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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? )
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WilhelmTell

AUP WilhelmTell 13.04.2020
 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von [Skeletor]

Und wenn man sowas in größerem Rahmen aufziehen könnte und dadurch die Anzahl an Autos (in Händen von 70+ Autofahrern) halbiert, wäre das schon ganz toll.



Das hat hier jeder zweite Rewe Markt als Angebot. Großartig reduziert wurde damit nichts.



Die meisten Rentner haben ja eigentlich auch Vorräte im Haus um 2 Winter zu überstehen. Eingekauft wird da ähnlich wie der Arztbesuch für die soziale Interaktion. Nimm den Omis das und sie wetzen jedes Jahr ein Extrakissen auf der Fensterbank durch.
19.06.2019 11:40:31  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Den Omis sollte man vor allem die Autos nehmen. Dann müssen sie eben den Rewe-Liefermann vollschnacken.
19.06.2019 11:41:46  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
Imho sollte jeder alle zwei Jahre auf Fahrtüchtigkeit überprüft werden, genau wie sein Auto. Ein einfacher Seh- und Reaktionstest würde völlig genügen.
19.06.2019 11:44:20  Zum letzten Beitrag
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WilhelmTell

AUP WilhelmTell 13.04.2020
Ja klar, ich meinte nur auf Freiwilligkeit darf man da bei denen nicht setzen solange der Einsatz der eigenen zwei Beine nicht zu schmerzhaft wird für die.
19.06.2019 11:45:00  Zum letzten Beitrag
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FattyCPK

AUP FattyCPK 17.12.2015
 
Zitat von SirHenry

 
Zitat von WilhelmTell

Alles legitim und sachlich argumentiert. Auf der anderen Seite hast du dann aber Leute wie eine meiner Kolleginnen (26). Die fährt die 700 Meter Luftlinie von ihrer Wohnung zur Arbeit mit dem Auto, jeden Tag, auch bei allerbestem Wetter. Und abends gibt's dann Pilates und Fiti...man muss ja was für den körperlichen Ausgleich tun. Und das ist eher kein Einzelfall würde ich meinen.


Bitte was? Breites Grinsen Das kann ich nicht glauben.


Ich kenn jemanden, der wohnt hier 2 Autominuten vom Büro entfernt und rödelt jeden Tag mit dem Diesel hin, der dann alle paar Wochen das DPF-Regenerationsprogramm abkriegt.
19.06.2019 11:47:43  Zum letzten Beitrag
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MrWho

mrwho
Bemerkt ihr gerade auch vermehrten Road Rage? Die Hitze der letzten Tage und Wochen lässt die Leute hier in Berlin gefühlt noch viel mehr durchdrehen als sonst schon. Ich sehe gerade fast täglich Radfahrer, die wild an Scheiben prügeln oder gegenseitiges Anschreien bei Verkehrsteilnehmern. Die Krönung war letztens ein Autofahrer, der an einer großen Kreuzung stand und ausgestiegen ist, um einen Radfahrer anzupöbeln. Dafür ist er bestimmt 20m nach vorne gerannt und hat den Radfahrer angegriffen weil der auf der Autospur anstelle des Radwegs stand. Prügel gabs wohl nicht, aber was zum Geier geht gerade mit den Leuten ab?!
19.06.2019 11:48:28  Zum letzten Beitrag
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DJDeath

djdeath
verschmitzt lachen
Ne, muss an Berlin liegen.
19.06.2019 11:49:38  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von WilhelmTell

Ja klar, ich meinte nur auf Freiwilligkeit darf man da bei denen nicht setzen solange der Einsatz der eigenen zwei Beine nicht zu schmerzhaft wird für die.



Ja, allerdings ist das hier noch ein relativ freeis Land und sollte es auch bleiben. Man kann den Leuten nicht verbieten idiotisch zu sein. Sowas wird man nur in den Griff bekommen wenn man DDR Strukturen schafft.

Was mich bei solchen Diskussionen immer am meisten aufregt ist, dass ständig Leute mit Verboten und Vorschriften um die Ecke kommen, aber kaum Ideen einbringen realistische und attraktive Alternativen zu schaffen. "lol sollen alle Fahrrad fahren" ist einfach Blödsinn, da kann der Gedanke noch so modern sein.
19.06.2019 11:51:56  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
Ja, Spritpreis verdoppeln. Wäre kein Verbot, trotzdem ist das Geschrei riesig.
Also doch lieber bestimmte Dinge verbieten?

e: Wir wissen halt, dass freiwillig verzichten nie funktioniert, also geht es entweder nur über Verbote und Einschränkungen - oder eben Gesetzgebung, die positives Verhalten belohnt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Skeletor] am 19.06.2019 11:54]
19.06.2019 11:53:01  Zum letzten Beitrag
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SirHenry

AUP SirHenry 04.04.2010
 
Zitat von WilhelmTell

 
Zitat von SirHenry

Bitte was? Breites Grinsen Das kann ich nicht glauben.



Ja frag mich nicht, ist auch "nur" ein Corsa D, da isses ihr wohl auch egal wegen Extraverschleiß, Mehrverbrauch, etc.


Ja, gut, mit solchen Karren ist's halt ums Auto auch nicht schade. Im Studium kannte ich auch so Experten. Extra in Uninähe gezogen, damit man kein Auto braucht. Dann gemerkt, dass man sowieso immer ein Auto braucht, weil Siegerland. Aber natürlich nur für die längeren Strecken. Und dann, als das Auto da war, wurde das natürlich auch genutzt, um eben von der WG zur Mensa zu fahren (wo man natürlich erst einmal 20 Minuten einen Parkplatz gesucht hat!), weil man keinen Bock hatte die 2,2 Kilometer bis zur Mensa ganz oben am Uniberg hochzulatschen. Oder die 1,4 Kilometer zum Pimmelbunker, dem Campus der Ingenieure. Gleiche Parkplatzsituation. Breites Grinsen

Das kann ich nicht nachvollziehen. Und ich fahre ja wirklich gerne Auto. Aber wenn man wirklich so gar keine Zeitersparnis dadurch hat…
19.06.2019 11:54:12  Zum letzten Beitrag
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The_Demon_Duck_of_Doom

the_demon_duck_of_doom
 
Zitat von Jellybaby

ja, natürlich. Wobei ein Auto die meiste Zeit halt rumsteht, und solange es das tut berlatet es zumindest nicht großartig die Umwelt.



Da muss ich dir teilweise widersprechen. Ich gehe davon aus, dass du mit der Umweltbelastung die Schadstoffe aus dem Betrieb des stehenden Autos meinst, das stimmt natürlich.

Aber ein herumstehendes Auto belastet auf andere Weise mittelbar die Umwelt: Es nimmt Platz weg. Und Platz ist in den Städten inzwischen ein sehr rares Gut.
Führt dann halt auch zu Mehrbelastung mit Schadstoffen, Lärm, etc. durch auf Parkplatzsuche rumkurvenden Autos.

Grundsätzlich ist zumindest die Reduktion der Anzahl der Fahrzeuge wahrscheinlich einer der effektivsten Wege des Umweltschutzes.
19.06.2019 11:54:43  Zum letzten Beitrag
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SirHenry

AUP SirHenry 04.04.2010
 
Zitat von [Skeletor]

Ja, Spritpreis verdoppeln. Wäre kein Verbot, trotzdem ist das Geschrei riesig.


Mit einer Verdopplung des Spritpreises triffst du aber auch nicht diejenigen, die am Tag die zwei Kilometer zur Arbeit und zurück mit dem Auto fahren. Denen ist das weiterhin scheißegal. Breites Grinsen
19.06.2019 11:55:16  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Jellybaby

Was mich bei solchen Diskussionen immer am meisten aufregt ist, dass ständig Leute mit Verboten und Vorschriften um die Ecke kommen


Keine Angst, mir auch. Ich bin strikt gegen Verbote. Beispiel Innenstadt: Müssen wir 100 % der Autos wegbekommen, oder reichen nicht eigentlich 95, damit Radfahrer und Busse deutlich besser durchkommen und die Luftbelastung massiv sinkt? Deswegen sage ich: Kein Innenstadtfahrverbot, sondern eine Innenstadtmaut. Sackteure Tageskarte, verhältnismäßig günstige Jahreskarte, rabattiert und/oder steuerlich absetzbar für Menschen mit berechtigtem Interesse, z.B. Anwohner, Unternehmer, Carsharing-Anbieter.

 
Zitat von The_Demon_Duck_of_Doom

Grundsätzlich ist zumindest die Reduktion der Anzahl der Fahrzeuge wahrscheinlich einer der effektivsten Wege des Umweltschutzes.


Steigert ganz nebenbei die Attraktivität von Fahrrad und Bus, wenn Platz frei wird.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Absonoob am 19.06.2019 11:56]
19.06.2019 11:55:16  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von [Skeletor]

Ja, Spritpreis verdoppeln. Wäre kein Verbot, trotzdem ist das Geschrei riesig.
Also doch lieber bestimmte Dinge verbieten?

e: Wir wissen halt, dass freiwillig verzichten nie funktioniert, also geht es entweder nur über Verbote und Einschränkungen - oder eben Gesetzgebung, die positives Verhalten belohnt.



Nein, wissen wir nicht. Menschen denken wirtschaftlich sozusagen. Wenn es ein besseres Angebot gibt wird von selber umgestiegen.
19.06.2019 11:56:50  Zum letzten Beitrag
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SirHenry

AUP SirHenry 04.04.2010
Kostenloser ÖPNV in ländlichen Regionen wäre doch was. Dann würden die ganzen Geizhammel endlich mal überlegen, ob sie vielleicht doch auf ihr Auto verzichten können, und eventuell würde man dann mal sehen, ob der Scheiß genutzt wird. So fahren hier in der Pampa fünf Busse am Tag und alle paar Jahre wird ein weiterer Bus wegrationalisiert, weil es ja niemand nutzt. Klar. Was bleibt, sind die Schulbusse.
19.06.2019 11:58:34  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von The_Demon_Duck_of_Doom

 
Zitat von Jellybaby

ja, natürlich. Wobei ein Auto die meiste Zeit halt rumsteht, und solange es das tut berlatet es zumindest nicht großartig die Umwelt.



Da muss ich dir teilweise widersprechen. Ich gehe davon aus, dass du mit der Umweltbelastung die Schadstoffe aus dem Betrieb des stehenden Autos meinst, das stimmt natürlich.

Aber ein herumstehendes Auto belastet auf andere Weise mittelbar die Umwelt: Es nimmt Platz weg. Und Platz ist in den Städten inzwischen ein sehr rares Gut.
Führt dann halt auch zu Mehrbelastung mit Schadstoffen, Lärm, etc. durch auf Parkplatzsuche rumkurvenden Autos.

Grundsätzlich ist zumindest die Reduktion der Anzahl der Fahrzeuge wahrscheinlich einer der effektivsten Wege des Umweltschutzes.



Ja, stimmt alles. Deswegen war mein Vorschlag auch so wie ich vorhin geschrieben hatte. Parkraum nur für Anwohner oder teuer - in die Stadt reinfahren wird unattraktiv. Das allein nutzt aber nix, es geht nur in Verbindung mit einer besseren Alternative. Also dicht getakteter und kostenloser öpnv dazu, und verkehrsberuhigte Zonen drastisch ausweiten, damit sind dann Rad usw. gleich schnell oder schneller, was sie als Alternative attraktiver macht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 19.06.2019 12:01]
19.06.2019 12:00:01  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Jellybaby

Nein, wissen wir nicht. Menschen denken wirtschaftlich sozusagen. Wenn es ein besseres Angebot gibt wird von selber umgestiegen.


Ja, also:

 
Zitat von [Skeletor]

Gesetzgebung, die positives Verhalten belohnt.




Anreize und Alternativen statt Vorschriften. Finde ich so nicht den blödesten Weg.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Absonoob am 19.06.2019 12:05]
19.06.2019 12:04:34  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 08.12.2020
 
Zitat von Jellybaby

Was mich bei solchen Diskussionen immer am meisten aufregt ist, dass ständig Leute mit Verboten und Vorschriften um die Ecke kommen, aber kaum Ideen einbringen realistische und attraktive Alternativen zu schaffen. "lol sollen alle Fahrrad fahren" ist einfach Blödsinn, da kann der Gedanke noch so modern sein.



Geht halt nicht ohne Einschränkungen (Verbote!!1). Wo soll alternative Infrastruktur denn hin, ist ja alles voll mit Autos. Ich finde nicht, dass man mit einer Wohnung in der Stadt das Recht erwirbt, sein Auto auf die Straße zu stellen. Und auch mit reinen Anwohnerparkplätzen sind die zentrumsnahen Gebieten in den Städten einfach schon voll.
In Amsterdam werden bis 2025 7000-10000 Anwohnerparkplätze abgeschafft, aber da hat man ja irgendwie magisch die Leute aufs Rad gebracht. mit den Augen rollend
19.06.2019 12:05:07  Zum letzten Beitrag
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SirHenry

AUP SirHenry 04.04.2010
Solange man die Autos aber nicht wegzaubern kann, muss man ja irgendwas machen. Dann sollen sie halt überall riesige Parkhausbunker hinklotzen und von da aus Transfermöglichkeiten in die Städte anbieten. Ich würde dieses verwegene Konzept "park and ride" nennen, oder so.
19.06.2019 12:08:32  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von Absonoob

Sackteure Tageskarte, verhältnismäßig günstige Jahreskarte, rabattiert und/oder steuerlich absetzbar für Menschen mit berechtigtem Interesse, z.B. Anwohner, Unternehmer, Carsharing-Anbieter.


Die Alternativvorschläge von der "wir dürfen nicht alles verbieten"-Fraktion sind auch nur: Nur noch reiche Leute dürfen es!
19.06.2019 12:15:32  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von SirHenry

Kostenloser ÖPNV in ländlichen Regionen wäre doch was. Dann würden die ganzen Geizhammel endlich mal überlegen, ob sie vielleicht doch auf ihr Auto verzichten können, und eventuell würde man dann mal sehen, ob der Scheiß genutzt wird. So fahren hier in der Pampa fünf Busse am Tag und alle paar Jahre wird ein weiterer Bus wegrationalisiert, weil es ja niemand nutzt. Klar. Was bleibt, sind die Schulbusse.



Aber da, wo sie was anbieten wollen, werden sie wieder von den Idioten, die ihr Kohle davonschwimmen sehen, ausgebremst.
Case in point: Die Gegend wo ich hinziehe hat einen von der Bürgerschaft selbst eingerichteten Regionalbus, der im Kreis die Dörfer des Verbundes abfährt. Ist nur so ein 12-Sitzer oder so, aber der ist gut gebucht und erfreut sich großer Beliebtheit. Es wäre jetzt richtig geil wenn man mit dem auch in die nächste größere Stadt käme, da wären 10min Umweg maximal. Darf der aber nicht hinfahren, weil: Da gibt es ja schon von dieser Stadt einen Verkehrsbetrieb, der dorthin fährt. Und dieser Bürgerbus darf nur auf Routen fahren, die von den kommerziellen Betrieben nicht bedient werden.
Auch wenn die nur 1x am Tag fahren.
Geil...
So bringt man Leute dazu, aufs eigene Auto zu verzichten.
19.06.2019 12:17:22  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Absonoob

Sackteure Tageskarte, verhältnismäßig günstige Jahreskarte, rabattiert und/oder steuerlich absetzbar für Menschen mit berechtigtem Interesse, z.B. Anwohner, Unternehmer, Carsharing-Anbieter.


Die Alternativvorschläge von der "wir dürfen nicht alles verbieten"-Fraktion sind auch nur: Nur noch reiche Leute dürfen es!


Your point being...? Die Bequemlichkeitsfahrten mit dem PKW müssen aufhören, die Notwendigkeit für Fahrten sinken, dazu muss man den einen Leuten ans Portemonnaie, den anderen Leuten Alternativen anbieten. Und die, bei denen es mit einfachen Mitteln keine Alternative zum eigenen Auto gibt (z.B. Handwerker) muss man eben steuerlich oder mit Rabatten vor der vollen Wucht schützen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Absonoob am 19.06.2019 12:36]
19.06.2019 12:34:45  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von Absonoob

 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Absonoob

Sackteure Tageskarte, verhältnismäßig günstige Jahreskarte, rabattiert und/oder steuerlich absetzbar für Menschen mit berechtigtem Interesse, z.B. Anwohner, Unternehmer, Carsharing-Anbieter.


Die Alternativvorschläge von der "wir dürfen nicht alles verbieten"-Fraktion sind auch nur: Nur noch reiche Leute dürfen es!


Your point being...? Die Bequemlichkeitsfahrten mit dem PKW müssen aufhören, die Notwendigkeit für Fahrten sinken, dazu muss man den einen Leuten ans Portemonnaie, den anderen Leuten Alternativen anbieten. Und die, bei denen es mit einfachen Mitteln keine Alternative zum eigenen Auto gibt (z.B. Handwerker) muss man eben steuerlich oder mit Rabatten vor der vollen Wucht schützen.


My point being: du bist anscheinend der Meinung, deine Regelung wäre für viele Menschen akzeptabler, weil es kein "Verbot" ist und nur damit könnte man Handwerker schützen (natürlich könnte man denen problemlos Ausnahmeregelungen auch von Verboten geben).
Warum sollten arme Menschen, die sich die Innenstadtfahrt dann nicht mehr leisten können, es besser akzeptieren, dass die Reichen sich diesen Luxus noch gönnen können, als wenn es einfach allen verboten wäre?
19.06.2019 12:39:58  Zum letzten Beitrag
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grufti

AUP grufti 26.11.2007
böse gucken
Situation: Ich mit meinem Fahrrad auf einem geteilten Rad-/Fußweg neben einer Straße, Ampel an der Kreuzung nur für Fußgänger, steht bereits auf "rot", Ampel für den Fahrverkehr noch auf "grün".
Kommt da so ein Wutbürger in seinem Sharahambra an, der meinen Weg beim Abbiegen kreuzen möchte und hupt gestikulierend, während er auf die rote Fußgängerampel zeigt. Direkt mal alle Außenspiegel abgetreten und die Antenne abgeknickt. verschmitzt lachen
19.06.2019 12:41:11  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Irdorath

Geht halt nicht ohne Einschränkungen (Verbote!!1). Wo soll alternative Infrastruktur denn hin, ist ja alles voll mit Autos. Ich finde nicht, dass man mit einer Wohnung in der Stadt das Recht erwirbt, sein Auto auf die Straße zu stellen. Und auch mit reinen Anwohnerparkplätzen sind die zentrumsnahen Gebieten in den Städten einfach schon voll.
In Amsterdam werden bis 2025 7000-10000 Anwohnerparkplätze abgeschafft, aber da hat man ja irgendwie magisch die Leute aufs Rad gebracht. mit den Augen rollend



das sind noch 6 Jahre, bisher hat man noch überhaupt nichts geschafft. Wenn du die Leute vom Auto weg gebracht hast brauchst du dann auch weniger Parkplätze, das ist eigentlich nicht soooo kompliziert.
Das es nicht immer ohne Verbote geht ist mir schon klar, aber es sollte nur das allerletzte Mittel sein. Und vond er Notwendigkeit sind wir noch ewig weit weg. Wenn funktionierende Alternativen angeboten werden und es immer noch nicht reicht, dann von mir aus.
Bei dem was ich vorgeschlagen hatte muss man nichts großartig umbauen. Man muss nur das Tempo drosseln, Parkraum für den Besucherverkehr verteuern und die Kosten für das öpnv Angebot senken. Das kostet nicht viel und ist ziemlich einfach gemacht, man muss halt nur wollen. Der Unterschied zwischen Innenstadt komplett sperren und verkehrsberuhigter Bereich ist btw. auch überschaubar.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 19.06.2019 12:54]
19.06.2019 12:50:44  Zum letzten Beitrag
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SirHenry

AUP SirHenry 04.04.2010
 
Zitat von [WHE]MadMax

 
Zitat von SirHenry

Kostenloser ÖPNV in ländlichen Regionen wäre doch was. Dann würden die ganzen Geizhammel endlich mal überlegen, ob sie vielleicht doch auf ihr Auto verzichten können, und eventuell würde man dann mal sehen, ob der Scheiß genutzt wird. So fahren hier in der Pampa fünf Busse am Tag und alle paar Jahre wird ein weiterer Bus wegrationalisiert, weil es ja niemand nutzt. Klar. Was bleibt, sind die Schulbusse.



Aber da, wo sie was anbieten wollen, werden sie wieder von den Idioten, die ihr Kohle davonschwimmen sehen, ausgebremst.
Case in point: Die Gegend wo ich hinziehe hat einen von der Bürgerschaft selbst eingerichteten Regionalbus, der im Kreis die Dörfer des Verbundes abfährt. Ist nur so ein 12-Sitzer oder so, aber der ist gut gebucht und erfreut sich großer Beliebtheit. Es wäre jetzt richtig geil wenn man mit dem auch in die nächste größere Stadt käme, da wären 10min Umweg maximal. Darf der aber nicht hinfahren, weil: Da gibt es ja schon von dieser Stadt einen Verkehrsbetrieb, der dorthin fährt. Und dieser Bürgerbus darf nur auf Routen fahren, die von den kommerziellen Betrieben nicht bedient werden.
Auch wenn die nur 1x am Tag fahren.
Geil...
So bringt man Leute dazu, aufs eigene Auto zu verzichten.


Sowas gibt's hier in der Gegend auch, nennt sich Bürgerbus und ist in einem Verein organisiert. Da fährt dann so ein kleiner 9-Sitzer-Mercedes durch die Gegend und sammelt die Leute ein. Allerdings fährt der nicht jeden Tag, sondern ich glaub' nur an drei Tagen die Woche, ist ewig unterwegs, weil die geplanten Linien natürlich dann jede Omma aufgabeln sollen, weil realistischerweise das die Leute sind, die das Angebot annehmen, und fährt glaube ich jede Strecke nur einmal am Tag. Dennoch ein tolles Angebot und ich glaube, dass das auch immer noch sehr gut angenommen wird.

Die einfache Fahrt kostet irgendwie 1,70 Euro oder so, das ist voll in Ordnung. Aber für Leute, die mehr als einmal wöchentlich ihr Dorf verlassen müssen, ist das halt etwas unpraktikabel. Breites Grinsen Aber wem würde es wehtun dafür Leute ernsthaft zu bezahlen?

Früher fuhren in meinem Heimatort zur quasi gleichen Zeit immer zwei Busse. Ein Bahnbus – Keine Ahnung, wie man das offiziell nennt, DB Regio irgendwas Bus? Halt ein anderer Verkehrsbetrieb. – und ein Bus der VGWS, der Verkehrsgemeinschaft Westfalen-Süd. Also den ganzen Tag über quasi keine Busse, aber morgens und Mittags zu zwei Zeiten jeweils diese beiden Busse. Offiziell meist mit irgendwie 3 Minuten Abstand oder so, realistischerweise sind die aber oft genug genau zeitgleich in die Haltestellen eingefahren. – Was soll denn die Scheiße? Irgendwann wurden dann Fahrgastzählungen gemacht und – oh Wunder! – man kam zum Schluss, dass man einige Busse streichen könnte. Lustigerweise sind dann aber teils die Busse des anderen Verkehrsbetriebs zu der Zeit auch nicht mehr gefahren, weil die hatten ja auch nur halb so viele Fahrgäste wie man sie haben könnte. Sowas kann man sich doch nicht ausdenken.

Und ja, klar, dass da jeder, sobald er 18 war, ein Auto hatte. Und das war am Dorf so, aber in dem, was sie hier "Stadtgebiet" nennen, ist es realistischerweise nicht groß anders. ÖPNV ist einfach in den allermeisten Ecken keine Option. Und wenn das Auto einmal da ist, dann nutzt man es auch. Niemand zahlt Geld für eine Busfahrt, wenn er ein Auto hat. Auch wenn's nur 1,70 Euro sind. Denn das Auto ist ja sowieso da, steht rum und kostet Geld. Da kommt's auf den Euro Sprit auch nicht mehr an, den man vielleicht mehr zahlt, wenn man statt dem Bus das Auto nimmt. Dafür ist man dann halt eine Stunde weniger unterwegs, um sein 20 Kilometer entferntes Ziel zu erreichen, oder so.

// Und dann zieht man vom Dorf in die "Stadt" und ist immer noch länger unterwegs, wenn man in die Stadt kommen will, als vom weit entfernten Dorf mit dem Auto, weil ÖPNV halt ein Hurensohn ist. Und eine normale Monatskarte für den ÖPNV hier im Kreis kostet 185,60 Euro im Monat, damit kommt man also nicht sonderlich weit. Will man ein NRW-Ticket haben, das nur "geringfügig" teurer ist, aber zumindest ganz NRW erschlägt, sind es 2860 Euro für ein Ticket zweiter Klasse und über 4000 Euro für ein Ticket erster Klasse. Für Pi mal Daumen 240 Euro im Monat kann man auch Auto fahren. Kein tolles, aber ein eigenes Auto. Für knapp einen Hunderter mehr kriegt man dann schon ein bisschen mehr Auto. In jedem Fall ist das immer besser als in einem ranzigen Bus zu sitzen. Und man ist wesentlich flexibler.

Für wen soll denn bei solchen Preisstrukturen der ÖPNV in der Pampa attraktiv sein? Bei aller Liebe.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SirHenry am 19.06.2019 13:07]
19.06.2019 12:54:13  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Absonoob

Sackteure Tageskarte, verhältnismäßig günstige Jahreskarte, rabattiert und/oder steuerlich absetzbar für Menschen mit berechtigtem Interesse, z.B. Anwohner, Unternehmer, Carsharing-Anbieter.


Die Alternativvorschläge von der "wir dürfen nicht alles verbieten"-Fraktion sind auch nur: Nur noch reiche Leute dürfen es!



Nein, es dürfen alle. Es lohnt sich nur weniger. Reiche Leute haben nur den Vorteil, dass es ihnen egal sein wird, das ist aber immer und überall so.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 19.06.2019 13:02]
19.06.2019 12:58:10  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Armag3ddon

Warum sollten arme Menschen, die sich die Innenstadtfahrt dann nicht mehr leisten können, es besser akzeptieren, dass die Reichen sich diesen Luxus noch gönnen können, als wenn es einfach allen verboten wäre?


Welches Interesse hat denn der Stadtrandbewohner X, mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren? Also, außer "Bequemlichkeit"? Und das ist mein Punkt: Es muss für die Mehrheit bequemer werden, die Öffentlichen oder das Rad zu nutzen. Das geht, indem man die Infrastruktur für diese beiden ausbaut und indem man gleichzeitig(!) den motorisierten Individualverkehr weniger attraktiv macht. Über eine Citymaut o.Ä. könnte man möglicherweise sogar das eine mit dem anderen querfinanzieren.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Absonoob am 19.06.2019 13:04]
19.06.2019 13:01:28  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Absonoob

Sackteure Tageskarte, verhältnismäßig günstige Jahreskarte, rabattiert und/oder steuerlich absetzbar für Menschen mit berechtigtem Interesse, z.B. Anwohner, Unternehmer, Carsharing-Anbieter.


Die Alternativvorschläge von der "wir dürfen nicht alles verbieten"-Fraktion sind auch nur: Nur noch reiche Leute dürfen es!



Nein, es dürfen alle. Es lohnt sich nur weniger. Reiche Leute haben nur den Vorteil, dass es ihnen egal sein wird, das ist aber immer und überall so.


Klar "dürfen" es alle. Es dürfen auch alle einen Pool in ihren Garten bauen. Das ist Wortklauberei, denn arme Menschen können es dann sowieso nicht.
19.06.2019 13:01:43  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Armag3ddon

Warum sollten arme Menschen, die sich die Innenstadtfahrt dann nicht mehr leisten können, es besser akzeptieren, dass die Reichen sich diesen Luxus noch gönnen können, als wenn es einfach allen verboten wäre?



Wenn sie einfach eingeschränkt werden funktioniert das nicht, es muss schon gleichzeitig ein besseres Angebot als Alternative geben. Sie können sich dann aussuchen was ihnen lieber ist. Das ist ein ganz gewaltiger Unterschied.

z.B. 3¤/Std. Parkgebühr bringen erst mal keinen um, aber wenn gleichzeitig alle 5 Minuten eine Bahn ganz umsonst fährt fangen die Leute ganz sicher an zu rechnen.

Einfach nur Verzicht wird keiner akzeptieren, sowas geht nur über Verbote. Und tatsächlich arme Menschen können es jetzt schon nicht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 19.06.2019 13:04]
19.06.2019 13:02:10  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? )
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08.07.2023 09:40:34 Che Guevara hat den Thread-Titel geändert (davor: "Verkehrsteilnehmer sind Arschlöcher")
14.07.2018 09:17:41 Sharku hat diesen Thread repariert.
14.07.2018 09:16:23 Sharku hat diesen Thread repariert.

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