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Das ist ein Problem der ineffizienten Logistik und Abwicklung, da ist doch genau das richtige für so 'ne Unternehmensberatung. Wen hättest du dort lieber gesehen?
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Ich sag nicht, dass es der Weltuntergang ist oder, dass sie das nicht hinbekommen können. Lediglich das Gesamtbild wirkt komisch mit McKinsey darin.
That's all.
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Du hast beklagt, dass McKinsey kein soziales Engagement betreibt - nur warum interessiert das bei so einer Aufgabenstellung? Die werden sich vermutlich ausschließlich mit Abläufen und Prozessen beschäftigen, um den täglichen Durchsatz zu erhöhen und langfristig zu vermeiden, dass die Leute vor dem Lageso campen müssen. Wenn es um soziales Engagement geht, kann das Rote Kreuz sicher Tee und Decken reichen, aber das löst das ursächliche Problem nicht.
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Eben. Wenn nett und sozial auf der Aufgabenliste stehen, dann kann McKinsey das auch.
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Ist das noch Querfront oder schon einfach nur Irrsinn?
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Endlich eine neue Birne für Deutschland!
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Eben in der Karlsruher Südstadt entdeckt. Ich musste schmunzeln.
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Mittlerweile? Das war doch von Anfang an so
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Oh, na möglich ist es. Auf meinem Newsfeed ist das Event aufgetaucht, weil ein paar ziemlich wütende Kommentare Likes bekommen haben.
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| Wir fordern die Polizei auf, sich umgehend aus der Facebookveranstaltung zu entfernen | |
von "die sollen aufhören zu provozieren"
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| Hi, ich positioniere mich als 128kbps Audiomittschnitt mit leichtem Gemurmel im Hintergrund und gelegentlichen Störgeräuschen, weil die Referentin immer das Wasserglas so auf den Tisch kloppt. | |
von "Wird es einen Audiomitschnitt geben?"
sind meine Favoriten.
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passt.
glaub bei "keine Sozialhilfe für Arbeitsverweigerer" hats das wieder nach rechts gezogen
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von _-°-_ 4p0h!s _-°-_ am 13.02.2016 17:35]
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Ich mag "Hooligans gegen Erstsemester" als Saalsschutz besonders gerne!
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| Zitat von _-°-_ 4p0h!s _-°-_
glaub bei "keine Sozialhilfe für Arbeitsverweigerer" hats das wieder nach rechts gezogen
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Warum? Arbeitszwang wird doch bereits im Kommunistischen Manifest gefordert.
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Arbeitszwang als Postulat im Manifest meint die Abschaffung von Rentierkapitalismus und arbeitstlosem Einkommen durch Kapitalerträge. Stattdessen planvoll gleichäßige Verteilung der notwendigen Arbeit. Das meint nicht, dass man wie in der Marktwirtschaft härterer Gangart die Armen noch extra schikaniert, wenn sie auf dem Arbeitsmarkt nicht verwertbar sind oder versuchen sich dem Verwertungszwang zu entziehen, wie das noch zu Marx Zeiten in sog. Arbeitshäusern der Fall war, was er kritisiert hat. Der Unterschied ist Dir doch klar, tu´ doch nicht so.
Ich neige aber ansonsten was das angeht auch eher zu Paul Lafargue denn zu Marx.
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| Zitat von RushHour
Rentierkapitalismus
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Ein Rentier [rntje] (von gleichbed. frz. rentier [tje], weibl.: Rentière) ist eine Person, die von regelmäßigen Zahlungen aus in Obligationen angelegtem Kapital oder der Verpachtung von Land lebt.
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| Zitat von RushHour
Ich neige aber ansonsten was das angeht auch eher zu Paul Lafargue denn zu Marx.
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Wird Zeit, dass ich mich mal durch Lafargue arbeite. Vor Wochen angefangen und immer noch nicht mit dem Teil durch. Dabei ist das jetzt nicht gerade das "Kapital"...
Wollust ward dem Wurm gegeben.
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Ich weiß schon, dass es darum geht, Menschen zu verbieten, sich durch Fleiß und Befähigung soweit emporzuarbeiten, dass sie irgendwann von den angesparten Erträgen leben könnten. Das macht es aber nicht besser, zumal vom planvoll gleichäßig niedrigen Arbeitsanreiz niemand, am wenigsten die Arbeiter, profitieren.
| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von RushHour
Ich neige aber ansonsten was das angeht auch eher zu Paul Lafargue denn zu Marx.
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Wird Zeit, dass ich mich mal durch Lafargue arbeite. Vor Wochen angefangen und immer noch nicht mit dem Teil durch. Dabei ist das jetzt nicht gerade das "Kapital"...
Wollust ward dem Wurm gegeben.
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Liest doch mal lieber Adam Smith oder John Stuart Mill.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 14.02.2016 20:32]
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| Zitat von Der Menschenfreund
Ich weiß schon, dass es darum geht, Menschen zu verbieten, sich durch Fleiß und Befähigung soweit emporzuarbeiten, dass sie irgendwann von den angesparten Erträgen leben könnten. Das macht es aber nicht besser, zumal vom planvoll gleichäßig niedrigen Arbeitsanreiz niemand, am wenigsten die Arbeiter, profitieren. | |
Bei deinen Beiträgen weiß man häufig nicht, ob sie das real vorhandene Wirtschaftssystem verteidigen sollen oder eine utopische Gesellschaftsordnung, die du gerne hättest.
Eine Position zu der Frage, ob durch Arbeit und Sparsamkeit angehäuftes Kapital legitim ist, ist bei Karl Marx nicht finden, weil der die ganze Überlegung für ein Ablenkungsmanöver bürgerlicher Kapitalismusapologeten hielt. Im "Kapital" versucht Marx nachzuweisen, dass das bourgeoise Privateigentum an den Produktionsmitteln historisch durch Raub und Plünderei entstanden ist und sich danach mittels Ausbeutung der Lohnabhängigen reproduziert.
Man kann nun die Korrektheit dieser historischen Darstellung anzweifeln oder ihre Relevanz für die Gegenwart in Frage stellen. Beides müsste mit empirischen Argumenten unterfüttert werden. Oder man bringt eben die normative Fragestellung aufs Parkett, ob durch Arbeit und Sparsamkeit entstandener Reichtum von Individuen legitim ist.
Zu dieser Fragestellung wird man aber aus den genannten Gründen bei Marx überhaupt keine Argumente finden. Mir sind auch keine marxistischen Autoren bekannt, die diese Frage bearbeitet hätten, weil das im Marxismus - Marx folgend - schlicht als kontrafaktische Diskussion betrachtet wurde. Wenn man solche Diskussionen jedoch für wichtig hält, kann man das sicherlich als theoretische Leerstelle des Marxismus bezeichnen.
Eine Ausnahme stellen Autoren wie John Roemer und G.A. Cohen dar, die sich nach ihrer Abwendung vom Marxismus der politischen Philosophie zugewendet und in der Auseinandersetzung mit Robert Nozick eine egalitäre Kapitalismuskritik entwickelt haben. (Brian Barry ist wohl auch ein Autor, der hier zu nennen wäre.)
Wenn man so eine Diskussion ernsthaft führen möchte, sollte man sich denke ich mit Argumenten aus dieser Richtung auseinandersetzen. Das ist auf jeden Fall interessanter, als sich auszudenken, was Marx zu irgendwelchen Themen gesagt hätte, mit denen er sich nicht befasst hat.
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Das war keine ideengeschichtlich fundierte Kritik, sondern lediglich ein (polemischer) Hinweis auf die realen Folgen dieser Ideen. Wenn RH unironisch von "planvoll gleichmäßig" verteilter Arbeit schreibt, kann ich mich halt nicht zurückhalten.
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Mir war schon bewusst, dass das nicht mehr als eine polemische Bemerkung sein sollte.
Ich habe sie trotzdem mal als Anlass genommen, meinen Senf zu einer in diesem Forum (und darüber hinaus) perennierenden und meiner Meinung nach systematisch ins Leere laufenden Debatte abzugeben.
Außerdem dachte ich, ich könnte vielleicht ein Argument gegen egalitäre Kapitalismuskritik aus dir heraustriggern. Ich finde, du bemühst dich ja meistens recht vorbildlich, Argumente zu liefern, anstatt vage auf angebliche Konsequenzen von Ideen zu verweisen.
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(mittlerweile wieder gelöscht)
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Sie wollten damit sagen, dass es ein bisschen spät ist, eine Flugverbotszone zu errichten. Grundsätzlich nicht verkehrt, aber unter Auschwitz läuft beim Zentrum für politische Blödheit wohl nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 15.02.2016 21:58]
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Thema: Ich bin ja nicht links, aber... |