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Ich hab einfach so einen Betonanker auf dem Drucker stehen. Da geht dann ein Reststück Stahlstange durch, wodrauf die Rolle hängt. Rollt locker leicht genug ab, um keine Probleme zu kriegen.
Dafür jetzt neue Baustelle: Bed adhesion. Allerdings hatte ich nicht das Problem, das ich zuwenig hab, sondern zuviel. Ergebnis:
Nachdem ich es mit Wärme, Kälte und Hebeln versucht habe, habe ich gedacht "scheiß auf den Druck, versuchst es mit Gewalt". Ich habe damit gerechnet, dass der Druck sich entlang der Layer ablöst. Falsch gedacht: Der Druck ist heile geblieben, die Platte explodiert. Und das Traurige: Ich krieg die Glasreste immernoch nicht ab
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| Zitat von kleiner blauer Schlumpf
Ich hab mir ne Spool-Achse gedruckt (praktisch ein Zylinder mit Rändern, damit die Rolle nicht runter hüpft). Durch diesen Zylinder geht ein alter Schnürsenkel, welcher an einem Roboter-Arm über dem Schreibtisch hängt.
http://i.imgur.com/EW8evfe.jpg
Vorteil: Seit ich diese Konstruktion benutze, hab ich keine Fehldrucke aufgrund der Materialzuführung mehr. Rollt wunderbar und schnell ab, und sieht sogar ganz witzig aus.
Nachteil: Ich kann den Arm nicht mehr für etwas anderes einsetzen, solange er als Spoolenhalter dient
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Oh wow
Das Teil wirkt leicht überdresst aber scheint ja ganz gut den Ansprüchen gerecht zu werden.
| Zitat von Teh Ortus
Ich hab einfach so einen Betonanker auf dem Drucker stehen. Da geht dann ein Reststück Stahlstange durch, wodrauf die Rolle hängt. Rollt locker leicht genug ab, um keine Probleme zu kriegen.
http://www.gkfachmarkt-shop.de/out/pictures/1/standfussseitlichelaschen_p1.jpg
Dafür jetzt neue Baustelle: Bed adhesion. Allerdings hatte ich nicht das Problem, das ich zuwenig hab, sondern zuviel. Ergebnis:
http://i.imgur.com/Z40mEVXl.jpg
Nachdem ich es mit Wärme, Kälte und Hebeln versucht habe, habe ich gedacht "scheiß auf den Druck, versuchst es mit Gewalt". Ich habe damit gerechnet, dass der Druck sich entlang der Layer ablöst. Falsch gedacht: Der Druck ist heile geblieben, die Platte explodiert. Und das Traurige: Ich krieg die Glasreste immernoch nicht ab
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Interessant mit dem Anker. Mal gucken was aus meinen Halter wird. Ich habe immer eine Idee im Kopf und hinterher schmeiße ich alles weg.
Wieso haftet das so krass? Hast du noch Kleber verwendet?
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Zomg, das ist beeindruckend
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| Zitat von VoodooSh@rk
Wieso haftet das so krass? Hast du noch Kleber verwendet?
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Nein, keinerlei Haft-Helferchen. Einfach nur auf ner sauberen, fettfreien Glasplatte gedruckt. Einzige besonderheit war das ich mit Laywood-Filament gedruck hab. Das Zeug ist echt geil. Sieht aus wie MDF und druckt super.
Naja, hab jetzt neue neue Glasplatte vom Baumarkt geholt. Und mit Glasplatte meine ich rahmenlosen Bilderrahmen. 1,99 Euro, hat zwei Jahre gehalten. Passt schon
/e: Achja, auf der anderen Seite vom Glas war noch ABS-Juice drauf. War zu faul den abzuwaschen, deshalb hab ich einfach gedacht: Eine Seite ABS, andere Seite PLA
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Teh Ortus am 14.09.2015 17:23]
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Ich glaub es liegt am Laywood-Filament, dss ich das so schlecht abbekommen habe. Gerade nochmal nur einen blöden 20mm Würfel gedrückt, selbst den hab ich nur mit einer Cuttermesser-Klinge abgekriegt und selbst das was recht schwer.
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Hallo!
Ich wurde hierher geschickt. Habe einen K8400 gebaut und werde nicht so ganz schlau. Ich bin der meinung, alles korrekt gebaut/angepasst zu haben, aber irgendwie verschiebt sich die Y-Achse, je weiter vorne, desto höher die Abweichung. Hier ein Bild (ein Druckervorgang, 2 Teile.)
Je näher der Druckkopf an die Front des Gehäuses kommt, desto ungenauer. Das bilduntere Teil ist total derp, während das obere fast passt, ca. 1mm Abweichung.
Was tun? Mein erster 3d-Drucker.
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Ist das Bed ordentlich gerade bzw. hat der ein Auto Bed Leveling? Kannst auch mal den Druck vorne und hinten in der Höhe messen, dann siehst du, ob die gleich hoch sind.
quake.
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Entweder dass oder die stepper motoren sind nicht synchron.
Bed leveling braucht halt echt geduld und feingefühl. Am besten mit ner messuhr einstellen dan wirds perfekt.
Zum stepper synchronisieren gibts nen trick mit bleistift einspannen und dann quadrate abfahren, musst mal googeln.
Sieht für mich aber eher aus als ob das bett nicht gerade ist.
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| Zitat von Klages
Entweder dass oder die stepper motoren sind nicht synchron.
Bed leveling braucht halt echt geduld und feingefühl. Am besten mit ner messuhr einstellen dan wirds perfekt.
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Das war der Grund mit dem Thema zu warten bis es selbstkalibrierende Systeme gab. Ich hab letztens erst neu kalibriert. Dauert zwar ne viertel Stunde, bis das System alles Messpunkte ab gefahren hat - aber immerhin muss ich das nicht von Hand machen, das wäre bei mir eventuell nicht so gut für den Ausdruck
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Wie einfach ist es, zu Hause aus selbst modellierten CAD-Modellen (Dateiformat ist quasi alles möglich, was normale CAx-Schnittstellen sind) mithilfe eines eigenen 3D-Druckers das dann herzustellen?
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Wie gut fährt ein blaues Auto?
...
Will sagen: Pauschal nicht zu beantworten. Was sind das für Teile? Dimensionen? Wie ist dein Budget? Was sollen die Dinger können?
Sprich: Was hast du vor?
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Ich habe nichts Konkretes vor, die Tragfähigkeit würde ich auch selbst berechnen bzw. simulieren.
Ist erstmal nur eine allgemeine Frage, weil es mich schon reizen würde, mir einen 3D-Drucker hinzustellen. Allerdings ist das für mich sinn- und zwecklos, wenn ich keine selbsterstellten Teile drucken kann.
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Hmm tja, so ganz allgemein gesprochen geht das schon, vorausgesetzt man hat den Willen sich in sowas reinzuarbeiten. Ich glaub ich hab an meinem ersten Furzprojekt 20h modelliert bis es was wurde, und dann nochmal ein halbes Dutzend Anläufe aufm Drucker gehabt, bis ich angefangen hab, zu begreifen was die Stellschrauben sind und wie man gescheit modelliert damit hinterher kein Bullshit dabei rauskommt.
Ich hab jetzt auch keine technische Vorbildung und hab das ganze in den Griff gekriegt. Wenn du schon CAD-Zeugs kannst, wird der Sprung das auszudrucken nun nicht so riesig sein.
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Ja, also ich bin fast fertiger Maschinenbauer und kann mit diversen CAD-Programmen umgehen und hab auch 'ne gewisse Grundbildung darüber, was die Besonderheiten bei Teilen für den 3D-Druck sind. Mir geht's dann lediglich um den Schritt vom CAD-Modell zum Druck.
Da wird's ja wahrscheinlich eine Extra-Software geben, die einem erstmal automatisch generierte Stützstrukturen reinschmeißt, die man eben manuell noch anpassen muss, damit das plastische Modell dann 1. hält und 2. auch aus den Stützstrukturen lösbar ist.
Wie viel Kohle muss man denn für einen 3D-Drucker mit kleinem Arbeitsraum bei geringen Anforderungen an die mechanischen Eigenschaften der Teile in die Hand nehmen? Und vor allem: Wie teuer ist das Druckmaterial, sprich ABS oder PLA für zu Hause?
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Btw ich wollt schon länger mal n paar Sachen posten die ich mittlerweile so gebastelt hab (alles selbst via Google Sketchup gebastelt). Mit Sicherheit nicht das Qualitätsniveau was manche Cracks aus ihren Kisten rausholen, aber man kriegt schon was hin, und für mich genügts.
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Sieht gut aus.
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PLA und ABS kannst du ca. 20-30¤ pro Kilo rechnen. In deinem CAD Programm exportierst du dir ein STL und importierst das in einem Slicer - der baut dann die Steuercodes für den Drucker. Stützen und so berechnet die Software auch. Das sind dann einige Parameter, an denen du drehen kannst, bis es so rauskommt, wie du es gern hättest. Geht aber.
Je nachdem wie groß deine Sachen werden sollen könntest du z. B. günstig mit dem Drucker von Hobbyking einsteigen.
quake.
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Danke für die Infos! Dann werd ich mal ein bisschen Geld zur Seite legen die nächsten Monate
Schöne Modelle Hefe!
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Dankö.
Mit der Vorbildung würd ich jetzt auch sagen dass das gut klar geht. Tu es.
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Erstmal Kohle dafür haben Wobei ich mit mehr Geld gerechnet hatte.
Ich werde den Spaß aber erstmal an einem Institut der Uni ausprobieren, wenn ich die WiMis und HiWis so lang bequatscht habe, dass ich das mal umsonst versuchen darf
Wäre halt für zu Hause einfach geil, kleine Modelle erstmal drucken zu können. Dann könnte ich nämlich die ernsteren Projekte auch mal danach bei einem bekannten Fertiger mal in Metall in Auftrag geben
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Das Teil ist halt echt winzig. Dafür schon mit richtigen Steppern, Ramps und einem E3D Clone. Für das Geld großartig. Du musst aber damit rechnen, dass der nicht so schnell toll druckt wie ein 10x so teurer Makerbot.
quake.
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Sollte für den Anfang aber erstmal reichen, denke ich. Mir geht's ja prinzipiell auch nur um kleine Sachen. Alles größere, was dann auch echt was halten soll, gebe ich dann eh in Auftrag.
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| Zitat von kl3tte
Ich habe nichts Konkretes vor, die Tragfähigkeit würde ich auch selbst berechnen bzw. simulieren.
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...Ich glaube sowas zu rechnen/simulieren kannste dir sparen
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Naja, aber die On-Board-Tools bei Inventor oder Solidworks sind ja schnel bemüht und mit ausreichendem Sicherheitsfaktor dann auch einigermaßen verlässlich. Insofern ist das ja kein großer Aufwand für den erzielbaren Nutzen. Hoffe ich
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Bringt dir überhaupt nix.
"Anisotrop" ist bei dem Zeug gar kein Ausdruck und bei den ganzen Mikrofehlern, Poren, ungleichmäßiger Haftung der Schichten die du bei so nem Standard-FDM-Printer hast, hast du derart viele nicht-systematische(!) Unschärfen drin, dass ne Simulation einfach Quatsch is.
Mit viel mühevoller Kleinarbeit kriegt mans wohl schon hin, eine bestimmte Geometrie so zu simulieren dass es grob dem entspricht was man bei zig Prüfungen in Realität sieht.
Aber dann änderste was an der Geometrie und du kannst von vorne anfangen - ne saubere Vorhersage wie mans bei Metallen hinbekommt kannste ziemlich vergessen.
Is nur ein Rat, spar dir die Arbeit.
Bei nem SLS-Pulverbett-Drucker der sauber gekapselt ist usw. sieht das wieder anders aus. Aber so einen wirst du dir vermutlich nicht leisten wollen
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von LoneLobo am 15.09.2015 22:40]
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Also bei unserem Projekt an der Uni mit selbstgedruckten ABS-Teilen für ein RC-Car hat das ganz gut geklappt War aber auch nur ein Modell und keine Simu.
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Wie, Modell aber keine Simu?
Ich red hier vom Simulieren über FEM oder analytisch berechnen etc, ne?
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Ich sollte nicht neben der BA in diesem Forum schreiben, da verzapf ich nur Quatsch
Ja, also wir haben ein FE-Modell gebastelt und dann die Belastungen simuliert, stimmt schon. Gedruckt wurde der Krams in ABS, keine Ahnung, was das für ein Drucker-Modell war. Im Endeffekt hat das Teil aber den angesetzten Belastungen standgehalten, war sehr nice.
War natürlich kein kompliziertes FE-Modell. Zuerst haben wir eine Topologie-Optimierung durchgeführt und danach nochmal geschaut, wie groß die Spannung und die Versetzungen des Teils bei verschiedenen Belastungen theoretisch werden. Das kam dann experimentell recht gut hin. (/Edit: Sprich, bei größeren Belastungen ist es kaputtgegangen und wir durften nochmal drucken. Die angesetzten Belastungen hat es ausgehalten. War aber auch mit entsprechendem Sicherheitsfaktor großzügig dimensioniert und die Topologie-Optimierung wurde eher qualitativ manuell umgesetzt)
Analytische Handrechnungen gab es am Anfang nur, um die angreifenden Kräfte einigermaßen zu bestimmen.
War halt ein blödes RC-Car Da war die größte Belastung der Sprung über die Türschwelle und die Kurve um die Ecke im Flur
Der Aufwand war entsprechend gering gehalten, für den Kleinkram hat es aber gereicht.
Für das, was ich vorhab, würden mir die Tools innerhalb von Inventor und Solidworks genügen. Hab damit jetzt keine stark mechanisch beanspruchten Teile im Kopf. Und da die Tools schnell bemüht sind, ist das ein guter Ansatz für eine schnelle Redimensionierung.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von kl3tte am 15.09.2015 23:10]
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| Zitat von kl3tte [...]keine Ahnung, was das für ein Drucker-Modell war[...] | | Wenn ich richtig informiert bin ist der Studi-Drucker ein PP3DP UP! Plus.
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Deine Mama ist ein Plus-Modell
Aber alles klar. Leider war ich ja nicht an den Drucken beteiligt
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Thema: 3D-Drucker Thread ( you wouldn't download a car ) |