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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Vorstellungsgespräche V ( Dafür steh ich morgens nicht auf )
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mc.smurf

tf2_soldier.png
 
Zitat von elkawe

 
Zitat von pinnback

Da finde ich dann aber noch relevant, dass Reisezeit zwar Arbeitszeit ist, du aber eigentlich nur von 9 bis 16 Uhr konzentriert sein musstest. Ich war heute auch >10h in der Firma, davon waren aber >3h Meetings und Krams und wenig selbst produktiv arbeiten. Rumsitzen, ab und an mal eine Frage stellen und Kaffee schlürfen kann ich deutlich länger, als wirklich arbeiten peinlich/erstaunt


Wie überlebt man eigentlich Meetings, die einen kaum betreffen? Ich werde da immer so hart müde, wie es sonst nur in ganz schlechten Vorlesungen passiert.
Also so stark, dass ich die ganze Konzentration dafür drauf geht sich ins Bein zu zwicken, damit die Augen irgendwie offen bleiben. Danach am Schreibtisch ist wieder alles ok. peinlich/erstaunt


Gute Frage, bisher hab ich Kaffee genommen (obwohl ich sonst fast gar keinen Kaffee trinke). Am "schlimmsten" finde ich so Meetings direkt nach dem Mittagessen, sowas muss echt nicht sein (dummerweise gibt es Kollegen, die diesen Termin ganz toll finden ).

¤: Dieses um 4 Uhr aufstehen, fliegen und dann noch bis 16, 17 Uhr in Besprechungen sitzen durfte ich zweimal machen. Nie mehr wenn sichs vermeiden lässt.. (normalerweise ist sowas hier nicht nötig)
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 06.09.2016 22:37]
06.09.2016 22:35:22  Zum letzten Beitrag
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pinnback

AUP pinnback 14.02.2010
...
 
Zitat von Che Guevara

Jo bei längerer Anreise bist halt dann auch nicht mehr Taufrisch nach 5-7h Besprechung/Verhandlung. Aber nah an der Arbeit wohnen ist nicht immer nur positiv.

Klar bist du nicht mehr taufrisch, aber nach meiner Erfahrung halte ich eher 16 h durch, wenn es 4h An- und Abreise und 8h Meeting sind, als dass ich auch nur 8h voll konzentriert arbeite.

Meetings überleben: Eine Mischung aus zuhören, Kaffee und Zeugs futtern ... und wenn es >2h werden mal kurz raus gehen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von pinnback am 06.09.2016 22:37]
06.09.2016 22:36:19  Zum letzten Beitrag
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ZzGash

Arctic
 
Zitat von elkawe

 
Zitat von pinnback

Da finde ich dann aber noch relevant, dass Reisezeit zwar Arbeitszeit ist, du aber eigentlich nur von 9 bis 16 Uhr konzentriert sein musstest. Ich war heute auch >10h in der Firma, davon waren aber >3h Meetings und Krams und wenig selbst produktiv arbeiten. Rumsitzen, ab und an mal eine Frage stellen und Kaffee schlürfen kann ich deutlich länger, als wirklich arbeiten peinlich/erstaunt


Wie überlebt man eigentlich Meetings, die einen kaum betreffen? Ich werde da immer so hart müde, wie es sonst nur in ganz schlechten Vorlesungen passiert.
Also so stark, dass ich die ganze Konzentration dafür drauf geht sich ins Bein zu zwicken, damit die Augen irgendwie offen bleiben. Danach am Schreibtisch ist wieder alles ok. peinlich/erstaunt



Die Ohren zuhalten und stattdessen versuchen Lippen zu lesen.
06.09.2016 22:37:35  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
Am einfachsten Meetings in denen man nichts beizutragen hat nicht besuchen...
06.09.2016 22:37:59  Zum letzten Beitrag
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[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von Atello

@RapeItShare & CryEveryTime
Eure Ausführungen kommen bei mir so an, dass ihr Euch lieber in einem Unternehmen verstecken und keine Risiken eingehen wollt. Verstehe ich das richtig? Es ist auch nicht schlimm solch eine Einstellung zu haben. Man lebt ruhiger und hat mehr Zeit für sich selbst. Ist sogar eine gesunde Einstellung.
Ich bitte nur um Verständnis, dass manch Mensch in seinem Leben (mal) seine Komfortzone verlassen und etwas aufbauen will. Das man dabei scheitern kann, ist doch vollkommen okay. Auch das ein Tag nicht 9to5 ist, ist okay. Die Menschen haben sich bewusst dafür entschieden.



Das Problem ist, diese ganze Fritz-Cola 4free, Kicker-Tisch und haste nicht gesehen, sind ja beliebte Tricks um Gehälter zu drücken. Da kommen auch völlig neue Berufe bei raus, sowas wie nen "Feel Good Manager", hat man ja auch nur deswegen eingeführt. Genauso wie eine Exitstrategie mittlerweile bei Start-Ups zum guten Ton gehört. Also die Firma sobald jemand anbeißt, an einer "richtigen" Firma zu verkaufen und den Balast an Mitarbeitern dabei abzusägen.

Die Sache ist halt die, ein fester Arbeitsvertrag, 13.5 Monatsgehälter mit vermögenswirksamen Leistungen und 30 Tagen Urlaub ist halt viel mehr wert, als nen beschissener Kicker-Tisch. Das begreifen aber viele Leute nicht oder denken, dass die mit nem mies bezahlten Job im Start-Up so einen geilen Lebenslauf haben, dass die sich danach dumm und dämlich verdienen. Dem ist aber in der Regel nunmal nicht so.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [GMT]Darkness am 06.09.2016 22:51]
06.09.2016 22:48:25  Zum letzten Beitrag
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CriEveryTime

Marine NaSe
 
Zitat von [GMT]Darkness

 
Zitat von Atello

@RapeItShare & CryEveryTime
Eure Ausführungen kommen bei mir so an, dass ihr Euch lieber in einem Unternehmen verstecken und keine Risiken eingehen wollt. Verstehe ich das richtig? Es ist auch nicht schlimm solch eine Einstellung zu haben. Man lebt ruhiger und hat mehr Zeit für sich selbst. Ist sogar eine gesunde Einstellung.
Ich bitte nur um Verständnis, dass manch Mensch in seinem Leben (mal) seine Komfortzone verlassen und etwas aufbauen will. Das man dabei scheitern kann, ist doch vollkommen okay. Auch das ein Tag nicht 9to5 ist, ist okay. Die Menschen haben sich bewusst dafür entschieden.



Das Problem ist, diese ganze Fritz-Cola 4free, Kicker-Tisch und haste nicht gesehen, sind ja beliebte Tricks um Gehälter zu drücken. Da kommen auch völlig neue Berufe bei raus, sowas wie nen "Feel Good Manager", hat man ja auch nur deswegen eingeführt. Genauso wie eine Exitstrategie mittlerweile bei Start-Ups zum guten Ton gehört. Also die Firma sobald jemand anbeißt, an einer "richtigen" Firma zu verkaufen und den Balast an Mitarbeitern dabei abzusägen.

Die Sache ist halt die, ein fester Arbeitsvertrag, 13.5 Monatsgehälter mit vermögenswirksamen Leistungen und 30 Tagen Urlaub ist halt viel mehr wert, als nen beschissener Kicker-Tisch. Das begreifen aber viele Leute nicht oder denken, dass die mit nem mies bezahlten Job im Start-Up so einen geilen Lebenslauf haben, dass die sich danach dumm und dämlich verdienen. Dem ist aber in der Regel nunmal nicht so.




Danke. Ist aber mehr ein Nebenpunkt.

Hauptsächlich regt mich dieses Gewichse auf die Länge der Arbeitzeit auf
"Ja ich mach hier 12 Stunden!"
"Da wird noch ordentlich was geschafft!"
"Da bauen wir uns was auf!"

Nein. Tut ihr nicht. Ihr bauts eurem Chef/Besitzer/Sklaventreiber auf.
Und bei euch höchstens ab.
Wer mir ernsthaft erzählen will, dass man in 8 Stunden nicht ordentlich produktiv ranklotzen kann und was schafft, kann bitte seine Kauleiste halten.
12 Stunden..pff. Arbeitet mal effizienter?

Und wenn ihr wirklich die 12 Stunden voller Effizienz braucht, sollte der Chef eh noch mehr Leute einstellen.

Moderne Sklaventreiberei und die Leute machen noch fröhlich mit und nerven den Rest, der keine Bock auf so einen Mist hat.

edit:
Eine der wenigen Ausnahmen, wo 12 Stunden etc. gehen sind Messen.
Messen sind toll. Generell schon, weils ab 4 immer Freibier gibt (Oder auch ab 2, je nach Tageslaune des Vertriebsleiters)

edit2:
Ausnahme Nr.2: Wenns auch wirklich DEIN eigener Betrieb ist, denn du voran bringen willst und dein Herzblut reinsteckst

edit3:
Was soll da nicht stimmen?
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von CriEveryTime am 06.09.2016 23:21]
06.09.2016 23:16:55  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
Nein, das stimmt vorne und hinten nicht. Vielleicht in nem grossen Konzern, im Mittelstand allerdings oftmals eben nicht.
06.09.2016 23:21:21  Zum letzten Beitrag
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[GMT]Darkness

darkness
Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, ich hätte persönlich auch kein Problem mal länger zu arbeiten. 12 Stunden wäre natürlich extrem, aber im Ausnahmefall und damit meine ich wirklich Ausnahmefall, würde das noch gehen. Nur dann müsste auch entsprechend die Kohle dabei stimmen und genau die, gibt es bei solchen Unternehmen halt in den meisten Fällen nicht.
06.09.2016 23:23:16  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
...weil es ja schon daran scheitert, die eine Aushilfe mehr zu bezahlen. Wo soll da Geld für richtige Gehälter herkommen?
06.09.2016 23:53:52  Zum letzten Beitrag
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Hyperdeath

hyperdeath
 
Zitat von elkawe

 
Zitat von pinnback

Da finde ich dann aber noch relevant, dass Reisezeit zwar Arbeitszeit ist, du aber eigentlich nur von 9 bis 16 Uhr konzentriert sein musstest. Ich war heute auch >10h in der Firma, davon waren aber >3h Meetings und Krams und wenig selbst produktiv arbeiten. Rumsitzen, ab und an mal eine Frage stellen und Kaffee schlürfen kann ich deutlich länger, als wirklich arbeiten peinlich/erstaunt


Wie überlebt man eigentlich Meetings, die einen kaum betreffen? Ich werde da immer so hart müde, wie es sonst nur in ganz schlechten Vorlesungen passiert.
Also so stark, dass ich die ganze Konzentration dafür drauf geht sich ins Bein zu zwicken, damit die Augen irgendwie offen bleiben. Danach am Schreibtisch ist wieder alles ok. peinlich/erstaunt


Muss man doch eigentlich nur einmal mitmachen. Danach darf man gerne begründet die Teilnahme ablehnen. Kann doch niemand ernsthaft wollen, dass du unnütz die Zeit absitzt.

Hyp
07.09.2016 0:00:23  Zum letzten Beitrag
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Nikkl

Nikkl Watson
Dafür gibts aber hinterher die "I survived a meeting that was supposed to be an email!"-Badge, muss man also hingehen.
07.09.2016 7:54:00  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Nikkl

Dafür gibts aber hinterher die "I survived a meeting that was supposed to be an email!"-Badge, muss man also hingehen.


Breites Grinsen
07.09.2016 7:56:05  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von CriEveryTime

edit3:
Was soll da nicht stimmen?


Der einzige Teil, der nicht stimmt, ist, dass man die 12h nicht füllen kann oder einfach effizienter Arbeiten muss. Weil, wie du schon richtig erkannt hast, oftmals ist da das Personal einfach zu dünn besetzt, oder die Ressourcen allgemein sind zu knapp. Das führt dann schon dazu, dass man in den 12h auch tatsächlich rackert (und in der Regel sogar effizienter als in breiter aufgestellten Betrieben), oder aber, dass die knappen Ressourcen wiederum eine effiziente Arbeitsweise gar nicht zulassen.

Aber es gibt natürlich auch überall die Workaholics, die einfach viel mehr machen als von ihnen verlangt wird. Und auch hier gibt es verschiedene Typen, die die tatsächlich nicht effizient arbeiten und deswegen für alles länger brauchen, die, welche unnötige Dinge bearbeiten und deswegen länger brauchen, und dann die, welche eine enorme Leistung erbringen und in den 30-50% die sie mehr arbeiten auch direkt 100% mehr Zeugs wegschaffen. Letztere Gruppe sind dann auch die, welche bevorzugt die Karriereleiter hochklettern, die ersten beiden werden einfach nur ins Burnout rennen und im besten Fall irgendwie lebend aus der Sache rauskommen.
07.09.2016 8:04:26  Zum letzten Beitrag
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horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
 
Zitat von SwissBushIndian

Nach 12 Stunden egal was bist du auf der Schnauze. Ich mag meinen Job auch so richtig gerne und es wäre gelogen zu behaupten ich wäre nicht meist nach 5 Stunden mental schon am Ende, geschweige denn nach 8 jeden Tag. Ich hab's schon mehr als deutlich gemerkt als ich ein Jahr lang 45 Stunden arbeiten musste. Wer wirklich behauptet 12 Stunden am Tag hyperproduktiv zu sein ist entweder eine Mensch gewordene Maschine und die harte Ausnahme, oder halt eben ein Quatscher.

¤: Und ja klar gibt es diese Tage wo man 16 Stunden hinlegt und das Gefühl hat gleich nochmal ran zu können. Aber die sind so selten, das kann man pro Jahr an einer Hand abzählen. Diese Leistung konstant bringen ist aber eine ganz andere Geschichte.

¤: Und die einzigen Leute die ich persönlich kenne, und dieses Bild spiegelt sich auch hier wieder, die behaupten das regelmässig zu machen kommen aus der (Finanz)Consultingbranche. Da liegt der Schluss nahe, dass das eher ein soziales Problem ist.


Nun, die Produktivität ist sehr abhängig von der ausgeübten Tätigkeit. Ich habe selbst auch schon für einige Wochen deutlich oberhalb 9 Stunden pro Tag im Labor verbracht (nein, nicht an der Uni). Das Thema war halt cool und hat mich begeistert. Das Ding konnte am Ende das, was es können sollte. Das war schlicht spannend. Vor allem auch, weil die drei Personen, die noch involviert waren, davon ebenso begeistert waren und mitgezogen haben.

Wenn man es also schafft, seinen Arbeitsalltag so zu organisieren, dass man sich nur noch mit Dingen beschäftigen kann, an denen das eigene Herzblut hängt, dann ist das Szenario eins regelmäßigen 10-12h Tages nicht unrealistisch. Als normaler Arbeitnehmer (leider?) kaum machbar.

Daher stimme ich dir zu, dass in Summe die Tage, an denen man nach 6h einfach nur noch gehen möchte, überwiegen.
Gestern hätte ich mich gerne schon um 11 Uhr wieder verpisst. Mal sehen, was heute passiert.
Ergo: Zeit die Bude zu wechseln. Die lernen das hier eh nicht mehr.
07.09.2016 8:30:53  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Ich muss gestehen, ich wäre bei meiner aktuellen Tätigkeit einfach nicht in der Lage, die länger als 8 Stunden durchzuziehen. Wenn die Konzentration spürbar sinkt, macht es einfach keinen Spaß mehr nachzudenken.

/e: horscht(i): Erzähl mehr. Die pOTschen Physiker sind für mich wichtiges Vitamin B, wenn ich mich bald auf die Suche begebe.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 07.09.2016 8:39]
07.09.2016 8:38:16  Zum letzten Beitrag
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Cardinal62

Cardinal62
 
Zitat von mc.smurf

 
Zitat von elkawe

Wie überlebt man eigentlich Meetings, die einen kaum betreffen? Ich werde da immer so hart müde, wie es sonst nur in ganz schlechten Vorlesungen passiert.
Also so stark, dass ich die ganze Konzentration dafür drauf geht sich ins Bein zu zwicken, damit die Augen irgendwie offen bleiben. Danach am Schreibtisch ist wieder alles ok. peinlich/erstaunt


Gute Frage, bisher hab ich Kaffee genommen (obwohl ich sonst fast gar keinen Kaffee trinke). Am "schlimmsten" finde ich so Meetings direkt nach dem Mittagessen, sowas muss echt nicht sein (dummerweise gibt es Kollegen, die diesen Termin ganz toll finden ).

¤: Dieses um 4 Uhr aufstehen, fliegen und dann noch bis 16, 17 Uhr in Besprechungen sitzen durfte ich zweimal machen. Nie mehr wenn sichs vermeiden lässt.. (normalerweise ist sowas hier nicht nötig)



Ich hab sowas leider öfter => inzwischen versuche ich aber bei Reisen, bei denen ich so früh raus müsste, wann immer es geht bereits am Vortag anzureisen und verbringe lieber eine Nacht im Hotel.. sonst ist das echt unmenschlich :S

Das schlimmste was mir mal passiert ist war bei einem Kunden im Ausland 3 Arbeitstage in einem Fensterlosen Raum zu sitzen, bei dem ich aber wegen strengster Zugangskontrollen nicht mal eigenständig auf Klo gehen konnte, ohne IRGENDETWAS zu tun zu haben, weil ein Partner, von dem ich abhängig war, nicht erschienen ist.
Ehrlich, da habe ich dann einfach irgendwann meine Kopfhörer rausgeholt, mittels 56k-roaming gesurft und Podcasts gehört.. ich glaube das war auch irgendwann legitim... war jedenfalls echt schrecklich...

Meetings über mehr als 4 Stunden zu denen ich aber nicht wirklich etwas beizutragen habe, habe ich zum glück sehr selten.
07.09.2016 8:48:27  Zum letzten Beitrag
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Nikkl

Nikkl Watson
Ich habe Jahresarbeitszeit (dadurch Gleitzeit).

Das heisst, ich muss im Jahr XXXX h leisten und die nach Bedarf flexibel einteilen. Meine Kollegen haben alle Vertrauensarbeitszeit was ja auch Sinn macht. Ich habe darauf bestanden zu Stempeln, da bei durchschnittlich 44h/Woche (40h/W müsste ich theoretisch leisten um auf meine JAZ zu kommen) im Jahr einige Urlaubstage extra anfallen die mir durch ein zusätzliches Monatsgehalt als Bonus (bei Vertrauensarbeitszeit) nicht ausreichend kompensiert werden können mMn.

Projekt erfordert 5 Tage a 12h? Okay, leiste ich. Dafür mach ich halt irgendwann wieder ein paar Tage frei.

Auslastungsforecast sagt dass diese Woche gerade so 35h zusammenkommen und dann fällt ein Kundentermin, der mit 20h angepeilt war, ins Wasser? Okay, komme ich halt zwei Tage nicht in die Firma.

Sowas ist ungewohnt und erfordert Flexibilität, richtig.

Mir gefällts
07.09.2016 8:54:06  Zum letzten Beitrag
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sAnDwuRm

AUP sAnDwuRm 21.05.2009
Da hab ich auch ein Anekdötchen zu. Als HiPo Consultant einen Kosmetikhersteller beraten. Anfangs waren wir noch im neuen Konferenzraum, irgendwann wurden wir in ein "Ausweichbüro" verfrachtet: ein Sperrplattenverschlag in der hintersten Ecke des Rohstofflagers. Hatte aber immerhin zwei Eingänge - einmal den Aufzug dessen Tür direkt bei uns reinkam und einmal direkt ins Lager voller Hyaluronscheiße oder was auch immer die da gemacht haben. Fenster Fehlanzeige.
07.09.2016 8:54:57  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Oli

Ich muss gestehen, ich wäre bei meiner aktuellen Tätigkeit einfach nicht in der Lage, die länger als 8 Stunden durchzuziehen. Wenn die Konzentration spürbar sinkt, macht es einfach keinen Spaß mehr nachzudenken.

/e: horscht(i): Erzähl mehr. Die pOTschen Physiker sind für mich wichtiges Vitamin B, wenn ich mich bald auf die Suche begebe.


Ich habe das auch nur im Labor geschafft, also, die Kombination aus "Büroarbeit" (Synthesen ausarbeiten, Stöchiometrie berechnen, Versuchsaufbau ausarbeiten, Versuche protokollieren) und im Labor auch praktisch daran arbeiten, da kann die Zeit auch sehr schnell vorbeigehen. Alleine 10h im Büro rumsitzen ist deutlich ermüdender.
07.09.2016 8:58:12  Zum letzten Beitrag
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horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
 
Zitat von Oli

Ich muss gestehen, ich wäre bei meiner aktuellen Tätigkeit einfach nicht in der Lage, die länger als 8 Stunden durchzuziehen. Wenn die Konzentration spürbar sinkt, macht es einfach keinen Spaß mehr nachzudenken.

/e: horscht(i): Erzähl mehr. Die pOTschen Physiker sind für mich wichtiges Vitamin B, wenn ich mich bald auf die Suche begebe.


Das geht mir ja auch so, keine Frage.
Aber eine schlichte pauschale Vorverurteilung alá "das geht gar nicht klar und das machen nur Consulting Heinis" halte ich für verfehlt. Da kenne ich andere Beispiele ohne Consulting, eben z.B. die auf dieser Seite diskutierten Start-Up Gründer. Da wird eben das Hobby zum Beruf bzw. zur Berufung gedreht.

Was magst du denn im Detail hören?
07.09.2016 9:00:00  Zum letzten Beitrag
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
So extrem meinte ich das gar nicht. Man kann das schon eine Weile lang mal bringen und dabei gute Arbeit leisten. Aber nicht andauernd über Jahre.

¤: Sowas hat ja auch im Start-up Umfeld eine begrenzte Laufzeit. Hit or miss. Ich habe auch mein Hobby zum Beruf gemacht, trotzdem kann man da nicht Jahre lang den Hulkmode fahren ohne daran kaputt zu gehen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SwissBushIndian am 07.09.2016 9:11]
07.09.2016 9:04:04  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von horscht(i)

Was magst du denn im Detail hören?


Ich suche die eierlegende Wollmilchsau in Norddeutschland: R&D im mittelständischen Unternehmen, Bereich erneuerbare Energien oder Automotive/Schiffahrt o.ä., an der Grenze zwischen Physik und IT (Stichworte Big data, AI, Sensorik, Automatisierung, Simulation), wobei das Unternehmen nicht in Rüstung involviert sein darf. Gerne consulting, wenn es ein regional tätiges Unternehmen ist.

--

Mal ehrlich. Was mich schon interessiert ist so, wie der Übergang von Uni-> Wirtschaft war, was du nicht erwartet hättest, etc. Nur, falls du Lust hast dir Frust von der Seele zu schreiben. Gerne per PM oder im PIMP.
07.09.2016 9:11:37  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
Eigentlich klingt das, als müssten dir damit 'ne ganze Menge Türen offen stehen. Die einzige Einschränkung ist vermutlich deine Definition von "Norddeutschland".

Mit dem Profil, Anforderungen, Skills und den sich daraus ableitenden Tätigkeiten halte ich 'nen 8-h-Tag auch für äußerst unwahrscheinlich. Breites Grinsen
07.09.2016 9:31:19  Zum letzten Beitrag
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Nikkl

Nikkl Watson
Wieso keine Rüstung? Rheinmetall, RUAG und co. haben sichere Arbeitsplätze, vernünftiges Gehalt und interessante Themen... Ich sag ja nur.
07.09.2016 9:33:16  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von SwissBushIndian

So extrem meinte ich das gar nicht. Man kann das schon eine Weile lang mal bringen und dabei gute Arbeit leisten. Aber nicht andauernd über Jahre.

¤: Sowas hat ja auch im Start-up Umfeld eine begrenzte Laufzeit. Hit or miss. Ich habe auch mein Hobby zum Beruf gemacht, trotzdem kann man da nicht Jahre lang den Hulkmode fahren ohne daran kaputt zu gehen.


Ich habe das vier Jahre lang mitgemacht. Auch Start-up Umfeld, ARbeitszeiten >10h, gerne auch Freitags bis nach 19:00 (Rekord war mal, Freitag feierabend um 21:00), sowie der eine oder andere Morgen am Wochenende (ja, auch Sonntags, wobei das vermutlich nicht mehr so ganz legal war).
Aber ich habe da auch gemerkt, dass man sich auch wehren muss und auch kann. Als einmal die ganze Firma aufgefordert wurde vor Jahresabschluss einen Monat lang jeden Samstag noch zu arbeiten habe ich zum Beispiel ganz klar gesagt dass ich im normalen Betrieb schon deutlich mehr Stunden leiste als mein Vertrag es eigentlich vorsieht, und mich da auch geweigert am Samstag zu kommen. Wurde dann auch so akzeptiert. Die Leute, die dann auch tatsächlich am Samstag gearbeitet haben, waren nach ein, zwei Wochen dann auch so gestresst, dass ihre Produktivität merklich zurückging, sprich, das ganze hat überhaupt nichts gebracht.

Wie gesagt, nach 4 Jahren habe ich dann auch den Job gewechselt. In der Firma war die Fluktuation sowieso sehr gross, gegen Ende meiner Zeit dort war ich mit einer der dienstältesten Mitarbeiter.

Fun fact, als ich da gekündigt habe war gerade die Zeit der Wirtschaftskrise, und selbst in diesem Betrieb wurde damals Kurzarbeit eingeführt. Für alle Gruppen, ausser, korrekt, für die Gruppe in welcher ich gearbeitet habe Breites Grinsen
War aber trotzdem ein super Argument, die Kündigungsfrist nicht einhalten zu müssen und innerhalb von knapp einem Monat habe ich mich verpisst.
07.09.2016 9:35:10  Zum letzten Beitrag
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statixx

AUP statixx 14.11.2023
 
Zitat von Nikkl

Wieso keine Rüstung? Rheinmetall, RUAG und co. haben sichere Arbeitsplätze, vernünftiges Gehalt und interessante Themen... Ich sag ja nur.



Öhm... Aus Gewissensgründen z.B.?
07.09.2016 9:39:47  Zum letzten Beitrag
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RageQuit

AUP RageQuit 30.08.2016
Breites Grinsen
07.09.2016 9:40:27  Zum letzten Beitrag
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Nikkl

Nikkl Watson
 
Zitat von statixx

 
Zitat von Nikkl

Wieso keine Rüstung? Rheinmetall, RUAG und co. haben sichere Arbeitsplätze, vernünftiges Gehalt und interessante Themen... Ich sag ja nur.



Öhm... Aus Gewissensgründen z.B.?



Aus Gewissensgründen darf man dann aber auch nicht in der deutschen Automobilindustrie arbeiten. Und ne vegane Kantine brauchts auch. Und Birkenstock beim Kundentermin.
Klimaerwärmung bringt viel mehr Leute um als Rüstung!!11!elf

Und ja, pOt und Gewissen... isklar.
07.09.2016 9:44:28  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
verschmitzt lachen
Mit der Argumentation könnte ich meinen Lebenslauf auch nach Raqqa schicken.
07.09.2016 9:46:22  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Ich denke, jeder kann selber definieren, wo er Gewissensgründe geltend machen kann und wo nicht. Just saying.

Ich würde auch nie in der Rüstung arbeiten. Pharma ist ok, aber Rüstung, hell no!
07.09.2016 9:46:44  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Vorstellungsgespräche V ( Dafür steh ich morgens nicht auf )
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