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I'm not a clever man
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Och wie süß - ein Southpark-Huldigungsthread.
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| | Zitat von 3st
Sag einfach halbschwul. Das geht leicht von den Lippen und diskriminiert niemanden, denn auch wenn man es zweifelsohne als negativ besetzt ansieht weiß man ja nicht mit welchen Teil du abwertest.
Beispiel: "Die Tasche ist halbschwul."
Ist die Tasche jetzt schlecht weil sie zur Hälfte schwul ist oder ist sie schlecht weil sie nicht ganz schwul ist? Keine weiß es, keiner regt sich auf.
Halbschwul (C) 2015 by 3st.
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Halbschwul als Beleidigung geht aber auch von einer homopejorativen Grundannahme aus.
Ich bin dafür, dass man in mindestens 50% der Sätze schwul als Lob benutzt.
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Aber interessant, wie aggressiv manche Leute hier reagieren, wenn ihr täglicher Sprachgebrauch einmal hinterfragt wird.
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| | Zitat von schmeisses
Aber interessant, wie aggressiv manche Leute hier reagieren, wenn ihr täglicher Sprachgebrauch einmal hinterfragt wird.
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Weil "aggressiv auf Widerworte" nur auf diesen und nicht den jeweils Krim-/Fem-/News-/watauchimmmer-Thread begrenzt ist?
Welcome to the internet...
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Ihr behinderten Spasuten!
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Wir führen einfach ein neusprech ein.
Die femidioten und behindi-schwuchtelhater wären alle zufrieden, niemand kann beleidigt werden und hat sich das ganze erst etabliert und in unseren köpfen festgesetzt, wird niemand mehr auch nur ansatzweise zu einem diskriminierenden gedanken fähig sein.
Bäm, klasse, oder? Dann hättmer so ne mischung aus ozeanien und nordkorea. 
Ick freu mir n ast! Ne, kein, ast, fühlen sich frauen beleidigt, ham nur n astloch.... ick freu mir n stück kuchen!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Skywalkerchen am 02.04.2015 16:14]
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Skywalkerchen, auf genau deine "Argumente" ist Cain schon im Startpost eingegangen und hat sie abgehandelt. Wie wäre es, wenn du DARAUF eingehst, statt dich einfach nur am "Neusprech" aufzuregen?
What're you looking at? You've never seen a hypocrite before?
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| | Zitat von Wraith of Seth
Skywalkerchen, auf genau deine "Argumente" ist Cain schon im Startpost eingegangen und hat sie abgehandelt. Wie wäre es, wenn du DARAUF eingehst, statt dich einfach nur am "Neusprech" aufzuregen?
What're you looking at? You've never seen a hypocrite before?
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Tu ich doch.
Mit der änderung der sprache ist es nicht getan, wir brauchen eine flächendeckende gehirnwäsche der bevölkerung um diese probleme auch nachhaltig aus der gesellschaft zu eliminieren.
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| | Zitat von [A-51SS] fly
Ihr behinderten Spasuten!
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Behindernde Spasuten bitteschön!
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Jude ist definitiv angebracht. Die klauen einen ja das Geld. Schwule klauen euch ja nicht eure Damen! So einfach ist das.
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| | Zitat von Skywalkerchen
| | Zitat von Wraith of Seth
Skywalkerchen, auf genau deine "Argumente" ist Cain schon im Startpost eingegangen und hat sie abgehandelt. Wie wäre es, wenn du DARAUF eingehst, statt dich einfach nur am "Neusprech" aufzuregen?
What're you looking at? You've never seen a hypocrite before?
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Tu ich doch.
Mit der änderung der sprache ist es nicht getan, wir brauchen eine flächendeckende gehirnwäsche der bevölkerung um diese probleme auch nachhaltig aus der gesellschaft zu eliminieren.
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Nein, tust du nicht. Cain geht es darum, dass "behindert", "Jude" und "schwul" konkrete, respektlose Ausdrücke sind. Und da sie in der Anwesenheit der entsprechenden Leute nicht benutzt werden (von den meisten), ist sich auch jeder dessen bewusst. Da ist der Feminazi-Neusprech tatsächlich fundamental was anderes, weil das immer als Lösung für Mikroaggressionen gehandhabt wird, nicht als direkte Aggression.
Während es also den Feminazis um unbeabsichtigte Dinge geht, geht es Cain um etwas beabsichtigtes. Wenn du die Worte im üblichen Sprachgebrauch betrachtest, wirst du feststellen, dass sie IMMER direkt als Beleidigung benutzt werden. Da ist nichts unbeabsichtigtes hinter.
Das braucht keine Hirnwäsche. Das erfordert nur, dass die Leute mal ihre Scheinheiligkeit sein lassen und konsequenter sind - denn nur Empathielegastheniker würden auf die Idee kommen, einen Behinderten mit "behindert" zu beschimpfen. Im Profifußball kann man wunderbar beobachten, wie "schwul" als Schimpfwort mit direkter Homophobie zusammenhängt. Das hat nichts mit unbeabsichtigter sprachlicher Benachteiligung zu tun wie die Frage ob es jetzt Bäckerx, Bäckerinnen und Bäcker, Bäcker_innen, Bäcker/innen, Bäcker/-innen, oder sonstwas ist.
Oder bist du etwa der Meinung, dass man hinnehmen muss, dass Leute Scheiße sind, das nicht ändern kann, und auch nicht versuchen sollte, weil das würde ja ihre Freiheit beschränken? Meine Meinung dazu ist, intolerant gegenüber der Intoleranz zu sein. Und das bedeutet ganz klar, dass man solchen Schimpfworten entschieden entgegen tritt.
Ich bin ausgeschlafen; ich hatte heute drei Tassen Kaffee.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 02.04.2015 16:31]
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| | Zitat von Wraith of Seth
Oder bist du etwa der Meinung, dass man hinnehmen muss, dass Leute Scheiße sind, das nicht ändern kann, und auch nicht versuchen sollte, weil das würde ja ihre Freiheit beschränken?
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Glaub ich tatsächlich.
Jeder mensch is anders, der eine mehr arschloch, der andere weniger.
So is halt ne gesellschaft, bunt gemischt, man darf denken und sagen was man will, wem das nicht passt, der muss sich von "andersdenkern" fernhalten. Das nennt man dann auch "sich einen freundeskreis suchen".
Ich beschäftige mich auch nicht mit rechtsradikalen, weils mir einfach zu doof is. Genauso denken sich die wahrscheinlich "der hat nix gegen fremde? Was n idiot, mit dem wollmer nix zu tun haben!"
Aber anderes gedankengut/sprache verbieten oder ändern wollen? Ganz davon abgesehen, dass es nicht praktikabel ist, mit welchem recht?
Jeder von uns ist ein mensch, nicht mehr und nicht weniger, warum sollte einer mehr rechte bekommen, nur weil er es für richtiger hält?
Und wenn einer mit "spast" um sich wirft? Tut niemandem wirklich weh, oder? Soller doch machen, der depp.
Wohlgemerkt, ich rede von sprache und gedanken, nicht von taten. In der gesellschaft muss man sich eben dem mittleren grau der masse beugen, was taten angeht, sonst kommt man in den knast. Oder so.
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| | Zitat von Apfelkind
Schwule klauen euch ja nicht eure Damen! So einfach ist das.
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| | | Kentucky Gov. Steve Beshear says the state's ban on gay marriage should be upheld in part because it is not discriminatory in that both gay and straight people are barred from marrying people of the same gender. | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 02.04.2015 16:59]
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Touché
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Schöner Thread, würde ich wieder lesen - in aller (ausufernder) Pracht!
Behindert und schwul habe ich - soweit ich mich grob erinnern kann - nie verwendet und würde das (sehr wahrscheinlich) auch nie tun. Um jedoch auch ein wenig eigenes Nach- bzw. Umdenken näherzubringen, fasse ich mich an die eigene Nase und gestehe, dass ich immer und jederzeit Zigeunerschnitzel bestelle, Negerküsse nicht anders bezeichne und auch einige andere, vielleicht harmlosere, Worte, Sprüche und Floskeln (weiterhin) benutze.
Zwei gute Beispiele sind die Floskel/Redensart Bis zur Vergasung (etwas tun) und der Schrottjütt.
Ersteres wurde im meinem (größeren!) Umfeld immer wieder verwendet, das zog sich von Familie zu Schulhof, von Freundeskreis bis hin zur Arbeit, usw. Erst vor einiger Zeit häuften sich dann immer wieder die Momente, in denen mir - oder eben dem Gegenüber - nicht ganz wohl bei der Sache war. Eine Recherche zu dem Thema ergab schnell, dass ich bei weitem nicht der einzige "Nutzer" dieser Floskel war und dass es immer wieder Kontroversen, Diskussionen und auch ein Abebben und Aufleben der Redewendung gab (Googlen lohnt!). Ich nutzte sie immer im Zusammenhang mit der physikalischen Vergasung (wie beim Motor) und erst spät (irgendwann mit Anfang Zwanzig) wurde mir die wahre Herkunft der Redensart bekannt: Soldatenjargon des Ersten Weltkriegs, quasi ein Verbleiben in der Grabenstellung, bis man durch Giftgas umkam. Die dritte Komponente, nämlich der Völkermord, kam mir nie explizit bei der Verwendung in den Sinn. Sie schwingt jedoch (bei einigen Leuten) mit und deshalb versuche ich die Redewendung zu vermeiden; WENN ich denn auf Leute treffen könnte, die damit große Probleme hätten.
Zweiteres war nicht (ganz) so offensichtlich, da es oft in der weiteren Nachbarschaft von älteren Leuten verwendet wurde: Im Rheinland (Kölscher Dialekt) werden fahrende Wertstoffsammler (mit lustiger Eismann-Wagen-Melodie) als Schrottjütt bezeichnet. Da ich es als Kind und Jugendlicher nicht besser wusste, verwendete ich das auch so - Dass es um einen sehr abwertenden Begriff handelte, wurde mir dann, ich weiß nichtmal, wann genau, bewusst. Ohne Dialekt klingt Schrottjude auch nicht mehr so lustig, melodisch, romantisch und erzählt beinahe eine traurige Geschichte.
Worauf ich hinaus will: Wie auch "Der/Ein Witz" wahrscheinlich irgendwie von "Wissen" abstammt (Ich glaube Hans Rosenthal hatte mal dazu was gesagt/geprägt) so ist Sprachverwendung und eben auch Beleidigung eine Sache von Wissen: Ob ich jetzt jemanden "nur" so hart wie möglich treffen will oder auch vor anderen bloßstellen will, weil er als einziger nicht weiß, dass es sich bei meiner Wortverwendung um ein Schimpfwort handelt (Film: Studio 54 - Kommt mir gerade die Szene in den Sinn, wo jemand vor anderen als Troglodyt bezeichnet wird und alle, samt des Unwissenden, über dieses Bonmot lachen).
Ich versuche also mit diesem (meinem) Wissen zumindest Worte zu vermeiden, die einfach nicht unbedacht (!) in einen alltäglichen (!) Sprachgebrauch hineingehören - und wenn man in einem Internetforum nach 15 Jahren (samt Forensatzung, irgendwo steht auch alles zu Beleidigung von Gruppen) irgendwann merkt (User! merken!), dass man gegensteuern sollte, dann kann das ja nicht ganz so unbegründet sein. Nichts gegen Running Gags - Überhand gewinnen sollte sowas aber auch nicht (-> Alltäglichkeit)!
Wenn ich mich an "forenrelevante" "historische" "Ereignisse/Sperrungen" zurückerinnere, fallen mir wenige _richtig_ ernsthafte Beleidigungen ein (da wurde mal ein Stammuser gesperrt, wegen einer tote-Mutter-Beleidigung, z.B.), aber selten bis nie wegen einer hier angesprochenen Beleidigung. Das ist gut so. Besser ist noch, dass wir darüber reden und was daran ändern könn(t)en!
"Ich ficke deine ganze Generation, du Spasti" verlor in meinen Augen auch nur einen ansatzweise und schemenhaft erkennbaren, beleidigenden Ton - Vor allem im Kontext!
"Neger" ist nichtmal schlecht getrollt, sondern einfach nur langweilig in meinen Augen. Wenn dann aber im Fußballthread "der bekackte Neger mal kräftig umgetreten werden sollte", ist der Kontext, die Intention und vor allem die Stimmung einfach nur verseucht.
"OBDUBEHINDERTBIST" kann ja mal ein Schmunzeln entlocken, im falschen Kontext kann das aber auch böse ins Auge gehen.
Und so weiter, Beispiele sind Legion.
Übrigens toll, dass dieser Thread gerade an Gründonnerstag aufgemacht wurde (*much Nächstenliebe*)!
Amen, Cain.
tldr; Behindert und schwul sind und sollten keine Beleidigungen sein.
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| | Zitat von Apfelkind
Jude ist definitiv angebracht. Die klauen einen ja das Geld. Schwule klauen euch ja nicht eure Damen! So einfach ist das.
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Dann kann ich dich auch als Grieche beleidigen!
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| | Zitat von Wraith of Seth
Oder bist du etwa der Meinung, dass man hinnehmen muss, dass Leute Scheiße sind
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HAHAHAHA
Man, die Frage sagt einiges aus.
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| | Zitat von Skywalkerchen
Glaub ich tatsächlich.
Jeder mensch is anders, der eine mehr arschloch, der andere weniger.
So is halt ne gesellschaft, bunt gemischt, man darf denken und sagen was man will, wem das nicht passt, der muss sich von "andersdenkern" fernhalten. Das nennt man dann auch "sich einen freundeskreis suchen".
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Na klar darf man denken und (fast alles) sagen was man will. Und genau deshalb kann man auch sagen, dass gewisse Verhaltensweise scheisse sind und das argumentieren.
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| | Zitat von Skywalkerchen
Aber anderes gedankengut/sprache verbieten oder ändern wollen? Ganz davon abgesehen, dass es nicht praktikabel ist, mit welchem recht?
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Die persönliche Freiheit hört nunmal da auf, wo sie die Freiheit des anderen (in diesem Fall die Würde) verletzt. Da kannst du die zitierte Frage doch nicht ernst meinen?
Davon abgesehen gehts ja eben nicht um ein Verbot, sondern es ist lediglich eine Aufforderung zur Reflektion.
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Mit Southpark zu argumentieren ist auch eine tolle Idee. Ich werde Schwarze dann ab sofort als Nigger bezeichnen, weil Samuel L. Jackson das ja auch tut. Und als nächstes kommen die Kümmeltürken dran, der Typ im Kino sagt das ja auch.
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| | Zitat von Skywalkerchen
Aber anderes gedankengut/sprache verbieten oder ändern wollen? | |
Wer redet hier von verbieten? Wir sagen, warum das Scheiße ist, wie diese Worte benutzt werden. Wir machen also unseren Gedanken Luft, wir nutzen unsere Meinungsfreiheit. Wir können euch das nicht verbieten - wir können nur sagen und begründen, warum das Scheiße ist und warum ihr das ändern solltet. Wir verbieten euch nichts.
Und ergänzend:
@Ishtvan: Ist deine Aufmerksamkeit so begrenzt, dass du nur die halbe Frage liest und verstehst?
Kommunikation wäre reichlich nutzlos, wenn sie nichts erreichen würde. Und darunter fällt eben auch, dass man mal seine Meinung ändert, weil jemand einem die Meinung gegeigt hat.
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| | Zitat von [Amateur]Cain
So muss es wohl sein, denn wir könntet ihr "schwul" als Synonym für "scheiße" benutzen, während euer Kollege, der schwul IST, neben euch steht?
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Das interessiert meine schwule Freundin so ziemlich nen Scheissdreck, wenn ich das sage 
Früher in der Schule durften wir auch nicht "geil" sagen, wenn wir "super" oder "toll" meinten. Wir habens trotzdem gemacht und heute interessiert es keinen mehr.
Ich bin halt ein Rebell. Dole with it.
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Dieses Thema der Homosexualität oder Behinderten wird immer viel zu sehr aufgebauscht. Man kann sich bei allen Floskeln und/oder Übertreibungen angesprochen fühlen. Je nach aktuellem Zeitgeist ist es halt unterschiedlich.
Über magersüchtige, fettleibige oder sonstige Menschen werden auch Witzchen gemacht oder Sprüche geklopft, ohne den Leuten, die daran wirklich leiden, im Sinn zu haben.
Wobei ich in der Tat nicht wirklich weiß, wie es zu dem Ausdruck "das ist echt schwul" kam. Aber ich finde es beschreibt einen bestimmten Umstand. Und es hat dabei so viel mit homosexuell zu tun, wie "cool" mit kühl.
Jede Minderheit hat das Recht, dass sich über sie lustig gemacht wird!
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[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von caschta am 02.04.2015 18:52]
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also, ich find das ganze ja echt ne eigenartige diskussion.
n freund von mir sitzt im rollstuhl und benutzt das wort "behindert" auch als beleidigung. ich selbst bin auch ein bischen behindert (im medizinischen sinne) und es ist mir völlig egal wenn jemand das wort abwertend benutzt.
ich find es ja ganz nett dass es leute gibt die sich da gedanken machen, das is zweifellos auch nicht verkehrt, aber die forderung gängige ausdrücke aus dem sprachgebrauch verschwinden zu lassen halte ich für völlig unrealistisch.
is keine "blöde" forderung, aber schlichtweg unrealistisch. sprache hat sich noch nie wegen theoretischer überlegungen geändert. und das wird, aller voraussicht nach, auch so bleiben.
im übrigen bin ich der ansicht dass die aussage "behindert als schimpfwort ist diskriminierend" nicht so allgemein zutrifft. am ende des tages entscheide immernoch ich selbst wen und was ich ernst nehme und von wem bzw was ich mich beleidigen lasse.
außerdem find ich es etwas merkwürdig diese diskussion überhaupt zu führen, soll doch klar gemacht werden dass "behindert", "schwul" etc nichts negatives ist, aber so wie ich den begriffen überhaupt erst diskriminierungspotential beimesse zeige ich doch dass eine behinderung/homosexualität als etwas negatives definiert sind.
so gesehen schießt sich die ganze diskussion selbst ins knie, irgendwie.
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So ganz allgemein übrigens: Ich hab noch nie verstanden, wie jemand etwas als Schimpfwort benutzen und danach sagen kann, das bedeute ja nichts. Wenn ich ein Wort nicht negativ oder sonstwie konnotiert habe, warum benutze ich das dann trotzdem in einem gewissen Kontext? Wenn ich jemanden beleidigen will, dann sage ich ja nicht "Wäscheleine" oder "Autobahnkreuzung", denn wo wäre der Sinn?
Ich benutze hin und wieder das Wort "schwuchtelig" als Abwertung, weil ich da ein ganz bestimmtes Klischee mit konnotiere. Ich meins auch nicht böse und das Wort kommt mir auch nicht in den Sinn, wenn ich an homosexuelle Bekannte denke, aber es ändert nix dran: Ich benutze das Wort, weil es für mich einen bestimmten Sinn hat.
Und ob etwas witzig sein soll oder nicht ändert daran auch nichts, im Gegenteil: Ein Witz ist doch nur lustig, wenn ein bisschen Wahrheit drinsteckt. Ich vergleiche den Schiedsrichter mit einem Maulwurf, beide blind, haha. Vor dem Hintergrund find ich die Implikationen, normale Worte wie "schwul" oder "behindert" in einem bestimmten Kontext lustig zu finden, etwas verstörend.
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| | Zitat von Nose
sprache hat sich noch nie wegen theoretischer überlegungen geändert.
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| | Zitat von just 4 fun
Das interessiert meine schwule Freundin so ziemlich nen Scheissdreck, wenn ich das sage
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Ist das das neue Feigenblatt nach "Einige meiner besten Freunde sind Ausländer/Juden/Schwule"?
In einem anderen Kontext und von jemand anderem geäußert würde es sie vielleicht doch stören. Andere Schwule stört es vielleicht schon in diesem Kontext und für ganz viele, die keinen Rückhalt im Umfeld haben, für ihr Coming Out ganz viel Scheisse einstecken mussten oder sich nicht trauen, offen zu leben, ist das halt ein Verhalten, das den Nährboden für eine vergiftete Atmosphäre bedeutet. Letztlich trägt es dazu bei, falls es ausserhalb dieses Rahmens geäußert wird, in dem alle damit leben können und es als bedeutungslos (?) auffassen, dass Homosexuelle immer noch marginalisiert und an den Rand gedrägt werden. Es ist für diese kein angenehmes Leben, wenn ein Teil der Gesellschaft von einem verlangt, wenn man schon so ist, dann aber wenigstens unsichtbar zu sein.
Das Problem daran ist ja, dass ganz viele Kinder, Jugendliche und sogar noch Erwachsene das durch Modelllernen nachmachen. An Schulen ist es ein großes Problem, je nach Einzugsgebiet natürlich verschieden ausgeprägt -man hasst ja meist die, die gerade nicht da sind-, dass die Schüler von ausserhalb, ihrem Umfeld und ihre Familie eingeimpft einen großen Ballast an Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Schwulenfeindlichkeit, religiösem Extremismus und auch Verschwörungsmist in die Schulgemeinschaft tragen.
Das alles hat sich nach meiner Beobachtung in den letzten Jahren zugespitzt. Das bindet unglaublich viel Arbeitszeit, strengt an, verursacht Leid und irgendwann muss man als Institution schauen, ob manche Schüler noch diese Schule besuchen können oder ob man zusieht, dass sie gehen, bevor man Mobbing (oder anhaltende Dummheit) duldet. Aber mit ersterem kann ich (und die Schulgemeinschaft) besser leben als mit letzterem.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Kekse]Adeptus Astartes am 02.04.2015 19:25]
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Die Nummer von Louis CK gehört zu meinen All Time Favorites
Aber der Kern der Nummer ist ja, das Wörter ihre Bedeutung ändern, und dass "Faggot" (für ihn) eben nicht mehr "homosexueller Mann" bedeutet, sondern eine bestimmte Form des Verhaltens beschreibt. Ob und wie weit man da trotzdem sensibel bleiben muss/sollte, ist eine andere Diskussion.
Aber kritisch wirds, wenn man das gleiche Wort für beide Inhalte benutzt. Da glaube ich persönlich einfach nicht, dass die Trennung des einen Inhalts vom Anderen im Denken des Sprechers sehr weit fortgeschritten ist.
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ich interpretier das jetzt mal als "diese aussage war falsch".
würd mich ernsthaft interessieren warum diese aussage falsch ist. ich hab überlegt, aber mir fiel kein beispiel ein. gut, negerküsse heißen jetzt "schokoküsse", aber das ist so ziemlich das einzige was mir zum thema in den sinn kam.
vielleicht steh ich auch grad ends auf dem schlauch, dann wärs auch nett du würdest mir runterhelfen. danke.
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| | Zitat von [Amateur]Cain
Ich finde das ein bodenlos dämliches und unanständiges Verhalten.
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| Thema: Ob ihr alle behindert und schwul seid?! ( Oder halt doch nur Kacke im Kopf? ) |
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![AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015](./avatare/upload/U50324--muhshadownewversion3kyhuza.png)
![[ACPS]Turrican](./avatare/turrican2.gif)
![AUP [oUtLaWs]Jack ONeill 30.01.2009](./avatare/upload/U14933--Jack.gif)
