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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
...
Ah, Sippenhaft. Das konnten die Nazis auch gut.
01.03.2016 18:05:52  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
Zitat von XX5.acsp|QuiN

Dir lege ich mal ganz dringend einen Besuch in einer Gedenkstätte nahe.



Ich war im Sommer in Auschwitz und bin mir jetzt nicht mehr so sicher, ob das nach den ganzen Flipflops, Tanktops und Selfiesticks dort der richtige Rat an jemanden ist, von dem du meinst, er hätte keine Ahnung.
01.03.2016 18:09:02  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
Ich wundere mich gerade etwas über QuiN.

Die Tortenaktion war eine (wie ich finde, verdiente) persönliche Attacke auf eine Person, die persönlich die Erschießung unbewaffneter Flüchtlinge zur Verhinderung des Grenzübertritts gerne sehen würde.

Dafür kann man der Person ruhig mal Sahne in die Fresse klatschen.

Scheinbar hat man sich hier aber von der Dummheit der Bevölkerung einschüchtern lassen und fürchtet sich jetzt, dass die, die zwar dumm aber noch keine Nazis sind, wegen einer Sahnetore, die einen Nazi traf, nun doch Nazis werden. Was soll denn das? Weil die paar Dummen drohen, noch etwas nach rechts zu rutschen, wenn man nicht nett und respektvoll ist, hat man jetzt Angst vor denen?

JUNGE! Lass dich doch von den Arschlöchern nicht einschüchtern. Wer Menschen töten lassen würde, damit sie keinen Fuss ins Land setzen, wird nicht mit Samthandschuhen angepackt. Wer Argumente mit "LÜGENPRESSE!" kontert, dem kann man mal die Sahnetorte ins Gesicht argumentieren. Politischer Diskurs ist mir in diesem Land allgemein zu verweichlicht, zumindest was den "Mainstream" angeht.

Während die dummen Arschlöcher "WIR SIND DAS VOLK NEGER RAUS WOOOO" vor Flüchtlingsbussen gröhlen und ihre Viehtreiber widerwärtigste Polemik spucken, bemüht man sich in Interviews und Talkrunden immer schön gemessen zu sprechen, ja Teflon-Merkel zu imitieren und nichts Kontroverses zu sagen.

Herrgott, sagt diesen Pfosten doch mal ins Gesicht, dass sie ethisch-moralisch verkommene Kreaturen sind, die sich genau überlegen sollten, wieso sie vor Menschen mit etwas braunerer Haut so eine Angst haben, dass sie diese lieber tot als hier haben würden. Sagt ihnen mal, was für eine erbärmliche Wurst man sein muss, um gegen die, die nichts haben und hier ein besseres Leben suchen, das nicht aus Zeltwänden und Matschsuppe aus der Gulaschkanone der Hilfsorganisationen besteht, Wahlkampf zu machen. Nennt das Kind beim Namen und die Arschlöcher bei ihren Eigenschaften.

Gediegene Diskussionskultur ist bestenfalls mastubatorische Selbstbeweihräucherung ob der eigenen moralischen Überlegenheit. Die Leute, die ohnehin dafür sind, Flüchtlinge wie Menschen zu behandeln, freuen sich einfach, ihre Meinung mal in einer anderen Stimme zu hören. Das "Pack", wie Gabriel es so schön ehrlich gesagt hat, interessiert keine sachliche Argumentation. Die geht man am besten direkt an und setzt ihnen mal die Pistole auf die Brust. Nicht lang "oh aber man sollte ja im Namen der Menschenrechte usw. und ja man müsste die Grenzen ja schützen aber nicht so..." und sich in die Defensive argumentieren lassen. Nazis und Hetzer direkt so nennen. Ihr wollt die Opferrolle? Die könnt ihr haben.

Meine freie Meinung.

Spoiler - markieren, um zu lesen:
Diesen emotionalen Appell lieferte Ihnen LoRo, mit freundlicher Unterstützung von Pinot Noir.
01.03.2016 18:30:01  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

Aber wenn sie sich in die Öffentlichkeit begibt und sich dort benimmt, als wolle sie dem ehemaligen Vorgesetzten ihres Opas Konkurrenz machen, dann ist der Hinweis erlaubt.


Ich versteh den Querverweis nur nicht:
wenn hier irgendein Typ sagt "Wir müssen das geltende Recht einhalten und zu Not [krudes Gesetzeszitat] machen" ist das ok, aber bei ihr ists schlimm, weil ihr Opa mit dem Fuhrer gut konnte?
01.03.2016 18:32:02  Zum letzten Beitrag
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mformkles

AUP mformkles 17.01.2016
 
Zitat von rejteN

Am Ende wird Cruz Präsident und setzt erstma die Bibel als Verfassung ein.

lolrofllulztrump.



Der Zodiac-Killer ist so Bibelfest?
01.03.2016 18:32:54  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
Zitat von [Muh!]Shadow

Ich versteh den Querverweis nur nicht:
wenn hier irgendein Typ sagt "Wir müssen das geltende Recht einhalten und zu Not [krudes Gesetzeszitat] machen" ist das ok, aber bei ihr ists schlimm, weil ihr Opa mit dem Fuhrer gut konnte?



Ich glaub hier steht nirgendwo, dass das ok ist.
01.03.2016 18:37:17  Zum letzten Beitrag
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camera surveillance

AUP camera surveillance 15.09.2014
...
 
Zitat von loliger_rofler

Ich wundere mich gerade etwas über QuiN.

Die Tortenaktion war eine (wie ich finde, verdiente) persönliche Attacke auf eine Person, die persönlich die Erschießung unbewaffneter Flüchtlinge zur Verhinderung des Grenzübertritts gerne sehen würde.

Dafür kann man der Person ruhig mal Sahne in die Fresse klatschen.

Scheinbar hat man sich hier aber von der Dummheit der Bevölkerung einschüchtern lassen und fürchtet sich jetzt, dass die, die zwar dumm aber noch keine Nazis sind, wegen einer Sahnetore, die einen Nazi traf, nun doch Nazis werden. Was soll denn das? Weil die paar Dummen drohen, noch etwas nach rechts zu rutschen, wenn man nicht nett und respektvoll ist, hat man jetzt Angst vor denen?

JUNGE! Lass dich doch von den Arschlöchern nicht einschüchtern. Wer Menschen töten lassen würde, damit sie keinen Fuss ins Land setzen, wird nicht mit Samthandschuhen angepackt. Wer Argumente mit "LÜGENPRESSE!" kontert, dem kann man mal die Sahnetorte ins Gesicht argumentieren. Politischer Diskurs ist mir in diesem Land allgemein zu verweichlicht, zumindest was den "Mainstream" angeht.

Während die dummen Arschlöcher "WIR SIND DAS VOLK NEGER RAUS WOOOO" vor Flüchtlingsbussen gröhlen und ihre Viehtreiber widerwärtigste Polemik spucken, bemüht man sich in Interviews und Talkrunden immer schön gemessen zu sprechen, ja Teflon-Merkel zu imitieren und nichts Kontroverses zu sagen.

Herrgott, sagt diesen Pfosten doch mal ins Gesicht, dass sie ethisch-moralisch verkommene Kreaturen sind, die sich genau überlegen sollten, wieso sie vor Menschen mit etwas braunerer Haut so eine Angst haben, dass sie diese lieber tot als hier haben würden. Sagt ihnen mal, was für eine erbärmliche Wurst man sein muss, um gegen die, die nichts haben und hier ein besseres Leben suchen, das nicht aus Zeltwänden und Matschsuppe aus der Gulaschkanone der Hilfsorganisationen besteht, Wahlkampf zu machen. Nennt das Kind beim Namen und die Arschlöcher bei ihren Eigenschaften.

Gediegene Diskussionskultur ist bestenfalls mastubatorische Selbstbeweihräucherung ob der eigenen moralischen Überlegenheit. Die Leute, die ohnehin dafür sind, Flüchtlinge wie Menschen zu behandeln, freuen sich einfach, ihre Meinung mal in einer anderen Stimme zu hören. Das "Pack", wie Gabriel es so schön ehrlich gesagt hat, interessiert keine sachliche Argumentation. Die geht man am besten direkt an und setzt ihnen mal die Pistole auf die Brust. Nicht lang "oh aber man sollte ja im Namen der Menschenrechte usw. und ja man müsste die Grenzen ja schützen aber nicht so..." und sich in die Defensive argumentieren lassen. Nazis und Hetzer direkt so nennen. Ihr wollt die Opferrolle? Die könnt ihr haben.

Meine freie Meinung.

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Diesen emotionalen Appell lieferte Ihnen LoRo, mit freundlicher Unterstützung von Pinot Noir.




Schwarz-Weiß Malerei, rechts wie links. Es sind eben doch die einfachen Antworten, die am besten ankommen.
01.03.2016 18:38:20  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
ok
Spoiler - markieren, um zu lesen:
pun intended
01.03.2016 18:38:43  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von camera surveillance



Schwarz-Weiß Malerei, rechts wie links. Es sind eben doch die einfachen Antworten, die am besten ankommen.




Ich hab klare Worte gewählt. Aber sag mir, wo male ich hier denn schwarz oder weiß? Das "Feindbild" in meinem Post ist ein sehr definiertes, aber präzise Umrisse haben wenig mit fanatisher Abgrenzung zu tun.

Die Lügenpresse-Truppe ist ja nun nicht bekannt für ihr nuanciertes Meinungsbild, da gibt es also wenig zum Graumalen. Ebenso wie wir hoffentlich über die lächerliche Dummheit des Wunschs nach Schießbefehl und die Clausnitzer Busaktion nicht diskutieren müssen. Wenn du mir da schwarz-weiß Malerei unterstellst, bist du schief gewickelt, Brudi.

Die Beispiele waren mit Bedacht gewählt. Mit einem vernünftigen Asylgegner kann man vernünftig diskutieren. Mit Leuten, die solche Perlen fabrizieren, nicht.
01.03.2016 18:43:11  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
https://www.facebook.com/jboehmermann/videos/vb.110495738982958/1136452193053969/
Bei ca. -1:40 min und -0:30 min
01.03.2016 18:45:09  Zum letzten Beitrag
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camera surveillance

AUP camera surveillance 15.09.2014
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von camera surveillance



Schwarz-Weiß Malerei, rechts wie links. Es sind eben doch die einfachen Antworten, die am besten ankommen.




Ich hab klare Worte gewählt. Aber sag mir, wo male ich hier denn schwarz oder weiß? Das "Feindbild" in meinem Post ist ein sehr definiertes, aber präzise Umrisse haben wenig mit fanatisher Abgrenzung zu tun.

Die Lügenpresse-Truppe ist ja nun nicht bekannt für ihr nuanciertes Meinungsbild, da gibt es also wenig zum Graumalen. Ebenso wie wir hoffentlich über die lächerliche Dummheit des Wunschs nach Schießbefehl und die Clausnitzer Busaktion nicht diskutieren müssen. Wenn du mir da schwarz-weiß Malerei unterstellst, bist du schief gewickelt, Brudi.

Die Beispiele waren mit Bedacht gewählt. Mit einem vernünftigen Asylgegner kann man vernünftig diskutieren. Mit Leuten, die solche Perlen fabrizieren, nicht.



Du verteitigst wortgewandt eine - in meinen Augen - dämliche Aktion, geschenkt.

Aber was mich jetzt mal interessiert: Wer soll denn bitte ein "vernünftiger Asylgegner" sein? Also wer positioniert sich klar gegen das Konzept "Asyl" und bringt dabei auch noch vernünftige Argumente? Das finde ich jetzt wirklich mal interessant.

/

Und nochmal in wenigen Worten, warum ich diesen Tortenwurf für sehr dämlich halte:

Die AfD ist sehr erfolgreich darin, Ängste für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.

Der Nährboden besteht aus Menschen, die Angst davor haben, zu kurz zu kommen. Angst davor, dass ihnen irgendwas weggenommen wird.

Kann die Ultima Ratio dann nur das Errichten von betonharten Blöcken sein?

Indem man sojemanden dann lächerlich macht, kann man so einen Block vielleicht ein bisschen aufweichen. Da braucht es aber wohl mehr als eine geworfene Torte für.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von camera surveillance am 01.03.2016 19:00]
01.03.2016 18:49:44  Zum letzten Beitrag
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XX5.acsp|QuiN

AUP XX5.acsp|QuiN 08.04.2010
Pfeil
 
Zitat von loliger_rofler

Meine freie Meinung.


Das Dumme an der Sache ist nunmal, es spielt denjenigen, die man mit Olol-Sahnetorte bekämpfen möchte, in die Hände. "Seht her wir armen Leute werden körperlich angegangen, werden überall beschimpft, dürfen uns nicht störungsfrei treffen, die Lühügenpresse ist gegen uns. Dabei sagen wir nur unsere Meinung.". Astreine Opfermentalität.
Die AfD ist keine Partei, die man, wie die NPD getrost belächeln kann, weil die aufgrund ihrer Struktur und offensichtlichen Dummheit unter ferner liefen rangiert. Die ist ganz perfide und nutzt das bürgerlich-konservative Deckmäntelchen. Und ganz viele fallen darauf hinein. Aber statt denen Contra auf der Ebene zu geben, auf der sie am wenigsten Gegenhalten können - nämlich auf politischer - wird der Weg des geringsten Widerstands gegangen. Sahnetorte ins Gesicht, jeder lolt und klickt auf den obligatorischen Schulterklopf-Button. Das Vierte Reich ist besiegt. Und wenn die AfD dann trotzdem stark abschneidet hat man ja wenigstens was getan.

/e:

 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

Ich war im Sommer in Auschwitz und bin mir jetzt nicht mehr so sicher, ob das nach den ganzen Flipflops, Tanktops und Selfiesticks dort der richtige Rat an jemanden ist, von dem du meinst, er hätte keine Ahnung.


Dann nochmal, um dir einen Wink mit dem Zaunpfahl zu geben. Wer die Storch mit Fädenziehern des Holocaust gleichsetzt, hat den Schuss nicht gehört. Vielleicht nächstes mal Treblinka oder Sobibor. Ohne Selfiestick.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von XX5.acsp|QuiN am 01.03.2016 19:01]
01.03.2016 18:56:53  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von camera surveillance

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von camera surveillance



Schwarz-Weiß Malerei, rechts wie links. Es sind eben doch die einfachen Antworten, die am besten ankommen.




Ich hab klare Worte gewählt. Aber sag mir, wo male ich hier denn schwarz oder weiß? Das "Feindbild" in meinem Post ist ein sehr definiertes, aber präzise Umrisse haben wenig mit fanatisher Abgrenzung zu tun.

Die Lügenpresse-Truppe ist ja nun nicht bekannt für ihr nuanciertes Meinungsbild, da gibt es also wenig zum Graumalen. Ebenso wie wir hoffentlich über die lächerliche Dummheit des Wunschs nach Schießbefehl und die Clausnitzer Busaktion nicht diskutieren müssen. Wenn du mir da schwarz-weiß Malerei unterstellst, bist du schief gewickelt, Brudi.

Die Beispiele waren mit Bedacht gewählt. Mit einem vernünftigen Asylgegner kann man vernünftig diskutieren. Mit Leuten, die solche Perlen fabrizieren, nicht.



Du verteitigst wortgewandt eine - in meinen Augen - dämliche Aktion, geschenkt.

Aber was mich jetzt mal interessiert: Wer soll denn bitte ein "vernünftiger Asylgegner" sein? Also wer positioniert sich klar gegen das Konzept "Asyl" und bringt dabei auch noch vernünftige Argumente? Das finde ich jetzt wirklich mal interessant.



Menschen fallen mir vor allem solche ein, die nicht vor der Kamera stehen, sondern die ich persönlich getroffen habe. Gerade unter Akademikern sind die lustigerweise in der Verbindungsszene konzentriert, mit der ich hier über einen Freund in letzter Zeit viel Kontakt habe.

Da gab es einige sehr gute Argumente zu hören, meist gekoppelt mit Forderungen nach effizienterem Prüf- und Ausweisungsverfahren. Keiner forderte den Schießbefehl und keiner wollte pauschal jeden rausschmeissen der brauner als Bademeister Rolf Müller am Baggersee ist. Da kann man dann auch wirklich darüber sprechen, wie man sich die Umsetzung vorstellt, was für Sorgen man ernst nehmen sollte und welche nicht. Meist sind die Gründe hier, meiner Erfahrung nach, Sorgen um Konzepte wie Kultur und die Finanzierung, bzw. dass dann an den Leuten gespart würde, die Steuern zahlen und die Infrastruktur/Familieneinrichtungen kaputtgespart werden um Geld für die Flüchtlinge (bzw Migranten) locker zu machen. Meistens weichen hier die Positionen plötzlich auf, wenn man sich mal auf ein paar Definitionen verständigt hat und was nun ein Flüchtling und was ein Migrant ist.

Bei einfacheren (blödes Wort, finde kein besseres) Menschen, die sich mit der Thematik vor allem über Zeitung, Radio und Stammtisch auseinandersetzen (nehmen wir mal meinen Schwiegervater in Spé, der Mann ist Handwerker und freut sich, wenn er am PC den Hintergrund wechseln kann ohne was kaputt zu machen, ich mag ihn sehr gern), sind die Quelle meist keine abstrakten Sorgen um Kultur oder was, sondern konkrete Besorgnis über die Menschen als Individuen. Meist glaubt man, sich Kriminalität ins Haus zu holen bzw. dass der Anteil an kriminellen bei Flüchtlingen viel höher wäre als bei uns. Statistiken scheinen das dann auch erstmal zu untermauern.

Dann erklärt man aber eben auch Konzepte wie eben dass Migranten häufig einer niedrigeren sozialen Schicht angehören und Menschen mit weniger perspektive öfter straffällig werden, dass Straftaten von Jugendlichen oft direkt mit Bildungsstand zusammenhängen und eben Migranten häufig weniger gebildet sind, dass also viele Auffälligkeiten im Bereich Kriminalität (auch) darüber erklärt werden können, dass diese Menschen häufig viel ärmer dran sind als wir und damit die Wahrscheinlichkeit, kriminell zu werden, höher ist.

DAS SIND ABER NICHT DIE MENSCHEN, DIE SICH VOR EIN FLÜCHTLINGSHEIM STELLEN ODER ES GLEICH ANZÜNDEN.

Das sind Arschlöcher und die nenne ich auch so.
01.03.2016 19:01:30  Zum letzten Beitrag
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camera surveillance

AUP camera surveillance 15.09.2014
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von camera surveillance

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von camera surveillance



Schwarz-Weiß Malerei, rechts wie links. Es sind eben doch die einfachen Antworten, die am besten ankommen.




Ich hab klare Worte gewählt. Aber sag mir, wo male ich hier denn schwarz oder weiß? Das "Feindbild" in meinem Post ist ein sehr definiertes, aber präzise Umrisse haben wenig mit fanatisher Abgrenzung zu tun.

Die Lügenpresse-Truppe ist ja nun nicht bekannt für ihr nuanciertes Meinungsbild, da gibt es also wenig zum Graumalen. Ebenso wie wir hoffentlich über die lächerliche Dummheit des Wunschs nach Schießbefehl und die Clausnitzer Busaktion nicht diskutieren müssen. Wenn du mir da schwarz-weiß Malerei unterstellst, bist du schief gewickelt, Brudi.

Die Beispiele waren mit Bedacht gewählt. Mit einem vernünftigen Asylgegner kann man vernünftig diskutieren. Mit Leuten, die solche Perlen fabrizieren, nicht.



Du verteitigst wortgewandt eine - in meinen Augen - dämliche Aktion, geschenkt.

Aber was mich jetzt mal interessiert: Wer soll denn bitte ein "vernünftiger Asylgegner" sein? Also wer positioniert sich klar gegen das Konzept "Asyl" und bringt dabei auch noch vernünftige Argumente? Das finde ich jetzt wirklich mal interessant.



Menschen fallen mir vor allem solche ein, die nicht vor der Kamera stehen, sondern die ich persönlich getroffen habe. Gerade unter Akademikern sind die lustigerweise in der Verbindungsszene konzentriert, mit der ich hier über einen Freund in letzter Zeit viel Kontakt habe.

Da gab es einige sehr gute Argumente zu hören, meist gekoppelt mit Forderungen nach effizienterem Prüf- und Ausweisungsverfahren. Keiner forderte den Schießbefehl und keiner wollte pauschal jeden rausschmeissen der brauner als Bademeister Rolf Müller am Baggersee ist. Da kann man dann auch wirklich darüber sprechen, wie man sich die Umsetzung vorstellt, was für Sorgen man ernst nehmen sollte und welche nicht. Meist sind die Gründe hier, meiner Erfahrung nach, Sorgen um Konzepte wie Kultur und die Finanzierung, bzw. dass dann an den Leuten gespart würde, die Steuern zahlen und die Infrastruktur/Familieneinrichtungen kaputtgespart werden um Geld für die Flüchtlinge (bzw Migranten) locker zu machen. Meistens weichen hier die Positionen plötzlich auf, wenn man sich mal auf ein paar Definitionen verständigt hat und was nun ein Flüchtling und was ein Migrant ist.

Bei einfacheren (blödes Wort, finde kein besseres) Menschen, die sich mit der Thematik vor allem über Zeitung, Radio und Stammtisch auseinandersetzen (nehmen wir mal meinen Schwiegervater in Spé, der Mann ist Handwerker und freut sich, wenn er am PC den Hintergrund wechseln kann ohne was kaputt zu machen, ich mag ihn sehr gern), sind die Quelle meist keine abstrakten Sorgen um Kultur oder was, sondern konkrete Besorgnis über die Menschen als Individuen. Meist glaubt man, sich Kriminalität ins Haus zu holen bzw. dass der Anteil an kriminellen bei Flüchtlingen viel höher wäre als bei uns. Statistiken scheinen das dann auch erstmal zu untermauern.

Dann erklärt man aber eben auch Konzepte wie eben dass Migranten häufig einer niedrigeren sozialen Schicht angehören und Menschen mit weniger perspektive öfter straffällig werden, dass Straftaten von Jugendlichen oft direkt mit Bildungsstand zusammenhängen und eben Migranten häufig weniger gebildet sind, dass also viele Auffälligkeiten im Bereich Kriminalität (auch) darüber erklärt werden können, dass diese Menschen häufig viel ärmer dran sind als wir und damit die Wahrscheinlichkeit, kriminell zu werden, höher ist.

DAS SIND ABER NICHT DIE MENSCHEN, DIE SICH VOR EIN FLÜCHTLINGSHEIM STELLEN ODER ES GLEICH ANZÜNDEN.

Das sind Arschlöcher und die nenne ich auch so.



Verstehe ich das jetzt richtig?

Wer sagt:

"Migration ist okay, solange wir nur die "Guten" (gebildet, gut erzogen, hochwertiges Menschenmaterial eben) reinlassen.
Aber "Asyl" - sprich: politisch Verfolgten Schutz bieten, ist eher kacke."

Ist in deinen Augen der "Vernünftige"?
01.03.2016 19:05:15  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
01.03.2016 19:11:35  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von camera surveillance



Verstehe ich das jetzt richtig?

Wer sagt:

"Migration ist okay, solange wir nur die "Guten" (gebildet, gut erzogen, hochwertiges Menschenmaterial eben) reinlassen.
Aber "Asyl" - sprich: politisch Verfolgten Schutz bieten, ist eher kacke."

Ist in deinen Augen der "Vernünftige"?


Ne, genau so nicht. Breites Grinsen

Wie gesagt, Flasche Roten intus, aber das Thema ist mir eigentlich wichtig.

Worauf ich hinaus wollte sind zwei Sachen, die man vor jeder Diskussion darüber klar festlegen sollte:

1.) Asylanten sind keine Wirtschaftsmigranten, Asyl"betrüger" gibt es und die müssen gefiltert werden, wofür man ein effizientes System braucht.

2.) Schüsse auf unbewaffnete Menschen sind nicht rechtens und kein Mittel, das Land gegen eine wie auch immer geartete Gefahr zu schützen.

Wer sich auf diese beiden Punkte, die faktisch und moralisch für mich unverrückbar sind, nicht einigen kann, hat in einer Diskussion was man mit anderen Menschen tun sollte, nichts verloren, da er offensichtlich weder Verständnis noch Persönlichkeit genug hat, etwas sinnvolles beizutragen. Siehe mein Feindbild oben.

Was dann bleibt, sind so Sachen wie ein Obergrenze, die Behandlung von straffälligen Flüchtlingen bzw. Migranten (siehe Unterscheidung), Verteilungsquoten und was man nun mit deren Herkunftsländern macht, um die Gründe für die Flucht wegzunehmen.

Gleichzeitig kann man natürlich so Sachen diskutieren wie etwa ob jemand, der Angst haben muss, an Hunger zu sterben, weil er keine Arbeit findet und das Land nichtmal für Subsitenzwirtschaft reicht, nicht auch einen legitimen Fluchtgrund hat oder "nur" ein Wirtschaftsmigrant ist.

Einfache Lösungen gibt es da nicht, aber oft lernt man in solchen Gesprächen etwas Neues über seinen eigenen Standpunkt und die Sorgen/Wünsche der "anderen Seite".

Wie du da dann diese Message rausziehen konntest:

 
Wer sagt:

"Migration ist okay, solange wir nur die "Guten" (gebildet, gut erzogen, hochwertiges Menschenmaterial eben) reinlassen.
Aber "Asyl" - sprich: politisch Verfolgten Schutz bieten, ist eher kacke."

Ist in deinen Augen der "Vernünftige"?



ist mir schleierhaft.

Habe mich wohl sehr unklar ausgedrückt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 01.03.2016 19:13]
01.03.2016 19:12:57  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von loliger_rofler


Dann erklärt man aber eben auch Konzepte wie eben dass Migranten häufig einer niedrigeren sozialen Schicht angehören und Menschen mit weniger perspektive öfter straffällig werden, dass Straftaten von Jugendlichen oft direkt mit Bildungsstand zusammenhängen und eben Migranten häufig weniger gebildet sind, dass also viele Auffälligkeiten im Bereich Kriminalität (auch) darüber erklärt werden können, dass diese Menschen häufig viel ärmer dran sind als wir und damit die Wahrscheinlichkeit, kriminell zu werden, höher ist.



Inwiefern überzeugt denn diese Argumentation Kritiker? Damit lässt sich doch höchstens zeigen, dass es eben nicht irgendwelche genetisch angeborenen Faktoren sind, die zu Kriminalität führen. Das wirkt blindem Rassismus entgegen, aber solang man nicht hinzufügt, dass die Flüchtlinge in ein paar Jahren top integriert und ausgebildet sind- was sich im Moment ja als äußert fragwürdige Einschätzung darstellt- spricht das doch eigentlich nicht gegen eine kritische Meinung zur Einwanderung, insofern die durch Angst vor Kriminalität motiviert ist.
01.03.2016 19:17:11  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von loliger_rofler


Dann erklärt man aber eben auch Konzepte wie eben dass Migranten häufig einer niedrigeren sozialen Schicht angehören und Menschen mit weniger perspektive öfter straffällig werden, dass Straftaten von Jugendlichen oft direkt mit Bildungsstand zusammenhängen und eben Migranten häufig weniger gebildet sind, dass also viele Auffälligkeiten im Bereich Kriminalität (auch) darüber erklärt werden können, dass diese Menschen häufig viel ärmer dran sind als wir und damit die Wahrscheinlichkeit, kriminell zu werden, höher ist.



Inwiefern überzeugt denn diese Argumentation Kritiker? Damit lässt sich doch höchstens zeigen, dass es eben nicht irgendwelche genetisch angeborenen Faktoren sind, die zu Kriminalität führen. Das wirkt blindem Rassismus entgegen, aber solang man nicht hinzufügt, dass die Flüchtlinge in ein paar Jahren top integriert und ausgebildet sind- was sich im Moment ja als äußert fragwürdige Einschätzung darstellt- spricht das doch eigentlich nicht gegen eine kritische Meinung zur Einwanderung, insofern die durch Angst vor Kriminalität motiviert ist.



Nö, ich sage dann meistens: Was würdest du jetzt mit jemandem machen der bei dir in der Jugendmannschaft Fussball spielt, daheim aber große Probleme hat und aus der Vereinskasse Geld klaut? Ausweisen? Damit wäre er effektiv aus der Gesellschaft entfernt, wie ein straffälliger Migrant. Oder würdest du sagen, es sollte Hilfsinstitutionen geben, die diesen Menschen helfen, ein funktionierendes Mitglied der Gesellschaft zu werden?

Denn genau das ist auch bei Migranten die Herausforderung. Man darf die Leute nicht einfach sitzen lassen und in die Perspektivlosigkeit verbannen. "Hier ist dein Auffanglager, da hängst du jetzt ein paar Jahre rum, bis wir den Müll hier sortiert haben", heißt für Menschen, die hier völlig entwurzelt sind, eben oft: "Hilf dir selbst".

Hol die Menschen her und vergegenwärtige dem Gegenüber, dass das keine amorphe Masse ist.

Funktioniert überraschend gut. In der Dorfjugend spielen übrigens inzwischen wirklich Flüchtlingskinder mit.

Edit: Dazu sollte man sagen, dass nach meiner Beobachtung der Hauptgrund für die Ablehnung der Aufnahme von Flüchtlingen tatsächlich eine Xenophobie ist. Machst du diese Leute menschlich, hat sich das meist erledigt.

Wobei mein Beispiel oben tatsächlich in der Realität verankert ist, im Dorf ist auch eine Außenstelle der SOS Kinderdörfer, die Leute wissen also, was echte Perspektivlosigkeit heißt und wie viel Rückhalt in der Gruppe bedeuten kann. Die Beispiele dafür sieht man Samstags auf dem Bolzplatz.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 01.03.2016 19:22]
01.03.2016 19:20:46  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von loliger_rofler


Denn genau das ist auch bei Migranten die Herausforderung. Man darf die Leute nicht einfach sitzen lassen und in die Perspektivlosigkeit verbannen.



Genau das passiert halt bei vielen, manchmal weil das System defizitär ist, manchmal weils einfach aus anderen Gründen (motivationalen, kognitiven, Altersgründen) nicht möglich ist, ihnen zeitnah eine Perspektive in einem hoch gebildeten Land wo selbst der Monteur einen Schulabschluss hat zu geben.

Man kann natürlich auf zukünftige Verbesserungen des Systems Hoffnung machen, aber das ist kein handfestes in der Realität begründetes Argument.

Ich frag da deshalb nach, weil ich das schon vermutet hatte, dass der Verweis auf die Herausforderungen als Begründung kommt. Ich find', die zieht nicht und baut nur unnötig Erwartungshaltungen bei den Kritikern auf, die sich vielleicht erstmal davon überzeugen lassen. Es wär viel ehrlicher zu sagen: manchen wird man so oder so keine Perspektive geben können (ob das jetzt die Mehrheit ist sei mal dahingestellt), aber es hilft ja nichts weil aus humanitären Gründen geboten ist, diese Leute aufzunehmen. Das ist die stringente, realistische Argumentation. Die Kampfansage gegen Perspektivlosgkeit ist in meinen Augen nur "Syrische Ärzte" light.
01.03.2016 19:29:56  Zum letzten Beitrag
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camera surveillance

AUP camera surveillance 15.09.2014
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von loliger_rofler


Dann erklärt man aber eben auch Konzepte wie eben dass Migranten häufig einer niedrigeren sozialen Schicht angehören und Menschen mit weniger perspektive öfter straffällig werden, dass Straftaten von Jugendlichen oft direkt mit Bildungsstand zusammenhängen und eben Migranten häufig weniger gebildet sind, dass also viele Auffälligkeiten im Bereich Kriminalität (auch) darüber erklärt werden können, dass diese Menschen häufig viel ärmer dran sind als wir und damit die Wahrscheinlichkeit, kriminell zu werden, höher ist.



Inwiefern überzeugt denn diese Argumentation Kritiker? Damit lässt sich doch höchstens zeigen, dass es eben nicht irgendwelche genetisch angeborenen Faktoren sind, die zu Kriminalität führen. Das wirkt blindem Rassismus entgegen, aber solang man nicht hinzufügt, dass die Flüchtlinge in ein paar Jahren top integriert und ausgebildet sind- was sich im Moment ja als äußert fragwürdige Einschätzung darstellt- spricht das doch eigentlich nicht gegen eine kritische Meinung zur Einwanderung, insofern die durch Angst vor Kriminalität motiviert ist.



Nö, ich sage dann meistens: Was würdest du jetzt mit jemandem machen der bei dir in der Jugendmannschaft Fussball spielt, daheim aber große Probleme hat und aus der Vereinskasse Geld klaut? Ausweisen? Damit wäre er effektiv aus der Gesellschaft entfernt, wie ein straffälliger Migrant. Oder würdest du sagen, es sollte Hilfsinstitutionen geben, die diesen Menschen helfen, ein funktionierendes Mitglied der Gesellschaft zu werden?

Denn genau das ist auch bei Migranten die Herausforderung. Man darf die Leute nicht einfach sitzen lassen und in die Perspektivlosigkeit verbannen. "Hier ist dein Auffanglager, da hängst du jetzt ein paar Jahre rum, bis wir den Müll hier sortiert haben", heißt für Menschen, die hier völlig entwurzelt sind, eben oft: "Hilf dir selbst".

Hol die Menschen her und vergegenwärtige dem Gegenüber, dass das keine amorphe Masse ist.

Funktioniert überraschend gut. In der Dorfjugend spielen übrigens inzwischen wirklich Flüchtlingskinder mit.

Edit: Dazu sollte man sagen, dass nach meiner Beobachtung der Hauptgrund für die Ablehnung der Aufnahme von Flüchtlingen tatsächlich eine Xenophobie ist. Machst du diese Leute menschlich, hat sich das meist erledigt.

Wobei mein Beispiel oben tatsächlich in der Realität verankert ist, im Dorf ist auch eine Außenstelle der SOS Kinderdörfer, die Leute wissen also, was echte Perspektivlosigkeit heißt und wie viel Rückhalt in der Gruppe bedeuten kann. Die Beispiele dafür sieht man Samstags auf dem Bolzplatz.




Diese ganzen Sachen, die du hier einforderst, sprichst du übrigens anderen Gruppen, die du als ziemlich amorph hinstellst, pauschal ab.

Oder glaubst du, das Klientel, das sich AfD, Pegida und sonst noch wer mit ziemlich ekelerregender Angstmacherei heranzüchtet, besteht aus hochgebildeten, mega reflektierten Menschen?
01.03.2016 20:02:02  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von loliger_rofler


Denn genau das ist auch bei Migranten die Herausforderung. Man darf die Leute nicht einfach sitzen lassen und in die Perspektivlosigkeit verbannen.



Genau das passiert halt bei vielen, manchmal weil das System defizitär ist, manchmal weils einfach aus anderen Gründen (motivationalen, kognitiven, Altersgründen) nicht möglich ist, ihnen zeitnah eine Perspektive in einem hoch gebildeten Land wo selbst der Monteur einen Schulabschluss hat zu geben.

Man kann natürlich auf zukünftige Verbesserungen des Systems Hoffnung machen, aber das ist kein handfestes in der Realität begründetes Argument.

Ich frag da deshalb nach, weil ich das schon vermutet hatte, dass der Verweis auf die Herausforderungen als Begründung kommt. Ich find', die zieht nicht und baut nur unnötig Erwartungshaltungen bei den Kritikern auf, die sich vielleicht erstmal davon überzeugen lassen. Es wär viel ehrlicher zu sagen: manchen wird man so oder so keine Perspektive geben können (ob das jetzt die Mehrheit ist sei mal dahingestellt), aber es hilft ja nichts weil aus humanitären Gründen geboten ist, diese Leute aufzunehmen. Das ist die stringente, realistische Argumentation. Die Kampfansage gegen Perspektivlosgkeit ist in meinen Augen nur "Syrische Ärzte" light.



Du magst dahingehend Recht haben, dass wir nicht wissen, ob die Maßnahmen fruchten werden. Aber es wird auf jeden Fall wieder mehr gemacht als die letzten 10 Jahre zusammen, was den Aufbau des BAMF und eine Lösungssuche für mittellose Flüchtlinge und Zuwanderer angeht.

Allerdings ist es auch falsch, hier zu sagen "das wird nichts" und in Apathie zu verfallen. Dass akzeptiert wird, das hilfsbedürftige Menschen Hilfe bekommen müssen, setze ich als gegeben voraus, sonst spreche ich mit einem Borg, nicht mit einem Menschen. Entsprechend wäre der nächste Punkt der Überzeugungsarbeit die "Das Boot ist voll"-Argumentation.

Und darauf will ich mit obigem Punkt hinaus.

Aber wie gesagt, ist alles nicht so einfach. Wenn es das wäre, steckten wir in Europa jetzt nicht so in der Scheisse.

 
Zitat von camera surveillance

Diese ganzen Sachen, die du hier einforderst, sprichst du übrigens anderen Gruppen, die du als ziemlich amorph hinstellst, pauschal ab.

Oder glaubst du, das Klientel, das sich AfD, Pegida und sonst noch wer mit ziemlich ekelerregender Angstmacherei heranzüchtet, besteht aus hochgebildeten, mega reflektierten Menschen?



Zumindest die Züchter sind nicht ungebildet oder dumm. Und denen fordere ich, mit Härte zu begegnen. Niemand, der eben, wie du schreibst, so eine Kultur des Hasses fördert, verdient Respekt.

Das Klientel das Flüchtlingsheime anzündet und Busse stoppt, gab es übrigens schon vorher. Da hat die Politik versagt und das "Pack" wachsen lassen, indem man Landflucht und Brain Drain nicht vorgebeugt hat. Ich komme selbst aus einem Kaff, jeder mit Perpsektive ist abgehauen. Zurück bleiben Leute mit sehr kleinen landwirtschaftlichen und handwerklichen Betrieben mit Nachwuchsnöten und Leute ohne Perspektive, manchmal in Personalunion. Doch auch die sind keine Idioten sondern haben die gleichen Vorraussetzungen wie jedes andere Mitglied der Spezies Homo spaiens sapiens auch. Dazu zählen ein funktionierendes Hirn und Empathievermögen. Wer das im Sinne eines lächerlichen Feindbildes komplett aus dem Fenster wirft und andere verletzen möchte, um seine mastubatorische Rachsucht für die eigenen Probleme zu befriedigen, hat als Mensch versagt. Das fällt mal klar unter niedere Beweggründe.

Dass du mich jeweils persönlich angehst und versuchst, Heuchelei in etwas zu finden, das ich klar als emotionalen Rant gekennzeichnet hatte, damit ich mich jeweils nochmal erklären muss, aber meine Argumente nicht nutzt, um damit zu arbeiten, finde ich übrigens nicht so schön.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 01.03.2016 20:32]
01.03.2016 20:31:39  Zum letzten Beitrag
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Danzelot

AUP Danzelot 28.02.2014
Da weiß man nicht, ob man das hier oder in den Social Network Shit posten will:

01.03.2016 21:07:00  Zum letzten Beitrag
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Almi

[BC]Alm
...
Sie hat nicht ganz Unrecht. AfD und Tagesschau torten!
01.03.2016 21:13:35  Zum letzten Beitrag
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Smolletov

AUP Smolletov 24.02.2016
GEZ abschaffen? Nice Sache, gleich mal geteilt.
01.03.2016 21:14:52  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
Rundfunkbeitrag fisten. Meine persönliche Meinung! Wahltag ist Zahltag, mich hat sie überzeugt!
01.03.2016 21:23:43  Zum letzten Beitrag
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[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von loliger_rofler

Das Klientel das Flüchtlingsheime anzündet und Busse stoppt, gab es übrigens schon vorher.

Wer das im Sinne eines lächerlichen Feindbildes komplett aus dem Fenster wirft und andere verletzen möchte, um seine mastubatorische Rachsucht für die eigenen Probleme zu befriedigen, hat als Mensch versagt. Das fällt mal klar unter niedere Beweggründe.



Naja, Moment. Die meisten Brandanschläge waren auf leerstehende Flüchtlingeheime welche noch nicht bezogen waren. Das hier gezielt Leute verletzt werden sollten, kann ich aufgrund dieser Tatsache nicht erkennen. Dann wundert mich also schon, warum die zahlreichen Autobrände durch Linksautonome so kleingeredet werden. Weil mit Feuer, ist das immer so eine Sache von wegen Übergriff auf andere Gebäude etc. Nicht desto trotz ist das wohl die Steinschleuder der Asozialen, nämlich einfach Sachen anzuzünden welche denen nicht gehören und dadurch mit Leib & Leben anderer Leute zu spielen.

Allerdings ist die Motivation hinter irgendeinen Kevin der in Ostdeutschland lebt und ein leere Asylunterkunft anzündet, nicht großartig anders als reiche Leute in Hamburg welche einfach die Stadt mit Klagen überschütten. Sie wollen beide die Flüchtlinge nicht in ihrer Nachbarschaft haben.
01.03.2016 21:36:53  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
...
Ok, sorry dass ich die gerade ein wenig verteidigen wollte.
Der brennt echt der Helm.
01.03.2016 21:39:07  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von [GMT]Darkness

 
Zitat von loliger_rofler

Das Klientel das Flüchtlingsheime anzündet und Busse stoppt, gab es übrigens schon vorher.

Wer das im Sinne eines lächerlichen Feindbildes komplett aus dem Fenster wirft und andere verletzen möchte, um seine mastubatorische Rachsucht für die eigenen Probleme zu befriedigen, hat als Mensch versagt. Das fällt mal klar unter niedere Beweggründe.



Naja, Moment. Die meisten Brandanschläge waren auf leerstehende Flüchtlingeheime welche noch nicht bezogen waren. Das hier gezielt Leute verletzt werden sollten, kann ich aufgrund dieser Tatsache nicht erkennen.



Jo, nehmen wir also eher die Handgranate aus Villingen-Schwenningen.

Das Ziel ist schon immer, den Flüchtlingen weh zu tun. Sei es körperlich, durch Einschüchterung oder durch wegnehmen eines Wohnortes und persönlicher Freiheiten (wenn du Angst hast, zusammengeschlagen zu werden, gehst du nicht mehr gern raus etc.).
01.03.2016 21:39:35  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
Zitat von XX5.acsp|QuiN

Dann nochmal, um dir einen Wink mit dem Zaunpfahl zu geben. Wer die Storch mit Fädenziehern des Holocaust gleichsetzt, hat den Schuss nicht gehört. Vielleicht nächstes mal Treblinka oder Sobibor. Ohne Selfiestick.



Der Nachteil, wenn man meint, einen Auftrag als Volksbildungskommissar zu haben: Man sieht Gespenster. Du kannst mich bei deiner Aufklärungsoffensive künftig gerne ausklammern.
01.03.2016 21:43:54  Zum letzten Beitrag
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[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von loliger_rofler

Jo, nehmen wir also eher die Handgranate aus Villingen-Schwenningen.



Die auf die Security geworfen wurde? Das war kein fremdenfeindlicher Angriff, sondern eine Auseinandersetzung zwischen Osteropäern. Die Flüchtlinge waren gar nicht das Ziel wie mittlerweile bekannt ist.

 

Das Ziel ist schon immer, den Flüchtlingen weh zu tun. Sei es körperlich, durch Einschüchterung oder durch wegnehmen eines Wohnortes und persönlicher Freiheiten (wenn du Angst hast, zusammengeschlagen zu werden, gehst du nicht mehr gern raus etc.).



Klar man kann es sich so einfach machen. Man könnte auch behaupten, die Flüchtlinge haben doch nur das Ziel hier uns alles wegzunehmen. Das ist IMMER das Ziel. Behaupte ich jetzt einfach!
01.03.2016 21:47:32  Zum letzten Beitrag
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