auch die Rechte an dem, was diese Person für dich erarbeitet, behalten. Das schützt nicht davor, daß die Person sich diese Arbeit privat kopiert, aber im Streitfall ist rechtlich geklärt, wer den Code benutzen darf, sowohl kommerziell als auch privat. Da es vermutlich hauptsächlich um kommerzielle Interessen geht, sollte das doch reichen.
¤: und ich hoffe, es handelt sich nicht um Javascript.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von GarlandGreene am 31.10.2014 10:32]
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Nur so als Hinweis: In Deutschland gibt es keinen "Eigentumsübertritt" in solchen Fällen. Der Code den der Mitarbeiter schreibt, bleibt für immer sein Code, weil das Urheberrecht nicht abtretbar ist. Lediglich eine zeitli8ch unbegrenzte und uneingeschränkte Nutzungserlaubnis kann (und wird i.d.R.) an den Arbeitgeber abgegeben werden. 
Das gilt übrigens nicht nur in der IT Branche. Das gilt genauso z.B. bei technischen Zeichnern und deren Bauteilzeichnungen: Das geistige Eigentum bleibt beim Zeichner, dem Arbeitgeber werden aber entsprechende Nutzungsrechte eingeräumt.
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| Thema: Codes vor Mitarbeiter schützen ( Reicht ein Vertrag? ) |
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