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Kommt auf die Anzahl von Personen und die Personen selber an. Ich fand diese Murder Mystery Spiele immer sehr unterhaltsam, das kommt aber auch daher, dass wir das in unserem Freundeskreis immer wie ein richtiges Rollenspiel veranstalten d.h. man versucht tatsächlich in Kostümen und in der Rolle den Fall aufzuklären. Keinen Spaß macht sowas mit Leuten die den Mund nicht aufbekommen und dann wichtige Infos verschweigen, weil sie Angst haben was falsches zu machen, sich nicht trauen in Rolle zu spielen oder das albern finden. Genau so schlimm sind Leute die ihre Infos wie eine Einkaufsliste runterrattern (Ich hab den Typen da gesehen und der hat das gemacht und Außerdem habe ich noch eine Affäre mit der Frau des Mordopfers gehabt). Das ist dann langweilig für den Einkaufslistenmenschen, weil er nichts mehr zum ausspielen hat und für die Anderen ebenfalls, weil ein Charakter wegfällt.
Ebenfalls doof an den Spielen ist, dass sie für eine bestimmte Zahl an Leuten gemacht sind (meist maximal 8-10 Leute) und man darauf angewiesen ist, dass diese dann auch erscheinen.
Wenn sich alle darauf einlassen macht das mega Spaß und ist sehr unterhaltsam.
Wir haben Anfang des Jahres ein Krimidinner machen wollen, nur um dann festzustellen, dass wir viel zu viele Leute waren. Also habe ich mit etwas Hilfe von dieser Seite mein eigenes Murder Mystery Agentenspiel geschrieben. Das hat einen Abend gebraucht und wir hatten mega viel Spaß, auch wenn das bedeutete dass meine Freundin und ich eher moderiert als mitgespielt haben.
Thema war Kalter Krieg und wir haben den Gästen jeweils Länder (Ost / West), Namen, Kurzbeschreibung ihres Charakters, zwei Geheimnisse und eine Beschreibung ihrer Beziehung zu anderen anwesenden Charaktern. Das Spiel ging über den ganzen Abend in drei Runden verteilt. Die erste galt dem Kennenlernen, die Leute haben miteinander gesprochen und ihre Partner gefunden. In der zweiten Runde bekamen alle ein zusätzliches Geheimnis bzw. einen Auftrag und in der letzten Runde mussten die Leute den Auftrag erfüllen und es gab eine große Auflösung. Ziel war es seine persönlichen Aufgaben zu erfüllen, die Geheimnisse anderer aufzudecken und die eigenen geheim zu halten.
Die Einladung sah so aus:
Das schreiben war eigentlich relativ einfach. Wir haben ein paar interessante Aufgaben und Geheimnisse überlegt, die auf Personen verteilt und dann auf einem Whiteboard die Verbindung zwischen den Charaktern aufgezeichnet. Am Ende hatte jeder Charakter quasi einen Gegenspieler was Aufgaben und Geheimnisse betrifft und über all dem steht der Ost/West Konflikt. Wir hatten zunächst nicht geplant, dass sich Leute gegenseitig umbringen können, aber das hat sich dann so ergeben.
Vor allem weil die "Hauptaufgabe" ein Mordkomplott gegen den Baron war, in den ca. die Hälfte der Charaktere verwickelt war. Ein Spion hatte den Schlüssel zu unserem Briefkasten, wo eine Pistole drin war, ein anderer wusste, dass sich im Keller irgendwo ein Magazin für die Pistole findet und ein dritter hatte Zugang zum Raum wo der Baron sich aufhielt (der war nämlich krank und verhindert). Auch wenn eigentlich nur zwei, drei Charakter ein Motiv hatten, waren nachher fast alle durch irgendwelche Tauschgeschäfte am Mord beteiligt. Die Sicherheitsleute haben nichts mitbekommen, weil sie zu beschäftigt damit waren Spione auszusortieren und Kleptomanen hinterher zu jagen, die nach und nach alle Gäste ausgeraubt haben.
Highlight des Abends war ein Nebenplot, der total ausgeartet ist und ziemlich düster wurde. Eine verarmte Adelige die immer auf reich tut und auf der Suche nach einem Suggardaddy war hat andauernd Schwindelanfälle. Was sie nicht wusste, ist dass sie Schwanger ist von einem reichen Bundeswehroffizier, der aber mit seiner eigenen Schwester (was er auch nicht wusste) zusammen war, die überdies auch noch super eifersüchtig ist. Soweit so GZSZ. Geplant war also, dass die Adelstussi über das Baby in ihrem Bauch an die Kohle des Offiziers rankommt, die Freundin/Schwester will das natürlich verhindern.
Nicht bedacht hatten wir dabei eine andere Plotline mit einem todkranken Patienten, einem Fake Doktor und einem Agenten der ein spezielles Heilungsserum hatte, das Kranke heilt und Gesunde tötet. Irgendwie hat der Fake Doktor es geschafft dem Todkranken das Serum vor der Nase wegzuschnappen und wollte damit jetzt die Übelkeitsanfälle der Adelstussi behandeln. Das hat sie und das Baby natürlich sofort getötet. In diesem perfekten Chaos hatten die Mörder des Barons dann leichtes Spiel. Die Aufklärung am Ende war der Hammer und die Leute sind aus dem Lachen nicht mehr rausgekommen.
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Kann jemand was davon gebrauchen? Möchte mich etwas verkleinern.
Bei interesse -> PN:
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Peterscnd am 09.07.2017 15:15]
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Schon 3 Verkauft, also schnell sein
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Ich wette, daß der Rest zäher weggeht.
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https://www.shop.whitewizardgames.com/collections/frontpage/products/star-realms-frontiers-late-backer
jemand ne ahnung, was das mit versand nach deutschland kosten wird?
in der beschreibung steht nur "You will receive a Pledge Manager Survey over the coming weeks, and you will be able to upgrade to higher tiers, add add-on products, and/or upgrade to international shipping. You can view the tiers and add-ons on the Star Realms Kickstarter Page."
ich finde das etwas merkwürdig, dass da internationaler versand als "upgrade" gehandhabt wird ohne (im vorfeld) konkret zahlen zu nennen.
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Als normaler Backer hab ich 15$ Versand gezahlt.
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Wer Bohnanza verkauft der hat doch den Schuss nicht gehört. Und was heißt hier verkleinern, die beiden Spiele oben sind doch winzig.
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| Zitat von Natanael
Als normaler Backer hab ich 15$ Versand gezahlt.
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ah ok, das klingt nicht verkehrt.
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Ich habe übrigens zur diesjährigen Spielemesse Urlaub, wohne in Essen und könnte auch eine bequeme Schlafcouch anbieten, sollte jemand daran Interesse haben.
Ansonsten werde ich mir doch die neuen Versionen von Twilight Imperium und Civilization angucken, mal sehen was vorher noch so durch die News tickert
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| Zitat von [smith]
Ich habe übrigens zur diesjährigen Spielemesse Urlaub, wohne in Essen und könnte auch eine bequeme Schlafcouch anbieten, sollte jemand daran Interesse haben.
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Ich melde mich für nächstes Jahr an.
Dieses Jahr geht ja leider nicht
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Falls du es siehst, könntest du bescheid geben ob es "Blocks in the Pacific" dort schon gibt? Ist von "VentoNuovo Games" und fällt durch die extreme Spielgröße auf.
Warte seit ungefähr 2 Jahren darauf das es veröffentlicht wird
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Frage an die Profis hier:
Ich hab hier Avalon: Der Widerstand rumliegen. Laut Anleitung spielbar mit 5-10 Spielern. Taugt das auch mit 6 Leuten? Oder muss man da signifikant Abstriche machen?
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Je mehr, desto besser, aber mit sechs Leuten geht es grade so, ohne frustrierend zu werden.
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Sind denn noch irgendwelche pOTler unterwegs Donnerstag oder Freitag? Interesse an einem Treffen irgendwo?
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Dieses Jahr nicht
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Konnte jemand das Uboot Coop probespielen? Sah ja schon gewaltig interessant aus und wenn man das Boot mag...
Am Donnerstag absolut keine Chance da dran zu kommen, muss aber wissen obs sich lohnt das zu backen.
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Schon wieder ein neues U-Boot-Spiel?
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Hm, da bin ich mehrfach vorbei gelaufen, aber selbst gespielt habe ich es nicht.
Neu:
Bis auf Noria eher mal kürzere und leichtere Spiele mitgenommen, für Spiele wie Civ oder Twilight Imperium finde ich aus verschiedensten Gründen immer weniger Mitspieler.
TI4 habe ich leider nicht selber gesehen, soll aber irgendwo auch gewesen sein.
Generell: Gefühlt wieder voller geworden, nicht nur gefühlt sind die Spiele wieder teurer geworden. Besonders Asmodee ist da ein ziemlicher Spielesohn.
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Ich hab mir jetzt "Robinson Crusoe" gekauft ...
Mal sehen ob ich das in meiner Spielgruppe auf den Tisch bring ...
Ps.: mit Bild
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von kann_lesen_87 am 30.10.2017 15:39]
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Tipp: Gleich die Beagle-Erweiterung dazu und nach den ersten paar Partien, also wenn du ein Feeling für das Spiel entwickelt und ein zwei mal gewonnen hast in die Kampagne einsteigen. Macht das Spiel noch 1000 mal besser, denn auf einmal ist der Ausgang der Partie nicht mehr völlig egal und beliebig.
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| Zitat von Natanael
Konnte jemand das Uboot Coop probespielen? Sah ja schon gewaltig interessant aus und wenn man das Boot mag...
Am Donnerstag absolut keine Chance da dran zu kommen, muss aber wissen obs sich lohnt das zu backen.
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Sieht sehr intressant aus.... mal warten ab wann es auf Kickstarter ist.
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| Zitat von SirSiggi
Tipp: Gleich die Beagle-Erweiterung dazu und nach den ersten paar Partien, also wenn du ein Feeling für das Spiel entwickelt und ein zwei mal gewonnen hast in die Kampagne einsteigen. Macht das Spiel noch 1000 mal besser, denn auf einmal ist der Ausgang der Partie nicht mehr völlig egal und beliebig.
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Das ist aber alles noch die erste Version, oder?
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Nachdem ich dieses Jahr wandern auf Mallorca der Spiel vorgezogen habe:
Was hab ich alles verpasst?
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| Zitat von alu
Nachdem ich dieses Jahr wandern auf Mallorca der Spiel vorgezogen habe:
Was hab ich alles verpasst?
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ich schliesse mich dem an und erweitere um: was sollte ich auf der spielwiesn in 2 wochen anspielen?
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| Zitat von Calrissian
Das ist aber alles noch die erste Version, oder?
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Gibts da nen neue? Hatte ich nicht auf dem Schirm.
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ich glaub aber nur eine englische, oder? ich hab mir die deutsche Version gekauft - dabei dürfte es sich um die alte Version handeln ...
Ps.:
Das dürfte die neue englische Version sein:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von kann_lesen_87 am 02.11.2017 12:21]
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Gibt es irgendwie eine App um die ganzen Brettspiele zu inventarisieren und mit den Bewertungen aus dem Freundeskreis zu hinterlegen?
Ich weiß, Excel kann es auch...
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| Zitat von alu
Nachdem ich dieses Jahr wandern auf Mallorca der Spiel vorgezogen habe:
Was hab ich alles verpasst?
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Ich war dieses Jahr das erste Mal in Essen (Freitag, Samstag, Sonntag). Meine Beobachtungen lauten wie folgt:
1. Die Lautstärke ist unerträglich, insbesondere beim Probe spielen. Stellenweise hab ich den Erklärer null verstanden. Meine 5er-Gruppe empfand dies auch als gewöhnungsbedürftig (fast alle das erste Mal dort).
2. Der Umfang ist bombastisch. Hätte nicht gedacht, dass alles so groß ist und wir selbst nach 7 Stunden Fußmarsch noch nicht alles ausreichend gesehen haben. Am letzten Tag ist uns dann aufgefallen, dass wir zwei kleine Hallen komplett übersehen haben (kickstarter Spiele und so Grusch-Zeugs). Fand ich super!
3. Die Erklärer/-innen, waren allesamt top (wenn auch wg. 1. schwer verständlich) - freundlich, kompetent und geduldig. Auch die fremden Mitspieler waren durchweg sehr nett.
4. Die Preise waren überraschend hoch. Nicht nur für Essen und Trinken, sondern auch für die Spiele an sich. Schnäppchen kaum möglich. Aus diesem Grund werden wir wohl nächstes Jahr nicht wieder hinfahren, weil es den ganzen Stress und die Kosten nicht wert ist.
Zu den gespielten Spielen (nicht nur Neuheiten):
- Schummel Hummel
Direkt das erste Spiel zu Viert. Sehr simples Familienspiel, das sich in die Vorgänger (Kakerlakenpoker, Mogelmotte etc.) einreiht. Nichts, was man haben muss und trotzdem haben wir durchgelacht während der Partie. Lag aber mehr daran, dass wir das "Bescheiss"-Element allesamt auf die Spitze getrieben haben.
Punkte: 5/10
- Space Freaks
Stand schon im Vorfeld auf meiner wishlist, war aber trotzdem eher skeptisch nach Lesen der Anleitung. Nach der ersten Partie waren sich aber alle fünf von uns einig: es ist super! Gar nicht mal so kompliziert, wie die gefühlt hundert Symbole vermuten lassen. Extrem viele Varianten, weil alle Körperteile nach gusto zusammengestöpselt werden können und kaum downtime, weil die Runden sehr fix gespielt werden. Es ist ein typisches Battle-Arena-Spiel, das mich in Sachen Spaß und Unvorhersehbarkeit ein bisschen an RoboRally erinnert - und ja, das ist in meinen Augen ein sehr positives Statement.
Punkte: 9/10
- Summit: The Board Game
Ebenfalls auf meiner wishlist, mit dem komplett gegenteiligen Ergebnis. Absoluter Reinfall. Bergsteigerspiel, das man kooperativ und kompetitiv spielen kann. Schönes artwork, kickstarter Titel und als Erklärer sogar den Designer gehabt.. aber das Spiel an sich ist nie im Leben 68¤ wert (weder vom Material, noch vom Spielspaß). Wir haben nur die Co-Op Variante getestet und die war dermaßen öde und uninspiriert. Man ist dran.. legt ein Plättchen hin, bewegt sich, würfelt und zieht eine Karte, die man vorliest und auslöst. Entscheidungen trifft man fast nur beim Plättchen legen. Ansonsten fühlt es sich an, als wäre alles ein Automatismus. Haben es auch fast ohne Probleme geschafft, was laut Designer ja super selten der Fall sein soll. Wir waren jedenfalls froh, als es vorbei war.
Punkte: 2/10 (nur fürs artwork und den netten Designer)
- Azul
Nicht selbst gespielt, aber bei einer Partie zugeguckt. Wirkte wie ein nettes Familienspiel, das von der Komplexität ein bisschen über Ticket to Ride einzuordnen ist und das man gerne mitspielt, aber nicht selber haben muss. Erinnerte auch ein wenig an Sagrada (?). Hätte bei der zweiten Partie mitmachen können, habe aber abgelehnt, weil mir das Spiel zu wenige meaningful decisions aufgezeigt hat, die man treffen kann. Meistens war es recht offensichtlich, welche Steine man verbaut etc.
Punkte: 6/10 (passive Wertung)
- Lazer Ryders
Am ersten Abend dann in der Unterkunft gespielt, aber selbst mitgebracht, da kickstarter Teilnehmer. Quasi die Bewegungsabläufe von X-Wing, kombiniert mit einem 70s/80s Galaxy Rider vibe und VHS-Kassetten-Aufmachung. Optisch ist das Spiel eine 10 von 10. Alleine, um es im Schrank stehen zu haben, hat sich die Anschaffung schon gelohnt. Vom Spiel her war es auch ziemlich cool. Man muss nur aufpassen, dass man es nicht auf einer Tischdecke spielt und die Bahnverläufe verrutschen, ansonsten gibts Knatsch mit den Mitspielern. Als etwas längerer filler eine gute Wahl. Würde mir nur wünschen, dass es mit mehr Spielern spielbar ist (2-4 aktuell). Das macht es als Partyspiel nämlich eher untauglich.
Punkte: 7/10
- Vengeance
Auch nur passiv zugesehen. Quasi Old Boy (und andere Revenge Movies) in Brettspielform. Mega geniales Artwork, schöne Miniaturen, passende Mechanismen und offenbar ein sehr flottes Spiel. Lediglich der Preis hat mich ein wenig abgeschreckt (80 ¤) und der Umstand, dass ich mir nicht sicher bin, ob der Wiederspielwert wirklich hoch ist. Vermutlich hätte ich am Sonntag dann doch noch zugeschlagen, aber das wurde mir dann ausgeredet. Da ich momentan eh zu viele Geldgräber mitfinanziere (Legend of the 5 Rings etc.), passt das schon so.
Punkte: 7-8/10 (passive Wertung)
- Meeple Circus
Ooooookey. Kumpel hat sich das gekauft. Weiß noch nicht, ob das besser mit Kleinkindern oder stark Angetrunkenen gespielt werden sollte. Mein Fall ist es weder optisch, noch vom Spielprinzip her.. aber ich kann verstehen, dass das Meeple aufeinander Stapeln viele ansprechen wird.
Punkte: 4/10 (passive Wertung)
- Tiefe Taschen
Von Tom Vasel ziemlich gehyped, hat sich das ein Mitfahrer gekauft und mit uns dann Probe gespielt. Quasi wie Junta, nur ohne den unnötigen Rest und das Drumherum. Man versucht einfach, am meisten Geld abzusahnen und wählt den Präsidenten ab, wenn es einem nicht mehr passt. Klassischer filler, der wirklich ganz nett ist, aber mit 15-17 ¤ auch nicht das billigste Spiel ist. Mir fehlte tatsächlich das Drumherum von Junta.. so ist es nur ein schnelles Kartenspiel ohne großartiges trash talking. Ganz nett eben.
Punkte: 5/10
- The Great Zimbabwe
Auch selbst mitgebracht, damit es endlich mal auf den Tisch kommt, somit kein Essen-Kauf. Also hier scheiden sich die Geister. Die Hälfte der Mitspieler fand es zäh, zu abstrakt, zu lang und zu komplex und dementsprechend scheisse. Die andere Hälfte (inkl. mir) fand es super, weil es ein sehr intelligentes Wirtschaft- / route building Spiel ist. Der Biet-Mechanismus für den Startspieler wirkt im ersten Moment idiotisch, doch ich hab selten ein Spiel gespielt, in dem es so gottverdammt wichtig ist, als Erster dran zu kommen. In der letzten Runde habe ich 38 Vieh geboten und ein Anderer 40 (sein komplettes Kontingent). Man kann jederzeit das Wirtschaftssystem beeinflussen, indem man Waren obsolet macht, die Preise anpasst oder einfach nur die Rohstoffe als Erster verbraucht und die Anderen leer laufen lässt. Long story short.. TGZ ist in meinen TOP 10 angekommen.
Punkte: 10/10
- Virus
Nicht selbst gespielt, nur zugeschaut. Interessantes area control Spiel, das bei allen ganz gut angekommen ist. Die Thematik ist frisch und unverbraucht, das Artwork bunt und passend. Wohl nicht umsonst in der dice tower collection aufgenommen worden. Kann aber ansonsten nicht viel dazu sagen.
Punkte: 7/10
- Frutti di Mare
Tolle Aufmachung des Verkaufstandes und nettes Personal. Leider bei meiner Gruppe ziemlich gefloppt, weil es zu simpel war und viele das poppige artwork nicht mochten. Ich fands ganz witzig und glaube, dass es mit weniger Spielern (waren zu sechst) deutlich strategischer wird. Man muss entweder last man standing gewinnen oder king of the hill mit seiner Königskrabbe auf dem Spaghetti-Teller werden. Dazu hat man verschiedene Armee-Typen zur Verfügung (Sardellen, Muscheln, Scampi, etc.). Wenn man auf light "war games" steht, sollte man es sich anschauen. Für den Spruch "Veni, Vidi, Antipasti" gibt es 10/10 Punkten. Für das Gesamtpaket jedoch nur:
6/10
Ansonsten wars auch irgendwie cool Tom Vasel, Sam Healey, Zee Garcia, Rahdo (und Frau) bzw. den ein oder anderen Designer mal live zu sehen. Die drei vom dice tower sind allesamt größer und vor allem fetter, als man auf den Videos vermuten würde.
edit: Nachtrag. Captain Sonar haben wir auch gespielt. Denke, das wäre eine gute 8 von 10, aber die Lautstärke in der Halle war so nervtötend, das eine wirkliche Team-Absprache nicht möglich war. Aber da man sowieso immer 8 Leute im Idealfall braucht, kauf ich es mir so oder so nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von claus roxin am 02.11.2017 14:10]
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Thema: Allgemeines Brettspieling II ( Alea iacta est. ) |