Du bist nicht eingeloggt! Möglicherweise kannst du deswegen nicht alles sehen.
  (Noch kein mods.de-Account? / Passwort vergessen?)
Zur Übersichtsseite
Hallo anonymer User.
Bitte logge dich ein
oder registriere dich!
 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Super-Wahl-Sonntag ( Man kann gar nicht so viel fressen ... )
« vorherige 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 [11] 12 13 14 15 nächste »
erste ungelesene Seite | letzter Beitrag 
-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von Bombur

 
Zitat von trohbtm

 
Zitat von Peridan

 
Zitat von trohbtm

Was mich heute neben dem Triumphzug der AfD am meisten erfreut:



Freust du dich für die AFD und deren Ziele , oder weil es ein Denkzettel für die anderen Parteien ist?




Sowohl als auch.
Der Denkzettel ist erstmal wichtig, damit man soviel Sand wie nur irgend möglich in diese selbstzerstörerische Politikmaschine schaufeln kann. Wie sich die AfD politisch weiterentwickelt wird die Zeit zeigen, eine so junge Partei muss sich erst einmal finden.


Ich verweise auf Schleswig-Holstein und NRW und rechne damit, daß die AFD den Weg der Piraten gehen wird.



Ich warte jetzt auch erstmal ab, die AfD muss ja wirklich erstmal beweisen dass sie Parlamentspartei kann, aber ganz so zuversichtlich wie du bin ich noch nicht.
14.03.2016 9:34:12  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
-=[R]o$a|PuD3[L]^

AUP -=[R]o$a|PuD3[L]^ 31.07.2012
 
Zitat von [gc]Fide|

Ich fand die taz heute ganz gut...
Von den Wählern haben gestern auf alle 3 Bundesländer gesehen 85 Prozent nicht die afd gewählt. Das Abendland ist also noch nicht untergegangen.



So einen Quatsch hat doch hier schon einer geschrieben. So funktionieren Wahlen nicht. Wenn es danach geht, wurde Merkels CDU 2013 auch von fast 75% der Deutschen nicht gewählt.
14.03.2016 9:34:50  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
Wenn die wirklich 75% nur aus Protest gewählt haben ist der Abstieg absehbar. Wenn die vernünftige Arbeit leisten (bei ehemaligen CDU-Leuten wäre das ja denkbar) könnten die sich natürlich auch etablieren. Aber was man bisher mitbekommen hat sprach ja nicht dafür.

/e: und dass die Leute die die AfD nicht gewählt haben heißt auch nicht, dass sie nicht mit deren Position in der Flüchtlingsfrage übereinstimmen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TheRealHawk am 14.03.2016 9:37]
14.03.2016 9:37:07  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von TheRealHawk

Wenn die wirklich 75% nur aus Protest gewählt haben ist der Abstieg absehbar. Wenn die vernünftige Arbeit leisten (bei ehemaligen CDU-Leuten wäre das ja denkbar) könnten die sich natürlich auch etablieren. Aber was man bisher mitbekommen hat sprach ja nicht dafür.


Als Denkzettelpartei können sie nur verlieren. Denn bewegen werden sie nichts, also werden die Wähler weiter wandern, die sich eine wie auch immer geartete Veränderung versprochen haben. Und wenn sie tatsächlich konstruktive Parlamentsarbeit machen, werden sie von ihrer Wählerklientel als (Volks-)Verräter nicht wieder gewählt.
14.03.2016 9:43:33  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^

 
Zitat von [gc]Fide|

Ich fand die taz heute ganz gut...
Von den Wählern haben gestern auf alle 3 Bundesländer gesehen 85 Prozent nicht die afd gewählt. Das Abendland ist also noch nicht untergegangen.



So einen Quatsch hat doch hier schon einer geschrieben. So funktionieren Wahlen nicht. Wenn es danach geht, wurde Merkels CDU 2013 auch von fast 75% der Deutschen nicht gewählt.


Das ist halt ne tagische Realitätsverweigerung, wenn man sich den AfD Triumph so umdeuten muss.
Wenn die Regierung das auch so betreibt und keine deutliche Wende in der Flüchtlingsituation zu bemerken sein wird, wird die AfD wohl auch weiter voranmarschieren, zumindest mit ähnlichen Zahlen, wenn nicht sogar mit höheren.
14.03.2016 9:43:34  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
cienFuchs

AUP cienFuchs 11.03.2015
die können halt ne menge scheisse an viele leute verkaufen. gefährliche scheisse.

meine hoffnung beruht darauf, dass ein großteil ihrer wähler bald rafft, was die afd abseits des flüchtlingsthema will, denn das programm ist ja wirklich bullshit. 2004 hatten wir die npd mit 9.2% im landtag in sachsen. 2009 mit 5.2%. nun sind sie nicht mehr drin (4.8%?). immernoch gefährlich, aber das zeigt auch, dass man mit sinnlosen kleinen anfragen und platten aktionen im plenarsaal keine protestwähler bei der stange hält.
die afd spielt nun leider in einer ganz anderen größenordnung, aber ich hoffe, dass einigen ein licht aufgehen wird, wenn sie sehen, dass diese partei nichts sinnvolles beizutragen hat
14.03.2016 9:48:47  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von -Delta-

 
Zitat von Bombur

 
Zitat von trohbtm

 
Zitat von Peridan

 
Zitat von trohbtm

Was mich heute neben dem Triumphzug der AfD am meisten erfreut:



Freust du dich für die AFD und deren Ziele , oder weil es ein Denkzettel für die anderen Parteien ist?




Sowohl als auch.
Der Denkzettel ist erstmal wichtig, damit man soviel Sand wie nur irgend möglich in diese selbstzerstörerische Politikmaschine schaufeln kann. Wie sich die AfD politisch weiterentwickelt wird die Zeit zeigen, eine so junge Partei muss sich erst einmal finden.


Ich verweise auf Schleswig-Holstein und NRW und rechne damit, daß die AFD den Weg der Piraten gehen wird.



Ich warte jetzt auch erstmal ab, die AfD muss ja wirklich erstmal beweisen dass sie Parlamentspartei kann, aber ganz so zuversichtlich wie du bin ich noch nicht.



Vielleicht lohnt es sich in S-A sogar einen Schritt weiterzugehen und die AfD nicht nur in die parlamentarische, sondern auch in die Regierungsverantwortung in einer Koalition mit der CDU zu nehmen. Auf der einen Seite würde es der SPD die Möglichkeit geben in der Opposition ihr Profil zu schärfen, aber viel wichtiger: Regierungs- und Parlamentsarbeit sind so aufreibend, dass die AfD sich in 5 Jahren an ihren Ergebnissen messen lassen wird. Im besten Fall ist die Koalition mit der AfD gezwungen miese Deals mit Berlin einzugehen muss, um irgendwelche ihrer Wahlzusagen einzuhalten, oder entscheiden muss, ob entweder Schulen geschlossen oder Gemeinden zusammen gelegt werden, weil der Haushalt nicht alle Versprechungen hergebt, werden deren Wähler erkennen, wie mühsam Realpolitik sein kann. Ist das Problem nicht, dass sich in Europa die Volksparteien in Frankreich, Dänemark und zu weiten Teilen Österreich von den Rechtspopulisten vor sich hertreiben lassen?
14.03.2016 9:49:47  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[gc]Fide|

Leet
Ne, es geht mir nicht um Realitätsumdeutung. Ich finde das auch alles sehr unschön, aber diese panikartige Reaktion finde ich völlig unangebracht.

Wir sind vermutlich derzeit auf dem Höhepunkt der "Flüchtlingskrise". Vieles spielt der AFD mit ihrem einzig einheitlichen Programmpunkt (die Flüchtlinge müssen weg) in die Hände: Hohe Flüchtlingszahlen, Vorfälle von Köln und anderswo, belegte Turnhallen. Aber das wird ja nicht auf Dauer so bleiben. Die Turnhallen werden selbst in Berlin langsam wieder geleert, Straftäter wandern weiterhin in den Knast und die Flüchlingszahlen werden sinken. Dann wird das Thema weniger in den Medien sein und dafür wird der Schwachsinn, den die AFD sonst so fordert offensichtlich.

Mir macht die Zersplitterung der politischen Kräfte, egal in welche Richtung, viel mehr Sorgen. Koalitionen werden schwieriger und labiler, Regierungen werden vermutlich eine ganz andere Halbwertszeit haben.
14.03.2016 9:49:51  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von [gc]Fide|



Wir sind vermutlich derzeit auf dem Höhepunkt der "Flüchtlingskrise".


Das hängt davon ab, wie gut Merkel mit Erdogan arbeiten kann. Wenn der nich' mitspielt, geht das wohl eher so weiter.
14.03.2016 9:52:23  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
...
 
Zitat von [gc]Fide|

Ne, es geht mir nicht um Realitätsumdeutung. Ich finde das auch alles sehr unschön, aber diese panikartige Reaktion finde ich völlig unangebracht.

Wir sind vermutlich derzeit auf dem Höhepunkt der "Flüchtlingskrise". Vieles spielt der AFD mit ihrem einzig einheitlichen Programmpunkt (die Flüchtlinge müssen weg) in die Hände: Hohe Flüchtlingszahlen, Vorfälle von Köln und anderswo, belegte Turnhallen. Aber das wird ja nicht auf Dauer so bleiben. Die Turnhallen werden selbst in Berlin langsam wieder geleert, Straftäter wandern weiterhin in den Knast und die Flüchlingszahlen werden sinken. Dann wird das Thema weniger in den Medien sein und dafür wird der Schwachsinn, den die AFD sonst so fordert offensichtlich.

Mir macht die Zersplitterung der politischen Kräfte, egal in welche Richtung, viel mehr Sorgen. Koalitionen werden schwieriger und labiler, Regierungen werden vermutlich eine ganz andere Halbwertszeit haben.



Genau so seh ich das auch.
14.03.2016 9:57:46  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
XX5.acsp|QuiN

AUP XX5.acsp|QuiN 08.04.2010
Pfeil
 
Zitat von -Delta-

 
Zitat von Bombur

 
Zitat von trohbtm

 
Zitat von Peridan

 
Zitat von trohbtm

Was mich heute neben dem Triumphzug der AfD am meisten erfreut:



Freust du dich für die AFD und deren Ziele , oder weil es ein Denkzettel für die anderen Parteien ist?




Sowohl als auch.
Der Denkzettel ist erstmal wichtig, damit man soviel Sand wie nur irgend möglich in diese selbstzerstörerische Politikmaschine schaufeln kann. Wie sich die AfD politisch weiterentwickelt wird die Zeit zeigen, eine so junge Partei muss sich erst einmal finden.


Ich verweise auf Schleswig-Holstein und NRW und rechne damit, daß die AFD den Weg der Piraten gehen wird.



Ich warte jetzt auch erstmal ab, die AfD muss ja wirklich erstmal beweisen dass sie Parlamentspartei kann, aber ganz so zuversichtlich wie du bin ich noch nicht.


Ebendies. Was war die Panik groß, als vor Jahren die NPD auf einmal fast überall im Osten in den Landtagen saß. Und nun? Ein Landtag ist es mittlerweile nur noch...

Die gleiche Hysterie jetzt mit der AfD. Aber mal abwarten, durchatmen und sehen, wie sich das entwickelt generiert weder Klicks, noch überdeckt es die eigenen Fehler der Vergangenheit.
14.03.2016 9:57:48  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
Das Problem ist halt dass wir bei der NPD meißt so 2-4% im Westen und 5-9% im Osten hatten, dagegen hat die AfD jetzt halt 10-25% das ist schon nochmal eine andere Hausnummer und deshalb ist mir da auch mulmiger bei.
14.03.2016 10:19:31  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Viele NPDler sind ja schon seit es die AFD gibt abgewandert, daher auch die "relativ" niedrigen Werte der NPD, denke ich.
14.03.2016 10:20:24  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[gc]Fide|

Leet
 
Zitat von -Delta-

Das Problem ist halt dass wir bei der NPD meißt so 2-4% im Westen und 5-9% im Osten hatten, dagegen hat die AfD jetzt halt 10-25% das ist schon nochmal eine andere Hausnummer und deshalb ist mir da auch mulmiger bei.




Die NPD kam 1968 (höhepunkt der ersten modernen zuwanderungswelle) in BW aaus dem stand auf 10%

Das is kein ostdeutsches phänomen
14.03.2016 10:25:42  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
Parteivorsitzende der Linke Katja Kipping zu den Landtagswahlen

Bei denen ist die Laune jetzt nicht so gut. Breites Grinsen

Bei mir auch nicht.
14.03.2016 10:26:10  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[Amateur]Cain

Amateur Cain
Den folgenden Text gibt's hübscher formatiert auch hier

Der „Superwahlsonntag“ (meine Güte ... ) ist durch, die Ergebnisse fielen aus wie erwartet und die medialen und sozialmedialen Nachbeben sind in vollem Schwange.

Was mich persönlich dabei am meisten irritiert, sind die Reaktionen in meinem privaten, virtuellen Umfeld. Ich verorte mich persönlich deutlich links, dunkelrot irgendwo zwischen den Farbtöpfen der alten SPD und der pragmatischen Linken. Laut sind die Aufschreie nun, die ich lese – empört und vielfältig in ihrer Stoßrichtung: Die einen beschimpfen die AfD-Wähler je nach Grad zugemessener Eigenschuld als Schafe, Idioten, Rassisten oder Nazis; die anderen gehen die AfD direkt an, entweder als Nazis im Bürgerpelz, braune Rattenfänger oder „nur“ als tumbe, heimatverliebte Idioten, die den Gang der Welt nicht verstehen. Immer wieder gern genommen ist jedenfalls der Vergleich mit den späten 1920er und den frühen 1930er Jahren, gleichzeitig wird auch immer wieder Bestürzung und Verwunderung kundgetan, wo die alle plötzlich herkommen und vor allem warum.

Das wundert mich schon sehr, denn da tritt zweierlei mit dem selben Resultat auf: Unreflektiertes Schönwetter-Linkssein und betonköpfiges Retrolinkssein. Beides ist unschön.

Die Bundesrepublik war nach 1970 immer angenehm linksfreundlich. Schwarze Kanzler, Landserheftchen neben den Schleckmuscheln und die allgegenwärtige Jägerzaunidylle haben daran im Kern nichts geändert. Das nationalkonservative und völkische Milieu war abgetaucht, die Mission der Union, rechts neben sich nichts zuzulassen, hat auch den Linken das Leben leicht gemacht. Natürlich hat so mancher aufrechte Sozialist im Westen schwer unter Vorurteilenund teilweise auch beruflichen Repressionen zu leiden gehabt, aber spätestens 1990 war der Junge-Union-Schüler die Witzfigur und der abgerissene Langhaarige an den Schulen wenn nicht die Norm, so doch Teil der Normalität. Die Republikaner, die DVU, die BPD – Witzfiguren, Lachnummern, kleingehalten durch den Nachkriegskonsens der alten BRD.

Aber wer wirklich geglaubt hat, dass das ein Endzustand hätte werden können, hat sich immer etwas vorgemacht. Historisierung ist ein Generationenprojekt, und der Blick ins europäische Ausland hat immer klar gemacht, dass das nationalkonservative und völkische Spektrum mitnichten 1945 einfach den Dienst quittiert hat. Auch in Deutschland war es immer nur eine Frage der Zeit, bis am rechten Rand wieder ein Partei erstehen würde, die dieses Spektrum abdeckt. Nun ist sie da – keineswegs überraschend, wenn man sich mal mit dem politischen Ton und Vorstellungswelten so mancher CDU/CSU-Stammtische in den 1980er Jahren befasst. Da war „der Kanake“ oft nicht weniger Stammgast als heute auf der blauen Wiese. Fast 100 Jahre lang waren Konservatismus und Reaktion, Patriotismus und Nationalismus, Militarismus und Patriarchat die Leitlinien in Deutschland, bis der berühmt-berüchtigte Zeitgeist aufgrund historischer Umstände für einige Jahrzehnte ins Gegenteil kippte. Aber ihr habt doch nicht wirklich geglaubt, dass damit alle diese Ideen und Werte einfach verschwinden? Also bitte. Aus dem gleichen Grund ist es unredlicher Zweckoptimismus, darauf zu warten, dass die Partei mit dem Abklingen der Flüchtlingskrise wieder verschwindet.

Eine Partei, die mehr Armee, mehr Polizei, weniger Diversität in Sexualität und Kultur, das Erstarken der Religion und des Patriotismus, Staatsmedien und Sicherheit vor Freiheit und so weiter und so fort fordert, wird immer ein Publikum haben, wenn sie einmal aus dem Nebel zwischen rechtem Rand der Union und dem bürgerlichen Teil der NPD herausgetreten ist. Sie ist daher genau so normal wie das Erstehen der Partei „Die Linke“. Wir auf der linken Seite haben auch immer wieder betont, dass es im europäischen Kontext völlig normal sei, dass eine Partei des demokratischen Sozialismus in den Parlamenten sitzt, und dass es eben eine spezifisch deutsche Sonderentwicklung war, dass dem lange nicht so war. Dass das kein Grund zur Sorge und zur Hysterie ist, schon gar nicht für Vergleiche mit der Weimarer Republik oder gar dem Stalinismus.

Und nun betreiben gerade die Linken das gleiche Spiel. Bei allen konkreten Gefahren, die die AfD darstellt, ist es genau so unbegründet-hysterisch, ihr das Existenzrecht abzusprechen, Vergleiche zu Weimar zu ziehen und den Weg in eine neue Shoa zu beschreien.

Was nun wirklich ansteht, ist, Linke Ideen mit Verve und Rückgrat zu vertreten. Gegen Schwarz-Gelb links zu sein war schön einfach, weil man sich letztlich im selben politischen Wellness-Nichtschwimmerbecken bewegt hat: Eine freie, demokratische, reiche Republik, die bei allen Mängeln doch ein wundervolles, bequemes Land war. Kein Vorstoß von CDU/CSU hat die Pluralität, die Freiheit, die Offenheit, die Buntheit dieser Republik wirklich jemals bedroht: Sogar Debatten wie die Leitkukltur und „Kinder statt Inder“ waren eklig, aber letztlich nicht wesensmäßig bedrohlich für die Bundesrepublik. Die marktliberalen Eiswinde, ob nun durch Rot, Schwarz oder Gelb, waren traurig, aber handhabbar im Rahmen unseres unendlichen Reichtums.

Die AfD ist wesensmäßig bedrohlich. Nicht, weil „das alles Nazis“ sind. Oder weil „die alle doof“ sind. Die AfD ist gefährlich für Wesen und Konsens dieses Landes. Hier sammelt sich eine politische Überzeugung, die vieles von dem, was dieses Wesen und den Konsens ausmacht, zurückdrehen will – in fiktive Heilsreiche wie die Bundesrepublik vor ’68, das Kaisereich und sicher in vielen Fällen auch in die imaginierte „Volksgemeinschaft“ des Nationalsozialismus.

Hier kommen jetzt die Ideen, die das Land wirklich verändern können: Sicherheit statt Freiheit, Kranke in den Knast statt in Behandlung, LGBT unterdrücken statt leben lassen, mehr Staat, mehr Exekutive, mehr Überwachung; Nationalismus statt Globalität und so weiter und so fort. Das ist keine üble Nachrede, ich tue hier nur das, was die AfD immer will: Ich nehem ihre Aussagen ernst, ebenso wie den eigenen Anspruch, den linken Mainstream und Zeitgeist zu brechen.

Aus meiner Sicht ist all dies Konkrete schon bei weitem gruselig genug, ganz ohne Phantasmen von neuen KZ. Und die Gefahr einer schiefen Ebene DORThin muss jedem Historiker noch dazu klar sein.

Was erwächst daraus für einen Linken? Der Auftrag, diese neue Gruppierung als politischen Gegner (nein, nicht Feind – Carl Schmitt war einer von denen, nicht von uns ... ) ernst zu nehmen und in jeder Debatte, in jedem Medium politisch zu bekämpfen. Es darf nicht darum gehen, das Phänomen „nicht glauben zu können“, die Wähler zu beschimpfen oder die Debatte zu verweigern. Mit all dem stärkt man nur das gegnerische Lager und entlarvt sich als das politische Leichtgewicht, das man dann ist. Vielmehr muss die Logik sein, die gegnerischen Argumente ernstzunehmen, sie zu verstehen und ihre Überzeugungs- und Lockkraft zu verstehen, und dann BESSERE Gegenangebote zu machen. Diese Gegenangebote können aber nur attraktiv sein, wenn man sie aus einer Position der politischen Selbstsicherheit heraus macht. Überzeugen kann nur, wer selbst überzeugt ist; nicht derjenige, der kreischt.

Und als praktische Lehre der Geschichte erwarte ich jetzt größere Flexibilität bei allen etablierten Parteien untereinander. Anstatt das Ritual des Aufeinander-Herumhackens-aus-Prinzip fortzuführen, das witzig war, als man noch allein war, sollten sich die Parteien der Vor-AfD-Ära nun bei allen Streitpunkten auf ihre Gemeinsamkeit besinnen, nämlich die gemeinsame Verwurzelung in einer dem Wesen nach offenen, freien und bunten Gesellschaft. Nutzen wir das Gejammer der AfDler vom Parteienkartell konstruktiv und lassen deren Vision Wahrheit werden. Ich erwarte künftig Rot-gelbe Koalitionen, schwarz-dunkelrote Koalitionen, grün-schwarze Koalitionen und was der Farbtopf noch so her gibt. Denn lieber schlucke ich Kröten im politischen Alltagskleinklein, statt die Pluralität dieses Landes gegen eine „volksgemeinschaftliche“ Uniformität einzutauschen.
[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 14.03.2016 10:31]
14.03.2016 10:26:35  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
 
Zitat von [Amateur]Cain

Die Bundesrepublik war nach 1970 immer angenehm linksfreundlich. Schwarze Kanzler, Landserheftchen neben den Schleckmuscheln und die allgegenwärtige Jägerzaunidylle haben daran im Kern nichts geändert. Das nationalkonservative und völkische Milieu war abgetaucht, die Mission der Union, rechts neben sich nichts zuzulassen, hat auch den Linken das Leben leicht gemacht. Natürlich hat so mancher aufrechte Sozialist im Westen schwer unter Vorurteilenund teilweise auch beruflichen Repressionen zu leiden gehabt, aber spätestens 1990 war der Junge-Union-Schüler die Witzfigur und der abgerissene Langhaarige an den Schulen wenn nicht die Norm, so doch Teil der Normalität. Die Republikaner, die DVU, die BPD – Witzfiguren, Lachnummern, kleingehalten durch den Nachkriegskonsens der alten BRD.



Der Autor kommt ganz offensichtlich nicht aus Bayern.
14.03.2016 10:32:17  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Ameisenfutter

 
Zitat von [Amateur]Cain

Die Bundesrepublik war nach 1970 immer angenehm linksfreundlich. Schwarze Kanzler, Landserheftchen neben den Schleckmuscheln und die allgegenwärtige Jägerzaunidylle haben daran im Kern nichts geändert. Das nationalkonservative und völkische Milieu war abgetaucht, die Mission der Union, rechts neben sich nichts zuzulassen, hat auch den Linken das Leben leicht gemacht. Natürlich hat so mancher aufrechte Sozialist im Westen schwer unter Vorurteilenund teilweise auch beruflichen Repressionen zu leiden gehabt, aber spätestens 1990 war der Junge-Union-Schüler die Witzfigur und der abgerissene Langhaarige an den Schulen wenn nicht die Norm, so doch Teil der Normalität. Die Republikaner, die DVU, die BPD – Witzfiguren, Lachnummern, kleingehalten durch den Nachkriegskonsens der alten BRD.



Der Autor kommt ganz offensichtlich nicht aus Bayern.


Lustigerweise hätte die AfD gerade in Bayern bei Landtagswahlen wohl kein Land gesehen.
14.03.2016 10:55:31  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
Das ist ja nicht überraschend. Gäb's eine bundesweite CSU, wäre das gestern zumindest zu großen Teien genauso gewesen. Breites Grinsen

/ btw, kann Deutschlandfunk empfehlen, da läuft grad kontrovers, gute Talksendung.

http://www.deutschlandfunk.de/programmvorschau.281.de.html
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 14.03.2016 11:00]
14.03.2016 10:59:00  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Parax

AUP Parax 24.03.2020


Breites Grinsen
14.03.2016 11:19:03  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
Die CSU gibt sich ja auch seit Jahrzehnten allergrößte Mühe alles von konservativ bis national und zu Teilen rassistisch einzugliedern. Der Seehofer selbst ist sich doch nie zu schade den Rand abzufischen.
14.03.2016 11:19:47  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
Was für einen Stimmenverlust sowas bedeuten kann, hat man gestern ja gesehen.
Die Linke hat von Beginn an sich klar gegen Fremdenfeindlichkeit in der Flüchtlingsdebatte positioniert, obwohl viele ihrer Wähler, insbesondere in den neuen Bundesländern, solchen Positionen nicht abgeneigt waren. Dafür wurde sie jetzt abgewatscht.

Gut, die SPD wurde abgewatscht, obwohl sie alles dafür getan hat, sich nicht zu positionieren. Breites Grinsen

Die wissen halt, dass nicht nur Protestwähler und Sachsen offen für Rassismus und Polemik sind.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 14.03.2016 11:25]
14.03.2016 11:25:01  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Lwis

AUP Lwis 20.06.2014
 
Zitat von Ameisenfutter

Das ist ja nicht überraschend. Gäb's eine bundesweite CSU, wäre das gestern zumindest zu großen Teien genauso gewesen. Breites Grinsen



Man kann ja noch träumen...
14.03.2016 11:27:21  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Lord Nighthawk

Deutscher BF
 
Zitat von Ameisenfutter

Was für einen Stimmenverlust sowas bedeuten kann, hat man gestern ja gesehen.
Die Linke hat von Beginn an sich klar gegen Fremdenfeindlichkeit in der Flüchtlingsdebatte positioniert, obwohl viele ihrer Wähler, insbesondere in den neuen Bundesländern, solchen Positionen nicht abgeneigt waren. Dafür wurde sie jetzt abgewatscht.



Es ist aber auch schwierig da drüben eine andere Sichtweise zu vermitteln.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 14.03.2016 11:41]
14.03.2016 11:40:56  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
-=[R]o$a|PuD3[L]^

AUP -=[R]o$a|PuD3[L]^ 31.07.2012
 
Zitat von Parax

http://i.imgur.com/JXc7D4T.jpg

Breites Grinsen



Wo ist das?
14.03.2016 11:42:42  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
betruebt gucken
 
Zitat von Ameisenfutter

Parteivorsitzende der Linke Katja Kipping zu den Landtagswahlen

Bei denen ist die Laune jetzt nicht so gut. Breites Grinsen

Bei mir auch nicht.



 
...und einem Klima, wo es ganz schwer war, für uns durchzudringen mit unseren Problembeschreibungen.



Es hätte vielleicht geholfen neben "Problembeschreibungen" und Rumgekeife in Talkshows auch mal ein paar Lösungen zu liefern.

 
Ich glaube, dass wir als Linke in diesen Wahlkämpfen einen wichtigen Beitrag geleistet haben, weil uns war bewusst, wenn man in Zeiten des Rechtsrucks klar weiterhin Kante gegen Rassismus zeigt und sich klar für Solidarität und Weltoffenheit ausspricht, dass uns das Stimmen kosten kann. Wir haben uns trotzdem ganz bewusst für diesen Kurs entschieden, weil wir finden, es braucht ein Gegengewicht - auch zur Orientierung. Und wenn wir als Linke nicht gestanden hätten, wer weiß, über was für Wahlergebnisse der AfD wir dann gesprochen hätten. Unser klarer Kurs hat auch einen gesellschaftlichen Mehrwert produziert und dass das nicht nur von den Wählern belohnt wird, war uns bewusst. Aber wir fanden, wir haben auch eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und im Übrigen auch gegenüber der Geschichte.



Was für eine Selbstbeweihräucherung
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TheRealHawk am 14.03.2016 11:51]
14.03.2016 11:48:52  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
RushHour

rushhour
 
Zitat von XX5.acsp|QuiN

Ebendies. Was war die Panik groß, als vor Jahren die NPD auf einmal fast überall im Osten in den Landtagen saß. Und nun? Ein Landtag ist es mittlerweile nur noch... Die gleiche Hysterie jetzt mit der AfD. Aber mal abwarten, durchatmen und sehen, wie sich das entwickelt generiert weder Klicks, noch überdeckt es die eigenen Fehler der Vergangenheit.



Das Problem ist nicht deren parlamentarische Arbeit. Das Problem ist dass damit rassistische und andere ziemlich ekelhafte, wohlstandschauvinistische Positionen regional verankert und sichtbar und leider auch satisfaktionsfähig werden.

Warum sind AfD, PEGIDA & Co am stärksten bei denen, die im Osten leben und jetzt um 40 sind? Nun, das sind diejenigen, die im Osten als ältere Kinder, Teens oder junge Erwachsene die Wendezeit mit ihrer dominant rechtsextremen Jugendkultur erlebt haben und so sozialsiert worden sind. Das ist auch die NSU-Generation.

Die Nazis haben zwar damals nicht die nationale Revolution geschafft, klar, aber Terror auseübt und eine ganze Jugendkultur und Generation geprägt. Die, die sozial daher stammen finden eben einfach nichts problmatisch an Rassismus udn Vorurteilen. Muss man doch sagen dürfen und so. Wenn dann Parteien in den Kommunen präsent sind, die das reproduzieren und bestätigen, wird das konserveirt und verstärkt, auch wenn die Abgeordneten parlamentarisch abkacken, was zu erwarten ist, weil sie koksen, bei Spesenrechnungen betrügen, am liebsten ihre Verwandten einstellen und keine Stehgreifrede von 3 Mnuten ahlten können, ja.

Das interessiert die ressentimentgeladenen Leute eh nicht, die wollen ja meckern und würden damit auch nicht aufhören, wenn die AfD tun würde, wofür sie gewählt wurde. Man braucht das Meckern und Hetzen ja fürs zusammenhalten der eigenen brüchigen Identität, da interessieren weder Gegenarguemnte noch "Erfolge" im eigenen Sinne. Und wenn im Parlament und in Talkshows Leute ähnliches sagen wird es eben scheinbar respektabel. Wie oft habe ich gehört "Was sol denn an der NPD schlecht sein, ist doch nicht verboen?". Parallel dazu: "Was soll denn an der AfD schlecht sein, die ist doch gewählt und im Parlament!".

Ja mei, angesichts der statistisch bewiesenene Verbreitung von Rassismus und Vorurteilen in der Bevölkerung passen die AfD-Wahlergebnisse schon gut ins Land, aber es macht das eben schlimmer, wenn die sich auch noch repräsentiert fühlen und keine Angst mehr haben öffentlich gegen zu hetzen. Ich lebe lieber in einem Land, wo Rassisten Angst haben, sich öffentlich zu äußern, als in einem, wo sie das im Parlament tun. Mal in einem Land ohne Rassisten leben zu dürfen kann man ja gar nicht mehr erhoffen.
14.03.2016 11:56:14  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
 
Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^

 
Zitat von Parax

http://i.imgur.com/JXc7D4T.jpg

Breites Grinsen



Wo ist das?



Magdeburg.
14.03.2016 11:57:11  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von [gc]Fide|

 
Zitat von -Delta-

Das Problem ist halt dass wir bei der NPD meißt so 2-4% im Westen und 5-9% im Osten hatten, dagegen hat die AfD jetzt halt 10-25% das ist schon nochmal eine andere Hausnummer und deshalb ist mir da auch mulmiger bei.




Die NPD kam 1968 (höhepunkt der ersten modernen zuwanderungswelle) in BW aaus dem stand auf 10%

Das is kein ostdeutsches phänomen



Ich behaupte ja gar nicht dass hier auf einmal 15% Rechtsradikale aus dem Nichts aufgeploppt wären, ist mir schon klar dass dieses Potential immer da war aber meist halt von der CDU abgeschöpft wurde bzw halt gar nicht zur Wahl geht. Mir geht es einfach nur darum dass man es sich doch zu leicht macht einfach zu sagen "die gehen genau so unter wie die NPD der letzten 5-15 Jahre", da ist einfach der quantitative Unterschied zu groß als dass ich diese Parallele so zwangsläufig unterschreiben würde.
14.03.2016 13:04:02  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Painface

AUP Painface 10.03.2014
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von Ameisenfutter

 
Zitat von [Amateur]Cain

Die Bundesrepublik war nach 1970 immer angenehm linksfreundlich. Schwarze Kanzler, Landserheftchen neben den Schleckmuscheln und die allgegenwärtige Jägerzaunidylle haben daran im Kern nichts geändert. Das nationalkonservative und völkische Milieu war abgetaucht, die Mission der Union, rechts neben sich nichts zuzulassen, hat auch den Linken das Leben leicht gemacht. Natürlich hat so mancher aufrechte Sozialist im Westen schwer unter Vorurteilenund teilweise auch beruflichen Repressionen zu leiden gehabt, aber spätestens 1990 war der Junge-Union-Schüler die Witzfigur und der abgerissene Langhaarige an den Schulen wenn nicht die Norm, so doch Teil der Normalität. Die Republikaner, die DVU, die BPD – Witzfiguren, Lachnummern, kleingehalten durch den Nachkriegskonsens der alten BRD.



Der Autor kommt ganz offensichtlich nicht aus Bayern.


Lustigerweise hätte die AfD gerade in Bayern bei Landtagswahlen wohl kein Land gesehen.


Ist halt schwierig rechts von der CSU zu sein ...
14.03.2016 13:08:40  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
 Thema: Super-Wahl-Sonntag ( Man kann gar nicht so viel fressen ... )
« vorherige 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 [11] 12 13 14 15 nächste »

mods.de - Forum » Public Offtopic » 

Hop to:  

Thread-Tags:
| tech | impressum