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| | Zitat von Izmir
| | Zitat von [GMT]Darkness
Es geht nur darum, dass hier sehr offenstlich nicht irgendeine Person "zufällig" durch das Internet zu der Tat gebracht wurde | |
Hat auch niemand behauptet - lies Peniskuhs Post nochmal inkl. Fragestellung. Dafür stellst du die ziemlich steile These in den Raum, dass der Hass auf Lübcke "wohl nicht wirklich was mit dem Internet" zu tun hat. Stabil geliefert.
/Buxxbaum: lies nochmal Monis Frage, Peniskuh Antwort, und dann Darkness Widerrede. Kann ich doch nichts für, wenn er Peniskuhs Antwort nicht in ihrem Kontext begreifen kann und mit dem Schattenboxen loslegt, und dabei aus Versehen so einen Mist schreibt. Aber man wird ihn ja wohl noch drauf hinweisen dürfen, wie sich sein Post liest (nämlich so wie Do'Urden ihn auch gelesen hat).
// davon abgesehen, dass seine Einschätzung über die Motivation des Täters völlig abenteuerlich ist. Ich für meinen Teil bezweifle, dass es zum Anschlag gekommen wäre, wenn diese Rede nicht viral gegangen wäre. Aber am besten ist, man entblödet sich erst gar nicht, darüber so selbstsicher zu spekulieren.
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Ich habe sehr gut verstanden wie das gemeint war. Genauso wie Do'Urden versucht hat meinen Kommentar so auszulegen, als würde ich Hetze im Netz verharmlosen.
Aber gut, nehmen wir deine Version. Der Täter hat ja das Borderline-Syndrom:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/fall-luebcke-stephan-e-101.html
Ist also offensichtlich, dass gerade durch die virale Verbreitung des Videos durch die AfD, da ein psychisch kranker Mensch radikalisiert wurde. Da sieht der dieses Video im Netz und denkt sich, hey...da war ich doch vor ein paar Jahren vor Ort. Jetzt wo ich das sehe, habe ich mal richtig Bock den endlich zu killen.
Das sein Waffenlieferant da NSU-Kontakt wohl hatte, spielt natürlich auch keine Rolle. Solche Zufälle kommen vor. Ist auch besser wenn die Hetzer da auf Facebook die Schuld bekommen. Nicht das noch jemand auf die Idee kommt sich zu fragen, wieso der Waffenlieferant so dicht an einem der NSU-Tatorte gewohnt hat. Und dann noch ausgerechnet an dem Ort, wo auch die Sache mit den Informanten und den 120 Jahre Aktenverschluss der NSU eine Rolle gespielt hat. Und kaum fängt der an zu plaudern, bekommt der einen Anwalt aus der Szene der jetzt dafür sorgt, dass er auch ja seinen Mund hält.
Ne das wären ja auch Verschwörungstheorien. Dann lieber Klarnamenpflicht im Internet endlich damit diese Hetze da aufhört!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [GMT]Darkness am 08.07.2019 13:20]
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Fuck man, der Edit war doch höchstens ne Minute online - mich interessieren deine Theorien einen Scheiss, da warte ich auf ernstzunehmende Quellen. Die Frage, wem du eigentlich widersprechen möchtest, ist immer noch offen. Ich lese da nur unaufgeforderte Monologe.
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Broders Portal nimmt die nächste Hürde.
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Es ging besonders gut viral auf FB
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| | Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Den Absatz kriegt man dann in seiner Filterblase mehrmals zu sehen, guckt sich Islamistenvideos als Beschleuniger an und dann steht man früher oder später beim Regierungspräsidenten auf der Terrasse. Die Entscheidung hat man mit sich allein ausgemacht, mit niemandem darüber gesprochen.
Klingt völlig plausibel.
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Ich versteh jetzt aber nicht ganz was der ein oder andere jetzt so heiß drauf zu sein scheint, den Hintergrund unbedingt bei der Facebook-Hetze sehen zu wollen.
Der Typ ist schon ziemlich lang n ziemlich radikales Arschloch gewesen, offenbar mit Verbindungen zum NSU-Dunstkreis. Wird das eine Rolle mitgespielt haben, dass so eine Gestalt sich der Unterstützung des gefühlten Volksempfindens, das in sozialen Medien zum Ausdruck kommt, gewiss war? Wahrscheinlich. Ist das jetzt DER bestimmende Faktor gewesen? Vermutlich eher nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 08.07.2019 14:27]
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Die gefühlte Mehrheit marschiert wieder mit fest geschlossenen Reihen im Internet auf.
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Jetzt sind Novemberpogrome, also noch 3 Jahre bis zum Holocaust an Patrioten.
Kleiner haben sie es dann nicht mehr.
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| | Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Jetzt sind Novemberpogrome, also noch 3 Jahre bis zum Holocaust an Patrioten.
Kleiner haben sie es dann nicht mehr.
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ist dann wenigstens das ständige geheule vorbei?
Hilfe, Hilfe, ich werde unterdrückt!
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Angesichts des Bildmaterials kann ich mir auch ohne die miese "Musik" gut vorstellen, was die sich da schönsaufen müssen.
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| | Zitat von El_Hefe
Der Typ ist schon ziemlich lang n ziemlich radikales Arschloch gewesen, offenbar mit Verbindungen zum NSU-Dunstkreis. Wird das eine Rolle mitgespielt haben, dass so eine Gestalt sich der Unterstützung des gefühlten Volksempfindens, das in sozialen Medien zum Ausdruck kommt, gewiss war? Wahrscheinlich. Ist das jetzt DER bestimmende Faktor gewesen? Vermutlich eher nicht.
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Als Einzeltäter, der mit niemandem darüber gesprochen hat, bleiben nicht mehr so viele Möglichkeiten.
Außer die 1:30 in der Tagesschau haben ihn dermaßen aufgeregt.
/Bei der bpb gibts übrigens jetzt die Protokolle aus dem NSU-Prozess als Taschenbuch. Also "Taschenbuch".
Ganz schön viel Lesestoff für 7 Euro.
http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/293325/der-nsu-prozess-das-protokoll
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 08.07.2019 14:05]
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| | Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| | Zitat von El_Hefe
Der Typ ist schon ziemlich lang n ziemlich radikales Arschloch gewesen, offenbar mit Verbindungen zum NSU-Dunstkreis. Wird das eine Rolle mitgespielt haben, dass so eine Gestalt sich der Unterstützung des gefühlten Volksempfindens, das in sozialen Medien zum Ausdruck kommt, gewiss war? Wahrscheinlich. Ist das jetzt DER bestimmende Faktor gewesen? Vermutlich eher nicht.
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Als Einzeltäter, der mit niemandem darüber gesprochen hat, bleiben nicht mehr so viele Möglichkeiten.
Außer die 1:30 in der Tagesschau haben ihn dermaßen aufgeregt.
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Du glaubst dem die Nummer mit dem Einzeltäter?
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Schön, dass auch die Polizei auch ihren Job mal gut gemacht hat, ist im Osten ja nicht so selbstverständlich bei solchen Events.
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Grad nochmal nachgelesen, was ein sympathisches Kerlchen:
| | Herkunft
Stephan Ernst wurde 1973 in Wiesbaden geboren und wuchs ab 1984 im Ortsteil Holzhausen von Hohenstein (Untertaunus) auf. Er ging dort zur Schule und wohnte bis 1999 im Ort. Er soll keinen Kontakt zu Gleichaltrigen und Vereinen gehabt haben. Bereits in den 1980er Jahren fiel er durch ausländerfeindliche Übergriffe auf. Ernst ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebte bis zu seiner Festnahme im Osten von Kassel.
Straftaten
Ernst ist laut dem Bundeszentralregister mehrfach vorbestraft. Einige seiner Straftaten waren ausländerfeindlich und rassistisch motiviert. 1989 legte er ein Feuer im Keller eines überwiegend von türkischen Staatsbürgern bewohnten Hauses in Michelbach (Aarbergen). Im November 1992 griff er im Wiesbadener Hauptbahnhof einen Mann erst von hinten und dann von vorn mit einem Messer an und verletzte ihn lebensgefährlich. Vor Gericht gab er an, er habe sich sexuell belästigt gefühlt und es „als besonders belastend empfunden, dass es sich bei dem Zeugen […] erkennbar um einen Ausländer handelte“. Er wurde wegen versuchten Totschlags auf Bewährung verurteilt. 1993 verurteilte ihn das Amtsgericht Wiesbaden wegen Diebstahls zu einer Jugendstrafe von zehn Monaten auf Bewährung.
Im selben Jahr griff er eine Asylbewerberunterkunft in Hohenstein-Steckenroth mit einer selbstgebauten Rohrbombe an, die er auf den Rücksitz eines Pkw legte, den er dann zwischen den Wohncontainern anzündete. Die Bewohner löschten den Brand rechtzeitig, bevor die Bombe detonierte. In der Untersuchungshaft schlug Ernst mit einem Stuhlbein auf einen ausländischen Mitgefangenen ein. Das Landgericht Wiesbaden wertete die Ausgangstat als das „versuchte Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion“. 1995 verurteilte es Ernst dafür sowie wegen des Angriffs von 1992 und der Verletzung des Mithäftlings 1994 zu insgesamt sechs Jahren Jugendhaft ohne Bewährung.
2003 beging Ernst laut Ermittlungsakte einen gemeinschaftlichen Totschlag in Kassel und mehrere Verstöße gegen das Waffen- und Versammlungsgesetz. 2003 und 2005 erhielt Ernst Geldstrafen für zwei Körperverletzungen, 2004 für eine Beleidigung, 2006 für den Besitz eines „verbotenen Gegenstands“ (möglicherweise ein Schlagring, ein Butterflymesser oder ein Würgeholz). Am 1. Mai 2009 griff er mit rund 400 Neonazis Teilnehmer einer DGB-Kundgebung in Dortmund mit Steinen, Holzstangen und Fäusten an. Dafür erhielt er eine siebenmonatige Haftstrafe auf Bewährung. Weitere Strafverfahren wegen Brandstiftung, Totschlag, gefährlicher Körperverletzung und Raub wurden mangels Indizien eingestellt, das letzte 2004.
Bezüge zu Neonazis und zur AfD
Bis zu seiner Festnahme im Dezember 1993 hatte Ernst seine ausländerfeindlichen Straftaten als Einzeltäter verübt. Während seiner Haft (1995ff.) las er die rechtsextreme Zeitschrift Nation und Europa. Nach seiner Haftentlassung Ende 1999 fand er sofort Anschluss an die rechtsextreme Szene im Raum Kassel. Vermutet wird, dass sein Schwiegervater ihm diese Kontakte vermittelte. Ein auf ihn zugelassener Pkw wurde laut Sicherheitsbehörden von 2000 bis 2004 öfter bei rechtsextremen Veranstaltungen registriert, darunter Treffen der Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige (HNG).
Zwischen 2000 und 2004 war Ernst Mitglied der NPD. Nach Angaben eines NPD-Sprechers trat er der hessischen NPD nach 2000 bei, wurde „für wenige Monate“ Mitglied im Kreisverband Kassel und 2004 wegen nicht gezahlter Mitgliedsbeiträge aus der Mitgliederkartei gelöscht. Weitere Kontakte mit ihm bestritt die NPD.
Laut der antifaschistischen Recherche-Plattform „Exif“ hatte Ernst 2002 in Kassel Kontakt mit Stanley Röske, heute ein führendes Mitglied der deutschen Sektion der Neonaziorganisation „Combat 18“. Ernst wurde damals von einem Szeneaussteiger als „sehr gefährlicher Typ“ beschrieben.
Im August 2002 nahm Ernst mit Mike Sawallich, dem damaligen Chef der hessischen Jungen Nationalisten, an politischen Aktionen teil, übernahm aber keine Führungsaufgaben in der JN. 2004 demonstrierte er mit dem neonazistischen „Volkstreuen Komitee für gute Ratschläge“ in Gladenbach. Dabei wurde er zusammen mit mehreren Anhängern der gewaltbereiten Neonazigruppe Blood and Honour polizeilich überprüft. Am 6. Februar 2007 demonstrierte Ernst mit Mike Sawallich und anderen Neonazis in Kassel gegen eine DGB-Veranstaltung zum Thema „Alte und neue Strategien der extremen Rechten“. Ernst trug dabei ein Schild mit der Aufschrift „Schluß mit der Verteufelung deutscher Patrioten“, provozierte Muslime unter den Gegendemonstranten und löste so die folgende Schlägerei mit aus. Mike Sawallich postete am 21. Juni 2019 auf Facebook ein Jugendfoto, das ihn Arm in Arm mit Ernst zeigt, und nannte ihn „der beste Kamerad“. Darum halten Ermittler aktuelle Kontakte Ernsts zu hessischen Neonazis für möglich, die ihrerseits Kontakte zum Umfeld des NSU hatten oder haben.
Ab 2010 baute sich Ernst eine bürgerliche Existenz mit Familie, Eigenheim und Schichtarbeit in einer Fabrik auf, ohne seine fortbestehende rechtsextreme Einstellung nach außen zu zeigen. Er arbeitete zuletzt bei einem Kasseler Bahntechnikhersteller und war Bogenschütze im Schützenverein. Gleichzeitig soll er unter dem Alias „Game Over“ im Internet Hasskommentare verfasst haben.
Wie später bekannt wurde, war Ernst bis 2011 Mitglied der rechtsextremen Gruppe „Artgemeinschaft – Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung“. Er kann an deren jährlichen Treffen im thüringischen Ilfeld zur „Sommersonnenwende“ teilgenommen und dort Personen des NSU-Umfelds getroffen haben. Die Artgemeinschaft schloss ihn 2011 aus, weil er seine Mitgliedsbeiträge nicht mehr bezahlt hatte.
Laut dem NDR-Magazin Panorama gehörte Ernst bis mindestens 2011 zur Neonazigruppe „Freier Widerstand Kassel“. Möglich sind auch Kontakte zur „Hardcore Crew Kassel“ um den Thüringer Michael Friedrich, der im NSU-Prozess einen Kontakt mit Uwe Böhnhardt eingeräumt hat, zu führenden Mitgliedern der rechtsterroristischen Oldschool Society und zum gewalttätigen „Sturm 18 Cassel“, wo Ermittler 2015 mehrere Waffen sicherstellten.
Laut Medienberichten überwies Ernst im Dezember 2016 150 Euro an die AfD mit dem Verwendungszweck „Wahlkampfspende 2016 Gott segne euch“. Die Bundespartei verbuchte den Betrag mit Name und Anschrift des Spenders, gab aber keine Auskunft dazu. Die AfD Thüringen, für die der Betrag bestimmt gewesen sein soll, bestritt den Erhalt. Dagegen bestätigte die Thüringer Landtagsabgeordnete Katharina König-Preuss (Die Linke) den Vorgang.
Ob Ernst im März 2019 an einem Neonazitreffen mit Mitgliedern von „Combat 18“ in Mücka teilnahm und auf einer Fotografie davon zu sehen ist, ist ungewiss. Ein forensisches Gutachten für das Fernsehmagazin Monitor sah die Identität als erwiesen an, ein weiterer Gutachter bestritt dies. Am 28. Juni erschien im Internet ein als echt eingestuftes Video von „Combat 18“. Darin bestreitet eine mit Sturmhaube, Handschuhen und dunkler Kleidung verhüllte Person Kontakte von Ernst zur Gruppe. Medienberichte dazu seien falsch.
Markus H. und Elmar J.
Der Waffenbeschaffer Markus H. stammt aus derselben Gegend in Thüringen wie der NSU und war wie dessen Mitglieder seit 1990 aktiver Rechtsextremist, unter anderem bei der Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei (FAP; 1995 verboten) und der HNG (2011 verboten). Er war am 12. Juni 2006 als Zeuge zum Mord an Halit Yozgat polizeilich befragt worden, hatte ausgesagt, das Mordopfer flüchtig zu kennen, und ein Alibi genannt. Daraufhin hatten die Ermittler die Spur als erledigt vermerkt, ohne auf H.s rechtsextreme Haltung hinzuweisen. Er nahm mit Ernsts engem Freund Mike Sawallich am 14. Februar 2009 in Dresden an einem "Trauermarsch" von rund 6.000 Neonazis zum Jahrestag der Luftangriffe auf Dresden teil. Am 1. Mai 2009 beteiligte er sich mit Ernst am Angriff auf eine DGB-Kundgebung und wurde deshalb ebenfalls festgenommen, aber nicht verurteilt. 2009 soll H. unter dem Pseudonym „Stadtreiniger“ Hasskommentare auf den Internetseiten einer Lokalzeitung verbreitet haben. Der hessische Verfassungsschutz führte ihn und Stephan Ernst 2015 als gewaltbereite Rechtsextreme; H. war zudem als Anhänger der rechtsextremen Gruppe „Freier Widerstand Kassel“ eingetragen. Wegen seiner Vorgeschichte und weil er Ernst ab 2014 beim Anlegen eines Waffenlagers half, wird vermutet, dass beide zu einer Unterstützerzelle des NSU in Kassel gehörten. Diese war im NSU-Prozess nicht aufgedeckt worden.
Elmar J. war den Behörden bisher unbekannt. Er soll auf seiner Facebookseite Sympathie für die NPD bekundet haben. | |
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Joah, solche Leute ruhig weiterhin frei rumlaufen lassen, was soll denn schon passieren 
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| | Zitat von El_Hefe
Du glaubst dem die Nummer mit dem Einzeltäter?
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Natürlich nicht, aber ich glaube, dass er offiziell Einzeltäter bleiben wird. Da passt ein geleaktes Geständnis mit der Selbstradikalisierung ganz gut.
Dabei könnten er und seine Freunde bestimmt viele spannende Sachen erzählen, zum Beispiel zum NSU.
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| | Zitat von El_Hefe
| | Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| | Zitat von El_Hefe
Der Typ ist schon ziemlich lang n ziemlich radikales Arschloch gewesen, offenbar mit Verbindungen zum NSU-Dunstkreis. Wird das eine Rolle mitgespielt haben, dass so eine Gestalt sich der Unterstützung des gefühlten Volksempfindens, das in sozialen Medien zum Ausdruck kommt, gewiss war? Wahrscheinlich. Ist das jetzt DER bestimmende Faktor gewesen? Vermutlich eher nicht.
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Als Einzeltäter, der mit niemandem darüber gesprochen hat, bleiben nicht mehr so viele Möglichkeiten.
Außer die 1:30 in der Tagesschau haben ihn dermaßen aufgeregt.
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Du glaubst dem die Nummer mit dem Einzeltäter?
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Sarkasmus erkannt. 
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| | Zitat von Che Guevara
Sarkasmus erkannt.
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Ich muss mal ganz unironisch zugeben, ich habe in letzter Zeit z.T. ernsthafte Schwierigkeiten, die Stoßrichtung von Postings auf Anhieb zu erkennen, so auch hier wieder. Ich denke ernsthaft, dass es zumindest solchen Diskussionen wie hier ganz gut tun würde, wenn sich die Leute was konkreter ausdrücken würden. Halt ein bissel weniger dreifache Ironieebenen und weniger diffuse gif-replys. Hat sicher seinen Platz, aber bei sowas wie hier find ich das schon schwierig zum Teil.
Und ich kann mich da nicht mal ausnehmen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 08.07.2019 15:39]
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8-Ball hat seine Sicht der Dinge schon auf der letzten Seite (sarkastisch) geschildert.
https://forum.mods.de/thread.php?TID=215025&PID=1248316986#reply_1248316986
/E:
Was ich dabei interessant finde, ist, dass 8-Ball sarkastische Schilderung, dass er nicht an einen durch FB-Hetze radikalisierten Einzeltäter glaubt, das völlig ok ist.
(Ich persönlich teile die Ansicht auch).
Wenn nun Darkness daher kommt und ausführt, dass die Hetze für den Mord wohl nicht sooo relevant war, sondern auf andere Punkte verweist (NSU-Verbindungen, persönliche Anwesenheit des mutmaßlichen Täters auf der fraglichen Versammlung), gibt's auf den Deckel.
"Das hat mit den bösen Internetz wohl nicht wirklich was zu tun." ist zwar durchaus interpretationsfähig, aber direkt Verharmlosung von Hetze zu unterstellen, insbesondere im Kontext der übrigen Posts zum Thema Lübcke schon etwas dick aufgetragen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von horscht(i) am 08.07.2019 16:17]
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| | Zitat von DeathCobra
Joah, solche Leute ruhig weiterhin frei rumlaufen lassen, was soll denn schon passieren
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Sicherheitsverwahrung braucht man doch bei solchen Lausbuben nicht.
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| | Zitat von horscht(i)
Was ich dabei interessant finde, ist, dass 8-Ball sarkastische Schilderung, dass er nicht an einen durch FB-Hetze radikalisierten Einzeltäter glaubt, das völlig ok ist.
(Ich persönlich teile die Ansicht auch).
Wenn nun Darkness daher kommt und ausführt, dass die Hetze für den Mord wohl nicht sooo relevant war, sondern auf andere Punkte verweist (NSU-Verbindungen, persönliche Anwesenheit des mutmaßlichen Täters auf der fraglichen Versammlung), gibt's auf den Deckel.
"Das hat mit den bösen Internetz wohl nicht wirklich was zu tun." ist zwar durchaus interpretationsfähig, aber direkt Verharmlosung von Hetze zu unterstellen, insbesondere im Kontext der übrigen Posts zum Thema Lübcke schon etwas dick aufgetragen.
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Meine Anmerkung bezog sich weniger auf Soziale Medien sondern auf den Einzeltäter. Ich glaube schon, dass Soziale Medien ne Rolle gespielt haben, aber nicht so Sachen wie Sharepics von Weidel und Steinbach oder die öffentlichen Diskussionen auf diesen Plattformen.
Sondern das, was die Kids heutzutage wohl "Dark Social" nennen, Messenger-Gruppen und so.
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Früher musste man sich für dark social noch ausziehen 
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Die NYTimes über Lübcke und Rechts.
| | | “He should have remained on the radar continuously,” said Stephan Kramer, the head of the domestic intelligence agency in the eastern state of Thuringia. But for too long, Mr. Kramer said, “the possibility of far-right domestic terrorism was neglected at the federal level.” | |
Nochmal Kramer:
| | | When his agency reported an escalation of the far-right threat to intelligence officials at the federal level, he said, “we were told that far-right terrorism doesn’t exist and accused of exaggerating.” | |
Wenn man das auf Deutsch übersetzt steht da "Maaßen".
https://www.nytimes.com/2019/07/07/world/europe/germany-murder-far-right-neo-nazi-luebcke.html
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Er ist halt wie der anstrengende Typ, der mit ungefragten Blödsinn in ein Gespräch hineinplatzt, dem er nicht aufmerksam genug gefolgt ist. Weder hat Moni nach der Motivation des Täters gefragt, noch Peniskuh darauf Bezug genommen. Mich würden seine Textwände zu dem Thema auch garnicht so stören, wenn er nicht Peniskuh widersprochen hätte, der eine ziemlich valide Antwort auf Monis Frage gegeben hat. Schon klar, es ist ein Missverständnis weil Darkness nicht aufmerksam genug gelesen hat, aber dafür solls ja wohl noch mal auf den Deckel geben dürfen, wenn er gute Posts damit herunterzieht.
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| | Zitat von Izmir
Blödsinn in ein Gespräch hineinplatzt, dem er nicht aufmerksam genug gefolgt ist. Weder hat Moni nach der Motivation des Täters gefragt, noch Peniskuh darauf Bezug genommen. Mich würden seine Textwände zu dem Thema auch garnicht so stören, wenn er nicht Peniskuh widersprochen hätte, der eine ziemlich valide Antwort auf Monis Frage gegeben hat.
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Was habe ich daran falsch ausgelegt?
| | Zitat von Peniskuh
| | Zitat von monischnucki
Was hat der Lübcke eigentlich gemacht, dass grade er sich den Hass aufgeladen hat und nicht viele seiner Kollegen, welche über, neben und unter ihm in der Hierarchie standen? Oder andere Bundesländer? Sind die nicht genauso in Gefahr?
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Es ging besonders gut viral auf FB
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Moni fragt wieso gerade Lübcke ein Mordopfer wird und nicht seine ganzen anderen Kollegen in der Politik. Penis meinte daraufhin das er besonders stark auf FB viral ging und er deswegen zum Opfer wurde.
Und genau das habe ich angezweifelt, weil der Täter auch direkten Kontakt zu dem Opfer hatte vorher, somit also nicht erst durch das Internet auf Lübcke aufmerksam wurde.
Es ist bekannt, dass der Verdächtige auf der Verastaltung von Lübcke war und sich über das Asylbewerberheim 1km von seinem Wohnort aufgeregt hat. Das zusammen mit der Aussage von Lübcke auf der Bürgerversammlung, ist somit ein sehr wahrscheinlicher Grund warum gerade er und nicht irgendein anderer Politiker das Opfer geworden ist. Und irgendwelche viralen Klickzahlen auf FB somit eher unwahrscheinlich sind.
Das war mein Kommentar dazu, keine Ahnung was du da nicht dran verstehst.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [GMT]Darkness am 08.07.2019 18:07]
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Da kann man die Leistung der Anwohner durchaus mal anerkennen. Und auch die sonst viel gescholtene Polizei sollte hier ein Lob abbekommen.
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| | Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Die NYTimes über Lübcke und Rechts.
| | | “He should have remained on the radar continuously,” said Stephan Kramer, the head of the domestic intelligence agency in the eastern state of Thuringia. But for too long, Mr. Kramer said, “the possibility of far-right domestic terrorism was neglected at the federal level.” | |
Nochmal Kramer:
| | | When his agency reported an escalation of the far-right threat to intelligence officials at the federal level, he said, “we were told that far-right terrorism doesn’t exist and accused of exaggerating.” | |
Wenn man das auf Deutsch übersetzt steht da "Maaßen".
https://www.nytimes.com/2019/07/07/world/europe/germany-murder-far-right-neo-nazi-luebcke.html
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Der Typ macht betroffen.
So betriebsblind oder biased kann man doch gar nicht sein, um bei der SPD linksradikale Kräfte und Rechtsextremismus für ein aufgebauschtes Problem zu halten - da muss man als Präsident des BfV schon strafrechtlich relevant negierend sein.
| | Zitat von PutzFrau
Da kann man die Leistung der Anwohner durchaus mal anerkennen. Und auch die sonst viel gescholtene Polizei sollte hier ein Lob abbekommen.
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Frage sollte aber natürlich auch sein, warum sowas nicht selbstverständlich sein kann.
Aber insgesamt stabile Aktion von Pol und Anwohnern.
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| Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |
![AUP [Skeletor] 15.01.2024](./avatare/upload/U1056931--vodoousdtb.png)
![AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015](./avatare/upload/U50324--muhshadownewversion3kyhuza.png)