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Jeder Katastrophentourist der sonst nach Tschernobyl oder Fukushima hat ohnehin einen.
/e
Cain besucht Kursk.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [2XS]Nighthawk am 08.10.2020 20:05]
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UK: Die Coronazahlen explodieren gerade ziemlich, und in Kent wird weiter eifrig an Park-/Zollabfertigungsplätzen für die 7000 erwarteten LKW gebaut.
Coronazahlen in Großbritannien
| Das Vereinigte Königreich (UK) befinden sich wieder im Teil-Lockdown. Es gilt eine Reisewarnung für Wales, Nordirland, Schottland und Gebiete in England. ...
„Wir haben jetzt mehr Patienten in den Krankenhäusern als kurz vor dem Beginn des kompletten Lockdowns am 23. März“, sagte der nationale Gesundheitsberater Stephen Powis. Insbesondere der Norden des Vereinigten Königreichs sei massiv betroffen. Wegen steigender Corona-Zahlen gilt für viele Regionen in Großbritannien bereits wieder ein lokaler Lockdown. Für das Land als Ganzes hat Premier Boris Johnson zumindest damit gedroht. ...
Großbritannien steht nach Ansicht von Wissenschaftlern an einem „Scheideweg“ in der Corona-Krise. Dem Land stünden schwere Zeiten bevor, erklärte der Epidemiologe Jonathan Van-Tam. ... Van-Tam schätzt das mögliche Ausmaß der zweiten Welle dramatischer ein als das Ausmaß der ersten, da nun der Winter bevorsteht. „Die Jahreszeiten sind gegen uns“, sagte der Experte. Am Samstag hatten die Behörden mehr als 15.000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet - etwa 1300 mehr als am Vortag. Es wird mit einer hohen Dunkelziffer gerechnet, da es nicht genug Tests im Land gibt. | |
'This wasn't how it was marketed': English villages wake up to find they're Brexit's new border >
| This county, Kent, voted by 60%-40% to leave the EU in Britain’s 2016 referendum, but Swandale said visions of truck stops and customs depots were not uppermost in their minds.
“That was never part of the actual selling and the marketing for Brexit,” she said.
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“People are quite perplexed at the moment about what it’s going to look like when there’s 1,000 lorries parked across the road,” he said. ...
Prime Minister Boris Johnson's Conservative government has been reluctant to disclose details of its border plans. But last month it admitted its “reasonable worst-case scenario” involved “7,000 port-bound trucks in Kent and associated maximum delays of up to two days.” | |
Dann kann man ja bald wieder damit loslegen, das britische Empire zu sein.
https://mobile.twitter.com/marceldirsus/status/1053951533346373634
(2018)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 12.10.2020 20:51]
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| Zitat von Herr der Lage
"That was never part of the actual selling and the marketing for Brexit", she said.
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Ja ach.
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SBI wäre stolz
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| Im Jahr 1666 hat der englische König Charles II. Fischern aus Belgien das Privileg erteilt, auf ewig in seinen Gewässern fischen zu dürfen. Das hat jetzt mögliche Folgen für den Brexit. | |
<3
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Monarchie, fuck yeah?
Ich find das sehr spannend wie das heutzutage noch irgendeine Relevanz hat geschweige denn das es wirklich jemand ernst nimmt.
"Ja, Herr Küstenwächter, sehen Sie es ist so, der englische König Charles II. hat damals in 1666.."
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Die ganze englische Gesetzgebung und Parlamentsverhalten baut auf irgendwelche Gesetzgebungen aus 16-Hundert Gipskrieg auf.
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Ich wollte es gerade sagen. Das sind nunmal die Fundamente unserer Rechtssysteme, die Einführung des Römischen Rechts war ja gerade der große Schritt nicht nur zu Objektivierbarkeit, sondern auch zur Dauerhaftigkeit. Je nach Land und Geschichte gibt es dann mehr oder weniger starke Brüche drin, aber das Prinzip ist dasselbe. Und pacta sunt servanda.
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Jemand sollte da evtl mal einmarschieren und denen eine neue Verfassung spendieren.
Aber ist ja eigentlich auch egal, die Erheiterung bleibt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Maestro am 15.10.2020 10:22]
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Die kaiserliche Schlachtschiffsteuer möchte mal mit dir reden.
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Darauf einen Schaumwein! Cheers.
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| Zitat von Sniedelfighter
Die kaiserliche Schlachtschiffsteuer möchte mal mit dir reden.
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Keine Resultate bei Google. Ich bin erstaunt!
Also ist der Witz jetzt das es sie noch gibt? Weil ansonsten.. Ähh, ja was?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Maestro am 15.10.2020 10:31]
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Ah, danke. Alles klar, weitermachen.
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Gleich mal die Haager Landkriegsordnung zum Thema Fischfang konsultieren.
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Landkrieg. Fischfang.
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Das Wattenmeer will deinen Standort erfahren.
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| Zitat von Abso
Das Wattenmeer will deinen Standort erfahren.
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Auch im Wattenmeer fängst du infanteristisch keine Fische.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Landkrieg. Fischfang.
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Ja, deinen Landkriegssoldaten willste doch auch mal einen ordentlichen Hering auftischen!
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Brathering ist auch nicht englisch.
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Johnsons-Ultimatum - war da was?
| Boris Johnson spricht momentan kaum noch über den Brexit - dabei läuft heute eigentlich ein Ultimatum des Premiers an die EU ab. Doch Johnson hat andere Sorgen, und die sind massiv.
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Tatsächlich aber sind die Töne aus London leiser geworden in den letzten Tagen. Wirtschafts- und Handelsexperten in London gehen deshalb zunehmend davon aus, dass Johnson sich einen No-Deal- Brexit bei der gegenwärtigen britischen Wirtschaftslage gar nicht mehr leisten kann.
Hinzu kommt, dass die zweite Corona-Welle Großbritannien jetzt wieder besonders hart treffen dürfte. Die Kurve der täglichen Neuinfektionen steigt derzeit rasant an. ...
Wenn Johnson um härtere Maßnahmen in den nächsten Wochen aber nicht herumkommt, die vielen Bereichen der britischen Wirtschaft schwer zusetzen dürften, sei ein No-Deal-Brexit einfach nicht mehr drin, erklärt Mujtaba Rahman von der Eurasia Group in London: "Die britische Regierung hat komplett die Kontrolle über das Virus verloren und damit auch über die Wirtschaft. Johnson braucht jetzt unbedingt eine gute Nachricht. Und ein Brexit-Deal wäre so eine gute Nachricht. Er ist jetzt unter extremem Druck." | |
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| Wirtschafts- und Handelsexperten in London gehen deshalb zunehmend davon aus, dass Johnson sich einen No-Deal- Brexit bei der gegenwärtigen britischen Wirtschaftslage gar nicht mehr leisten kann. | |
| Wenn Johnson um härtere Maßnahmen in den nächsten Wochen aber nicht herumkommt, die vielen Bereichen der britischen Wirtschaft schwer zusetzen dürften, sei ein No-Deal-Brexit einfach nicht mehr drin, erklärt Mujtaba Rahman von der Eurasia Group in London | |
Das klingt so als wäre ein No-Deal-Brexit auch ohne Corona überhaupt "drin gewesen".
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| Zitat von Fersoltil
Brathering ist auch nicht englisch.
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Magic the Brathering?
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| Zitat von theromi
| Wirtschafts- und Handelsexperten in London gehen deshalb zunehmend davon aus, dass Johnson sich einen No-Deal- Brexit bei der gegenwärtigen britischen Wirtschaftslage gar nicht mehr leisten kann. | |
| Wenn Johnson um härtere Maßnahmen in den nächsten Wochen aber nicht herumkommt, die vielen Bereichen der britischen Wirtschaft schwer zusetzen dürften, sei ein No-Deal-Brexit einfach nicht mehr drin, erklärt Mujtaba Rahman von der Eurasia Group in London | |
Das klingt so als wäre ein No-Deal-Brexit auch ohne Corona überhaupt "drin gewesen".
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Aber jetzt gibts wenigstens ne Ausrede.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Aber jetzt gibts wenigstens ne Ausrede.
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Das wird den Geisteskranken welche Johnson mit der letzten Wahl ins Parlament geholt hat nur vermutlich nicht reichen.
Schließlich glauben die immer noch das Britain am waves rulen ist, die ehemaligen Teile des Empire nur darauf wartet wieder heim ins Reich zu kommen und das United Kingdom gegenüber der EU sowieso alle cards in der Hand hält.
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| Zitat von theromi
| Wirtschafts- und Handelsexperten in London gehen deshalb zunehmend davon aus, dass Johnson sich einen No-Deal- Brexit bei der gegenwärtigen britischen Wirtschaftslage gar nicht mehr leisten kann. | |
| Wenn Johnson um härtere Maßnahmen in den nächsten Wochen aber nicht herumkommt, die vielen Bereichen der britischen Wirtschaft schwer zusetzen dürften, sei ein No-Deal-Brexit einfach nicht mehr drin, erklärt Mujtaba Rahman von der Eurasia Group in London | |
Das klingt so als wäre ein No-Deal-Brexit auch ohne Corona überhaupt "drin gewesen".
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Sir Ivan Rogers sagte - sinngemäß, bildlich -, dass ein No-Deal ein [selbst eingebrockter] gigantischer Haufen Scheiße für das UK sei, und ein Last-Minute-Mini-Deal ein etwas kleinerer Haufen Scheiße, für den die Tories versuchen könnten, der EU die Schuld zuzuschieben.
Unter diesen Umständen hielt er es für denkbar, dass Bojo ein No-Deal attraktiv erscheint.
Nur: Eine Dauerlösung ist das ja auch nicht, denke ich. Was käme danach? Vielleicht soll BoJo den (No Deal) "Brexit delivern", dann wird er von den Tories gekickt und der nächste Vollhorst zum Premierminister gemacht durch die Tories mit dem Argument: "Jaha, dieser No Deal Brexit geschah ja unter dem alten PM Boris Johnson, der hat alles falsch gemacht, doch nun wird es mit dem neuen Premierminister Gove oder so wieder blühende Landschaften geben!"
Letztendlich ist der Brexit ja ein hausgemachtes Problem der Tories. Aber die rotieren immer nur die Premierminister durch - Cameron, May, Johnson, ... -, versprechen, dass unter dem neuen PM alles besser wird, und die Wähler glauben es und wählen sie fleißig weiter.
| Zitat von Herr der Lage
Sir Ivan Rogers, dessen Vorträge zum Thema Brexit, Free Trade Agreements & Co ich immer super interessant finde, sagt nun einen No-Deal-Brexit voraus:
'Trumpite' Boris Johnson wants EU to fail, former British diplomat says >
| Britain’s former ambassador to the European Union Ivan Rogers has predicted that Britain will leave the post-Brexit transition at the end of this year with no deal, describing Boris Johnson as a Trumpite politician who wants the EU to fail.
“Johnson and his team persuaded themselves that the EU would be so panicked that they would give in eventually. And it didn’t happen. Boris didn’t, I believe, start off as a true no dealer, but he seems now formally in the camp with Dominic Cummings: ‘to hell with it, we should walk away’,” Sir Ivan told The Irish Times.
“He is quite Trumpite in method; he was always fascinated by Trump and his strategy to take the other side by surprise and destabilise it.”
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“The EU will say that they tried to do a deal but the UK never accepted the obvious automatic consequences of leaving the customs union and single market, they had better now see and experience those consequences and they need a period of sobering up whilst they realise just how difficult it’s going to be as a third country without any preferential deal.
“On the British side, if we have done this deliberately, Johnson will be firing up to get people behind him, it will be full on, a story every day in the press about resisting the humiliation imposed, ‘we are not going to be treated like this by the evil empire’. It will be nasty.” | |
| “Johnson wants the EU ideally to fail: he thinks it’s a wrong turning, not just for the UK but for the whole continent.
Cummings wants, I think, a rerun of last year. He wants culture wars, a fight against the House of Lords, against the judiciary. He’s not stupid. He knows that he can’t easily sell a skinny free trade agreement as a triumph and that the British public will see in January and beyond what damage is done to the economy.
“So he is asking: why go there? No deal might be a bit worse, but at least he will be able to portray that as the fault of the EU. The line would be that all we were ever asking for is what they gave to Canada. It’s not true, but it sounds plausible.” | |
Schon vor der letzten Wahl Ende 2019, bei der BoJo dann PM wurde, warnte Ivan Rogers vor der Möglichkeit.
Ivan Rogers on Brexit: the worst is yet to come
The biggest crisis of Brexit to date actually still lies ahead of us in late 2020
| I look at the likely dynamics of next year if we face this approach from the EU, as I believe we shall within about 3 months, and I am really not sure I see how or why any deal gets done.
We would end up with what exactly? A very thin, Canada minus minus deal with zero tariffs and quotas, but only with extensive “level playing field” permanent conditionality.
And only provided we do a deal on fish in which it is very hard to see why the 8 fishing member states will be prepared to see any losses as a result of Brexit in what is a pretty zero sum game sector. Or of they did, why the deal would pass their legislatures. Their moment of maximum leverage on fish is next year, and they know it.
And in macro terms: the blessed German car makers and beloved French knicker makers achieve their zero tariff access to the U.K. market—and in goods, the EU, as we keep on hearing, has a huge trade surplus in goods with us.
Whereas the U.K’s access to their market in services, in which we have a huge trade surplus with them, and in which the EU market is as big as our next 8 put together, including the US and China, goes a long way backwards.
Sure: there’ll be some added sugar elsewhere to make the medicine go down. But that would be the core of it.
Well, chapeau, as they say, to the Eurocrats if they can pull that one off, and persuade the U.K Prime Minister to sell it as a huge success.
Maybe the Party which obsesses about bilateral trade deals as if they were primarily about tariffs and quotas, when they simply are not, can even be sold it.
But I must confess I still very much doubt it. | |
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| Zitat von [Amateur]Cain
Ich wollte es gerade sagen. Das sind nunmal die Fundamente unserer Rechtssysteme, die Einführung des Römischen Rechts war ja gerade der große Schritt nicht nur zu Objektivierbarkeit, sondern auch zur Dauerhaftigkeit. Je nach Land und Geschichte gibt es dann mehr oder weniger starke Brüche drin, aber das Prinzip ist dasselbe. Und pacta sunt servanda.
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Geht die rechtliche Grundlage der Kirchensteuer nicht letztlich auch noch aufs Heilige Römische Reich (bzw. eben dessen Ende) zurück?
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Thema: Der Brexit ( Wird das UK die EU verlassen? ) |