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| | Zitat von Phillinger
Oh boy, gerade fast umgemäht worden.
Grün: Ich auf dem Fahrrad
Rot: Opa in Auto
https://i.ibb.co/fx85n1k/willst-du-mich-umbringen-du-spinner.jpg
Ich fahre in die Kreuzung, merke, dass Opa meine Vorfahrt wohl missachtet, ankere und schreie ihn an ("HEEEEY!"). Opa wacht auf und legt erschrocken Vollbremsung hin, muss noch halb in die Gegenfahrbahn ausweichen.
"Willst du mich umbringen, du Penner?!"
"Da ist ein Zebrastreifen. Da müssen Sie absteigen, um rüber zu gehen."
WTF? 
"Gib den Lappen ab, Opa!"
Ja, da hatte ich ne kurze Lunte. Aber das war einfach scheiß knapp. Und sowas passiert viel(!) zu oft. Der hatte mich als Radfahrer einfach gar nicht auf dem Schirm als gleichberechtigten Verkehrsteilnehmer.
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Da hat er aber recht.
¤: Oh du warst garnicht über den Zebrastreifen gefahren, naja dann passt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von block0ma am 24.06.2021 17:29]
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Aber wenn wir nicht wissen, ob die Strecke für Fahrräder freigegeben war und der PKW-Opa ein HuSo war, werden wir das nicht auflösen. Wenn es eine Autobahn mit ganz normalen Fahrrad-Verbot war, ist Phillinger der Trottel. Ich muss halt jederzeit soviel Motorisierung haben, dass ich die BAB rechtlich benutzen darf. Auch wenn ich ein Trikot auf einer Rennmaschine anhabe.
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| | Zitat von Phillinger
Oh boy, gerade fast umgemäht worden.
Ich fahre in die Kreuzung, merke, dass Opa meine Vorfahrt wohl missachtet,
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Daily Business fast, leider. Sonntag wurde mir während einer Radfahrt 2x (!) die Vorfahrt genommen, erste mal auf der Hauptstrasse, von rechts, kein Vortritt, ein Junglenker, will irgendwie schnell noch ne Lücke erwischen (er wollte links abbiegen und aus seiner Sicht kam von rechts gerade keiner, wäre aber da schon eng geworden), hat in der Hektik schlicht nicht nach links geguckt, tja, von da kam aber ich. Typ legt ne Vollbremsung hin, steht schon halb in der Fahrbahn, ich konnte bremsen (habs ihm ja angesehen dass er hektisch rausfahren wollte), bin ausgewichen. Die Autos hinter mir mussten dann erstmal warten bis der Typ zurücksetzte 
Paar Kilometer später, fahre in den Kreisel rein, ne junge Dame dachte wohl sie sei schneller als ich, fährt auch in den Kreisverkehr rein in dem ich mich schon befand, direkt mir vors Rad, ich will nach rechts ausweichen, was macht sie, sie bremst, mitten im Kreisverkehr stehend, ich durfte dann auch ne Vollbremsung hinlegen 
Hat dann sorry gesagt, habe entgegnet dass es schlauer gewesen wäre wenn sie weitergefahren wäre, stand ja schon im Kreisverkehr drin, dann hätte ich wenigstens nach rechts ausweichen und hinter ihr durchfahren können.
Heute fahr ich gemütlich in der 30er Zone mitem Rad, kommt eine Frau im SUV von rechts, fährt raus nach links abbiegend, ich gewähre ihr den Vortritt, logisch, aber halt, die Dame will gar nicht nach links abbiegen wie man es hätte denken können, nein, die wendet da einfach, und zwar nicht in dem sie auf die korrekte Fahrbahn fährt, nein sie biegt links ab auf die Gegenfahrbahn und will da schon wenden, dummerweise fuhr auf dieser schon ich (in die korrekte Richtung). Sachma, die Leute kommen auf Ideen.
Die hat mich dann aber auch ziemlich dumm und beschämt angeguckt, hat wohl gerade selber realisiert dass sie absolut nicht nach links oder rechts geschaut hat sondern da einfach wenden wollte als wäre sie alleine auf der Strasse. Tja, hat sie verdient.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 24.06.2021 17:42]
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Das verbindende Element bist du, scheint an dir zu liegen 
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Ja, vermutlich bin ich mal wieder unabsichtlich schneller als das Licht gefahren.
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| | Zitat von Phillinger
Oh boy, gerade fast umgemäht worden.
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Ach, das musst du verstehen, da war bestimmt kurz nach dem Krieg mal für nen Monat links vor rechts oder so.
Haben wir hier im Thread ja auch ab und zu mal, dass einer empört ist auf seiner Stammstrecke geblitzt worden zu sein, lediglich SECHS Monate nach Einführung dieser Temporeduzierung! Verkehrsschilder halt nur noch optisches Beiwerk sobald man die Strecke auf Autopilot fliegt.
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Ich wurde gestern auch auf meiner Stammstrecke geblitzt und auch noch an einer Stelle, an der ich jeden Tag denke "da müssten sie mal blitzen, da führen eine Menge rein!".
Und dann blitzen sie da wirklich mal und wer fährt rein? Gg
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Bin die letzten Wochen urlaubsbedingt auch mal wieder bisschen mehr Autobahn gefahren, scheinbar haben sich seit meiner Führerscheinprüfung einige Sachen geändert:
- Tempolimit gilt frühestens ab dem zweiten Schild, also genauer gesagt nach dem zweiten Schild. Aufhebung des Tempolimits sobald man das Schild auch nur in der Ferne erahnen kann
- Sicherheitsabstand braucht man, um knapp einscheren zu können, zB wenn ganz plötzlich die Abfahrt auftaucht.
- rechte Spur ist für LKW, auch am Sonntag
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Das war definitiv vor 15 Jahren auch schon so.
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Die blöde Ausrede regt mich halt auf. Ich fahre auf der Straße? Rechts vor links, er muss warten. Ich laufe über den Zebrastreifen? Er muss warten.
In welchen Szenario hätte er denn nicht warten müssen? Wenn ich über den Zebrastreifen gefahren wäre, dann wäre ich zum Abschuss frei? Er hat einfach gepennt und sieht es nicht ein.
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| | Zitat von Phillinger
Wenn ich über den Zebrastreifen gefahren wäre, dann wäre ich zum Abschuss frei?
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Dann wärst du tatsächlich wartepflichtig gewesen.
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| | Zitat von Abso
| | Zitat von Phillinger
Wenn ich über den Zebrastreifen gefahren wäre, dann wäre ich zum Abschuss frei?
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Dann wärst du tatsächlich wartepflichtig gewesen.
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Das weiß ich.
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Darum hüpft man da ja schnell vom Rad und schiebt rüber.
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| | Zitat von Phillinger
Die blöde Ausrede regt mich halt auf. Ich fahre auf der Straße? Rechts vor links, er muss warten. Ich laufe über den Zebrastreifen? Er muss warten.
In welchen Szenario hätte er denn nicht warten müssen? Wenn ich über den Zebrastreifen gefahren wäre, dann wäre ich zum Abschuss frei? Er hat einfach gepennt und sieht es nicht ein.
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Du unterschätzt die Macht des Narrativs. Gewisse Leute können nicht Schuld sein, das geht einfach nicht.
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| | Zitat von Bregor
Darum hüpft man da ja schnell vom Rad und schiebt rüber.
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Nein, man hält gesittet vorher an, und schiebt auch die 5m über den Gehweg und erschreckt keine Autofahrer.
Und steigt erst Recht nicht ab wie eine Frau, bremsen bis 7km/h und dann mit beiden Füssen das laufen anfangen mit Fahrrad zwischen den Beinen.
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| | Zitat von Aspe
| | Zitat von steamed
Bist du am Zielort sobald du die Autobahnausfahrt genommen hast?
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Was ist denn das für eine doofe Frage?
Die km-Angaben in meinen Beispielen waren z.B: immer Stadtzentrum zu Stadtzentrum.
Aber selbst wenn mein Zielort in dem abgelegendsten Viertel der Stadt liegen sollte, bedeutet das für mich als Autofahrer keinen Mehraufwand, kein Umsteigen, kein Warten auf andere Verkehrsmittel, etc.
Ich fahre einfach eine andere Route auf der letzten Meile.
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Der einzige Vergleich der zieht ist "Tür zu Tür".
Ich liebe ja solche Späße, irgendwelche Leute erzählen was von wegen "mit dem Auto schneller" oder "mit dem Flugzeug schneller". Und dabei vergessen sie die kleinen Dinge wie Stau, Parkplatzsuche, der Fußweg vom Parkplatz zum Ziel, das einchecken etc.pp.
Im Regelfall ist man nahezu gleich schnell, hat aber z.B. mit der Bahn deutlich weniger Stress, die fährt einfach, ohne das eigene Zutun. Wenn ich die Wahl habe, nehme ich die bequeme Variante, also den Zug, auf längeren, oder Langstrecken.
Und selbst wenn man langsamer ist als mit dem Auto, hat man seine Zeit sinnvoller nutzen können, und kommt nach x hunderten Kilometer nicht total matt am Ziel an.
Das ist so dermaßen doof, mit dem Autofahren Zeit sparen wollen, aber gleichzeitig nichts anderes mit seiner Zeit tun können als das Auto zu fahren.
Fand es als Kind schon bescheuert, dass der Familienurlaub im Sommer immer mit einer 900km Autofahrt begonnen, und geendet hat.
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@steamed: Klar, theoretisch ist die Bahn super. Praktisch gibt es viele Verbindungen nicht mehr direkt, und aus dem entspannten "gefahren werden" wird dann ganz schnell was mit zwei Umstiegen, was mit Kindern und Gepäck spätestens dann keinen Spaß mehr macht, wenn Ebenen gewechselt werden müssen. Oder Zug 1 10 min Verspätung hat und für den Umstieg 12-15 Minuten angesetzt sind.
Stand heute schneidet die Bahn oft schlecht ab, sowohl vom Zeitfaktor als auch von der Anstrengung, und, wenn das Auto auf der Einfahrt steht, gerne auch preislich. Das müsste nicht so sein, war aber jahrelang politisch gewollt. Vgl. MORA.
| | Zitat von Bregor
Darum hüpft man da ja schnell vom Rad und schiebt rüber.
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Er wollte doch überhaupt nicht über den Überweg, er war ganz normal auf der Straße.
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[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 24.06.2021 19:54]
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| | Zitat von Abso
| | Zitat von Bregor
Darum hüpft man da ja schnell vom Rad und schiebt rüber.
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Er wollte doch überhaupt nicht über den Überweg, er war ganz normal auf der Straße.
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Ich spreche allgemein von Zebrastreifen! :3
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Glück gehabt. Schon vor Jahren auch anders erlebt.
Ne Frau besten Alters rennt, bei einer Lücke im Verkehr, einfach über die städtische Bundestraße. Die Straße hat an der Stelle eine Kurve und ist quasie nicht wirklich einsehbar. Bei der Aktion läuft sie dann, auf dem begleitenden Radweg, direkt vor nen Radfahrer und der mäht sie natürlich um. Frau tot, Radfahrer (~20 Jähriger) wurde dann Wochen später zu mehrern Jahren Haft (ohne Bewährung) verurteilt. Arme Sau.
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| | Zitat von Abso
Das war definitiv vor 15 Jahren auch schon so.
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Ich werde alt, mich nervt das inzwischen
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| | Zitat von Abso
@steamed: Klar, theoretisch ist die Bahn super. Praktisch gibt es viele Verbindungen nicht mehr direkt, und aus dem entspannten "gefahren werden" wird dann ganz schnell was mit zwei Umstiegen, was mit Kindern und Gepäck spätestens dann keinen Spaß mehr macht, wenn Ebenen gewechselt werden müssen. Oder Zug 1 10 min Verspätung hat und für den Umstieg 12-15 Minuten angesetzt sind.
Stand heute schneidet die Bahn oft schlecht ab, sowohl vom Zeitfaktor als auch von der Anstrengung, und, wenn das Auto auf der Einfahrt steht, gerne auch preislich. Das müsste nicht so sein, war aber jahrelang politisch gewollt. Vgl. MORA.
| | Zitat von Bregor
Darum hüpft man da ja schnell vom Rad und schiebt rüber.
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Er wollte doch überhaupt nicht über den Überweg, er war ganz normal auf der Straße.
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Das ist ja der Punkt. Es kommt halt drauf an. (wie immer)
Das Auto ist aber nicht einfach "so da".
Der Stellplatz kostet, Versicherung, Sprit, Verschleiß, Anschaffungskosten. Wenn man natürlich nen 25 Jahre alten Astra fährt ist das wurscht.
Meine Ex hatte mit ihrem 7er Golf Fixkosten von ~¤250,- im Monat, + ~¤150,- Benzin, +¤75,- Stellplatz. Das alles fürs Pendeln (15km ein Weg).
Wir sind regelmäßig mit einer Tankfüllung ~1100km gefahren an langen Wochenenden. Das war schon nett für schlappe ¤65,-. Aber da fehlt halt noch das von oben in der Rechnung und z.B. die Mautgebühren. Und das man halt erstmal halb tot zum Bergsteigen ankommt.
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| | Zitat von steamed
| | Zitat von Aspe
| | Zitat von steamed
Bist du am Zielort sobald du die Autobahnausfahrt genommen hast?
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Was ist denn das für eine doofe Frage?
Die km-Angaben in meinen Beispielen waren z.B: immer Stadtzentrum zu Stadtzentrum.
Aber selbst wenn mein Zielort in dem abgelegendsten Viertel der Stadt liegen sollte, bedeutet das für mich als Autofahrer keinen Mehraufwand, kein Umsteigen, kein Warten auf andere Verkehrsmittel, etc.
Ich fahre einfach eine andere Route auf der letzten Meile.
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Der einzige Vergleich der zieht ist "Tür zu Tür".
Ich liebe ja solche Späße, irgendwelche Leute erzählen was von wegen "mit dem Auto schneller" oder "mit dem Flugzeug schneller". Und dabei vergessen sie die kleinen Dinge wie Stau, Parkplatzsuche, der Fußweg vom Parkplatz zum Ziel, das einchecken etc.pp.
Im Regelfall ist man nahezu gleich schnell, hat aber z.B. mit der Bahn deutlich weniger Stress, die fährt einfach, ohne das eigene Zutun. Wenn ich die Wahl habe, nehme ich die bequeme Variante, also den Zug, auf längeren, oder Langstrecken.
Und selbst wenn man langsamer ist als mit dem Auto, hat man seine Zeit sinnvoller nutzen können, und kommt nach x hunderten Kilometer nicht total matt am Ziel an.
Das ist so dermaßen doof, mit dem Autofahren Zeit sparen wollen, aber gleichzeitig nichts anderes mit seiner Zeit tun können als das Auto zu fahren.
Fand es als Kind schon bescheuert, dass der Familienurlaub im Sommer immer mit einer 900km Autofahrt begonnen, und geendet hat.
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Ich behaupte, dass du irgendeine Adresse in irgendeiner Stadt nehmen kannst und eine weitere Adresse in einer anderen Stadt die mindestens 2h entfernt ist und der ÖPNV mit der Bahn wird Tür zu Tür nie (so gut wie nie) schneller sein als das Auto. (Adressen im Bahnhofsviertel Mal außen vor).
Edit: bezogen auf Deutschland.
Ob mehrmals Umsteigen bequemer ist als im Auto Tür zu Tür reisen zu können, ist wahrscheinlich persönliche Präferenz.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 24.06.2021 20:04]
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| | Zitat von steamed
Das Auto ist aber nicht einfach "so da".
Der Stellplatz kostet, Versicherung, Sprit, Verschleiß, Anschaffungskosten. Wenn man natürlich nen 25 Jahre alten Astra fährt ist das wurscht.
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Diese ganzen Kosten sind da, keine Frage. Bei jemandem, der das Auto aber z.B. berufsbedingt als Pendelgerät "sowieso" hat, für den sind die entscheidungsrelevanten Kosten
- bei der Bahn: Ticket(s), Reservierung(en), und ggf. der Weg vom und zum Bahnhof (Herten-Aurich ist da anders gelagert als Frankfurt-Hamburg)
- beim Auto: Sprit, zusätzlicher Verschleiß, zusätzlicher Wertverlust (falls überhaupt zutreffend)
Da stinkt die Bahn oft einfach, wenn man nicht gerade einen guten Sparpreis findet.
Mal etwas konkreter: Ich hatte einen gut abgehangenes Auto (12 Jahre alt, 200.000+ gelaufen). Damit habe ich 20 Minuten zur Arbeit gebraucht, wegen richtig dummer Verbindungen hätte ich 1,5-2 h mit dem ÖPNV gebraucht. Also 200+ km pro Woche, bzw. 10000 im Jahr nur fürs Pendeln. Da machen 1500 für Urlaub oder 500 für den Großelternbesuch einfach fast nichts mehr aus, was über Sprit rausgeht. Steuer? Stellplatz? Kein Unterschied. Wertverlust? Meh. Versicherung? Minimal, vielleicht 20 ¤ im Jahr. Und gerade wenn man zu mehreren fährt, wird es mit der Bahn immer teurer, mit dem Auto nicht bis kaum.
Das Problem ist, dass Autofahren viel zu wenig mit den gesamtgesellschaftlichen Kosten belastet wird, die es verursacht. Auch weil wertvolle Flächen von anderen Verkehrsmitteln ethischer und effizienter zu nutzen wären, wenn das Auto als individuelles Verkehrsmittel endlich weg wäre (mittelfristig nix gegen Gütertransport, Carsharing und ähnliche Themen).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 24.06.2021 20:10]
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Rein zeitlich mag das stimmen, trotzdem hat der öv seine Vorteile. Du hast mehr Platz, kannst auf der Fahrt was machen ausser telefonieren, kommst je nachdem entspannter an (ausser in Deutschland), musst keinen Parkplatz suchen...
Es ist nunmal eine andere Form des Reisens und gerade wenn man das Auto dabei hat um es dabei zu haben und nicht mit viel Gepäck oder Werkzeug reist, finde ich die Alternative sehr sinnvoll.
Mir wäre zb im Urlaub noch nie die Idee gekommeen, an einem Ort mit funktionierendem öv (i.e. nicht Drutschland) einen Mietwagen zu nehmen.
Ich beruflich wie auch privat aktuell auf Autos angewiesen, ich schleppe eine Tonne Werkzeug und Ersatzteile quer durch die Schweiz, das bringt man auch mit Zwischenlagern und pipapo nicht sauber mit dem öv hin, genau so einen Tiertransport mit Hänger, das geht einfach nicht. Dazu hilft mir das Reisen hinterm Steuer sehr gut, meine Gedanken zu ordnen bzw gewisse Themen mal in Ruhe durchzudenken, was ich nicht so gut kann, wenn ich nicht alleine bin. Unter anderem deswegen will ich mich auch nicht von meinen Cabrios trennen. Im Auge der Durchschnittsgesellschaft bin ich klar ein Petrolhead, aber mir ist noch nie ein Zacken aus der Krone gefallen, nur weil ich mit dem öv unterwegs war. Aktuell ist er zumindest für mich einfach keine Alternative in meiner Lebenslage. Würde ich urbaner leben, sähe die Situation wohl auch anders aus.
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| | Zitat von Lunovis
Würde ich urbaner leben, sähe die Situation wohl auch anders aus.
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Das ist halt auch ein riesen Punkt.
Kaum ist man oftmals ein paar Kilotmeter von einer Großstadt entfernt, gehen die ÖV Möglichkeiten halt massivst runter.
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| | Zitat von Lunovis
trotzdem hat der öv seine Vorteile. (...) kannst auf der Fahrt was machen ausser telefonieren,
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Ha, schachmatt, während des Autofahrens kann man problemlos telefonieren. Also, glaube ich, so oft wie man irgendwelche Leute mit Handy am Steuer sieht ist das wirklich kein Problem!
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Für Reisen in Städte mit ICE Anbindung und mir wenig Gepäck ist die Bahn top. Geht es aber abseits dieser Städte und braucht man mehr Gepäck, ist es Abfall. Schwiegereltern besuchen war mit dem Zug immer stressig. Mit dem Auto ist die Fahrt zwar nervig aber es ist tausend Mal komfortabler.
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| | Zitat von Shooter
| | Zitat von Lunovis
trotzdem hat der öv seine Vorteile. (...) kannst auf der Fahrt was machen ausser telefonieren,
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Ha, schachmatt, während des Autofahrens kann man problemlos telefonieren. Also, glaube ich, so oft wie man irgendwelche Leute mit Handy am Steuer sieht ist das wirklich kein Problem!
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Man kann aber während des Autofahrens nicht einen ganzen Bus an der Unterhaltung teilhaben lassen.
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| Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? ) |
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