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dafür bin ich hier vor einigen jahren noch gesteinigt worden
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| Zitat von ahrens
Also ich habe Better Call Saul angefangen zu gucken und ich mag es - ganz im Gegensatz zu Breaking Bad, das ich auch nach ca. 3 Folgen drangegeben habe. Jetzt hatte ich überlegt BB noch eine Chance zu geben, aber irgendwie bestätigt das gerade meine Erinnerung und ich lass es lieber gleich sein
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Sooorrrryy
/Was ich lustig fand, ich habe die ersten 2 Folgen damals (das kann gut 3-4 Jahre her sein) gesehen, als die mal Samstag spätabends auf Arte liefen. Interessanterweise ist mir das damals überhaupt nicht aufgefallen. Jetzt aber beim nochmals schauen hab ich gleich zu Beginn der ersten Folge gedacht "Man, was hat der für ein Scheissleben mit dieser Scheissfrau"
Das Leben hat uns verbittert
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 13.02.2015 13:04]
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| Zitat von ahrens
Also ich habe Better Call Saul angefangen zu gucken und ich mag es - ganz im Gegensatz zu Breaking Bad, das ich auch nach ca. 3 Folgen drangegeben habe. Jetzt hatte ich überlegt BB noch eine Chance zu geben, aber irgendwie bestätigt das gerade meine Erinnerung und ich lass es lieber gleich sein
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Der Einstieg in die Serie fällt definitv leicht als in BB, alleine der Humor "taugt" da dem gemeinen Zuschauer wohl einfach mehr als der ziemlich ernste Plot mit dem Breaking Bad damals eröffnet wurde. Davon ab finde ich dass Better Call Saul bislang den Spagat zwischen Drama und Komödie ziemlich gut hinbekommt, mir macht die Serie bislang jedenfalls großen Spaß.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Neaera am 13.02.2015 13:07]
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hach brooklyn 99 ist einfach so unglaublich super.
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| Zitat von Vincent
hach brooklyn 99 ist einfach so unglaublich super.
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qft
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Mir haben die ersten Folgen BB damals fast schon körperliche Schmerzen bereitet, allerings weniger, weil ich die Serie nicht gut fand, sondern eher weil einem Walter einfach nur Leid getan hat. Positiver Nebeneffekt: Man ist mit seinem eigenen Leben viel zufriedener.
Und Skylar ging mir bis zum bitteren Ende auf die Eier, allerdings hätte ich im Nachhinein bereut, die Serie nicht angesehen zu haben.
Daher: Gib ihr nochmal die Chance, BB hats verdient.
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| Zitat von Raskir
| Zitat von Vincent
hach brooklyn 99 ist einfach so unglaublich super.
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qft
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abtei* am 13.02.2015 15:05]
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| Zitat von ULtRaLiSt
dafür bin ich hier vor einigen jahren noch gesteinigt worden
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wir werden älter und milder
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Guckt hier noch jemand Workaholics? Die ersten paar Folgen gefallen mir im Gegensatz zur letzten Staffel wieder richtig gut.
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| Zitat von MrWho
Guckt hier noch jemand Workaholics? Die ersten paar Folgen gefallen mir im Gegensatz zur letzten Staffel wieder richtig gut.
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Workaholics hab ich mir nie angetan, weil die Trailer immer ziemlichen Stoner-Humor propagiert haben, auf den ich eher nicht so stehe.
Ist das denn ein Irrtum, bzw taugt die Serie trotzdem?
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| Zitat von a3skul4p
Daher: Gib ihr nochmal die Chance, BB hats verdient.
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Stimme ich grundsätzlich zu, auch wenn ich ahrens völlig verstehen kann.
Mein Problem an der Serie ist dass es einfach für mich keinen Protagonisten gibt in dem Sinn gibt, schon ziemlich früh war ich an einem Punkt wo ich festgestellt habe, dass es quasi niemanden gibt, dem ich in der Serie ein Happy End gönnen würde, gegen später war es so weit dass wenn in der nächsten Folge ein marodierender Irrer mit einem MG durch die Stadt gezogen und alle über den Haufen geschossen hätte, der hätte von mir Standing Ovations bekommen.
Na gut, Walt Jr. und ganz streckenweise Hank hätte man aus dem Massaker ausnehmen können, aber so gut die Serie auch gemacht ist, sowas macht sie für mich dann einfach kaputt weil ich so kaum emotionales Investment betreiben kann, da es mir schlichtweg egal ist was mit Walt, Jesse und Skyler passiert. So hab ich die Serie halt im Wesentlichen nebenher laufen lassen während ich am Computer saß und das war ganz okay, es ist schon so gut gemacht dass man es mal gesehen haben sollte, aber DIE Uberserie war es für mich definitiv nicht.
Ray Donovan leidet für mich ganz massivst unter dem gleichen Symptom...
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| Zitat von schmeisses
| Zitat von MrWho
Guckt hier noch jemand Workaholics? Die ersten paar Folgen gefallen mir im Gegensatz zur letzten Staffel wieder richtig gut.
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Workaholics hab ich mir nie angetan, weil die Trailer immer ziemlichen Stoner-Humor propagiert haben, auf den ich eher nicht so stehe.
Ist das denn ein Irrtum, bzw taugt die Serie trotzdem?
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Du kannst ja mal 1-2 Folgen ausprobieren aber wenn du mit Stoner-Humor überhaupt nichts anfangen kannst wirds wohl echt nichts für dich sein. Der Aufbau ist ein bisschen wie bei It's always Sunny in Philadelphia, nur deutlich seichter.
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| Zitat von MrWho
| Zitat von schmeisses
| Zitat von MrWho
Guckt hier noch jemand Workaholics? Die ersten paar Folgen gefallen mir im Gegensatz zur letzten Staffel wieder richtig gut.
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Workaholics hab ich mir nie angetan, weil die Trailer immer ziemlichen Stoner-Humor propagiert haben, auf den ich eher nicht so stehe.
Ist das denn ein Irrtum, bzw taugt die Serie trotzdem?
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Du kannst ja mal 1-2 Folgen ausprobieren aber wenn du mit Stoner-Humor überhaupt nichts anfangen kannst wirds wohl echt nichts für dich sein. Der Aufbau ist ein bisschen wie bei It's always Sunny in Philadelphia, nur deutlich seichter.
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Jo, sollt ich vielleicht machen. Danke!
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Skylar ist mir auch von Anfang bis Ende hart auf die Nüsse gegangen. Und Walter zuzugucken hat stellenweise echt schon weh getan. Aber alleine wegen Pinkman dran geblieben, Hank sehr geliebt und Saul war dann sowieso noch ein toller Charakter.
Und Better Call Saul gefällt mir jetzt schon ausgesprochen gut, hoffe das bleibt auch auf dem Niveau.
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The 100 ist richtig gut geworden. Richtig harte Folge.
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von a3skul4p
Daher: Gib ihr nochmal die Chance, BB hats verdient.
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Stimme ich grundsätzlich zu, auch wenn ich ahrens völlig verstehen kann.
Mein Problem an der Serie ist dass es einfach für mich keinen Protagonisten gibt in dem Sinn gibt, schon ziemlich früh war ich an einem Punkt wo ich festgestellt habe, dass es quasi niemanden gibt, dem ich in der Serie ein Happy End gönnen würde, gegen später war es so weit dass wenn in der nächsten Folge ein marodierender Irrer mit einem MG durch die Stadt gezogen und alle über den Haufen geschossen hätte, der hätte von mir Standing Ovations bekommen.
Na gut, Walt Jr. und ganz streckenweise Hank hätte man aus dem Massaker ausnehmen können, aber so gut die Serie auch gemacht ist, sowas macht sie für mich dann einfach kaputt weil ich so kaum emotionales Investment betreiben kann, da es mir schlichtweg egal ist was mit Walt, Jesse und Skyler passiert. So hab ich die Serie halt im Wesentlichen nebenher laufen lassen während ich am Computer saß und das war ganz okay, es ist schon so gut gemacht dass man es mal gesehen haben sollte, aber DIE Uberserie war es für mich definitiv nicht.
Ray Donovan leidet für mich ganz massivst unter dem gleichen Symptom...
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Kann ich nicht nachvollziehen.
Es geht bei Geschichten doch nicht nur darum, dass die dargestellten Charaktere einem auf
menschlicher Ebene vollkommen zusagen, sondern mir ist es wichtig, dass das, was sie darstellen,
schlüssig ist und nachvollziehbar.
Deshalb sind zB. auch "American Psycho" oder "Das Parfüm" so gute Bücher - nicht, weil man irgendwie
mit Bateman oder Grenouille befreundet sein will, sondern weil der Wahnsinn, der diese Figuren
umgibt, sprachlich so eng gestrickt wird. In einer Serie ist es auch so, dass die Atmosphäre
das Ganze trägt.
Sicherlich hat man zu Anfang Mitleid mit Walt, aber nicht, weil er mit Skylar zusammen ist (die
er aus irgendwelchen Gründen halt dolle liebt) - ich finde hier Eure Kritik auch reichlich über-
trieben. Natürlich ist sie nervig, aber man muss ihr auch zugute halten, dass die Situation, in
der sie steckt, nicht mal einfach so bewältigt werden kann. Im Grunde geht es ja auch schon titel-
bedingt darum in der Serie: Wie verschiedene Charaktere von einer Gier oder Obzession ergriffen
und dann verschlungen werden.
Die bleibende Faszination für die Charaktere, ungeachtet der Sympathie-Verteilung, resultierte dann
aus der Vertrautheit mit ihrer Geschichte. Für mich war zum Beispiel Jesse auch kein großer Sympathie-
träger, am liebsten mochte ich glaub ich Mike (und das war ein Auftragskiller), ich find auch dieses
im Nachhinein so überzelebrierte "Bitch!" reichlich albern.
Aber in ihrem Aufeinandertreffen ergaben sich immer wieder ganz wunderbar geschriebene Interaktionen
und Konfrontationen - und das kam halt daher, dass die Figuren nicht rund, sondern eckig & kantig und
nicht ganz einfach waren.
Und selbst bei Szenen, bei denen sich die Fußnägel aufrollten ("Happy Birthday" von Skylar), so konnte
man die dann doch letztendlich als charakterlichen Ausbruch aus der Spießigkeit wertschätzen.
Verklemmt war eigentlich jeder in Breaking Bad auf irgendeine Art & Weise, aber verklemmt sind ja eigentlich alle.
Wer das nicht ist, ist irgendwie 'n bisschen langweilig.
Verklemmte Grüße
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Ich glaube Suits verliert seinen Reiz. Was soll jetzt noch kommen, nachdem man... Spoiler - markieren, um zu lesen:
den monsterspoiler zum winterbreak so schnell wieder hat verpuffen lassen? Kommt nochmal Hardman ins Spiel? Der Vater von Rachel, der von Mikes Geheimnis erfährt (Würde nur in nem monster beef mit Rachel enden)? Gnaahhhh.. Noch nicht mal das Szenario, dass Harvey/Louis ne eigene Bude aufmacht oder in ne fremde Kanzlei wechselt scheint möglich, weil ja jeder von Mike weiß und man sich gegenseitig anscheißen kann. Und dennoch, 5. season gebucht...
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| Zitat von WechselMalDieFarbe
Ich glaube Suits verliert seinen Reiz. Was soll jetzt noch kommen, nachdem man... Spoiler - markieren, um zu lesen:
den monsterspoiler zum winterbreak so schnell wieder hat verpuffen lassen? Kommt nochmal Hardman ins Spiel? Der Vater von Rachel, der von Mikes Geheimnis erfährt (Würde nur in nem monster beef mit Rachel enden)? Gnaahhhh.. Noch nicht mal das Szenario, dass Harvey/Louis ne eigene Bude aufmacht oder in ne fremde Kanzlei wechselt scheint möglich, weil ja jeder von Mike weiß und man sich gegenseitig anscheißen kann. Und dennoch, 5. season gebucht...
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Spoiler - markieren, um zu lesen:
suits ist meh, weil sich die gesamte fucking serie nur um das GEHEIMNIS dreht. meine fresse ist das nervig.
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| Zitat von [MONGO]Jazz Jackrabbit
| Zitat von -Delta-
| Zitat von a3skul4p
Daher: Gib ihr nochmal die Chance, BB hats verdient.
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Stimme ich grundsätzlich zu, auch wenn ich ahrens völlig verstehen kann.
Mein Problem an der Serie ist dass es einfach für mich keinen Protagonisten gibt in dem Sinn gibt, schon ziemlich früh war ich an einem Punkt wo ich festgestellt habe, dass es quasi niemanden gibt, dem ich in der Serie ein Happy End gönnen würde, gegen später war es so weit dass wenn in der nächsten Folge ein marodierender Irrer mit einem MG durch die Stadt gezogen und alle über den Haufen geschossen hätte, der hätte von mir Standing Ovations bekommen.
Na gut, Walt Jr. und ganz streckenweise Hank hätte man aus dem Massaker ausnehmen können, aber so gut die Serie auch gemacht ist, sowas macht sie für mich dann einfach kaputt weil ich so kaum emotionales Investment betreiben kann, da es mir schlichtweg egal ist was mit Walt, Jesse und Skyler passiert. So hab ich die Serie halt im Wesentlichen nebenher laufen lassen während ich am Computer saß und das war ganz okay, es ist schon so gut gemacht dass man es mal gesehen haben sollte, aber DIE Uberserie war es für mich definitiv nicht.
Ray Donovan leidet für mich ganz massivst unter dem gleichen Symptom...
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Kann ich nicht nachvollziehen.
Es geht bei Geschichten doch nicht nur darum, dass die dargestellten Charaktere einem auf
menschlicher Ebene vollkommen zusagen, sondern mir ist es wichtig, dass das, was sie darstellen,
schlüssig ist und nachvollziehbar.
Deshalb sind zB. auch "American Psycho" oder "Das Parfüm" so gute Bücher - nicht, weil man irgendwie
mit Bateman oder Grenouille befreundet sein will, sondern weil der Wahnsinn, der diese Figuren
umgibt, sprachlich so eng gestrickt wird. In einer Serie ist es auch so, dass die Atmosphäre
das Ganze trägt.
Sicherlich hat man zu Anfang Mitleid mit Walt, aber nicht, weil er mit Skylar zusammen ist (die
er aus irgendwelchen Gründen halt dolle liebt) - ich finde hier Eure Kritik auch reichlich über-
trieben. Natürlich ist sie nervig, aber man muss ihr auch zugute halten, dass die Situation, in
der sie steckt, nicht mal einfach so bewältigt werden kann. Im Grunde geht es ja auch schon titel-
bedingt darum in der Serie: Wie verschiedene Charaktere von einer Gier oder Obzession ergriffen
und dann verschlungen werden.
Die bleibende Faszination für die Charaktere, ungeachtet der Sympathie-Verteilung, resultierte dann
aus der Vertrautheit mit ihrer Geschichte. Für mich war zum Beispiel Jesse auch kein großer Sympathie-
träger, am liebsten mochte ich glaub ich Mike (und das war ein Auftragskiller), ich find auch dieses
im Nachhinein so überzelebrierte "Bitch!" reichlich albern.
Aber in ihrem Aufeinandertreffen ergaben sich immer wieder ganz wunderbar geschriebene Interaktionen
und Konfrontationen - und das kam halt daher, dass die Figuren nicht rund, sondern eckig & kantig und
nicht ganz einfach waren.
Und selbst bei Szenen, bei denen sich die Fußnägel aufrollten ("Happy Birthday" von Skylar), so konnte
man die dann doch letztendlich als charakterlichen Ausbruch aus der Spießigkeit wertschätzen.
Verklemmt war eigentlich jeder in Breaking Bad auf irgendeine Art & Weise, aber verklemmt sind ja eigentlich alle.
Wer das nicht ist, ist irgendwie 'n bisschen langweilig.
http://jazz.lustzuzocken.de/BUNNY.gif
Verklemmte Grüße
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Ich hatte genau diesen Zwiespalt in mir, als ich BB geschaut habe:
Einerseits wirklich interessante Charaktere und eine grundsätzlich nachvollziehbare Hintergrundgeschichte. Auch dass ich mich öfter dabei ertappt habe, dass ich Verständnis dafür hatte, was Walt als nächstes an Schrecklichkeiten durchziehen musste, da dies einfach der zwingend logische Schritt war, zeigte mir, dass diese Serie einen wirklich fesseln kann.
Andererseits war ich gegen Ende einfach nur noch froh, dass es vorbei war. Es wurde - wie der Titel ja sagt - einfach immer schlimmer, bis es eigentlich nicht mehr zu ertragen war.
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Ich glaube ich muss die doch mal gucken. Ihr Weicheier macht mich ja ganz heiß auf die Verbrecher. Ich mag ja auch Ray und Jax
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Ich bin mit BB auch nicht warm geworden. Zweimal angefangen, aber irgendwo bei Staffel 3 hats dann gereicht.
Dafür gerade Terminator SCC durchgesuchtet und ich kann meine Meinung von vor ein paar Seiten nur noch mal bekräftigen: Echt heißes Eisen! Ich war von keiner Folge enttäuscht.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Eigentlich ist das Finale eigentlich auch was zum Schmunzeln. Macht er einen Zeitsprung nach vorn und trifft natürlich auf seinen Vater, Onkel und seine heimliche Liebe. Kann man ja verkraften, muss ja weitergehen. Aber natürlich hat er noch einen freundlichen T-1000 im Gepäck, der Skynet ebenfalls ausschalten will.
Mit dem Plot im Hintergrund wären aber sicher noch zwei bis drei gute Staffeln drin gewesen, bevor die Story langatmig geworden wäre.
Jetzt habe ich alledings diesen Cliffhanger des Finales von Staffel 2 im Kopf, der nie aufgelöst werden wird.
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von a3skul4p
Daher: Gib ihr nochmal die Chance, BB hats verdient.
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Stimme ich grundsätzlich zu, auch wenn ich ahrens völlig verstehen kann.
Mein Problem an der Serie ist dass es einfach für mich keinen Protagonisten gibt in dem Sinn gibt, schon ziemlich früh war ich an einem Punkt wo ich festgestellt habe, dass es quasi niemanden gibt, dem ich in der Serie ein Happy End gönnen würde, gegen später war es so weit dass wenn in der nächsten Folge ein marodierender Irrer mit einem MG durch die Stadt gezogen und alle über den Haufen geschossen hätte, der hätte von mir Standing Ovations bekommen.
Na gut, Walt Jr. und ganz streckenweise Hank hätte man aus dem Massaker ausnehmen können, aber so gut die Serie auch gemacht ist, sowas macht sie für mich dann einfach kaputt weil ich so kaum emotionales Investment betreiben kann, da es mir schlichtweg egal ist was mit Walt, Jesse und Skyler passiert. So hab ich die Serie halt im Wesentlichen nebenher laufen lassen während ich am Computer saß und das war ganz okay, es ist schon so gut gemacht dass man es mal gesehen haben sollte, aber DIE Uberserie war es für mich definitiv nicht.
Ray Donovan leidet für mich ganz massivst unter dem gleichen Symptom...
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Genau das hat für mich BB kaputt gemacht, ich hab bis Staffel 3 oder so geguckt, musste mich aber quasi zu jeder neuen Folge zwingen weil Skylar hart genervt hat, Walt ständig mMn. unschlüssig gehandelt hat bzw. allgemein für den Realismusanspruch den die Serie hat zu viele Lücken im Plot sind, und ich halt absolut kein Interesse an irgendeinem der Charaktere hatte. Die Story war jetzt auch nicht so unfassbar spannend, war ja von Anfang an klar was (im Großen und Ganzen) passiert.
Bei Game of Thrones zB. hab ich zu gefühlt jedem der Protagonisten eine "Meinung" - ob positiv oder negativ - bei BB war es mir einfach komplett egal.
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Ich finde BB ist überbewertet. Es ist unheimlich konstruiert und overacted, nervt mit seinem konservativen Familienbild und ist zu sehr von seiner eigenen Ästhetik begeistert. Ab Staffel 3 wurden die Drehbücher auch immer bemühter.
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Ich habe den Charakteren ihr Verhalten einfach nicht abgekauft. Fand die Rollen schlicht unglaubwürdig.
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| Zitat von InfilTraitor
... war ja von Anfang an klar was (im Großen und Ganzen) passiert.
| | Ja, extrem vorhersehbar. Diagnose Krebs endet eigentlich immer mit Aufstieg und Fall von nem Drogenkingpin. Und in Jesses Story gab es auch keine einzige überraschende Wendung. Alles extrem vorhersehbar. Und die Schauspieler waren natürlich auch furchtbar (so overacted). Es gibt einfach keine guten Fernsehserien mehr seit "The Wire".
Darauf gönn ich mir erstmal 'ne schöne Nase voll Eigenfurz. *schnief*
Aber mal ernsthaft: Gibt's hier schon erste Eindrücke von Bosch?
Ist das nur eine weitere von den hunderten crime/drama Serien oder ist das imdb rating von 8,7 gerechtfertigt?
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Bb
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Ich habe gerade Staffel 3 fertig geguckt und fange jetzt mit 4 an. Stimme zu Das die Charaktere ein bisschen schwer gezeichnet sind, ganz besonders die Seitencharaktere.
Bis jetzt packt es mich aber noch genug, weiterzugucken.
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| Zitat von Critter
Aber mal ernsthaft: Gibt's hier schon erste Eindrücke von Bosch?
Ist das nur eine weitere von den hunderten crime/drama Serien oder ist das imdb rating von 8,7 gerechtfertigt?
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Die wird derzeit ja tatsächlich ein wenig gehyped. Nachdem ich den Trailer gesehen habe, kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen. Sieht mir wie die typische 08/15-Copserie aus, bei der der Hauptdarsteller ein Rebell gegen das System mit einem emotionalem Trauma ist (Tochter/Ehefrau/Mutter/Goldhamster wurde getötet). Vielleicht tu ich mir wirklich eine Folge an, aber irgendwie bin ich jetzt schon voreingenommen.
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| Zitat von [MONGO]Jazz Jackrabbit am liebsten mochte ich glaub ich Mike (und das war ein Auftragskiller) | |
Genau das ist der Punkt den ich schon vor langer Zeit hier mal in einer Diskussion über BB gemacht habe, wenn dein "moralischer Kompass" ein Profikiller ist, dann spricht das nicht unbedingt für den Rest deiner Cast...
| Aber in ihrem Aufeinandertreffen ergaben sich immer wieder ganz wunderbar geschriebene Interaktionen
und Konfrontationen - und das kam halt daher, dass die Figuren nicht rund, sondern eckig & kantig und
nicht ganz einfach waren. | |
Für mich gibt es halt ein Zwischending zwischen "völlig rund" und "so scharfkantig dass man sich bei jedem Anfassen in den Finger schneidet", beide Extreme finde ich eher langweilig, im ersten Fall hat man dann "Unsere kleine Farm" oder eine beliebige Heile Welt-Sitcom, im letzteren eben BB oder Ray Donovan. Es gibt mehr als die zwei Extreme und interessante Charaktere die mich mitreißen liegen in der Mitte. Nicht jeder Charakter der nicht kaltblütig Unschuldigen ins Gesicht schießt ist dadurch gleich automatisch ein braver Langweiler der niemals den Rasen betreten würde.
Ich sage ja nicht dass mein Maßstab für andere gelten muss, aber für eine gute Serie ist für mich emotionales Investment unabdingbar. Wenn ich mich nicht auf einer emotionalen Ebene in die Charaktere investiere sind sie mir letztlich egal, und dann ist mir die ganze Serie letzten Endes ebenso egal. Was nicht heißt dass so eine Serie nicht trotzdem unterhaltsam sein kann, genau wie ich mich bei einem 08/15-Actionfilm mich über coole Actionszenen freuen kann auch ohne dass Story oder Charaktere irgendwie interessant sind, aber das ist dann halt im absolut besten Fall immer noch "nur" gute Unterhaltung und nicht mehr.
Und genau dieses Investment geht mir halt völlig ab. So faszinierend manche Szenen auch sein mögen (und davon hat die Serie da handwerklich super geschrieben ja mehr als genug), letzten Endes "fiebere" ich halt nicht mit, weil es mir am Ende einfach egal ist ob Walt triumphiert, sich eine Kugel fängt oder in den Knast wandert.
So kann ich eben sagen dass BB sicher eine wunderbar geschriebene, toll gecastete Serie ist, aber ich werde sie sicher kein zweites Mal anschauen oder sie jemals in meiner persönlichen "Bestenliste" verewigen einfach weil mir genau dieses Investment dabei gefehlt hat.
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| Zitat von Critter
| Zitat von InfilTraitor
... war ja von Anfang an klar was (im Großen und Ganzen) passiert.
| | Ja, extrem vorhersehbar. Diagnose Krebs endet eigentlich immer mit Aufstieg und Fall von nem Drogenkingpin. Und in Jesses Story gab es auch keine einzige überraschende Wendung. Alles extrem vorhersehbar.
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Natürlich nicht, aber dass Walter zum Drogenboss aufsteigen wird war im Prinzip nach Folge 1 klar. Was genau bei Jesses Story überraschend war wüsste ich jetzt auch nicht, kann sein dass das erst in den Staffeln kam die ich nicht mehr geguckt hab.
An sich ist das ja auch gar nicht das Problem, viele meiner Lieblingsserien haben kaum/gar keine großen Plot Twists. Aber wenn weder die Story noch die Charaktere mich fesseln, dann hör ich halt irgendwann auf es überhaupt zu gucken.
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Wenn ihr emotionales Investment wollt dann geht zurück zu euren Telenovelas, Ketzer.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Die Gesellschaft am 15.02.2015 10:54]
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Thema: Serienthread ( these pretzels are making me thirsty ) |
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