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Najo, er arbeitet halt. o_O
Sagen wir man braucht 5 Leute um 5 Kisten voll mit Zucchinis herzustellen.
Sagen wir mal, der Bedarf in Deutschland ist mit 20 Kisten gedeckt.
Wenn ich jetzt 20 Kisten Zeug aus dem Ausland kaufe und dafür 25 ins Ausland verkaufe, dann arbeiten in meinem Land 25 Leute.
Wenn ich nur die benötigten Kisten selbst produziere, dann arbeiten in meinem Land 20 Leute.
Wenn ich nur 10 Kisten produziere und 10 Kisten aus dem Ausland kaufe, dann arbeiten in meinem Land nur 10 Leute.
Klar ist das ein behindertes sehr vereinfachtes Beispiel. Aber ich raff echt nicht, wo mein Denkfehler liegt?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von HannesStrohkopp am 27.01.2017 15:54]
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| Zitat von HannesStrohkopp
Najo, er arbeitet halt. o_O
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Klar, wenn man Anzahl Arbeitsplätze als einziges relevantes Kriterium ansieht dann ist das grundsätzlich erstmal ne tolle Sache. Die Realität ist halt ein wenig komplexer.
Ich geb Jackle ja überhaupt nicht in allem Recht was er sagt, aber dass man das ganze "Exportweltmeister"-Gewichse auch kritisch sehen sollte ist irgendwie naheliegend. Wir tragen ja durch unsere Arbeits- und Wirtschaftspolitik der letzten 20 Jahre zu einem ganz gehörigen Teil zu den ganzen Wirtschaftskrisen in Rest-Europa bei.
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Das ist ziemlich nice. Hätte nicht gedacht, dass unter Obama die ersten vier Jahre so viele illegale Kriminelle deportiert wurden.
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von HannesStrohkopp
Najo, er arbeitet halt. o_O
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Klar, wenn man Anzahl Arbeitsplätze als einziges relevantes Kriterium ansieht dann ist das grundsätzlich erstmal ne tolle Sache. Die Realität ist halt ein wenig komplexer.
Ich geb Jackle ja überhaupt nicht in allem Recht was er sagt, aber dass man das ganze "Exportweltmeister"-Gewichse auch kritisch sehen sollte ist irgendwie naheliegend. Wir tragen ja durch unsere Arbeits- und Wirtschaftspolitik der letzten 20 Jahre zu einem ganz gehörigen Teil zu den ganzen Wirtschaftskrisen in Rest-Europa bei.
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Bin ich völlig bei dir, keine Frage!
Ich würde nur gerne verstehen, aus welchen Überlegungen heraus Jackles Standpunkt erwächst, den er mit so unvermittelter Pöbelei kundtut...
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Zur obigen Diskussion, um sie mal vom nationalen Kontext zu lösen:
| I also believe that a rich country like the US should be saving more than it invests here at home: It is poor countries that need to invest more than they save. And the US should be taking that extra savings — the part that’s in excess over investment — and lending it out in dollars to poor countries where capital is scarce. Those countries should then be taking those dollars and using them to buy the capital goods from us that they need to equip their workers. They would be buying those machines from firms embedded in our communities of engineering practice, thereby profiting US companies.
The US should be running not a trade deficit but a trade surplus, as do the other two leading industrial powers, Japan and Germany. And to the extent that American workers share in the surplus created by healthy communities of engineering practice — which they always have, to a significant extent — this is good not just for the world economy as a whole but for US workers too. | |
NAFTA and other trade deals have not gutted American manufacturing — period
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 27.01.2017 17:21]
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| Zitat von Jackle
| Zitat von Kampfferkerl
Aber Jackle, USA hat kein ausgeglichenes Import/Export-Verhältnis, zumindest schaut das nach nem ordentlichen Defizit aus - mit steigender Tendenz.
Wäre Trumps vorgehen also nicht ein Schritt in die richtige Richtung nach deinen Aussagen?
Das kommt drauf an, ob die Importe bezahlt werden, oder auf Pump geschehen, oder?
ich bin verwirrt.
| | Warum antworte ich Dir? Sei's drum. Die USA sind in der einzigartigen Position, dass sie die Leitreservewährung bereit stellen. Oder anders gesagt, wenn die USA weiterhin soviel mehr importiert als exportiert, bauen sie letztendlich Auslandsschulden auf, die auf $Dollar notiert sind und davon können sie im Zweifel immer so viel drucken, wie sie wollen. Das bedeutet für die USA, dass sie mehr konsumieren können als sie dafür selbst Waren und Dienstleistungen der restlichen Welt zur Verfügung stellen müssen. Wenn die restliche Welt das mit macht, ist das eine Situation, die die USA nicht zwingend ändern sollten, da es ihnen eigentlich zum Vorteil gereicht. Deutschland macht das komplett gegenteilig, also produziert mehr als es konsumiert, und feiert sich auch noch dafür. Kategorie: Besonders dämlich!
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OK, ich verstehe, aber ist das auch nicht gefährlich? Man "ruht" sich quasi auf der "Leitreservewährung" aus. Wenn irgendwann mal ein Land wahnsinnig genug wäre den Dollar als solche auch nur leicht anzugreifen, müssten doch alle notwendigen Mittel in die Wege geleitet werden die Währung des Landes zu beschädigen.
Und dann hab ich mal gehört, dass die FED eigenständig Entscheidungen trifft und die Regierung nicht einfach sagen kann: "Jetzt Dollars drucken." Wenn also eine Regierung das wollen würde, die FED aber lieber keine ausreichende Inflation möchte, wäre das nicht ein Problem?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Kampfferkerl am 27.01.2017 17:06]
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| Zitat von camera surveillance
Ist ja toll, wenn einer mehr weiß als die anderen – aber wenn man es dann der gemeinen Frisösenfotze auch noch in so bescheidenen Worten arroganzfrei vermitteln kann, ist das etwas ganz Besonderes.
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Ich kann verstehen, dass Jackle da jedes Mal etwas unentspannt ist. Es ist nicht einfach die Problematik, dass Deutschland es seit Jahrzehnten falsch macht (also eigentlich kurz nach Einführung des Euro) und es sogar durch sehr starken politischen Druck (Schäuble) geschafft hat Strafen durch die EU wegen dieser Handelsbilanz zu vermeiden und EU Gesetze außer Kraft zu setzen und seitdem anderen EU-Ländern massiv schadet, sondern das Thema auch in Deutschland absolut tabu zu sein scheint.
Kein Mensch, bzw. wenige, trauen sich überhaupt das mal anzusprechen und die Medien transportieren tatsächlich diese "Jubelmeldungen" jedes Jahr mehrfach, statt es mal infrage zu stellen.
Die Friseurin ist halt doof und weiß es nicht besser, weil ihre Bild/Focus/Gala eben alle jubeln als wäre Deutschland wieder Fußballweltmeister geworden und Schäuble hat die Haare schön.
Andernorts in der Welt - in Europa, den USA - wird das seit Jahren stark kritisiert. Und da liegt das Problem nicht ausschließlich bei der Politik oder Medien, sondern auch an den Unis wo eben nur eine Richtung VWL gelehrt wird. (mit Ausnahmen)
Im Endeffekt wird Deutschland, falls es zum Eurocrash bzw. Austritt kommt, deswegen massiv auf die Schnauze fallen. Kein Mensch wird sich deutsche Exporte mehr leisten können, wenn wir eine DM2 oder einen Nordeuro oder sowas kriegen. Da sieht man dann endlich mal wieder Schlangen vor den Arbeitsämtern.
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tldr für den obigen Beitrag.
Jeder könnte 10-20% mehr Lohn in der Tasche haben und freut sich darüber, dass er sie nicht hat, weil er stattdessen auch Exportweltmeister geworden ist.
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| Zitat von [Skeletor]
tldr für den obigen Beitrag.
Jeder könnte 10-20% mehr Lohn in der Tasche haben und freut sich darüber, dass er sie nicht hat, weil er stattdessen auch Exportweltmeister geworden ist.
| | nopenope
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Das funktioniert aber nur in einem geschlossenem System. Die Koreaner & Japaner & Amerikaner kriegen halt keine 20% oben drauf, auch wenn sie ebenfalls produktiver geworden sind.
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Donald Trumps Redestil bricht radikal mit jeder diplomatischen Tradition politischen Sprechens. Er ist tatsächlich, wie er sagt, "kein Politiker". Aber was will er dann sein?
| ... Und jetzt noch ein längeres Zitat: "Wir wollen arbeiten, aber das Volk selbst, es muss mithelfen. Es soll nie glauben, dass ihm plötzlich Freiheit, Glück und Leben vom Himmel geschenkt wird. Alles wurzelt nur im eigenen Willen, in der eigenen Arbeit (...). Glaube niemals an fremde Hilfe, niemals an Hilfe, die außerhalb unserer eigenen Nation, unseres eigenen Volkes liegt. In uns selbst allein liegt die Zukunft des amerikanischen Volkes. Wenn wir selbst dieses amerikanische Volk emporführen durch eigene Arbeit, durch eigenen Fleiß, eigene Entschlossenheit, eigenen Trotz, eigene Beharrlichkeit, dann werden wir wieder emporsteigen – genau wie die Väter einst auch Amerika nicht geschenkt erhielten, sondern selbst sich schaffen mussten."
n diesem letzten Zitat sind lediglich "deutsch" und "Deutschland" durch "amerikanisch" und "Amerika" ausgetauscht. Es handelt sich ansonsten um einen Ausschnitt aus Hitlers berühmter Rede nach der "Machtergreifung". Damit soll Trump, um nicht missverstanden zu werden, keineswegs mit Hitler gleichgesetzt oder alarmistisch dämonisiert werden, schon weil sein tatsächliches Wirken als Präsident noch gar nicht beurteilt werden kann. Es ist allerdings auffällig, wie die Topoi vom Ab- und Aufstieg einer Nation und von der ungeheuren Tatkraft eines Volkes, der antiinstitutionelle Furor, die inszenierte Verschmelzung des "aufrichtigen" Machthabers mit seinen Untergebenen, das missionarische Sendungsbewusstsein fast in eins fallen. Vielen wird eher unbewusst und mit diffusem Entsetzen aufgefallen sein, dass der neue amerikanische Präsident in der Absicht, die Massen zu begeistern, sich im rhetorischen Arsenal des Faschismus bedient hat. ... | |
hart
Wir, Trumps Volk - Nach den ersten Anordnungen von US-Präsident Donald Trump gibt es gute Gründe, sich um die Zukunft der Demokratie zu sorgen. Die beängstigende Bilanz seiner ersten Woche
| Noch hat Trump kein richterliches Urteil missachtet oder kritische Bürokraten gefeuert. Noch hat er keine Zeitungen zerschlagen oder politische Gegner eingesperrt. So absurd es klingt, dafür bin ich dankbar: Es gibt dieser Tage nicht viele gute politische Nachrichten und wir sollten die aufzählen, die wir haben.
Aber: Sogar Populisten, die schließlich zu Diktatoren wurden – wie Wladimir Putin in Russland oder Recep Tayyip Erdoğan in der Türkei – haben in den ersten Jahren im Amt den demokratischen Anschein gewahrt. Auch wenn Trump noch kein Gesetz gebrochen hat, so hat er doch kontinuierlich seine Geringschätzung für demokratische Normen zur Schau gestellt. Es gibt also gute Gründe, sich zu sorgen, ob wir eine faire Chance bekommen werden, ihn 2020 aus dem Amt zu wählen. Drei Dinge finde ich besonders bedenklich: ... | |
Yascha Mounk (kann man immer gut lesen) zu Trump.
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Clickbait jetzt auch hier!?
Was sind die 3 Gründe ? Was?
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Ah, da können also Trump-Supporter melden wenn ihnen was komisch vorkommt. DAHER die Daten.
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Und Aussagekraft wie eine Wahlumfrage bei Focus.
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Der App-Heini tingelt jetzt natürlich durch sämtliche Sender, nachdem ihn jemand mit 22,5 Millionen Followern promotet hat.
Geschätze App-Downloads bislang: 10k+.
Es ist unfassbar ...
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Ist halt nicht "the media" und damit stimmts halt.
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Ich will jetzt dieses Piss-Video sehen, damit der Blödsinn ein Ende hat.
/Oder die Steuererklärung, dürfte beides ähnliche Auswirkungen haben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 27.01.2017 23:37]
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Tesla kündigt deutschem Zulieferer
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Dass die offen protektionistische Industriepolitik des neuen US-Präsidenten Donald Trump im Zusammenhang mit der Stornierung steht, bestreitet das kalifornische Unternehmen dabei indirekt. Tesla-Chef Elon Musk gehört zum engsten Beraterstab Trumps; erst vergangene Woche gab es ein erneutes Treffen der beiden.
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SHW beruft sich auf erneute Nachfrage der WirtschaftsWoche dagegen nach wie vor auf die vertraglich vereinbarte Verschwiegenheitspflicht und will den Namen des Auftraggebers weiterhin nicht nennen. Technische Mängel schließe man weiterhin aus, sagte ein SHW-Sprecher der WirtschaftsWoche. „Die von dem Autohersteller angeführten Gründe sind aus unserer Sicht nicht zutreffend“, hieß es knapp aus Aalen. Ein juristisches Nachspiel der scheint indes wahrscheinlich: Gegen die Stornierung prüfe SHW nun weiterhin den Klageweg.
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Funktioniert bestimmt super so ein Klageweg gegen US-Unternehmen.
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Irgendwelche großen, bekannten Wahlversprechen, die jetzt noch fehlen...? Wir haben den muslim ban, die wall, pro life, climate change, pipelines, buy American...?
Wir müssen wissen. Wir werden wissen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 28.01.2017 2:55]
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War on China.
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| Zitat von Wraith of Seth
Irgendwelche großen, bekannten Wahlversprechen, die jetzt noch fehlen...? Wir haben den muslim ban, die wall, pro life, climate change, pipelines, buy American...?
Wir müssen wissen. Wir werden wissen.
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Hillary ist noch auf freiem Fuß.
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| Zitat von [GMT]Darkness
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Tesla-Chef Elon Musk gehört zum engsten Beraterstab Trumps; erst vergangene Woche gab es ein erneutes Treffen der beiden.
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das ist jetzt aber auch schon ein wenig sehr konstruiert.
nur weil er einer einladung des präsidenten nachgekommen ist (wie ca. 30 weitere tech CEOs und co) und sich für diverse dinge dort stark macht - unter anderem umweltschutz - und natürlich auch dafür sorgen will, dass ihm und seinen firmen da nicht irgendwelche dinge zwischen die beine geworfen werden, macht ihn jetzt zu einem "engen" berater?
die sollten vielleicht mal nachschauen, was diese wortwahl so bedeutet.
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Thema: United States presidential election 2016 ( Super tuesday edition ) |