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André Poggenburg?
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| Hamburg, 30.01.2022 – Smarte Algorithmen sorgen auf Streaming-Plattformen wie Spotify, Deezer, Soundcloud, YouTube und Co. dafür, dass User nur die Musik zu hören bekommen, die ihnen gefällt. Der gut gemeinte Service hat aber eine widerliche Kehrseite. Denn die Algorithmen dieser Plattformen verbreiten aktiv faschistisches Gedankengut. Wer einmal eine der vielen rechten Bands hört, die auf diesen Plattformen vertreten sind, bekommt immer mehr rechte Musik vorgeschlagen. Ein Teufelskreis, den der Verein „Laut gegen Nazis“ jetzt mit der trojanischen Band „Hetzjaeger” durchbricht und beweist: Die Plattformen sind nicht machtlos gegen rechte Bands – es wird höchste Zeit, dass sie ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen.
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„Laut gegen Nazis” hat in einem Pilotprojekt diese Algorithmen so smart manipuliert, dass sie gegen die Nazibands arbeiten. Dazu gründeten sie die vermeintlich rechte Band „Hetzjaeger“ – mit ihrer Debutsingle „Kameraden“. Veröffentlicht wurde aber zunächst nur eine Hörprobe. Ein Teaser, der Interesse wecken sollte. Erst am 30. Januar, in einem Livestream auf Telegram, sollte es das komplette Stück und Musikvideo zu sehen geben. Darin wird in der 2. Strophe schnell klar: Diese Band war nicht angetreten, um rechte Musik im Netz zu revolutionieren, sondern endlich zu beenden. Statt dunkler Outfits und Dobermann-Masken sieht man plötzlich knallbunte Farben und lustige Tier-Masken. Statt nächtlichen Fackelzügen durch einen bedrohlichen Wald tanzt eine Gruppe junger Menschen wild im Strobolicht.
Der Song und die Band wurden so konzipiert, dass sie die Parameter der Algorithmen perfekt bedienten. Dazu muss man wissen, wie diese funktionieren: Die Algorithmen empfehlen Bands basierend darauf, wie ähnlich sie den Lieblingskünstler:innen der Hörer:innen sind. Wichtig sind dabei neben Klang und Texten auch das optische Auftreten, von wem sie gehört werden und welche Künstler:innen gemeinsam mit ihnen gehört werden. Auf all diese Parameter wurde „Hetzjaeger“ und die Hörprobe von „Kameraden“ optimiert.
Jörn Menge von „Laut gegen Nazis“ über den Prozess: „Wir haben zunächst die beliebtesten Rechtsrock-Stücke und -Bands eindringlich untersucht und wiederkehrende Charakteristika und Eigenheiten herausgearbeitet. Mit gezielter Bewerbung der Hörprobe auf den Plattformen haben wir dann dafür gesorgt, dass Fans anderer Rechtsrock-Bands den Song von „Hetzjaeger“ zu hören bekamen.“ So wurden sie den Fans rechter Bands automatisch empfohlen – zum Beispiel im Mix der Woche, in Shuffle Playlisten oder in den Neuerscheinungsempfehlungen. Zusätzlich dazu wurden auf allen großen Social Media-Plattformen Profile angelegt.
Die Band wird schnell angenommen, auf Telegram finden sich sogar Unterstützer:innen, die die Links in ihren eigenen Kanälen verbreiten. Binnen weniger Tage wurde die Hörprobe auf Spotify, Soundcloud und anderen Plattformen tausendfach abgespielt. Nach kurzer Zeit haben über 75.000 Personen das Teaser- Video auf YouTube angesehen. Selbst als Spotify auf Druck von Links und Presse den Song zeitweise abschaltet, wird sofort im Telegramchat von rechten Fans Deezer als Ausweichmöglichkeit empfohlen. Die Spannung auf den kompletten Song steigt in der Szene ins Unermessliche. Eigentlich soll die Aktion mit dem kompletten Song und Musikvideo live auf Telegram aufgelöst werden, doch es kommt anders: Ein rechtes Netzwerk hat große Angst vor der Veröffentlichung. Sie nutzen eine Sicherheitslücke bei Youtube aus, um das ganze Lied vor Veröffentlichung zu verbreiten – und verteilen es großflächig in der Szene: „(…- vor 18:18 Uhr muss das jeder gehört haben.“ Dass sie der Idee damit noch einen finalen Schub geben, wussten die Rechten nicht. Denn dieser Aufruf führt dazu, dass der finale Song tausendfach von genau den richtigen Menschen gehört wird und der Algorithmus in seiner Einschätzung zementiert wird:
„Hetzjaeger“ und das Lied „Kameraden“ ist von höchstem Interesse für die rechte Szene – also wird es bevorzugt empfohlen. | |
https://www.lautgegennazis.de/antifascist-algorithm-wie-eine-trojanische-band-streaming-algorithmen-gegen-rechte-musik-auf-spotify-und-co-nutzt/
Hier ein Ausschnitt zu finden:
https://twitter.com/lautgegennazis/status/1487903741974134784
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Coole Aktion
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Übelst stabil. Ich hätte es nicht gecheckt und wäre tüchtig mett auf spotify, wenn es mir sowas vorgeschlagen hätte.
Gute Aktion, auch wenn es spotify und co vermutlich nur wenig beeindrucken wird.
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Sauber
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Das klingt ja gar nicht wie mit ner Kartoffel aufgenommen - dass die Nazis darauf reingefallen sind... tststs.
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| Rechercheplattform zur Identitären Bewegung @IbDoku
Manchmal sind Selbstinszenierung und Geltungsdrang der Identitären doch auch zu etwas nütze.
So stellen sie uns ihre aktuellen Strukturen im deutschsprachigen Raum freizügig zur Verfügung. | |
https://twitter.com/IbDoku/status/1488492052216229889
Falls wer nen Telegram Channel der Indentitären in seiner Nähe sucht.
Sind leider genug zur Auswahl da.
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"Westfalens Eichensöhne"
Das doch'n Witz.
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Junge Tat
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aktives hessen ist ne Rentnersportgruppe oder?
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aktives_haSSen wäre besser. nix können die.
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Unglaublich; also wirklich Cain; Sie als Museumswärter haben gefälligst Neutralität zu wahren und die Sexpo- äh, Exponate zum Onanieren, äh, Informieren bereitzustellen für aufrechte Eichelsöhne
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| Zitat von [Amateur]Cain
aktives_haSSen wäre besser. nix können die.
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Aktive Hasen?
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| Zitat von gonzo
| Zitat von [Amateur]Cain
aktives_haSSen wäre besser. nix können die.
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Aktive Hasen?
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Nee, die Hasen bleiben ja hier.
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| Zitat von AJ Alpha
Unglaublich; also wirklich Cain; Sie als Museumswärter haben gefälligst Neutralität zu wahren und die Sexpo- äh, Exponate zum Onanieren, äh, Informieren bereitzustellen für aufrechte Eichelsöhne
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Dieses Jahr so leicht wie nie!
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Gut, dass Franken dahingehend frei ist. Schade natürlich, dass Erfurt Dabei ist :/
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Aber nicht verwunderlich
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| Zitat von Peridan
| Zitat von [Amateur]Cain
| Offenbar kann sich Meuthen vorstellen, beim Aufbau einer neuen politischen Kraft in Deutschland mitzuwirken. "Es gibt aus meiner Sicht im deutschen Parteienspektrum durch den deutlichen Linksruck der CDU einerseits und das zunehmende Abdriften der AfD nach Rechtsaußen andererseits eine erhebliche Repräsentationslücke im konservativ-freiheitlichen Bereich", sagte Meuthen weiter. "Das wird in diesen Tagen ja mehr als deutlich." | |
War hier im Thread nicht irgendwo das Bild, in dem nur noch ein Haken am Kreuz fehlt?
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https://abload.de/img/dwogafjw0ayy_a2pdjbp.jpg
Dann haben wir es ja beisammen...
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Was ist mit Alfa?
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Alfa ist jetzt in LKR-Form
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Oy, meine alten Augen. Außerdem wäre in Poggenburg-Form viel cooler.
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Nur zwei Strukturen in Bayern? Muss wohl an der Jungen Unionmehrheitlich freiheitlich demokratischen Grundeinstellung der jungen Menschen hier liegen.
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Das ist die Landkarte, auf der sich die IB selbst vorstellt? Ausgerechnet NRW und Hessen mit je einem Eintrag also keine Sorge, der blinde weiße Fleck zwischen Erzgebirge und Alpen dann quasi identitärenbefreite Zone. Wenn das mal nicht geschwindelt ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wayne Hamanda am 02.02.2022 2:23]
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| In der Nachmittags-Talkshow »The View« hat Schauspielerin und Moderatorin Whoopi Goldberg, die zum Stammpersonal der Runde gehört, die rassistische Dimension der Judenvernichtung durch die Nazis bestritten. »Lasst uns die Wahrheit sagen, denn beim Holocaust geht es nicht um Rasse«, sagte Goldberg. »Es geht nicht um Rasse. Es geht nicht um Rasse. Es geht um die unmenschliche Behandlung eines Menschen durch einen anderen Menschen.«
Anlass für die Diskussion war die umstrittene Entscheidung eines Schulbezirks in Tennessee, die preisgekrönte Graphic Novel »Maus« über den Holocaust aus dem Lehrplan zu nehmen. Co-Moderatorin Ana Navarro wies nach Goldbergs kontroversem Statement darauf hin, dass beim Holocaust weiße Rassisten (»white supremacists« Juden gejagt hätten.
»Aber das sind zwei Gruppen von Weißen«, erwiderte Goldberg. »In dem Moment, in dem du es über Rasse drehst, geht es auf diese Spur. Lasst uns darüber reden, was Sache ist. Wie sich die Leute gegenseitig behandeln. Es ist egal, ob du schwarz oder weiß bist, Jude, es geht um uns.« | |
https://www.spiegel.de/kultur/tv/whoopi-goldberg-entschuldigt-sich-fuer-aussage-zum-holocaust-a-d4c01706-cb6c-4a16-91ec-0914a400d937
Hat dafür jetzt zwei Wochen Sendepause bekommen laut NY Times.
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Ich verstehe die Diskussion nicht, um was geht es ihr? Versucht sie da irgendwie die heutige Debattenkultur auf die NS-Zeit zu übertragen? Vergisst sie dabei einfach mal dass neben dem Holocaust auch die restliche nicht-deutsche, insbesondere schwarze Bevölkerung wenig zu lachen hatte und ebenso verfolg wurde? Was gibt es da überhaupt zu diskutieren?
Aber gut, schönes Beispiel dafür dass man eben nicht aufhören darf diesen Teil der Geschichte in Erinnerung zu behalten.
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Nicht mal die Debattenkultur, aber das derzeitige amerikanische Verständnis von "Rasse" und wer "Weiß" ist, und derzeit scheinen dort Juden als Weiß zu gelten.
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Hatte Whoopi nicht auch zum Thema Kinderschändung schonmal so komische Hot Takes? Die kann man leider echt nicht ernst nehmen :/
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| Zitat von Danzelot
Nicht mal die Debattenkultur, aber das derzeitige amerikanische Verständnis von "Rasse" und wer "Weiß" ist, und derzeit scheinen dort Juden als Weiß zu gelten.
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Rassismus in den USA und die Debatte dort darüber ist ziemlich vielschichtig. Innerhalb der jüdischen Gemeinschaft gibt es z.B. immer wieder Kontroversen darüber, dass "weiße" Juden von white supremacy profitieren teilweise weniger stark betroffen sind, während "PoC-Juden"noch mehr diskriminiert werden (auch innerhalb der jüdischen Gemeinschaft) und die Solidarität untereinander nicht stimmt.
/E Wortwahl nachträglich geändert: Siehe nächste Seite.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 02.02.2022 11:54]
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |