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| Zitat von Monsieur Chrono
Die Alliierten haben den Deutschen ja nicht verboten sich zu ergeben.
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Hätte McAuliffe sich mal während der Ardennenoffensive ergeben, dann hätte es viel weniger Tote gegeben. Auf beiden Seiten!
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
| Zitat von Peridan
| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von Peridan
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
In Zeiten von "Unsere Mütter, unsere Väter" kann man gar nicht genug tun, um den Leuten klar zu machen, dass jeder tote deutsche Soldat im 2. Weltkrieg die Welt ein Stück näher Richtung Freiheit gebracht hat und ein Grund zur Freude war.
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Ob man es teilt oder nicht, die Idee dahinter klingt doch nachvollziehbar:
Jeder tote deutsche Soldat ist ein endgültig eliminierter Akteur des faschistischen Regimes und kann nicht nach Kapitulation oder Freilassung wieder so weiter machen als wenn nix gewesen wäre.
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Ich hänge mich an dem "Grund zur Freude" auf. Zudem geht mir die Pauschalisierung gegen den Strich.
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Da hier nur eine einzige Pauschalisierung vorkam: Welche deutschen Soldaten hätten denn in welcher Form lebendig mehr oder schneller zum Ende des 2. Weltkriegs beigetragen als tot?
Saboteure oder Spione fielen mir ein. Sonst geht mir die Kreativität aus.
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Da gehts mir zu sehr ums Individuum. Ich denke da an ganze Einheiten in einer anderen Größenordnung. Aber um da nun Schlüsselmomente zu nennen, bin ich militärhistorisch einfach zu unbedarft, wartet da doch mal auf Cain?
Aber ich stelle mir nun folgende Frage: Was wäre schlechter gewesen, wenn sich die eingekesselte 6. Armee in Stalingrad ergeben hätte? Die wären statt tot halt interniert worden (und vermutlich wären auch viele gestorben). Wie gesagt, zu wenig Ahnung um da nun wirklich feste Aussagen zu treffen, andererseits fand ich diese Formulierung a la "je mehr tote deutsche Soldaten, desto besser" halt zu reduziert.
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Wieso zu reduziert? Ist eine sehr basale und initial nicht falsche Grundannahme: weniger Täter = weniger Opfer
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Ist hier "tot" einfach gleichgesetzt mit "in Kriegsgefangenenlagern außer Gefecht gesetzt"? Wenn nicht frage ich mich wo der Mehrwert im Töten sein soll und wenn er gesehen wird, wieso man dann nicht einfach gleich alle POWs direkt exekutiert.
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Wie gesagt, die Kapitulation, Gefangennahme etc. werden da halt nicht erwogen.
Weiterhin ist diese Rechnung ja in der vereinfachten Theorie stimmig, jedoch gibts ja noch weitere Faktoren.
Weniger Benzin z.B.
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| Zitat von [gc]Fidel
Wie gesagt, die Kapitulation, Gefangennahme etc. werden da halt nicht erwogen.
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Toter deutscher Soldat besser als kämpfender deutscher Soldat, klaro.
Aber eine komische Art und Weise das auszudrücken.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Genau so habe ich die Aussage auch verstanden - und die ist ja wirklich trivial und kaum sinnvoll zu bestreiten. Über das Ergebnis "freuen" (im Sinne von: dieses Ergebnis einem anderen vorziehen) wird sich dann wohl auch jeder, der sich nicht wünscht, die Deutschen hätten den Krieg gewonnen.
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Hä? Das Ergebnis ist die Niederlage, darüber wird sich jeder freuen, der sich keinen Sieg wünscht?
Bestechende Logik. Unbestreitbar. Da sind wir wohl alle beieinander.
Mir ging es halt explizit um die Wortwahl.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Genau so habe ich die Aussage auch verstanden
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Najo, das ist dann aber deine Interpretationsleistung, die nicht durch den Klartext gestützt ist.
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Wer alt genug ist zum rauchen ist auch alt genug erschossen zu werden.
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| Zitat von [gc]Fidel
Wie gesagt, die Kapitulation, Gefangennahme etc. werden da halt nicht erwogen.
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Weil der Ausgangspunkt eben das Gedenken an die Toten war. Natürlich war auch jeder Deserteur und Kriegsgefangene ein Grund zur Freude, da diese Personen dann nicht mehr für Nazideutschland gekämpft haben.
Und, wie gesagt, ich will das gar nicht auf die Ebene des Individuums ziehen und sagen, dass man sich darüber wahnsinnig freuen soll, dass Opa Rudi an der Ostfront verreckt ist. Man sollte sich aber dessen bewusst sein, dass "Unsere Mütter, unsere Väter" eben für Nazideutschland gekämpft haben und die Mütter und Väter der Franzosen, Engländer, Amerikaner, Russen etc im Kampf gegen Deutschland und für die Befreiung von Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen und sonstigen unerwünschten Menschen verreckt sind. Das ist ein Unterschied, den man nicht vergessen darf, so sehr sich das viele Kartoffeln auch zu wünschen scheinen.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von [gc]Fidel
Wie gesagt, die Kapitulation, Gefangennahme etc. werden da halt nicht erwogen.
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Weil der Ausgangspunkt eben das Gedenken an die Toten war. Natürlich war auch jeder Deserteur und Kriegsgefangene ein Grund zur Freude, da diese Personen dann nicht mehr für Nazideutschland gekämpft haben.
Und, wie gesagt, ich will das gar nicht auf die Ebene des Individuums ziehen und sagen, dass man sich darüber wahnsinnig freuen soll, dass Opa Rudi an der Ostfront verreckt ist. Man sollte sich aber dessen bewusst sein, dass "Unsere Mütter, unsere Väter" eben für Nazideutschland gekämpft haben und die Mütter und Väter der Franzosen, Engländer, Amerikaner, Russen etc im Kampf gegen Deutschland und für die Befreiung von Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen und sonstigen unerwünschten Menschen verreckt sind. Das ist ein Unterschied, den man nicht vergessen darf, so sehr sich das viele Kartoffeln auch zu wünschen scheinen.
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Ich hab UMuV nie geguckt, hab da keine keine Verbindung zu. Habs nur am Rande mitbekommen. Wie gesagt, mir ging es um die Wortwahl, dieser Post hier rückt das ja wieder gerade, das hätte gleich im Eingang halt viel Diskussionsstoff erspart. Wie schon gesagt, ich hab einerseits Verfolgte des Naziregimes, andererseits auch Mittäter in der Familie.
Und es fällt mir immer noch unheimlich schwer, dass mein Großvater, den ich als aufrechten, liebenden und liebenswerten Menschen in Erinnerung hatte, 1,5 Jahre in der SS war.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [gc]Fidel am 21.12.2019 20:16]
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| Zitat von [gc]Fidel
Wie gesagt, mir ging es um die Wortwahl, dieser Post hier rückt das ja wieder gerade
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Hatte doch schon in meiner Antwort auf Shadow klargestellt, dass ich den Tod eben vorausgesetzt hatte, weil im Krieg gestorbene Menschen der Ausgangspunkt der Diskussion waren.
Ich glaube übrigens, dass der Film ein guter Benchmark ist, ob Menschen den 2. Weltkrieg halbwegs "verstanden" haben.
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Hm, in Bezug auf "Unsere Mütter, unsere Väter", da kommt mir immer ein (Spiel)Film in den Sinn, von dem ich leider den Titel vergessen habe. Der Film handelt irgendwie von zwei (?) Familien die sich vor dem Krieg kannten, dabei war eine Familie jüdisch und die andere war der Vater dann irgendwie in der SS oder wo auch immer. Leider sind meine Erinnerungen nur sehr wage, da ich zum einen damals nur den Anfang gesehen habe, das aber irgendwie ein Mehrteiler war, zum anderen ist es gut 20 Jahre her dass ich das geschaut habe. Ich dachte immer der Film hat "Shoah" geheissen, aber das ist afaik ein Dokumentarfilm.
/evtl. war es der hier
//wobei ne, so alt war der afaik nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 21.12.2019 20:30]
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| [...] ultranationalist [...] | |
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| Zitat von Shooter
Hm, in Bezug auf "Unsere Mütter, unsere Väter", da kommt mir immer ein (Spiel)Film in den Sinn, von dem ich leider den Titel vergessen habe. Der Film handelt irgendwie von zwei (?) Familien die sich vor dem Krieg kannten, dabei war eine Familie jüdisch und die andere war der Vater dann irgendwie in der SS oder wo auch immer. Leider sind meine Erinnerungen nur sehr wage, da ich zum einen damals nur den Anfang gesehen habe, das aber irgendwie ein Mehrteiler war, zum anderen ist es gut 20 Jahre her dass ich das geschaut habe. Ich dachte immer der Film hat "Shoah" geheissen, aber das ist afaik ein Dokumentarfilm.
/evtl. war es der hier
//wobei ne, so alt war der afaik nicht.
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Doch, der ist das.
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In Heilbronn gibt es eine "Stadtzeitung", da dürfen auch Lokalpolitiker reinschreiben.
| Es geht dabei um die vom Gemeinderat beschlossene Umbenennung eines städtischen Kindergartens in "Anne-Frank-Kindergarten". Die AfD stimmte als einzige dagegen.
In der Kolumne in der "Stadtzeitung" vom 4. Dezember brüstete sich Benner mit dem Fernbleiben bei der Feier zur Umbenennung. Seine Begründung: "Erstens hat der Name keinerlei Bezug zu Heilbronn. Zweitens werden ’unsere Sonnenscheine’ (Anm.: Damit sind wohl die Kindergartenkinder gemeint) schon im Vorschulalter mit den Tagebüchern einer vom Krieg betroffenen Frau konfrontiert." | |
https://www.rnz.de/nachrichten/sinsheim_artikel,-heilbronn-wie-aus-anne-frank-ein-kinderschreck-gemacht-wird-_arid,487524.html
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vielleicht kann man ja einen Schritt auf die AfD zugehen und eine Gruppe des Kindergartens in deren Sinne umbenennen. Weiß nicht, vielleicht "Mengele-Bengele" oder sowas
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Vielleicht kann man "Sonnenschein" Benner gleich in dieser Gruppe unterbringen, als einen von der AfD betroffenen Mann.
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| Zitat von ULtRaLiSt
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| [...] ultranationalist [...] | |
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jetzt ist's raus, Uldrer!
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Vielleicht kann man "Sonnenschein" Benner gleich in dieser Gruppe unterbringen, als einen von der AfD betroffenen Mann.
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Wo soll der AfD Mensch an der Kita angebracht werden?
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Wieso zu reduziert? Ist eine sehr basale und initial nicht falsche Grundannahme: weniger Täter = weniger Opfer
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Weil es das übliche "look how antideutsch I am" virtue signaling ist?
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Ich glaube du hast "virtue signaling" nicht ganz verstanden.
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Vielleicht kann man "Sonnenschein" Benner gleich in dieser Gruppe unterbringen, als einen von der AfD betroffenen Mann.
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Wo soll der AfD Mensch an der Kita angebracht werden?
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Vorzugsweise unten.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
In Heilbronn gibt es eine "Stadtzeitung", da dürfen auch Lokalpolitiker reinschreiben.
| Es geht dabei um die vom Gemeinderat beschlossene Umbenennung eines städtischen Kindergartens in "Anne-Frank-Kindergarten". Die AfD stimmte als einzige dagegen.
In der Kolumne in der "Stadtzeitung" vom 4. Dezember brüstete sich Benner mit dem Fernbleiben bei der Feier zur Umbenennung. Seine Begründung: "Erstens hat der Name keinerlei Bezug zu Heilbronn. Zweitens werden ’unsere Sonnenscheine’ (Anm.: Damit sind wohl die Kindergartenkinder gemeint) schon im Vorschulalter mit den Tagebüchern einer vom Krieg betroffenen Frau konfrontiert." | |
https://www.rnz.de/nachrichten/sinsheim_artikel,-heilbronn-wie-aus-anne-frank-ein-kinderschreck-gemacht-wird-_arid,487524.html
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Hab mich auf der (parteiunabhängigen) Liste für den örtlichen Gemeinderat aufstellen lassen, einfach weil ich hier etwas unterstützen möchte statt nur zu kritteln. Die Chancen dass ich reinkomme sind gering, was ich im Gemeinderat mit so ner AfD Fotze machen würde weiß ich nicht, wahrscheinlich laufend Konfrontation.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Ich glaube du hast "virtue signaling" nicht ganz verstanden.
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Wahrscheinlich das. Oder du lässt dir nur ganz ungern an den Karren fahren und stellst sicher dass du in jeder Diskussion Herr über sämtliche Begrifflichkeiten bist.
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Spiegel!
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antideutsches virtue signaling funktioniert halt nur, wenn man das in einem Kontext macht, in dem die Position unkontrovers ist. Ich würde aber sagen, dass dein virtue-signaling-Vorwurf selbst virtue signaling darstellt.
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |