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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Allgemeines Brettspieling II ( Alea iacta est. )
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SirSiggi

SirSiggi
Wir sind gerade mitten im Jahr. Es ist schon mal festzuhalten: Jeden Cent wert.
11.12.2016 18:07:36  Zum letzten Beitrag
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YT

Arctic
"Normales" Pandemie ist danach wahrscheinlich langweilig Breites Grinsen

Das Bekleben und Zerstören usw. macht das Spiel viel ernster, man fiebert einfach viel mehr mit. Absolute Empfehlung.
11.12.2016 18:21:52  Zum letzten Beitrag
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LeTschegg

AUP LeTschegg 15.02.2009
Ichbin letztens in nem Laden über Maus&Mystik gestolpert. Was man so liest scheints ja ein ganz gutes Spiel zu sein. Aber, Frage dazu, kann man das vernünftig zu zweit spielen? Und wie siehts vom Zeitaufwand aus?
17.12.2016 16:06:51  Zum letzten Beitrag
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SirSiggi

SirSiggi
Es ist gut zu zweit spielbar, aber ich finde es verliert dabei an Charme. Das Spiel lebt von seiner Geschichte, nicht unbedingt von seiner Spielmechanik. Die ist nämlich ziemlich repetitiv und sehr würfelglücklastig.

Das klingt jetzt irgendwie schlecht... ist es nicht. Aber es ist ein Spiel zum gemeinsam erleben. Ich fand es da eher nachteilig für die Stimmung mehrere Mäuse kontrollieren zu müssen, weil man dann schnell den Überblick über all die Ausrüstungskarten verliert und sich auch nicht so wirklich mit seiner Maus identifizieren kann.

Zeitaufwand sind 60-90 Minuten pro Kapitel inkl Aufbau und Abbau.
17.12.2016 16:09:47  Zum letzten Beitrag
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alu

AUP alu 27.11.2007
Ich liebe das Spiel, aber eigentlich nur zu 4.

2 Freunde von mir haben es zu 2. durchgespielt, weil die Gruppen ihnen zu wenig Zeit hatten. Hat ihnen Spaß gemacht und sie haben den sich extra die nächsten Kapitel gekauft. Finden es aber besser, wenn sie es dann in einer 4er runde nochmal spielen...
18.12.2016 11:19:52  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von SirSiggi

Es ist gut zu zweit spielbar, aber ich finde es verliert dabei an Charme. Das Spiel lebt von seiner Geschichte, nicht unbedingt von seiner Spielmechanik. Die ist nämlich ziemlich repetitiv und sehr würfelglücklastig.


Zusätzlich drängt es jeden in seine vorgegebene Rolle und läßt keinen Platz für kreative Lösungen. "Use your special Skill!" steht groß darüber, weil nur diese das Vorankommen sichern. Praktisch jede Runde tut jeder immer wieder das gleiche.
18.12.2016 12:01:35  Zum letzten Beitrag
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SirSiggi

SirSiggi
 
Zitat von alu

Ich liebe das Spiel, aber eigentlich nur zu 4.

2 Freunde von mir haben es zu 2. durchgespielt, weil die Gruppen ihnen zu wenig Zeit hatten. Hat ihnen Spaß gemacht und sie haben den sich extra die nächsten Kapitel gekauft. Finden es aber besser, wenn sie es dann in einer 4er runde nochmal spielen...


Die beiden Lost Chapters sind übrigens gleich 10 mal so gut wie die eigentliche Kampagne. Endlich haben sie es mal geschafft wirklich was neues, sogar neue Spielmechaniken einzuflechten und einem nicht das Gefühl zu geben, dass eben noch ein Kapitel mit immer wieder gleichem Spielinhalt folgen muss, weil die Geschichte noch nicht auserzählt ist.

Sehr zu empfehlen.
18.12.2016 14:22:57  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
Hier oder Lehrerthread? Hier!

Ich brauch ein Spiel für die Klasse:

- nicht zu teuer
- einfach zu verstehen
- für ~5 bis ~8 Jahre
- für viele Spieler! (z.B. zwölf einzelne oder sinnvoll in 6 Zweierteams)
- und wenns noch nen pädagogischen Wert hat, ist es natürlich perfekt, aber das muss net sein.

Werwölfe fällt mir halt ein, ist aber viel zu schwer.
21.12.2016 17:09:24  Zum letzten Beitrag
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SirSiggi

SirSiggi
Werwölfe zu schwer? Dann wird es echt eng...

5-8 ist halt auch echt die Kinderspielrichtung. Ich weiß nicht, ob z.B. Codenames Pictures, evtl. mit etwas vereinfachten Regeln, da schon funktionieren kann. Die 8-Jährigen werden die 5-Jährigen halt sicher abzocken...

Die Frage ist, ob du da überhaupt ein gewöhnliches Brettspiel haben willst. Es gibt doch sicher viele pädagogische Spiele, die ganz ohne das kaufen eines Spiels auskommen. Hier sind einige Aufgelistet. So können sich die Kinder auch aktiv und mit vollem Einsatz beschäftigen und müssen nicht um einen Tisch herumsitzen.

/e: Google dazu, da finden sich noch zig weitere Ideen in diese Richtung.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SirSiggi am 21.12.2016 17:20]
21.12.2016 17:18:53  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
Meine Kinder sind schon alle gleich alt, vom Anspruch her sollte es halt für die Altersstufe sein.

Und ich hätte schon gern eines das sie im Sitzen spielen können.
22.12.2016 6:12:53  Zum letzten Beitrag
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alu

AUP alu 27.11.2007
Und wieder fällt auf, das ich ein Adlung-Fan bin:

Teamwork:
http://www.adlung-spiele.de/Article?ArtNr=040907
22.12.2016 10:40:59  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Geistesblitz finde ich recht gut: http://www.thalia.de/shop/home/rubrikartikel/ID25099569.html?ProvID=11000526

Ein schnelles Reaktionsspiel, wenn die Kleinen sich zu benehmen wissen. Kenne nur die Grundversion, gibt aber noch Varianten zu kaufen.
22.12.2016 11:03:18  Zum letzten Beitrag
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Txomin

AUP Txomin 01.09.2008
kann es sein, dass king of new york ausverkauft ist bzw. nicht mehr produziert wird?
22.12.2016 22:10:08  Zum letzten Beitrag
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Mr.Ister

AUP Mr.Ister 22.06.2012
Im Pegasus Shop ist es lieferbar, allerdings um 38¤.

Edit: und scheinbar auch im Spieltraum-Shop um knapp 35¤, mit dem Shop hab ich aber keine Erfahrungen peinlich/erstaunt
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mr.Ister am 22.12.2016 22:32]
22.12.2016 22:30:42  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
Bei ebay bekommt man es noch günstiger. Spätestens mit der Erweiterung wird es sowieso wieder aufgelegt.
22.12.2016 22:31:51  Zum letzten Beitrag
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mformkles

AUP mformkles 17.01.2016
 
Zitat von Damocles

Meine Kinder sind schon alle gleich alt, vom Anspruch her sollte es halt für die Altersstufe sein.

Und ich hätte schon gern eines das sie im Sitzen spielen können.



Werwölfe funktioniert, aber es ist dann ziemlich vereinfacht. Es wird nicht groß diskutiert sondern nur "verurteilt"
22.12.2016 23:56:06  Zum letzten Beitrag
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Txomin

AUP Txomin 01.09.2008
 
Zitat von Bombur

Bei ebay bekommt man es noch günstiger. Spätestens mit der Erweiterung wird es sowieso wieder aufgelegt.


danke, da werde ich ein auge drauf haben.
23.12.2016 10:54:53  Zum letzten Beitrag
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Atomsk

Atomsk
Pfeil
haben uns heut irgendwann vor 12 an den tisch gesetzt und king of tokyo gespielt - um kurz nach sechs abends ist unds eingefallen, dass wir noch essen kochen müssten Breites Grinsen

wir haben diesmal auch erstmals mit der erweiterung gespielt.
dazu mal ein paar fragen (eigentlich hatte ich mehr, aber die sind mir entfallen peinlich/erstaunt):

1. es gibt sowohl als reguläre karte, als auch als mutation die möglichkeit, zwei zusätzliche maximale lebenspunkte zu bekommen - stacked das? (bei der mutation hieß es iirc. "das maximale limit um 2 erhöhen", nicht "auf 12 anheben") die drehscheibe geht ja auch nur bis 12.
2. eine mutation sagt, man kann seinen zug verwerfen und stattdessen zwei energie und vier heilung einstreichen. muss man das zuanfang spielen, oder kann man die spielen, nachdem man drei mal gewürfelt hat (und einem das ergebnis nicht gefällt)?
3. dass man mehrere permanente mutationen parallel aktiv hat, ist korrekt?
4. wir haben nicht alle monster durchprobiert/geschaut - gibts ne möglichkeit, permanente mutationen eines anderen monsters zu entfernen?
26.12.2016 1:37:41  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
1. Die Kartentexte sind unterschiedlich und man könnte meinen, dass durch diesen Unterschied 14 Lebenspunkte möglich sind. Die beste Erklärung dafür wird sein, dass der Text der Upgrade-Karte geschrieben wurde, als die Mutation noch nicht geplant war. Sinnvoll ist es nicht umzusetzen, die Effekte kumulativ anzuwenden. Die Scheibe geht nur bis 12, daher ist 12 das Maximum, was irgendwie geht.

2. Sobald du die Würfel geworfen hast, hat dein Zug begonnen (s. Grundregelwerk, die 4 Abschnitte eines Zugs). Dann kannst du den auch nicht mehr verwerfen / aufgeben / überspringen.

3. Ja, es gibt keine Regel, die so etwas verbietet.

4. Mir fiele gerade keine Möglichkeit ein. Es gibt aber auch keine Möglichkeit, die Upgrades von anderen Monstern zu entfernen. So tief geht eine Runde dann auch wieder nicht, dass es lange taktische Geplänkel gibt.

Und ein ganz persönlicher Tipp: ich spiele die Erweiterung - wenn überhaupt - eigentlich nur so, dass alle Mutationen in einen Stapel gemischt werden und man bei 3 Herzen davon zieht. Weil mir die Sets zu schlecht ausbalanciert sind.
26.12.2016 2:45:01  Zum letzten Beitrag
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Atomsk

Atomsk
Pfeil
 
Zitat von Armag3ddon

Es gibt aber auch keine Möglichkeit, die Upgrades von anderen Monstern zu entfernen.



für klassische karten gibts die tentacle, mit denen du anderen spielern die karten wegkaufen kannst. damit kannste zu nem grat steuern (und manchmal ists echt gold wert).


die mutationskarten zu mischen werden wir mal ausprobieren.


/e: ach ja, was mir noch eingefallen ist:es gibt ja die effektkarten für giftschaden und schrumpfen - werden die karten abgeworfen, nachdem die tokens aufgebraucht sind, oder sind die quasi "endlos" haltbar?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Atomsk am 26.12.2016 9:33]
26.12.2016 2:53:38  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von Atomsk

/e: ach ja, was mir noch eingefallen ist:es gibt ja die effektkarten für giftschaden und schrumpfen - werden die karten abgeworfen, nachdem die tokens aufgebraucht sind, oder sind die quasi "endlos" haltbar?


Fies, eine Frage im Edit!

Die Tokens kommen immer zurück (anders als z.B. bei Smoke Screen, wie auch immer das auf Deutsch heißt, wo es explizit x Verwendungen heißt).
Als Fun Fact dazu: diese Token kann man in Tokyo nicht heilen. Darüber gab es wohl längere Dikussionen!

---

Ich habe gerade eine Nachricht von Artipia Games erhalten, dass sie mir jetzt die Adrenaline Expansion zu Project: Elite zuschicken können \o/ das konnten sie mir damals in Essen nicht mitgeben, weil nichts mehr da war. Damit wird das Spiel dann komplett sein. Wobei mein Kumpel noch einen Würfelsatz extra dazu hat für einen 5. Spieler. Das wäre noch ganz nett.
13.01.2017 15:01:39  Zum letzten Beitrag
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blue

Bluay
...
https://iello.desk.com/customer/en/portal/articles/1946506-card-clarifications

https://boardgamegeek.com/thread/743476/faq-english-answered-gabriel-iello-french-forum

Ein paar Card Clarifications fuer King of Tokyo
13.01.2017 15:59:59  Zum letzten Beitrag
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Natanael

AUP Natanael 12.04.2008
Mal die Kollektion schaulaufen peinlich/erstaunt




Hat mich vom ersten SPiel an mehr gefesselt als X-Wing...und wenn ich bedenke wie ne durchschnittliche X-Wing Staffel mitllerweile aussieht...brrr peinlich/erstaunt
15.01.2017 21:22:05  Zum letzten Beitrag
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*TexMex*

texmex
Moinsen!

Hat jemand von euch Interesse an einer noch originalverpackten (sprich eingeschweißten) Arkham Horror LCG - The Dunwich Legacy (Engl.) Deluxe Erweiterung? 30¤ inkl Versand.

Habe, ob der schwierigen Liefersituation von FFG-Spielen, online wie offline vorbestellt und wollte meinen Einzelhändler nicht verprellen.
fröhlich
30.01.2017 20:59:40  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Ich wollte hier doch eigentlich noch etwas zu Pandemic Legacy Season 1 schreiben!

Ich muss zu Beginn sagen, ich bin kein Fan dieser Legacy-Spiele. Das hat sich immer noch nicht geändert. Daher bin ich natürlich nicht Eigentümer des Spiels, sondern ein Kumpel hat es zu Weihnachten bekommen. Es gilt für mich weiterhin, was ich damals schrieb.

Wir haben uns dann glaube ich 4 Wochenenden getroffen und immer jeweils 3-5 Runden gespielt. Anfang Februar waren wir durch.

Hat das Spiel Spaß gemacht? Ja, hat es. Damit war es schon mal viel besser als Risiko (kein Kunststück). Letzteres hat bisher keine 6. Runde gesehen und ich hoffe auch, dass es nie dazu kommt. Ein kooperatives Spiel holt mehr aus dem Legacy-Prinzip heraus, da gerade keine Situationen entstehen kann, in der man das Gefühl hat, ein Spieler hat eine unüberwindbare Gewinnstellung (ich weiß, dass nicht jede Runde Risiko Evolution so ablief; bei uns aber eben schon).
Natürlich war es interessant, die nächsten Elemente der Geschichte freizuspielen. Man sollte sich aber auch im Klaren darüber sein, dass unter der Haube immer noch Pandemie steckt und der Kernmechanismus immer der gleiche bleibt: du musst deine Handkarten zwischen den Spielern tauschen und nach Farben sortieren. Wer Pandemie nicht mag, der wird auch kein Legacy mögen. Persönlich finde ich Pandemie in Ordnung. Das ist leicht genug, um es mit allen möglichen Leuten zu spielen. Nach den (mind.) 12 Runden der Legacy-Version schleift sich dieses Prinzip aber auch irgendwann ab. Dann wird es weniger spannend.
Das beste Spielerlebnis, welches ich jemals mit einem Brettspiel erlebt habe, war es jedenfalls nicht.

Größtes Manko des Spiels? Der Schwierigkeitsgrad. Viel zu leicht. Aufgrund gewisser Mechanismen hat man Pandemie zwar vor sich (mit mittlerem Schwierigkeitsgrad, d.h. 5 Epidemiekarten), aber es wird zusehends einfacher. Alle Charaktere kriegen mehr Fähigkeiten, man kriegt mehr Ereignisse und mehr Möglichkeiten, eine Niederlage abzuwenden. Eine Regel haben wir leider bis etwa 2/3 des Gesamtumfanges falsch gespielt und es dadurch etwas schwerer gemacht (aber insgesamt das war Spiel trotzdem leicht); was genau schreibe ich nur im Spoiler. Das hat uns zwei Spiele gekostet. Trotzdem ist es nicht schwer, durchzukommen. Am Ende haben wir auch noch die Mechanismen angeschaut, die für wirklich schlecht laufende Spiele alles einfacher machen (vor allem ein Paket, welches man öffnet, wenn man 4 Spiele hintereinander verliert). Man hat ehrlich gesagt nicht das Gefühl, etwas tolles geleistet zu haben. Schwierigkeit bereitet bei Pandemie immer nur der Glücksfaktor (wer das Spiel kennt, wird es wissen): wenn die Karten wirklich schlecht zusammen passen (zu Beginn des Spiels vor allem eine Krankheit auf dem Brett, sehr schnell eine Epidemie), dann wird es haarig. Man kann dann schon früh absehen, ob ein Spiel noch gewinnbar wird.
Ich spiele gerne kooperative Spiele, gerne auch schwierige. Dark, Darker, Darkest oder Space Alert oder Arkham Horror - alle nicht leicht und gerade deshalb für mich so spaßig. Pandemie liegt eindeutig im "Casual-Bereich", weil man wirklich nur wenig Vorplanung braucht, um das gut zu gewinnen.

Und der Spoiler. Der sollte natürlich von Leuten gelesen werden, die entweder das gesamte Spiel kennen oder denen es aufrichtig egal ist. Denn ich gehe auf die komplette Erzählung des Spiels ein!

Spoiler - markieren, um zu lesen:
Gesamtfazit der Geschichte:
Bäh. Langweilig. Ich bin an dieses Spiel herangegangen und hatte wirklich zum Thema Krankheiten keinen Zombiebezug hergestellt. Rückblickend ist das natürlich ein naheliegendes Thema, aber Pandemie war für mich immer "realitätsnah", so dass ich gar nicht an so Fantasy-Inhalte gedacht habe. Als dann aber das Päckchen der Erloschenen aufgemacht wurde, war alles klar. Und für mich die Luft raus.
Ab dann war nichts mehr überraschend. Dass wir eine 0815-Zombiegeschichte nachstellen, hat für mich nicht funktioniert. Ich habe einfach etwas...kreativeres? erhofft. Das große Spiel, seit Monaten Nr. 1 bei Boardgamegeek, der Superhype und dann nur Zombies? Ich dachte, Zombies sind jetzt gerade wieder durch.

Bestes Ereignis während des Spiels: der Verräter.
Das hat weh getan. Bei uns hat es die Generalistin getroffen. Nicht etwa, weil wir ihr die paramilitärische Eskorte mitgegeben hätten. Nein, diese Fähigkeit haben wir nicht benutzt (erst hinterher bei der Lektüre von Boardgamegeek ist klar geworden, dass diese Fähigkeit als Overkill gedacht war; zum Schwierigkeitsgrad habe ich oben ja schon geschrieben, diese Fähigkeit war nicht notwendig). Stattdessen haben wir die Generalistin mit "Veteran" ausgestattet und mit ihrem Geburtstag am 05.02. war sie dran. Das war einer der Charaktere, der von Anfang beim Spiel dabei war und wirklich viele Fähigkeiten bekommen hat.
Liebendgerne hätten wir den Soldaten oder Colonel (beide so gut wie nie gespielt) abgegeben. Da dieses Ereignis mehr oder weniger zufällig eintreffen kann, kann es für andere Spielgruppen auch total langweilig sein.

Was unser Regelproblem angeht: wir haben es irgendwie nach der ersten Runde weiter so gehandhabt, dass wir vor der Beginn nur so viele Aufgaben ausgewählt haben, wie für den Monat erfüllt werden mussten. D.h. häufig nicht alle Aufgaben zur Verfügung hatten. Dann mitten im Spiel gemerkt, dass wir doch nicht mehr alle Quarantänen verteilen können und eine andere Aufgabe einfacher gewesen wäre. Das haben wir erst wieder kapiert, als die Such-Aufgaben ins Spiel kamen und diese dann plötzlich mitten in der Runde unerfüllbar werden konnten.

Die Punktzahl am Ende hat uns überrascht und etwas frustriert. Wir sind bei ca. 750 gelandet und hätten problemlos die 80 Extrapunkte für alle sabortierten Militärbasen holen können. Die eine Runde hätten wir im letzten Spiel locker Zeit gehabt, die Karte war da und der letzte Spieler war in der Lage, die letzte Basis zu zerstören. Dann wären wir bei über 800 gewesen und damit bei der besten "Ergebniskategorie". Meh.
20.02.2017 16:44:37  Zum letzten Beitrag
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General][Custer

AUP General][Custer 09.01.2010
KurzeLange Empfehlung für 2 Spieler: Exit - Das Spiel

Ich arbeite ja neben dem Studium in einem Escape Room als Gamemaster und wir haben die Woche Exit - Das Spiel: Die Verlassene Hütte als Probeversion bekommen um sie bei uns in der Anlage zu verkaufen. Zusammen mit meiner Kollegin haben wir das dann in etwa einer Stunde mit drei Tipps durchgezockt und ich war schon beeindruckt, sodass ich mir Die Grabkammer des Pharao für mich und meine Freundin geholt habe. Wir haben schon so einige Live Escape Games gespielt, sodass wir ganz gut Ahnung haben, allerdings bei dem Spiel zwei Stunden und auch drei Tipps gebraucht.

Was kann man sich darunter vorstellen? Das Spiel an sich hat eine menge Karten, ein Heftchen und ein paar Sondergegenstände als Spielinhalt. Man bekommt quasi den Auftrag aus einem Raum heraus zu kommen und muss sich nach und nach durchrätseln. Im Grunde ist das Spiel eine gute Mischung aus Handygame und Live Escape Game.

Vom Handygame nimmt es diese Wimmelbilder wo man Dinge im Heftchen suchen muss und vom Live Escape die tatsächlichen physischen Dinge die man kombinieren muss. Die Rätsel sind alle samt logisch und obwohl ich die Angst hatte, dass verlassene Hütte und Grabkammer des Pharao einfach die gleichen Rätsel in anderer Schale sind hat sich das *fast* nicht bestätigt. Von meiner Arbeit weiß ich, dass es ohne viel tam tam schwierig ist abwechslungsreiche Rätsel zu gestalten, die fair, machbar und frisch sind, aber die Entwickler haben sich echt Mühe gegeben. Klar hat man ein paar suche Zahlen/Buchstaben und finde Reihenfolge heraus Rätsel (das ist quasi der Industriestandard, einfach zu designen, Failsafe und nicht von Technik abhängig), aber es gibt auch viele andere Sachen.

Im Grunde ist das Spiel hauptsächlich ein Kartenspiel. Man bekommt einen Einstieg (den gibt es bei mir im Escaperoom z.B. nicht so direkt) und von dort aus geht man Rätsel für Rätsel vor. Der Fortschritt, der bei uns in den Räumen durch das physische eröffnen neuer Möglichkeiten läuft, klappt bei Exit über ein Kartendeck und ein Rad was an die Monkey Island Kopierschutzräder erinnert. Bei der Hütte waren es Farben und Zahlen und beim Pharao waren es Zahlen und Symbole. Meint man einen Code geknackt zu haben gibt man den in das Drehrad ein und bekommt eine Nummer angezeigt. Im Hauptdeck findet man dann die Karte mit der Nummer. Entweder es ist eine Niete (dann muss man nochmal nachdenken) oder man bekommt eine Tabelle angezeigt auf der einzelne Gegenstände der Wimmelbilder drauf abgebildet sind und eine neue Kartennummer. Die ist entweder richtig, sodass man neue Karten vom Rätselstapel ziehen darf, oder man muss nochmal neu überlegen. Das fühlt sich schon ziemlich wie das Real Deal an und teilweise haben die pfiffigere Rätsel als wir.

Was mich jedoch gestört hat waren die Tipps. Für jedes Rätsel gab es drei(?) Tipps und dann die Auflösung. Im Live Escape gibt es entweder die Variante, dass der Gamemaster die Tipps via Bildschirm anzeigt (Scheisse, weil man nicht selber entscheiden kann wann man sie haben will und der GM einen durch-railroaden kann wenn es ihm zu lange dauert) oder via Funke/Handy/Tablet (Wir benutzten Funken und die Kunden können bis zu 5 Joker nehmen wann sie sie brauchen, auf jedenfalls kann man dadurch Tipps geben wenn sie auch wirklich gewollt sind). Beide Varianten sind mehr oder weniger responsiv der Tatsache wie weit ein Spieler ist. Bei Exit ist der erste Tipp jedoch IMMER: "Hey nimm Karte X und Gegenstand Y und kombiniere sie". In 100% aller Fälle sitzt man schon seit 5-10 Minuten vor den Gegenständen, außer man ist Hirntot oder alle Mitspieler sind Blind. Also den ersten Tipp am besten aus dem Spiel nehmen, das ist super frustig, vor allem wenn man so wenig Tipps wie möglich nutzen will.

Auch doof ist die angegebene Spielerzahl von 2-6. Klar haben wir bei uns auch, aber wir haben halt große Räume und kein kleines Spiel bei dem es max. 3 Dinge gibt die gleichzeitig von einer Person begutachtet werden können. D.h. im schlimmsten Fall haben 3 Spieler direkt nix zu tun, weshalb ich das Spiel auch nur für 2 Spieler empfehle. Beim Live Escape ist es andersrum: Weil so viel Zeug in den Räumen liegt sind 4-5 Spieler der Sweetspot wenn man jetzt nicht super Profi ist. Man braucht neben den 2-3 Leuten die Brüten immer noch Leute die rumlaufen und neues Material ranschaffen, abgesehen bei kooperativen Escape Games, also Situationen in denen ein Spieler eine und der Andere eine Andere Sache tun muss damit ein Code geknackt wird. Den Kooperativen Aspekt gibt es bei Exit leider nicht (bei uns im Laden aber leider auch nicht), wer das Sucht ist hier fehl am Platz. Zusammen Grübeln ist aber auch supi.

Letzter Tipp: Einfach nicht die Anweisungen befolgen Dinge auszufüllen und zu zerschneiden. Mit Papier und Stift oder Scanner und Drucker kann man umgehen sein Spiel zu zerstören. Da man es eh nur einmal spielen kann ist es doch besser das einem Kumpel zu geben, anstatt es danach wegzuwerfen.

Preislich ist das Spiel super: 10-13¤ für 1-2 Stunden Spielzeit für 2 Personen. Bei bis zu 6 ist die Zeit wahrscheinlich kürzer. Unsere Räume sind für max 6 Leute ausgelegt sodass eine mittelgute Gruppe 1 Stunde braucht. Hatte ein paar schlechte 8er Gruppen (Teambuildings sind immer die übelst arroganten Holzköpfe) und die haben es mit 20 Minuten übrig geschafft. Sowas haben wir sonst nur bei Leute die Cracks sind. Die Hälfte der Leute bekommt dann nicht mal mit was die anderen machen, man ist einfach irgendwann draußen.
Bei uns bezahlt man gut 90¤ für 2 bis 3 Personen und nur einer Stunde. Klar sind fesch eingerichtete Räume, nettes Personal und guter Service das wert, aber Rätseltechnisch spielt Exit sicher mit uns in einer Liga (wenn man mal von der physischen und räumlichen Komponente absieht). Für zuhause sicher eine gute Ergänzung/Alternative.

Link:
http://www.exit-das-spiel.de/
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von General][Custer am 16.04.2017 17:12]
16.04.2017 17:12:19  Zum letzten Beitrag
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kann_lesen_87

AUP kann_lesen_87 02.12.2007
Hy Leute!

Suche ein (Party-)Spiel bei dem man irgendeine Aktivität durchführen muss und die anderen müssen erraten welche Aufgabe man bekommen hat.

Dieses Spielelement dürfe doch in mehreren Spielen vorkommen. Ich bitte um den besten/typischsten Vertreter mit dieser Funktion ...
20.06.2017 9:39:48  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
"irgendeine Aktivität" könnte jetzt aber auch alles bedeuten.

Die bekanntesten Ratespiele sind da wohl Activity und Tabu. Aber gibt eine Menge mehr, falls du die Aktivitäten näher bezeichnen könntest. Augenzwinkern
20.06.2017 9:43:49  Zum letzten Beitrag
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Skywalkerchen

skywalkerchen
vllt eins dieser werwolf/vampir/zombiespiele?
also alle partygäste bekommen eine karte mit infos was/wer sie sind (geheim für die anderen) und im verlauf des abends/der party müssen halt die bösen versuchen mit bestimmten themen/schlagworten/aktionen die guten anzustecken, während die guten mit sowas wie "halt mal kurz mein glas" die bösen unschädlich machen können.

hab das zweimal äußerst bescheuert und unnötig miterlebt, einmal aber sehr gut.
20.06.2017 9:53:23  Zum letzten Beitrag
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kann_lesen_87

AUP kann_lesen_87 02.12.2007
jap, Werwolf (und co) geht schon in diese Richtung ...

Um mich etwas genauer auszudrücken:
Bei Person "A" steht auf einer Karte "Geh in die Küche und hol einen Kochlöffel"
Person "A" macht dies, allerdings natürlich auch allen möglichen anderen Unsinn, und die Gruppe muss dann herausfinden was genau die Aufgabe war ...

Klar, wie bei Werwolf braucht man eigentlich nur Stift und Papier ... ich such das allerdings in "offizieller Verpackung"
20.06.2017 10:21:36  Zum letzten Beitrag
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