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"Neger" hat in den 50er Jahren das, dort bereits rassistisch verwendete, Wort "Farbiger" ersetzt.
Aber mach du mal.
e: Andersrum. Anstatt "Neger" kam "Farbiger" auf.
Gedanklich verdreht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Glätteisen am 29.06.2018 15:52]
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| Zitat von [WuestenIgel]mk
Es ist eine Modeerscheinung "Neger" negativ zu belegen, weil wenn mich nicht Alles täuscht lautet das Schimpfwort "Nigger" und der lateinische Ursprung "niger" - aber macht ihr mal.
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Das ist meine Rede. Jemanden "kennzeichnen" und "beleidigen" sind zwei Paar Schuhe.
// ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn jmd aus einem nicht-rassistischen Kontext heraus "Neger" sagen würde, aber aus Respekt und der ja doch gängigen Praxis es im rassistischen Kontext zu werden, würde ich es im fremden Umfeld nicht verwenden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von _Kiddo_ am 29.06.2018 15:53]
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| Zitat von [WuestenIgel]mk
| Zitat von Glätteisen
| Zitat von [WuestenIgel]mk
Das Problem ist im Kopf, nicht in der Sprache. Wenn ich Neger sage, aber den freundlichen schwarzen Mann meine, bin ich kein Rassist. Wenn ich ihn gerne loswerden würde, dann schon.
MfG
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Das sieht die Bundeszentrale für politische Bildung aber anders und der Einschätzung würde ich mich auch anschließen.
Neger kann keine positive Konnotation erhalten.
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Stimmt, als meine Oma in den 20ern den ersten schwarzen Mann gesehen hat und unbedingt mal seine Haut anfassen wollte und ihre Mutter gefragt hat ob es wohl ginge den Neger danach zu fragen ... da wollte sie ihn eigentlich vergasen. Hab ich ausgeblendet, ich Rassist.
Es ist eine Modeerscheinung "Neger" negativ zu belegen, weil wenn mich nicht Alles täuscht lautet das Schimpfwort "Nigger" und der lateinische Ursprung "niger" - aber macht ihr mal.
MfG
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Der lateinische Ursprung ist aber weit entfernt von der historischen Realität, mit der der Begriff nunmal inzwischen untrennbar verbunden ist.
Ich wäre dir also höchst dankbar, wenn du deine bizarr-schönfärberische Argumentation hier sofort sein lässt.
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Mir ging es zunächst darum zu erklären, warum dieser ungewöhnliche Begriff in diesem Kontext vermutlich verwendet wurde. Nun gut, dann ist die Erklärung eben, dass er aus der Kopiervorlage kam.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 29.06.2018 15:53]
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| Zitat von _Kiddo_
| Zitat von [WuestenIgel]mk
Es ist eine Modeerscheinung "Neger" negativ zu belegen, weil wenn mich nicht Alles täuscht lautet das Schimpfwort "Nigger" und der lateinische Ursprung "niger" - aber macht ihr mal.
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Das ist meine Rede. Jemanden "kennzeichnen" und "beleidigen" sind zwei Paar Schuhe.
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Die Frage ist aber, warum eine solche Kennzeichnung notwendig ist und wer diese Kennzeichnung in aller Regel in dieser Form vornimmt.
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| Zitat von [WuestenIgel]mk
Quellen bitte
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Reicht dir Wikipedia, kannst du das bedienen?
| Begriffsverwendung, Definition
Aktuell wird „Rasse“ taxonomisch nur noch für Haustiere und Kulturpflanzen verwendet (vgl. Rasse (Züchtung)), ist wissenschaftlich obsolet und kommt mehr und mehr außer Gebrauch. Die Verwendung in der übrigen Biologie ist seit den 1950er Jahren immer seltener und erfolgt dann nicht mehr im taxonomischen Sinn.[1]
Die natürlich entstandene Vielfalt innerhalb einer Art wird mittlerweile als „genetische Variation“ bezeichnet.
Eine aktuelle Definition von Rasse ist (im Zusammenhang mit Genetik):
„Eine phänotypische und/oder geographische abgegrenzte subspezifische Gruppe, zusammengesetzt aus Individuen, die eine geographisch oder ökologisch definierte Region bewohnen, und die charakteristische Phänotyp- oder Gen-Sequenzen besitzen, die sie von ähnlichen Gruppen unterscheiden. Die Anzahl der Rassengruppen, die man innerhalb einer Art unterscheiden möchte, ist gewöhnlich willkürlich gewählt, sollte aber dem Untersuchungszweck angemessen sein.“
– [2]
Diese Definition geht wesentlich auf den Genetiker Theodosius Dobzhansky zurück.[3]
Die zunehmende Meidung des Begriffs beruht vor allem auf der Verwendung für „Menschenrassen“. Dieses Konzept wurde und wird bis heute als Begründung für Rassismus herangezogen. Nach Forschungen zur Genetik menschlicher Populationen ist das Konzept der Menschenrasse wissenschaftlich überholt, Anthropologen und Humangenetiker vor allem in den USA verwenden den – nicht ganz deckungsgleichen – Begriff „race“ aber teilweise weiter (vgl. Race (United States Census)). Auch die Verwendung im Rahmen der biomedizinischen Forschung ist in Nordamerika weiterhin gängig und hat im Rahmen der genomischen Forschung im Zusammenhang mit der personalisierten Medizin seit etwa 2000 eher wieder zugenommen, auch wenn dies fachlich eher kritisch gesehen wird.[4]
1 vgl. Massimo Pigliucci & Jonathan Kaplan (2003): On the Concept of Biological Race and Its Applicability to Humans. Philosophy of Science 70: 1161–1172.
2 Robert C. King, William D. Stansfield: A Dictionary of Genetics. Oxford University Press 1997, ISBN 9780195094411, p.285
3 Lisa Gannett (2013): Theodosius Dobzhansky and the genetic race concept. Studies in History and Philosophy of Science, Part C: Studies in History and Philosophy of Biological and Biomedical Sciences, Volume 44, Issue 3: 250–261. doi:10.1016/j.shpsc.2013.04.009
4 Timothy Caulfield, Stephanie M Fullerton, Sarah E Ali-Khan, Laura Arbour, Esteban G Burchard, Richard S Cooper, Billie-Jo Hardy, Simrat Harry, Robyn Hyde-Lay, Jonathan Kahn, Rick Kittles, Barbara A Koenig, Sandra S-J Lee, Michael Malinowski, Vardit Ravitsky, Pamela Sankar, Stephen W Scherer, Béatrice Séguin, Darren Shickle, Guilherme Suarez-Kurtz, Abdallah S Daar (2009): Race and ancestry in biomedical research: exploring the challenges. Genome Medicine 2009, 1:8 doi:10.1186/gm8 | |
Zur Distanzierung vom Rassebegriff wird in der Humanbiologie heute nur noch eine (willkürliche) Untergliederung des Menschen in Populationen vorgenommen. In der Biologie ist Homo sapiens die einzige rezente Art und wird weder in „Rassen“ noch in Unterarten unterteilt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FHiffi am 29.06.2018 15:56]
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Erstmal Neger wieder positiv neu besetzen wollen und dann Boateng abschieben. Klassischer Move der neuen Rechten.
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| Zitat von Glätteisen
| Zitat von _Kiddo_
| Zitat von [WuestenIgel]mk
Es ist eine Modeerscheinung "Neger" negativ zu belegen, weil wenn mich nicht Alles täuscht lautet das Schimpfwort "Nigger" und der lateinische Ursprung "niger" - aber macht ihr mal.
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Das ist meine Rede. Jemanden "kennzeichnen" und "beleidigen" sind zwei Paar Schuhe.
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Die Frage ist aber, warum eine solche Kennzeichnung notwendig ist und wer diese Kennzeichnung in aller Regel in dieser Form vornimmt.
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Aiz ist gerade unterwegs, von daher muss ich meine Worte bedacht wählen, damit man versteht was ich meine.
Mal so als Beispiel...ich hol den Neffen vom Kindergarten ab, dabei sieht man die anderen Kinder auch...und wenn ich dann ein farbiges Kind sehe, was ich süß fand, dann kann ich meiner Schwester es schonmal mit den Worten kommunizieren "da war ein so süßes Neger-Baby, das musst du dir ansehen". Wenns ein türkisches Kind gibt, kann ich auch mal "Kanaken Kind" sagen, zumal ich mich dann automatisch auch so bezeichne und die Ironie eben dahinter steckt, dass man selbst mitbeleidigt wird.
Wenn es mehrere farbige Kinder gibt, dann funktioniert das natürlich nicht.
Aber da die eben genannten historischen Hintergründe natürlich in der Sprache eine Rolle spielen, kann ich einige Begriffe nicht vor Wildfremden aussprechen, weil sie meine Absicht dahinter nicht kennen würden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von _Kiddo_ am 29.06.2018 16:02]
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| Zitat von _Kiddo_
"da war ein so süßes Neger-Baby, das musst du dir ansehen".
und die Ironie eben dahinter steckt, dass man selbst mitbeleidigt wird.
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Du bist schwarz? Wusste ich garnicht...
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| Zitat von _Kiddo_
| Zitat von Glätteisen
| Zitat von _Kiddo_
| Zitat von [WuestenIgel]mk
Es ist eine Modeerscheinung "Neger" negativ zu belegen, weil wenn mich nicht Alles täuscht lautet das Schimpfwort "Nigger" und der lateinische Ursprung "niger" - aber macht ihr mal.
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Das ist meine Rede. Jemanden "kennzeichnen" und "beleidigen" sind zwei Paar Schuhe.
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Die Frage ist aber, warum eine solche Kennzeichnung notwendig ist und wer diese Kennzeichnung in aller Regel in dieser Form vornimmt.
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Aiz ist gerade unterwegs, von daher muss ich meine Worte bedacht wählen, damit man versteht was ich meine.
Mal so als Beispiel...ich hol den Neffen vom Kindergarten ab, dabei sieht man die anderen Kinder auch...und wenn ich dann einen farbiges Kind sehe, was ich süß fand, dann kann ich meiner Schwester es schonmal mit den Worten kommunizieren "da war ein so süßes Neger-Baby, den musst du dir ansehen". Wenns ein türkisches Kind gibt, kann ich auch mal "Kanaken Kind" sagen, zumal ich mich dann automatisch auch so bezeichne und die Ironie eben dahinter steckt, dass man selbst mitbeleidigt wird.
Wenn es mehrere Farbige Kinder gibt, dann funktioniert das natürlich nicht.
Aber da die eben historischen Hintergründe natürlich in der Sprache eine Rolle spielen, kann ich einige Begriffe nicht vor wildfremden aussprechen, weil sie meine Absicht dahinter nicht kennen würden.
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Da stimme ich teilweise zu, teilweise auch wieder nicht.
Zum einen ist das Umfeld ein Faktor, der die Begriffsbestimmung beeinflussen kann.
Ein im Kern rassistisches Wort wird dadurch aber nicht davon befreit, Alltagsrassismus kann man das auch nennen.
Zu der Selbstbeleidigung: Das ist ein gern aufgeführtes Argument der jeweiligen Communities, besonders in den USA.
Man denke an den "Vorfall" bei einem Kendrick Lamar-Konzert, also eine "Weiße" seine Songtexte auf der Bühne rappte und auch das N-Wort durchgezogen hat.
Sie "darf" es nicht, er schon, weil er ein Angehöriger dieser Gruppe ist und sie sich gegenseitig so bezeichnen.
Ich empfinde das immer als etwas konstruiert.
Und ne, "Neger-Baby" empfinde ich als abwertend.
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Ne, "kanakisch".
¤: Zwischeneisen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 29.06.2018 16:06]
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| Zitat von Glätteisen
| Zitat von _Kiddo_
| Zitat von [WuestenIgel]mk
Es ist eine Modeerscheinung "Neger" negativ zu belegen, weil wenn mich nicht Alles täuscht lautet das Schimpfwort "Nigger" und der lateinische Ursprung "niger" - aber macht ihr mal.
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Das ist meine Rede. Jemanden "kennzeichnen" und "beleidigen" sind zwei Paar Schuhe.
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Die Frage ist aber, warum eine solche Kennzeichnung notwendig ist und wer diese Kennzeichnung in aller Regel in dieser Form vornimmt.
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Das führt unweigerlich zu der Frage, ob die Verwendung des Begriffes "Nafri" in der INTERNEN Polizeikommunikation rassistisch war. Konnte ich mich mit einem Arbeitskollegen auch nicht drüber einigen, da es für mich nur ein Codewort war, um eine Menge Menschen mit übereinstimmenden Merkmalen wertungslos zu bezeichnen. Irgendwie muss man katalogisieren dürfen, deshalb ist der Ansatz Worte zu brandmarken nicht unbedingt zielführend.
MfG
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Auch wenn ich dazu neige auf sprachliche Verrohung sensibel bis aufegregt zu reagieren weise ich auf den Begriff der Euphemismus-Tretmühle hin. In dem Moment, wo ich eine diskriminierte Gruppe bezeichne, wird sie nunmal dadurch in der Eigenschaft ihrer Diskriminierung angesprochen - das kann immer als verstärkend angesehen werden, sit aber leider unausweichlich, wenn amn nicht zugleich auch ein sprachliches Tabu über das Problem legen will.
Man kann sich dann natürlich an Selbstbezeichnungen orientieren, wenn amn ängstlich ist. Manches ist halt aber auch da Banane. Wenn "coloured" rassistisch ist, dann bleibt unklar, warum "People of Colour" korrekt ist, weil das nunmal dieselbe Sprachbedeutung mitschleppt (Haut-"Farbe" als signifikante Normabweichung) wie "coloured". Und so wie schwarze Gangsterrapper "Nigger" als Selbtbezeichnung nutzen finde ich das immer noch verächtlich, weil es meist in einer nahezu generell pejorativen Sprechweise auftaucht.
Das ist letzlich immer nur aus Kontexten rekonstruierbar, die oft eben auch ein bißchen beliebig bis esoterisch sind und auch den Großteil der "Betroffenen" mal so gar nicht interessieren - den meisten Rollifahrenden Leuten ist schlicht egal, ob sie "schwerbehindert" oder "anders befähigt" sind, sie wollen die verdammten Stufen überall weghaben.
Letztlich wird ein bestimmter Sprachgebrauch Diskriminierung nicht beenden, weil diese eben keine rein sprachliche Praxis ist, nicht einmal zu einem wesentlichen Teil. Insofern ist das Achten auf Sprache als freundlich-kommunikativer Akt wichtig, aber hat nicht die moralische Bedeutung, die ihm gegeben wird. Das sind Nebenkriegsschauplätze, weil es leicht und billig ist über Sprache zu reden oder sich aufzuregen statt materielle Probleme (Armut, Zugangsbarrieren zu öffentlichen Gütern, Rechtsungleichheit etc.) zu lösen.
Und ja, "Neger" finden die allermeisten schwarzen Leute, die ich kenne, und ich hab einige aufd er Arbeiot, ind er Nachbarschaft und sogar in der Familie, schon immer, seit Jahrzehnten, beleidigend. Trotzdem machen die in der Regel kein Faß auf, wenn jemand erzählt er fand "Jim Knopf" ein tolles Buch, und denen ist meist auch mild egal ob Takatukaland von einem Negerhäuptling behrrscht wird oder nicht. Die allermeisten Leute können Hatespeech und verstaubte Sprachformen ganz gut auseinanderhalten.
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| Zitat von [WuestenIgel]mk
| Zitat von Glätteisen
| Zitat von _Kiddo_
| Zitat von [WuestenIgel]mk
Es ist eine Modeerscheinung "Neger" negativ zu belegen, weil wenn mich nicht Alles täuscht lautet das Schimpfwort "Nigger" und der lateinische Ursprung "niger" - aber macht ihr mal.
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Das ist meine Rede. Jemanden "kennzeichnen" und "beleidigen" sind zwei Paar Schuhe.
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Die Frage ist aber, warum eine solche Kennzeichnung notwendig ist und wer diese Kennzeichnung in aller Regel in dieser Form vornimmt.
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Das führt unweigerlich zu der Frage, ob die Verwendung des Begriffes "Nafri" in der INTERNEN Polizeikommunikation rassistisch war. Konnte ich mich mit einem Arbeitskollegen auch nicht drüber einigen, da es für mich nur ein Codewort war, um eine Menge Menschen mit übereinstimmenden Merkmalen wertungslos zu bezeichnen. Irgendwie muss man katalogisieren dürfen, deshalb ist der Ansatz Worte zu brandmarken nicht unbedingt zielführend.
MfG
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Das ist im Kern nur Racial Profiling, was, neben der Rassismus-Keule, auch wegen seiner Fehlerhaftigkeit berechtigterweise in die Kritik gerät.
Das Problem an der Katalogisierung ist eine potentielle Vorverurteilung von Personen, die in dieses Raster fallen.
Diese "Katalogisierung" von Menschen ist unnötig, falsch, nicht zielführend und schäbig.
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| Zitat von RushHour Die allermeisten Leute können Hatespeech und verstaubte Sprachformen ganz gut auseinanderhalten.
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Und da wären wir wieder bei der kontextbezogenen Sprache.
Vermutlich gehe ich als einer der "Minderheiten" im Land anders mit der Sprache um als der "privilegierte" Weiße, um mit Selbstironie den Alltagsrassismus zu schmälern.
Bei "anderen" Minderheiten gibt es ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl. Man selbst ist wie "der andere" vom Alltagsrassismus betroffen. Es kommt aber wieder drauf an, von wem welche Sprache verwendet wird.
Wenn mich ein vertrauter Farbiger auf ironischer Weise als "Hey du Kanake" bezeichnen würde, würd ich eher lachen darüber als wenn das ein Weißer tut. Im fremden Land ist man per se unterlegen, sei es durch die Muttersprache oder Aussehen oder sonst was.
Ähnliches Phänomen wird es bei den Afroamerikanern in Amerika geben.
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| Zitat von Teh Wizard of Aiz
| Zitat von [WuestenIgel]mk
| Zitat von Glätteisen
| Zitat von [WuestenIgel]mk
Das Problem ist im Kopf, nicht in der Sprache. Wenn ich Neger sage, aber den freundlichen schwarzen Mann meine, bin ich kein Rassist. Wenn ich ihn gerne loswerden würde, dann schon.
MfG
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Das sieht die Bundeszentrale für politische Bildung aber anders und der Einschätzung würde ich mich auch anschließen.
Neger kann keine positive Konnotation erhalten.
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Stimmt, als meine Oma in den 20ern den ersten schwarzen Mann gesehen hat und unbedingt mal seine Haut anfassen wollte und ihre Mutter gefragt hat ob es wohl ginge den Neger danach zu fragen ... da wollte sie ihn eigentlich vergasen. Hab ich ausgeblendet, ich Rassist.
Es ist eine Modeerscheinung "Neger" negativ zu belegen, weil wenn mich nicht Alles täuscht lautet das Schimpfwort "Nigger" und der lateinische Ursprung "niger" - aber macht ihr mal.
MfG
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Der lateinische Ursprung ist aber weit entfernt von der historischen Realität, mit der der Begriff nunmal inzwischen untrennbar verbunden ist.
Ich wäre dir also höchst dankbar, wenn du deine bizarr-schönfärberische Argumentation hier sofort sein lässt.
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Dass nach dem zweiten Weltkrieg "Neger" immer mehr zum Schimpfwort geworden und inzwischen verpönt ist, daran zweifele ich nicht. Dennoch ist es (Sprach-)Mode - was steht denn inzwischen z.B. in Polizeiberichten hüben wie drüben? "Coloured", "Farbig"? (siehe: "fell out of fashion" weiter unten)
https://en.wikipedia.org/wiki/Negro
https://en.wikipedia.org/wiki/Negroid
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The Dutch word neger was considered to be a neutral term, but is now considered offensive.[34]
In German, Neger was considered to be a neutral term for black people, but gradually fell out of fashion since the 1970s in Western Germany, where Neger is now mostly thought to be derogatory or racist. In the former German Democratic Republic, parallel to the situation in Russia, the term was not considered offensive.[35][36][37][38]
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Historische Realität? 70er?
Ich färbe da nix schön, ich finde es auch nicht glücklich wenn jemand in der Stadt auf eine Gruppe Schwarzer zugeht und diese mit "Hallo Neger" begrüßt.
Nichtsdestotrotz:
https://www.youtube.com/watch?v=M-57y72vq6U
Ich würde mir nicht anmaßen, da Rassismus zu unterstellen, und ich glaube auch der schwarze Herr hätte in einem rassistischen Schauspiel wohl kaum mitgewirkt (und auch nicht mehr mitwirken müssen, was sehr viel früher der Fall war).
Es ist meiner Meinung nach bloß dumm in jeder Verwendung eines Wortes gleich (-vorurteilsbasiert- omg, er benutzt das Wort, Umerziehungslager ... ups.) den Verwendenden zu verumglimpfen - siehe Kiddos Beispiel.
MfG
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meine fresse man kann auch einfach mal die schnauze halten und auf das wort "neger" verzichten. es dürfte ja mittlerweile hinlänglich bekannt sein, dass das eher uncool kommt.
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Aber echt. In meiner Kindheit war das auch noch ein stinknormales Wort und trotzdem würde mir heute niemals einfallen, das in einem Gespräch zu benutzen.
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| Zitat von M@buse
es dürfte ja mittlerweile hinlänglich bekannt sein, dass das eher uncool kommt.
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Das kann nur ein Farbiger beurteilen!
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Bregor?
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| Zitat von Glätteisen
| Zitat von [WuestenIgel]mk
| Zitat von Glätteisen
| Zitat von _Kiddo_
| Zitat von [WuestenIgel]mk
Es ist eine Modeerscheinung "Neger" negativ zu belegen, weil wenn mich nicht Alles täuscht lautet das Schimpfwort "Nigger" und der lateinische Ursprung "niger" - aber macht ihr mal.
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Das ist meine Rede. Jemanden "kennzeichnen" und "beleidigen" sind zwei Paar Schuhe.
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Die Frage ist aber, warum eine solche Kennzeichnung notwendig ist und wer diese Kennzeichnung in aller Regel in dieser Form vornimmt.
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Das führt unweigerlich zu der Frage, ob die Verwendung des Begriffes "Nafri" in der INTERNEN Polizeikommunikation rassistisch war. Konnte ich mich mit einem Arbeitskollegen auch nicht drüber einigen, da es für mich nur ein Codewort war, um eine Menge Menschen mit übereinstimmenden Merkmalen wertungslos zu bezeichnen. Irgendwie muss man katalogisieren dürfen, deshalb ist der Ansatz Worte zu brandmarken nicht unbedingt zielführend.
MfG
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Das ist im Kern nur Racial Profiling, was, neben der Rassismus-Keule, auch wegen seiner Fehlerhaftigkeit berechtigterweise in die Kritik gerät.
Das Problem an der Katalogisierung ist eine potentielle Vorverurteilung von Personen, die in dieses Raster fallen.
Diese "Katalogisierung" von Menschen ist unnötig, falsch, nicht zielführend und schäbig.
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Bitte werde Polizist, ich möchte eine Täterbeschreibung von Dir.
Katalogisierung ist notwendig, frag mal dein Gehirn. Vorurteile sind u.a. Teil einer Überlebensstrategie, ich will gar nicht wissen was Du über Menschen denkst, deren Erscheinungsbild und Sprache nicht in dein angeblich friedliebendes, weltoffenes Menschenbild passen. Gibst Du denen eine Chance?
MfG
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Bregor ist gelb, demnach darf er über yellow people urteilen.
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das ist kulturelle aneignung.
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| Zitat von M@buse
meine fresse man kann auch einfach mal die schnauze halten und auf das wort "neger" verzichten. es dürfte ja mittlerweile hinlänglich bekannt sein, dass das eher uncool kommt.
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Konditionalgefüge, serious business:
"Das Problem ist im Kopf, nicht in der Sprache. Wenn ich Neger sage, aber den freundlichen schwarzen Mann meine, bin ich kein Rassist. Wenn ich ihn gerne loswerden würde, dann schon."
Daraus lesen offensichtlich manche, dass ich durch die Stadt renne und Schwarze Neger nenne. Kann man machen, ist dann aber scheiße.
MfG
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| Zitat von FHiffi
| Zitat von [WuestenIgel]mk
Das Problem ist im Kopf
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Ja. In deinem.
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So schaut es aus.
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| Zitat von [WuestenIgel]mk
Bitte werde Polizist, ich möchte eine Täterbeschreibung von Dir.
Katalogisierung ist notwendig, frag mal dein Gehirn. Vorurteile sind u.a. Teil einer Überlebensstrategie, ich will gar nicht wissen was Du über Menschen denkst, deren Erscheinungsbild und Sprache nicht in dein angeblich friedliebendes, weltoffenes Menschenbild passen. Gibst Du denen eine Chance?
MfG
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Ich arbeite in einer Starfrechtskanzlei und weiß daher, dass Lwis und du glücklicherweise nicht die deutsche Polizei repräsentiert.
Eine aus Vorurteilen gespickte Überlebensstrategie, die sich aus einem katalogisierten Menschenbild ergibt. Geht es dir eigentlich zu gut?
Und wieso greifst du mein "angeblich friedliebendes, weltoffenes Menschenbild" auf?
Das habe ich nirgends spezifiziert.
Aber ja, ich begegne Menschen zuerst mit Respekt.
Im Gespräch oder durch seine Handlungen kann dann jeder selbst entscheiden, ob er den verliert oder nicht.
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| Zitat von M@buse
Du bist scheiße.
MfG.
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Ich bin mir noch nicht sicher ob das von Dir ein Kompliment oder eine Beleidigung ist. Ich werde das mal beobachten.
MfG
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| Zitat von [WuestenIgel]mk
Daraus lesen offensichtlich manche, dass ich durch die Stadt renne und Schwarze Neger nenne. Kann man machen, ist dann aber scheiße.
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Genau das! Das trauen sich nichtmal rassistisch besinnte!
Meinem Kind würde ich auch nicht erzählen, dass es Neger sagen darf.
Witzige Geschichte aus der Schulzeit meiner Schwester (10 Jahre Altersunterschied). Tatsächlich überwog der Anteil an unterschiedlichen Ethnien so sehr in der Klassengemeinschaft, dass die kleine Gruppe an ethnisch deutschen Kindern als "die Deutschen" bezeichnet wurde.(ich glaube die waren auch ne Clique oder so). Tatsächlich ist auch das eine Form des Rassismus, aber sie alle haben die Bezeichnung gewählt, um die Gruppe besser kennzeichnen zu können. Sogar "die Deutschen" selbst. Formal aber auch nicht korrekt.
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |
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