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| Zitat von radioactix
nevermind, hab den Text vergessen, der auf der Seite steht. Man kann da noch deutlich mehr reininterpretieren als nur die Erinnerungskultur.
E: Ob das Mahnmal seinen Zweck erfüllt, ob der Selbstdarstellungsdrang zugenommen hat, wie man für Jugendliche am besten den Völkermord thematisiert, ob man für Satire Bilder von ermordeten Juden benutzen darf,...
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Das musst du alles mit dir selbst ausmachen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 19.01.2017 1:30]
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| Zitat von Poliadversum
Dass dort yoloselfies machen irgendwas mit erinnerungskultur zu tun hat würde ich bestreiten. Da wird gar nix erinnert sondern nur mit umgebung interagiert als sei sie sinnentleert.
Die bilder machen schon etwas sprachlos.
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Interessanterweise hat der Architekt der das Ding entworfen hat damit (vermutlich) mal überhaupt keine Probleme, so wie er sich äußert.
Sollte (laut dem Herrn) halt auch überhaupt kein Ort sein, wo man sich bedeutungsschwanger-betreten auf die Füße schaut.
http://www.morgenpost.de/berlin/article104142463/Warum-man-am-Holocaust-Mahnmal-spielen-darf.html
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Najo, er spticht von spielenden kindern, nicht tweens die da rumhampeln. Und eine caption wie "jumping on dead Jews" räumt ja auch jeglichen zweifel aus warum siche diese zwei deppen in bild 1 dort so verhalten.
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| Zitat von Poliadversum
Najo, er spticht von spielenden kindern, nicht tweens die da rumhampeln. Und eine caption wie "jumping on dead Jews" räumt ja auch jeglichen zweifel aus warum siche diese zwei deppen in bild 1 dort so verhalten.
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Ja, gerade Bild 1 lässt wenig Spielraum für Spekulationen. Die beiden würden vermutlich auch in Auschwitz einen entsprechenden Kommentar abgeben.
/Ach, dieses Yolocaust wird ja in zwei Threads diskutiert, ich habe mich schon gewundert, wo mein längerer Text dazu hingekommen ist
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 19.01.2017 9:23]
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Ja klar, die Bildunterschrift ist maximal scheisse. Aber allein dass da jetzt Leute Selfies machen oder nen Handstand machen find ich jetzt keinen Grund da jetzt entsetzt zu reagieren. Andererseits hab ich halt auch keinen Stress damit dass der Yolocaust Typ das zum Anlass nimmt, die Leute mal in das reinzushoppen, weswegen das Ding worauf die lulzige Selfies machen letztendlich gebaut worden ist. Vielleicht geht der ein oder andere der da geshopped wurde dann nächstes Mal wieder mit ner anderen Perspektive da hin.
Kurz gesagt: Das Dingen sorgt auch nach n paar Jahren noch dafür dass die Leute solche Themen untereinander ausboxen. Ich würde sagen, Mission accomplished.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Don_Wursto am 19.01.2017 9:27]
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| Zitat von Don_Wursto
| Zitat von Poliadversum
Dass dort yoloselfies machen irgendwas mit erinnerungskultur zu tun hat würde ich bestreiten. Da wird gar nix erinnert sondern nur mit umgebung interagiert als sei sie sinnentleert.
Die bilder machen schon etwas sprachlos.
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Interessanterweise hat der Architekt der das Ding entworfen hat damit (vermutlich) mal überhaupt keine Probleme, so wie er sich äußert.
Sollte (laut dem Herrn) halt auch überhaupt kein Ort sein, wo man sich bedeutungsschwanger-betreten auf die Füße schaut.
http://www.morgenpost.de/berlin/article104142463/Warum-man-am-Holocaust-Mahnmal-spielen-darf.html
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Was natürlich niemanden davon abhalten muss so ein Verhalten dämlich zu finden. Zumal er da von Kindern redet.
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| Zitat von Don_Wursto
Ja klar, die Bildunterschrift ist maximal scheisse. Aber allein dass da jetzt Leute Selfies machen oder nen Handstand machen find ich jetzt keinen Grund da jetzt entsetzt zu reagieren. Andererseits hab ich halt auch keinen Stress damit dass der Yolocaust Typ das zum Anlass nimmt, die Leute mal in das reinzushoppen, weswegen das Ding worauf die lulzige Selfies machen letztendlich gebaut worden ist. Vielleicht geht der ein oder andere der da geshopped wurde dann nächstes Mal wieder mit ner anderen Perspektive da hin.
Kurz gesagt: Das Dingen sorgt auch nach n paar Jahren noch dafür dass die Leute solche Themen untereinander ausboxen. Ich würde sagen, Mission accomplished.
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Dieses.
| Zitat von TheRealHawk
Was natürlich niemanden davon abhalten muss so ein Verhalten dämlich zu finden. Zumal er da von Kindern redet.
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Er spricht aber auch nur von Kindern, weil der Fragesteller explizit nach Kindern gefragt hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 19.01.2017 9:37]
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Das Gericht wird ihm hoffentlich in die Urteilsbegründung schreiben, daß auch die Wahrheit beleidigend sein kann.
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Und wie wichtig der Kontext in dem Zusammenhang ist. LOL ZIEGENFICKER.
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Ist "Ich bin ja nicht rechts, aber..." nicht mehr gut genug?
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| Zitat von Shooter
Er spricht aber auch nur von Kindern, weil der Fragesteller explizit nach Kindern gefragt hat.
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nicht nur:
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Peter Eisenman: Schauen Sie, Sie sind nicht verantwortlich für den Holocaust. Warum sollen Sie am Mahnmal nichts essen? Erst wenn diese Vorbehalte überwunden sind, und man sagt, komm, lass uns Mittag essen am Stelenfeld, ist etwas erreicht.
Morgenpost Online: Und was ist mit den Gefühlen der Opfer und Ihrer Hinterbliebenen?
Peter Eisenman: Das ist kein Denkmal für die Opfer. Es ist ein Mahnmal für die deutsche Bevölkerung. | |
Er spricht jetzt nicht explizit von spielen etc., aber von "alltäglichen Dingen", in diesem Fall halt Mittagessen - Sport gehört sicher auch dazu.
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Ja, eben. Ich wollte damit auch sagen, dass er es nicht nur ok findet wenn Kinder da spielen (weil Kinder sind Kinder), sondern auch, wenn alle anderen das machen, was für sie Alltag ist.
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https://www.facebook.com/mdrinvestigativ/videos/652594224865717/
| Am frühen Montagabend ist eines unserer Kamerateams in Erfurt, Thüringen tätlich angegriffen worden. Die Journalisten drehten einen Filmbeitrag zum Thema "Angriffe auf Flüchtlingskinder" für die politischen Magazine "exakt" und "FAKT". Nach zahlreichen Kommentaren hier auf unserer Facebookseite, möchten wir Ihnen das Drehmaterial dieser Situation zeigen: | |
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dannsimmerunsjaeinisch!
/Zwipos stinken auch am Holocaustmahnmal.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sniedelfighter am 19.01.2017 11:30]
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| Zitat von SkUllcrAckEr
https://www.facebook.com/mdrinvestigativ/videos/652594224865717/
| Am frühen Montagabend ist eines unserer Kamerateams in Erfurt, Thüringen tätlich angegriffen worden. Die Journalisten drehten einen Filmbeitrag zum Thema "Angriffe auf Flüchtlingskinder" für die politischen Magazine "exakt" und "FAKT". Nach zahlreichen Kommentaren hier auf unserer Facebookseite, möchten wir Ihnen das Drehmaterial dieser Situation zeigen: | |
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Gleich wieder mit Kommentarperlen...
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Die sind halt besorgt.
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| Zitat von Shooter
Ja, eben. Ich wollte damit auch sagen, dass er es nicht nur ok findet wenn Kinder da spielen (weil Kinder sind Kinder), sondern auch, wenn alle anderen das machen, was für sie Alltag ist.
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Von mir aus sollen da Kinder spielen und Jogger durchlaufen, auch wenn ich letzteres für gefährlich halte: Jederzeit kann ein vorfahrtberechtigtes, spielendes Kind von rechts einbiegen. Aber Grinsekatzen und Vorturnerinnen, die für ein nettes Erinnerungsfoto von der Berlinreise hingehen sind ein ganz anderes Kaliber.
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| Zitat von Bombur
Aber Grinsekatzen und Vorturnerinnen, die für ein nettes Erinnerungsfoto von der Berlinreise hingehen sind ein ganz anderes Kaliber.
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Naja, gerade bei den Touristen, zbsp aus dem asiatischen Raum, da fragt sich halt auch, inwiefern da der Holocaust überhaupt ein Thema ist (also, ernsthaft, das Frage ich mich tatsächlich wie präsent das zbsp in Japan oder China ist).
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Ich habe mit Grinsekatzen nicht explizit asiatische Touristen gemeint. </höckemodus aus>
Chinesen sind (so zumindest meine Erfahrung in Trier) so gut wie nie allein unterwegs, sondern als Horde mit Führer. Denen wird das hoffentlich erklärt. Japaner trifft man auch schon mal einzeln, aber dann meist mit der Nase im Reiseführer/Smartphone/Tablet, da sollte so was drin stehen.
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Hallo Facebook, dieser Mann ist kein Terrorist
| Anas Modamani, ein 19 Jahre alter Syrer, wird verfolgt von den Bildern, die er in seinem ersten Monat als Flüchtling in Deutschland geschossen hat. Jetzt zieht er deswegen vor Gericht, gegen Facebook, das mächtigste soziale Netzwerk der Welt. Er hat sogar zwei Selfies mit Merkel ergattert. Und diese sowie ein Bild eines Agenturfotografen, der den Moment festgehalten hat, werden immer wieder für Hetze und Verleumdungen missbraucht, vor allem eben auf Facebook. "Die Leute sollen damit aufhören", sagt Modamani. | |
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Bombur
Aber Grinsekatzen und Vorturnerinnen, die für ein nettes Erinnerungsfoto von der Berlinreise hingehen sind ein ganz anderes Kaliber.
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Naja, gerade bei den Touristen, zbsp aus dem asiatischen Raum, da fragt sich halt auch, inwiefern da der Holocaust überhaupt ein Thema ist (also, ernsthaft, das Frage ich mich tatsächlich wie präsent das zbsp in Japan oder China ist).
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https://www.vice.com/de/article/nazi-chic-das-asiatische-modephaenomen-888
Achtung: Vice.
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von Shooter
Er spricht aber auch nur von Kindern, weil der Fragesteller explizit nach Kindern gefragt hat.
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nicht nur:
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Peter Eisenman: Schauen Sie, Sie sind nicht verantwortlich für den Holocaust. Warum sollen Sie am Mahnmal nichts essen? Erst wenn diese Vorbehalte überwunden sind, und man sagt, komm, lass uns Mittag essen am Stelenfeld, ist etwas erreicht.
Morgenpost Online: Und was ist mit den Gefühlen der Opfer und Ihrer Hinterbliebenen?
Peter Eisenman: Das ist kein Denkmal für die Opfer. Es ist ein Mahnmal für die deutsche Bevölkerung. | |
Er spricht jetzt nicht explizit von spielen etc., aber von "alltäglichen Dingen", in diesem Fall halt Mittagessen - Sport gehört sicher auch dazu.
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Hmm, er ist also der Meinung sobald die Bevölkerung sagt:"Lass mal mit den Kids ins Stelenfeld zum Picknick, da kann man schön sitzen." haben wir quasi unsere ständige Erinnerungskultur überwunden und das Mahnmal wir in seiner eigentlichen Funktion nicht mehr gebraucht? Oder missversteh ich ihn da jetzt massiv?
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aaaah, wundervoll, wie da auf twitter die antworttweets rumheulen
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Ich weiß nicht ob es da unter Historikern einen Konsens gibt, aber auch wenn es "juristisch" kein Kriegsverbrechen war gab es die Haager Landkriegsordnung, die den Fall nur nicht vorgesehen hat, und gezielte Angriffe auf Wohngebiete bei denen erst die Dächer aufgesprengt und dann Brandbomben abgeworfen wurden kann man sicher so werten.
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Konnte man 1945 bei Bombardierungen überhaupt gezielt wirken? Oder waren die Bombenteppiche nicht eine Folge davon, dass eben diese Fähigkeit nicht vorhanden war?
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| Helmut Schabowski @helmutschabows1 4 Std.vor 4 Stunden
@moritz_hoffmann Dresden einfach eine Racheaktion der Briten. nix mehr
http://www.winstonchurchill.org/resources/myths/134-churchill-bombed-dresden-as-payback-for-coventry …
Moritz Hoffmann @moritz_hoffmann 3 Std.vor 3 Stunden
@helmutschabows1 Was Sie da verlinken widerspricht dem, was Sie sagen.
Helmut Schabowski @helmutschabows1 3 Std.vor 3 Stunden
@moritz_hoffmann Wo sehen Sie denn den Widerspruch?
Moritz Hoffmann @moritz_hoffmann 3 Std.vor 3 Stunden
@helmutschabows1 "In short, Dresden was not a vengeance target, but a military one"
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Super
| Zitat von zapedusa
Konnte man 1945 bei Bombardierungen überhaupt gezielt wirken? Oder waren die Bombenteppiche nicht eine Folge davon, dass eben diese Fähigkeit nicht vorhanden war?
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Das ist wie mit den Panzern. Statt vernünftige zu bauen, gabs halt den Königstiger. Aber ja, die Fähigkeit gezielt Bomben abzuwerfen, gerade aus großer Höhe gabs damals noch net, geh ich mal von aus. Mit Stukas vlt. aber das weis wer anders sicher besser.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 19.01.2017 13:35]
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |