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| Zitat von Tomat3
Oh wie.
Schwangere Frau in Kombination mit 4j Altem Kind in trotzphase ist nicht gut...
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Ich fühle mit dir. Ging mir auch so. Zum Glück ist der 2. jetzt so ein lieber, zufriedener Mitmensch. Die Trotzphase vom Großen hält nämlich immernoch an.
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Glückskind
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Die ersten zwei Wochen mit dem kleinen sind rum, ab Donnerstag gehe ich wieder arbeiten. Und es ist alles anders als bei der Großen (19 Monate). Ich wusste gar nicht, dass ein Kleinkind so entspannt sein kann. Trinkt, scheißt, schläft. In beliebiger Reihenfolge. Ansonsten absolut friedlich, lässt es sich sogar gefallen, wenn man ihn mal "zur Seite legt" und aus dem Raum geht. Auch wenn die Wachphasen langsam länger werden, schafft er es weiterhin bis zu vier Stunden am Stück zu pennen.
Die Große ist mächtig stolz auf ihren Bruder aber auch gehörig eifersüchtig. Momentan ist Mama halt schwer zu greifen für und sie wird zwangsläufig zum Papa-Kind.
Ab Donnerstag werde ich sie weiterhin morgens klar für den Tag in der Kita machen und sie dort auch vor der Arbeit abliefern. Der Nachmittag wird dann interessant und genauso die leider viel zu häufigen Tage mit Dienstreisen.
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Den ersten Absatz unterschreib ich so, wobei hier jetzt (in der 4. Woche) so langsam die Mäkeligkeiten dazukommen. Die Entspanntheit erprobter Eltern zahlt sich eben aus.
Was hier nicht ist, ist die Sache mit der Eifersucht durch "Mama schwer zu greifen". Wenn beide daheim sind, kann man das doch als Tennisspiel frei gestalten, wer wann welches Kind hat. Abgesehen von den wirklichen Stillzeiten gibt's doch nichts, wo Mama konkret schwerer zu greifen wäre als vorher? Oder ist das eher ein abstraktes Problem?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 26.05.2015 21:10]
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tagsüber wird irgendwie momentan noch alle 1-2, max 4 stunden gestillt. Also kommt es schon sehr häufig vor, wenn die Große "zu Mama will", dass die eben gerade im Bett sitzt und stillt, wickelt oder den einschlafenden kleinen Mann auf dem Stillkissen hat. "Da kuschelt jemand mit MEINER Mama!"
Klar schaffen wir es auch immer mal wieder uns dann beim Bespielen der Tochter abzuwechseln. Allerdings hat die gerade eine Phase wo sie auch einfach mal auf die Mama einhaut, was die wiederum gar nicht gut findet und instant-übellaunig ist.
Wenn man sie dann ermahnt, dass Hauen gemein ist, wehtut und generell nicht erlaubt ist (weder Kuscheltiere, noch Bücher und schon gar nicht andere Kinder/Menschen), dann sagt sie "aua", guckt bedröppelt und fängt danach direkt an zu winken oder streichlen. Beim nächsten Mal, wenn ihr etwas nicht in den Kram passt, ein Kind beim Spielen zu nahe kommt oder die Eifersucht durchschlägt, geht das dann aber wieder von vorne los.
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Diese Eifersucht hat bei uns dann teilweise darin gegipfelt das Mama bei der Großen gar nix mehr machen durfte. Durfte teilweise nicht mal mehr Arsch abwischen Da war die Kleine dann Mamas Kind, die Große Papas
Aber hat sich auch wieder schnell geregelt.
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Welch Ritterschlag, oh du durchlauchter Arschabwischer. :P
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Kennt jemand diese Papa-Phase auch in etwas stärkerem Ausmaß? Unser Sohn ist 2.5 und nun schon bestimmt 9 Monate absolutes Papakind, das zeigt sich in vielen Dingen: Besonders, wenn Mama ihn morgens aus dem Bett holen kommt, dann schreit er in 9 von 10 Fällen "nein nein, Mama geh weg, Papa soll kommen! Geh raus!" und fängt an zu brüllen. Oder er schlägt unvermittelt auf ihren Kopf ein und lacht, wenn es ihr weh tut (was er bei mir nie macht). Abweisendes Verhalten und "Mama geh weg" kommt allgemein relativ häufig, es setzt ihr sehr zu und ändert sich auch gar nicht, egal wer wieviel Zeit mit ihm verbringt... Ich hoffe, dass sich das bald legt!
//Achso, besonders zuträglich ist es auch, dass unsere Kita jetzt die VIERTE WOCHE in Folge streikt!! Mehr auf dem Zahnfleisch gehen kann man glaub ich gar nicht
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lefko am 26.05.2015 23:39]
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bei uns ist die 2. nun auch 5 Wochen alt. Soweit so gut, Frau musste leider abstillen wegen der zweiten Brustentzündung, aber wenn Flaschenkind , dann besser steuerbar...
Eifersucht ist ist wohl eher unterschwellig ein Thema (die Große beschwert sich nie), aber irgendwie ist sie aus der Spur:
- schläft nicht mehr durch
- trotzt extrem
- ins Bett gehen sehr schwierig
- testet ihre Grenznen extrem
Um die Kleine kümmert sie sich aber absolut rührselig, fast schon helikoptermäßig. Oft wird die Kleine von der Großen "wachgefummelt"
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"Wie Papa immer"... Ich kann NICHTS mehr machen, ohne dass er es genau so macht... Grausam
Oh, passt ja sehr gut zu lefko. Also ja, ist hier auch sehr extrem.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von legendary_hacki am 27.05.2015 14:26]
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Gerade hat ein netter Herr, der sicherlich schon ein Feierabendbier intus hatte, meinen Sohn über den Haufen gerannt. Auf breitem Gehweg. Ohne andere Fußgänger. Auf freiem Feld also. Also ich mich umgedreht habe, brüllte er rum, dass mein Sohn ihn ja umgelaufen hätte, ich solle nicht so gucken, ich "Trottel".
Ich habe ihm dann ohne Schimpfwörter klar gemacht, dass er also noch weniger Motorik als ein 30jähriger auf Kette hat. War gar nicht SO einfach.
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| Zitat von legendary_hacki
Gerade hat ein netter Herr, der sicherlich schon ein Feierabendbier intus hatte, meinen Sohn über den Haufen gerannt. Auf breitem Gehweg. Ohne andere Fußgänger. Auf freiem Feld also. Also ich mich umgedreht habe, brüllte er rum, dass mein Sohn ihn ja umgelaufen hätte, ich solle nicht so gucken, ich "Trottel".
Ich habe ihm dann ohne Schimpfwörter klar gemacht, dass er also noch weniger Motorik als ein 30jähriger auf Kette hat. War gar nicht SO einfach.
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Prügel statt Pädagogik wäre cooler gewesen.
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Du lässt dir ja einiges gefallen.
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| Zitat von legendary_hacki
Ich habe ihm dann ohne Schimpfwörter klar gemacht, dass er also noch weniger Motorik als ein 30jähriger auf Kette hat. War gar nicht SO einfach.
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Dein Sohn altert extrem, geh mal zu nem Spezialisten.
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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von legendary_hacki
Gerade hat ein netter Herr, der sicherlich schon ein Feierabendbier intus hatte, meinen Sohn über den Haufen gerannt. Auf breitem Gehweg. Ohne andere Fußgänger. Auf freiem Feld also. Also ich mich umgedreht habe, brüllte er rum, dass mein Sohn ihn ja umgelaufen hätte, ich solle nicht so gucken, ich "Trottel".
Ich habe ihm dann ohne Schimpfwörter klar gemacht, dass er also noch weniger Motorik als ein 30jähriger auf Kette hat. War gar nicht SO einfach.
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Prügel statt Pädagogik wäre cooler gewesen.
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| Zitat von Schalli
Du lässt dir ja einiges gefallen.
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Naja, siehe weiter oben. Hätte ich das losgelassen, was ich sonst so loslasse, wäre mein Sohn direkt aus der Kita geflogen
| Zitat von Huckel
| Zitat von legendary_hacki
Ich habe ihm dann ohne Schimpfwörter klar gemacht, dass er also noch weniger Motorik als ein 30jähriger auf Kette hat. War gar nicht SO einfach.
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Dein Sohn altert extrem, geh mal zu nem Spezialisten.
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Ach, das verwächst sich!
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Grrmpf...
Knilch is zehn monate, und macht nur unfug.
Die ganze bude is kindersicher, hab stunden verbracht alles abzugehen und weg / hochzuräumen, er findet trotzdem NONSTOP einen weg, irgendeinen mist zu bauen.
Grad war ich am klo und er donnert genüsslich die bauklötze an die balkontür.
Vorhin hat er sich die windel weggestrampelt und hat ne braune spur hinter sich hergezogen.
gestern is er - wie auch immer - an meinen geldbeutel gekommen, mein führerschein is immernoch weg.
Ich verzweifel bald..
Wie wird das erst in nem halben jahr????
/erstma n bier, jetz pennt er.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Skywalkerchen am 27.05.2015 20:26]
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| Zitat von Skywalkerchen
/erstma n bier, jetz pennt er.
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Du sollst ihm ja auch nicht gleich die ganze Flasche geben, sondern nur ein kleines "stamperl". oder wie war das?
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Viel hilft viel.
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| Zitat von Skywalkerchen
Grrmpf...
Knilch is zehn monate, und macht nur unfug.
Die ganze bude is kindersicher, hab stunden verbracht alles abzugehen und weg / hochzuräumen, er findet trotzdem NONSTOP einen weg, irgendeinen mist zu bauen.
Grad war ich am klo und er donnert genüsslich die bauklötze an die balkontür.
Vorhin hat er sich die windel weggestrampelt und hat ne braune spur hinter sich hergezogen.
gestern is er - wie auch immer - an meinen geldbeutel gekommen, mein führerschein is immernoch weg.
Ich verzweifel bald..
Wie wird das erst in nem halben jahr????
/erstma n bier, jetz pennt er.
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Hahaha, wart erstmal ab, bis er laufen und klettern kann und Türen öffnen! Meiner hat sich letzte Woche ne Schere vom Schrank geholt (Stuhl aus anderem Zimmer holen, dann auf den Tisch, dann auf den Schrank) und hat sich selbst alle Haare abgeschnitten! In 2 min! Und er wirft ständig Sachen vom Balkon: Besen, Autos, Kuscheltiere, Blumentopf... Schon tausendmal gesagt, er soll es lassen, er ist völlig belehrungsresistent. Frei dich schon mal auf jede Menge mehr Unfug
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Kanns kaum erwarten /o\
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| Zitat von legendary_hacki
Gerade hat ein netter Herr, der sicherlich schon ein Feierabendbier intus hatte, meinen Sohn über den Haufen gerannt. Auf breitem Gehweg. Ohne andere Fußgänger. Auf freiem Feld also. Also ich mich umgedreht habe, brüllte er rum, dass mein Sohn ihn ja umgelaufen hätte, ich solle nicht so gucken, ich "Trottel".
Ich habe ihm dann ohne Schimpfwörter klar gemacht, dass er also noch weniger Motorik als ein 30jähriger auf Kette hat. War gar nicht SO einfach.
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so ein assi. wie oft ich in meinem leben schon 2-x jahre alten kids aus dem weg gegangen bin weil sie sich einfach umdrehen und nach vorne stürmen, das ist halt so...
was ich im weiteren bekanntenkreis so heftig finde ist eher die wortwahl. wörter wie scheisse, fuck, doof, dumm, kacke etc. sind völlig aus dem wortschatz bei uns verschwunden.
engere freunde achten auch sehr auf die wortwahl wenn mein sohn oder generell kinder dabei sind. aber viele eben nicht. Scheisse, Arschloch etc. sind völlig normale Wörter im Sprachgebrauch bei denen - ohne Rücksicht auf die Kids. Bin da mit meinem Bruder 2-3 mal angeeckt, inzwischen hat er sich was das Wort "Geil" angeht gut im Griff.
Natürlich wird meiner auch mit den Wörtern kommen. Aber dann ist er in einem Alter wo er die Bedeutung versteht.
Missgeschicke sind im moment "hoppala" oder "oh nein", "ohje" und bei ganz verzwickten situationen kommt ein "sapperlot und wolkenbruch" aus ihm raus (das hat er von seiner kindergärtnerin)
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Bei uns stieg das Interesse an solchen Wörtern mit dem Eintritt in die Kindergruppe.
Wir (und das ganze Umfeld) hat sich immer sehr zusammengerissen, aber nach ein paar Wochen in der Fremdbetreuung gings mit "blöd" und "dumm" los...
Viel mehr stört mich aber das "Töten"...das hat er auch aus der KiGru mitgebracht, seitdem wird in Rollenspielen recht viel getötet...das geht mir wesentlich mehr auf den Zeiger als die Schimpfwörter.
Bisserl anstrengend ist auch sein Tonfall...er wird manchmal recht laut. Ist ja an sich nichts Schlechtes um sich unter den Kindern durchzusetzen, aber dosieren kann ers noch nicht richtig.
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Kann ich dem Computer meiner Frau verbieten, Google zu nutzen und Krankheiten zu googlen?
Der Wurm hat ein paar Pickelchen ums Maul und Frauchen denkt gleich an Aidskrebs. Furchtbar.
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Wir sagen nur noch verflixt anstatt scheisse. Da merkt man erst einmal wie oft man am Tag flucht
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Das Thema Fluchen find ich ja auch total spannend. Ich mein, seit Generationen wird Kindern das Fluchen verboten und am Ende fluchen sie als Erwachsene/Jugendliche trotzdem.
Klar, wir bringen ihm auch ein 'Fluchfreies' Leben bei - aber ein bisschen komisch ist's schon wenn man weiß, dass er in 20 Jahren genau so oft fluchen wird wie wenn man sich diese Erziehungsmaßnahme spart.
Ja klar, die Bedeutung vieler Schimpfwörter sollen die Kinder kennen wenn sie sie benutzen, wie bei allen anderen Wörtern auch. Aber eigentlich wäre ja das Lernen des guten Umgangs mit diesen Worten eigentlich der bessere Weg - davon profitiert man sicher später mehr.
Wo kommt die eigentlich her, diese Tabuisierung von Schimpfwörtern?
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Ah wie passend, ich hab mich vorhin gerade gefragt, wann ich eigentlich mit dem Fluchen aufhören muss. Bin sehr gespannt auf Eure Erfahrungen.
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| Zitat von Kane*
Das Thema Fluchen find ich ja auch total spannend. Ich mein, seit Generationen wird Kindern das Fluchen verboten und am Ende fluchen sie als Erwachsene/Jugendliche trotzdem.
Klar, wir bringen ihm auch ein 'Fluchfreies' Leben bei - aber ein bisschen komisch ist's schon wenn man weiß, dass er in 20 Jahren genau so oft fluchen wird wie wenn man sich diese Erziehungsmaßnahme spart.
Ja klar, die Bedeutung vieler Schimpfwörter sollen die Kinder kennen wenn sie sie benutzen, wie bei allen anderen Wörtern auch. Aber eigentlich wäre ja das Lernen des guten Umgangs mit diesen Worten eigentlich der bessere Weg - davon profitiert man sicher später mehr.
Wo kommt die eigentlich her, diese Tabuisierung von Schimpfwörtern?
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Mir gehts da nicht um das Fluchen an sich...mich stört, dass er die Wörter eben auch zum Beleidigen nutzt wenn er sich ärgert, z.B. blöde Mama
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Ja gut - das ist klar und das man das nich macht, muss man erklären und vermitteln.
Aber wenn ich mir mit nem Hammer auf den Finger haue, ist das nunmal scheisse. Ein 'Manno' trifft's da nich.
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Sowas wie "Scheiße" sag ich Kindern gegenüber gar nicht mehr. Fällt mir auch nicht schwer - anfangs war das schon ungewohnt, mittlerweile fällt mir aber wieder auf, wie selbstverständlich das im Sprachgebrauch vieler verankert ist.
Dass die Kinder in ein paar Jahren die Wörter trotzdem nutzen ist klar, aber man will halt mit gutem Beispiel voran gehen. Abgesehen davon wirkt es einfach assi, wenn kleine Kids schon "scheisse" sagen. Kann man nicht immer verhindern - völlig klar - aber versuchen sollte man es. Ich möchte auch nicht, dass mein Sohn ein schlechtes Beispiel für andere Kinder ist. Ja es geht mir da auch um die Außenwirkung.
Wenn mein Junior die Worte aufnimmt und mal nachplappert ist das eine Sache. Wenn er aber an meinem Beispiel lernt, dass man auch auf andere Art fluchen kann, ist das sicher nicht verkehrt.
Worte wie "doof", oder "blöd" nutzen wir schon. Und er auch. Ja da kommt auch mal "blöder Bruder!" oder "doofe Mama!". Das is tnicht schöne, aber er soll seinen Ärger ruhig ausdrücken können. Er wird nicht weniger zornig, nur weil er entsprechende Worte nicht kennt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dantoX am 27.05.2015 23:27]
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Ich sagte ja bereits, dass ich es nicht anders handhaben will und werde, aber ich finde das gesellschaftliche Grundkonstrukt eben spannend.
Ich lese hier Dinge wie 'mit gutem Beispiel voran gehen' oder 'is ja auch asi wenn die eigenen Kinder scheisse sagen' oder 'man merkt dann erst wie sehr das im Sprachgebrauch verankert ist' und all diese Aussagen unterschreibe ich so auch. Aber wo kommt dss denn her? Klar, als Eltern ändert man sowieso unglaublich viel an seinem Verhalten, weil man eine Vorbildrolle hat - kein Zweifel.
Aber unsere Großeltern haben das Nicht-Fluchen unseren Eltern beigebracht...und die haben später geflucht. Und damm haben sie uns bekommen, sich zusammengerissen und uns beigebracht das man nicht flucht...und wir haben's später auch gemacht. Und wir ändern uns und beimgen unseren Kindern bei, dass Fluchen scheisse is (pun intended)...was werden die wohl später machen?
Klar, man sollte die Hoffnung nicht aufgeben und bei vielen Kindern kommt es im erwachsenenalter sicher zu weniger Gefluche, aber im Durchschnitt dürfte auch unsere Kindergemeration zu Alltagsfluchern werden. Und deshalb find ich es spannend, was eben nicht heißt das ich es anders machen werde, aber ich finde es spannend mit welcher Selbstverständlichkeit man von sich selbst erwartet (und die Gesellschaft auch), dass man Kinder fluchfrei erzieht.
Weil anders als so Sachen wie 'Gewalt bringt nix' scheint das mit dem Fluchen ja nicht hängenzubleiben bei den meisten.
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Thema: Eltern-Thread VI ( "Die Fähigkeit Kinder zu gebären ... ) |