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Ja komm. "Gegen oder für die AfD" ist doch das einzige Kriterium.
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| Zitat von Dr.Hamster
Wir Schweizer mögen ja rechte Politiker ganz gern, nur halt nicht wenn sie Ausländer sind. ¯\_(ツ_/¯
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Wenn man etwas der SVP zugute halten muss, dann ist das wohl ihre Schwammartige Eigenschaft, die solche Krebsparteien wie die 5* oder Afd verhindert, indem sie alle Protestwähler hinter sich schart und vorne durch Inkompetenz nichts bewirkt ausser laute Polemik. andere Protest oder Splitterparteien haben da einfach keine Chance gegen. Dazu kommt aber auch, dass man in der Schweiz Nationalstolz nicht gleich mit Nazitum gleichsetzen muss. Da gibt es auch ganz vernünftige Personen in deren Reihen, gerade im landwirtschaftlichen Teil der Partei.
/¤:Ihr derzeitiger Parteivorsitzender heisst übrigens Rösti, und das ist dessen einziges (rly) herausstechendes Merkmal, sonst hört man nie was von dem.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lunovis am 13.09.2019 18:07]
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Ich habe heut endlich mal Triumph des Willens geschaut. Warum ist der Film eigentlich in der heutigen Bildungspolitik so unbekannt?
Wenn man sich dort den Teil der Reden, z.B. die von Rudolf Heß
herauspickt ist das auch im Unterricht wunderbar zu behandeln.
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Man könnte auch "Nazi Concentration Camps" (Netflix) vor jedem Stream laufen lassen.
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| Zitat von Parax
Ich habe heut endlich mal Triumph des Willens geschaut. Warum ist der Film eigentlich in der heutigen Bildungspolitik so unbekannt?
Wenn man sich dort den Teil der Reden, z.B. die von Rudolf Heß
herauspickt ist das auch im Unterricht wunderbar zu behandeln.
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Stimmmt, nur will sich kein Geschichtslehrer daran die Finger verbrennen und lamentiert darum lieber zig Semester über alles bis und mit Napoleon um danach die letzten 2 Jahrhunderte in die letzten 2 Monate mittels Schülerreferaten abzudrücken.
Aktuelle Geschichte ist in den Schulen nicht gerade beliebt.
Ich hatte glück, dass mein damaliger Lehrer linksversifft war. wir hatten damals von M über diverse Lennie Riefenstahl zu Die Brücke eine ziemlich umfassende mediale Aufklärunng über die Zeit und ihren Geist.
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Lebst du in den 50ern? Es gibt sogar das Phänomen der "Holocaust fatigue" bei SchülerInnen.
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Gibt genug hier im Forum, die sich darüber beschweren, nur den zweiten Weltkrieg in Geschichte gehabt zu haben.
Gentlemen. You can't fight in here. This is the War Room!
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| Zitat von Wraith of Seth
Gibt genug hier im Forum, die sich darüber beschweren, nur den zweiten Weltkrieg in Geschichte gehabt zu haben.
Gentlemen. You can't fight in here. This is the War Room!
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Naja, "nur" ist wohl übertrieben.
Es gab viel Antike, kurz Mittelalter plus Renaissance, Franz. Rev. und dann eigentlich nur WK1 und WK2. Dann war die Schulform um und in der nächsten hat sich das gefühlt wiederholt. Im Abi hat's immerhin bis zur Kuba Krise gereicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von horscht(i) am 14.09.2019 8:50]
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| Zitat von [Amateur]Cain
Lebst du in den 50ern? Es gibt sogar das Phänomen der "Holocaust fatigue" bei SchülerInnen.
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Ja, wundert mich auch. Wir haben das Thema (zu recht!) hoch und runter behandelt.
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Wir fast gar nicht.
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| Zitat von [Skeletor]
Wir fast gar nicht.
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War ja auch nix. Vogelschiss.
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Kernlehrplan NRW Geschichte für die Mittelstufe:
Inhaltsfeld 8: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Das Inhaltsfeld geht von den historischen Bedingungen, Ausprägungen und Auswirkungen der NS-Herrschaft aus. Die Auseinandersetzung mit Erfahrungen von Zerschlagung demokratischer Institutionen und Errichtung totalitärer Herrschaft, von Krieg und organisiertem Massenmord ist ebenso Gegenstand des Inhaltsfeldes wie die begründete Reflexion des eigenen Humanitäts- und Demokratieverständnisses. Welche globale Dimension und Kohärenz der Zweite Weltkrieg hatte, zeigen der Kriegseintritt der USA nach Pearl Harbor und die Kriegserklärung an die USA durch NS-Deutschland. Für die Behandlung des Inhaltsfeldes gilt in besonderer Weise, die auf Basis der westlichen, aufgeklärten Tradition errungenen Menschen- und Bürgerrechte in ihrer universellen Gültigkeit zu verorten.
Für die Oberstufe:
Inhaltsfeld 5: Die Zeit des Nationalsozialismus -Voraussetzungen, Herrschaftsstrukturen, Nachwirkungen und Deutungen
Das Inhaltsfeld geht aus von den historischen Bedingungen und Ausprägungen der NS-Herrschaft. Die vertiefte Auseinandersetzung mit Strukturen totalitärer Herrschaft fordert auf zu einer begründeten Reflexion des eigenen Demokratieverständnisses, insbesondere auch vor dem Hintergrund kultureller Diversität. Die unterschiedliche Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in den beiden deutschen Staaten zeigt exemplarisch, wie ideologisch begründete Sichtweisen eine verschiedenartige Konstruktion von Geschichte bedingen. Von dauerhaftem Gegenwartsbezug bleibt die Frage nach der heutigen Verantwortung beim Umgang mit der NS-Vergangenheit.
SACHKOMPETENZ
Die Schülerinnen und Schüler
erklären lang- und kurzfristig wirksame Gründe für das Scheitern der Weimarer Republik sowie deren Zusammenhang mit dem Aufstieg der NSDAP,
erläutern wesentliche Elemente der NS-Ideologie, deren Ursprünge und Funktion im Herrschaftssystem,
erläutern den ideologischen Charakter des nationalsozialistischen Sprachgebrauchs,
erläutern die wichtigsten Schritte im Prozess von „Machtergreifung“ und „Gleichschaltung“ auf dem Weg zur Etablierung einer totalitären Diktatur,
erläutern Motive und Formen der Unterstützung, der Anpassung und des Widerstandes der Bevölkerung im Nationalsozialismus an ausgewählten Beispielen,
erläutern den Zusammenhang von Vernichtungskrieg und Völkermord an der jüdischen Bevölkerung,
erklären den Umgang der Besatzungsmächte und der deutschen Behörden mit dem Nationalsozialismus am Beispiel der unterschiedlichen Praxis in den Besatzungszonen bzw. den beiden deutschen Teilstaaten.
URTEILSKOMPETENZ
Die Schülerinnen und Schüler
beurteilen an Beispielen die NS-Herrschaft vor dem Hintergrund der Ideen der Aufklärung,
beurteilen vor dem Hintergrund der Kategorien Schuld und Verantwortung an ausgewählten Beispielen Handlungsspielräume der zeitgenössischen Bevölkerung im Umgang mit der NS-Diktatur
beurteilen an ausgewählten Beispielen unterschiedliche Formen des Widerstands gegen das NS-Regime,
beurteilen exemplarisch die Vergangenheitspolitik der beiden deutschen Staaten,
erörtern Stichhaltigkeit und Aussagekraft von unterschiedlichen Erklärungsansätzen zum Nationalsozialismus.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Lebst du in den 50ern? Es gibt sogar das Phänomen der "Holocaust fatigue" bei SchülerInnen.
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Ich muss auch gestehen mir ging das Thema in der Schule irgendwann auch gehörig auf den Keks.
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Du bist ja auch nach 45 geboren!
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Wir haben Nachkriegsdeutschland circa zwei Wochen im Unterricht gehabt, ansonsten gefühlt 2*2 Jahre 2. WK.
Was für mich im Geschichte Lk natürlich geil war, weil sich damit direkt 1 von 3 Themen disqualifiziert hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 14.09.2019 12:54]
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Mh bei uns war der Fokus mehr auf Weimarer Republik.
Nachkriegszeit kam fast gar nicht mehr vor.
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Geschichts-LK ganz viel drittes Reich + Guido Knopp. Dann noch ein wenig durch den kalten Krieg geeilt bis zum Fall der Mauer.
Facharbeit war für mich die goldenen 20er in Berlin und Abiklausur dann tatsächlich irgendwas mit Gorbatschow
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Mein Abithema war die Wirtschaftspolitik der Nationalsozialisten.
Literaturtipp: Ökonomie der Zerstörung von Adam Tooze.
Liebe Grüße
Busler
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Wat ? Der Tooze kam doch erst Mitte der 2000er raus. Was bistn du für ein Küken?
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Beu uns gab es eigentlich eine gesunde Mischung aus allen Perioden wenn auch der Zeitraum des römischen Imperiums etwas zu sehr intensiv behandelt wurde (interessant war es schon weil der Fokus nicht unbedingt auf Rom selber lag sondern auch viel über die ägyptischen Eroberungen in der Zeit, was auch am Lehrer lag der damals in Studienzeiten mitgebuddelt hatte). Früh und Mittelalter wurden etwas stiefmütterlich behandelt, dafür wurde es ab dem 17Jahrh. wieder interessant. Besonders der Zeitraum der industriellen Revolution in England wurde durch den Englandfanatischen Geschichtslehrer nicht sehr neutral behandelt. 1.WK und 2. WK wurden recht neutral behandelt, diverse KZs wurden besichtigt und den starken Focus auf den Holocaust wie heute gab es Anfang der 90er noch nicht sondern es wurde sich auch mit den Vergehen aller Kriegsparteien gleichwertig auseinander gesetzt.
Schule war im Großraum Bitburg-Trier
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Was genau soll die Bebilderung der Polizei mit der auf jeden Fall sehr zweckgemäßen Verwendung der Rettungsdecke?
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| Zitat von D@emon 1.WK und 2. WK wurden recht neutral behandelt, [...] den starken Focus auf den Holocaust wie heute gab es Anfang der 90er noch nicht sondern es wurde sich auch mit den Vergehen aller Kriegsparteien gleichwertig auseinander gesetzt. | |
Vielleicht liegt es ja an der Wortwahl, aber ich hätte gedacht, dass es solchen Geschichtsunterricht seit den 70ern nicht mehr gibt. Und sonderlich neutral klingt es auch nicht.
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Finde es auch richtig, die "Vergehen" der Französischen Streitkräfte und der Wehrmacht "gleichwertig" zu behandeln.
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| Zitat von Mobius
Rettungsdecke
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Dankeschön, ich fragte mich sofort, was die gelbe Krawatte da soll.
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Wir haben relativ viel über 1933-1945 gesprochen. War auch ok. Hätte gerne mehr 1871-1918 sowie USA kurz vor und nach 1776, Sowjetunion inkl. Russischer Bürgerkrieg und natürlich Englischer Bürgerkrieg sein können, war aber alles ok.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Grim Reaper* am 14.09.2019 16:26]
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |