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War das ein Kompliment?
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M@buse jetzt Paris?
edit: Also nicht Helena.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von PutzFrau am 05.10.2016 20:55]
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| Zitat von zapedusa
Pack mal aus, was da jetzt bei dir persönlich geht. Ich habe aktuell Kontakt zu einer älteren Dame aus Schottland, die durch den Brexit und zwei Renten in zwei Ländern ein wenig gefickt scheint, sagt sie. Da geht auch irgendwas, ich ralle das aber nicht so recht, weil ich nie zuhöre. Deine Situation würde mich interessieren, so vong Interesse her, weil der ganze Brexit von uns Rest-EUlern immer als Gesamtpaket von wirtschaftlichen und politischen Folgen betrachtet wird. Dabei wird der Mensch bzw. "Mensch" vergessen. Könnte spannend sein.
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Jo, Kurzfassung.
Klein Gonzo (Schule kurz vor Matura aus Gründen abgebrochen) geht direkt nach dem Zivildienst erst mal auf Reisen. Verbringt ein Jahr damit durch Europa zu tingeln. Endet irgendwann im UK. Findet dort eine nette Haisbesetzerinnenszene und Arbeit in einer Nische der Eventindustrie. Arbeitet sich in dieser Nische vom untersten Helfer zum obersten Managerposten unterhalb des Eigentümers hinauf. Findet Freundin im UK und beginnt ernsthafte Beziehung. So geht das ein paar Jahre. Suddenly Vollspatenreferendumshurensohnding.
Alles ist ziemlich in der Luft.
Problem: Ich habe in Österreich keine Arbeitsgeschichte und mein Gebiet ist recht speziell. Außerdem keine Matura. Mein Freundin hat keine EU Staatsbürgerschaft. Ich habe keine UK Staatsbürgerschaft und Österreich erlaubt keine Doppelstaatsbürgerschaft. Alles ein bisschen Scheiße.
Außerdem leben quasi alle unserer Freunde im UK, aussiedeln ist immer schwierig etc.
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Why not Einbürgerung solange es problemlos geht?
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| Zitat von Bombur
Why not Einbürgerung solange es problemlos geht?
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Österreich erlaubt keine Doppelstaatsbürgerschaft.
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| Zitat von Bombur
Hängst Du so dran?
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Irgendwie schon.
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Ich bin mir sehr sicher, dass man nicht einfach so britischer Staatsbürger wird. Der eigene Wunsch dürfte da wohl nicht reichen.
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Aber vielleicht die britische Freundin.
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Oder Frau.
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Ein bißchen Transferleistung wollte ich schon verlangen.
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Ah. Ich habe das so verstanden, dass die Freundin jetzt schon keine EU-Bürgerin ist und nicht erst nach dem Brexit.
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Aus James O'Brien's Radioshow:
| “I want to read you something from Amber Rudd's speech yesterday: 'For the state must draw a sharp line of distinction between those who, as members of the nation, are the foundation and support of its existence and greatness, and those who are domiciled in the state, simply as earners of their livelihood there.'
He added: “Very important that firms declare how much of their workforce is foreign because they're just domiciled in this state simply as earners of their livelihood. They're not members of the nation, they're not members of the foundation and the support of the nation's existence and greatness. You have to have a sharp line of distinction between those who are members of the nation and those who are just domiciled here as earners of their livelihoods.”
He then said: “No, that wasn't from Amber Rudd's speech yesterday, I'm really sorry, that's from Mein Kampf by Adolf Hitler.”
He added: “If you're going to have a sharp line of distinction between people born here and people who just work here, you're enacting chapter two of Mein Kampf. Strange times.” | |
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von Der Raven
Auch bringt ein schwaches Pfund nix wenn sie keinen Zugang zum europäischen Binnenmarkt bekommen.
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Da ist definitiv was dran. Wobei ich mir das, selbst angesichts der Äußerungen durch May, nicht vorstellen kann. UK exportiert circa 250 Mrd USD in die EU - ohne Zugang zum Binnenmarkt zu heutigen Konditionen wird das nicht so bleiben (können), selbst mit schwächerem Pfund.
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Die Frage ist doch, warum sollten sie diesen verlieren? Meint ihr ernsthaft, die EU würde sich trauen da Zölle wieder einzuführen? GB importiert viel, richtig...auch deshalb würde sich vor allem Deutschland damit ins eigene Fleisch schneiden. Die Zölle würde GB dann ja genauso erheben. Zudem würde man einen solchen Deal natürlich gegen entsprechende Zahlungen seitens Großbritannien verhandeln. Also EU-Light, ohne die nervigen Gesetzgebungen aus Brüssel welche bei den Bürgern halt gar nicht gut ankommen. Sobald GB raus ist, verliert die EU den zweitgrößten Nettozahler. Wenn die aus dem Binnenmarkt fliegen, wäre das eine Lose Lose Situation für alle.
Der einzige Grund der mir einfällt um sowas zu machen, wäre andere EU-Länder davon abzuhalten ebenfalls die EU zu verlassen. Ist aber die Frage wen man damit genau beeindrucken will, wir reden hier von Verhandlungen die selbst wenn GB den Paragraf 50 zieht, locker zwei Jahre dauern können. Wie es in der Zeit dann um Frankreich, Italien und Co stehen wird, steht auf einen völlig anderen Blatt Papier. Wenn da der nächste Kanditat ähnlich abstimmen wird, hat die EU sowieso keine Munition mehr mit denen sie noch jemanden unter Druck setzen könnte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [GMT]Darkness am 05.10.2016 22:03]
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Das Problem ist nur, dass sämtliche Handelsverträge mit Ablauf der zwei Jahre nichtig sind und die "Standard-WTO-Tarife" gelten. Ohne Verhandlungen, wie genau man danach handelt, ist Großbritannien halt raus. Und die zwei Jahre werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht reichen, um alles neu auszuhandeln.
Dafür haben Norwegen und Schweiz zum Beispiel Jahre und Jahrzehnte gebraucht. Wobei weder bei der EU noch im UK genügend kompetente Unterhändler verfügbar sind.
Aber die meisten Ratingagenturen, IWF und Konsorten werden das einfach übersehen haben, dass es so einfach wird.
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Keine Datenübermittlungen mehr nach UK, das wäre zumindest positiv.
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| Zitat von The_Demon_Duck_of_Doom Und die zwei Jahre werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht reichen, um alles neu auszuhandeln.
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Selbst diese 2 Jahre kann man sogar verlängern wie man lustig ist. Das sieht das entsprechende Gesetz ausdrücklich vor.
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| Zitat von [GMT]Darkness
| Zitat von Flashhead
| Zitat von Der Raven
Auch bringt ein schwaches Pfund nix wenn sie keinen Zugang zum europäischen Binnenmarkt bekommen.
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Da ist definitiv was dran. Wobei ich mir das, selbst angesichts der Äußerungen durch May, nicht vorstellen kann. UK exportiert circa 250 Mrd USD in die EU - ohne Zugang zum Binnenmarkt zu heutigen Konditionen wird das nicht so bleiben (können), selbst mit schwächerem Pfund.
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Die Frage ist doch, warum sollten sie diesen verlieren? Meint ihr ernsthaft, die EU würde sich trauen da Zölle wieder einzuführen? GB importiert viel, richtig...auch deshalb würde sich vor allem Deutschland damit ins eigene Fleisch schneiden. Die Zölle würde GB dann ja genauso erheben. Zudem würde man einen solchen Deal natürlich gegen entsprechende Zahlungen seitens Großbritannien verhandeln. Also EU-Light, ohne die nervigen Gesetzgebungen aus Brüssel welche bei den Bürgern halt gar nicht gut ankommen. Sobald GB raus ist, verliert die EU den zweitgrößten Nettozahler. Wenn die aus dem Binnenmarkt fliegen, wäre das eine Lose Lose Situation für alle.
Der einzige Grund der mir einfällt um sowas zu machen, wäre andere EU-Länder davon abzuhalten ebenfalls die EU zu verlassen. Ist aber die Frage wen man damit genau beeindrucken will, wir reden hier von Verhandlungen die selbst wenn GB den Paragraf 50 zieht, locker zwei Jahre dauern können. Wie es in der Zeit dann um Frankreich, Italien und Co stehen wird, steht auf einen völlig anderen Blatt Papier. Wenn da der nächste Kanditat ähnlich abstimmen wird, hat die EU sowieso keine Munition mehr mit denen sie noch jemanden unter Druck setzen könnte.
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GB will einerseits Handel mit der EU so wie bisher, aber die Personenfreizügigkeit massiv einschränken. Das zusammen gibts bei der EU aber nicht.
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| Zitat von [GMT]Darkness
| Zitat von The_Demon_Duck_of_Doom Und die zwei Jahre werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht reichen, um alles neu auszuhandeln.
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Selbst diese 2 Jahre kann man sogar verlängern wie man lustig ist. Das sieht das entsprechende Gesetz ausdrücklich vor.
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| (3) Die Verträge finden auf den betroffenen Staat ab dem Tag des Inkrafttretens des Austrittsabkommens oder andernfalls zwei Jahre nach der in Absatz 2 genannten Mitteilung keine Anwendung mehr, es sei denn, der Europäische Rat beschließt im Einvernehmen mit dem betroffenen Mitgliedstaat einstimmig, diese Frist zu verlängern. | |
Eine Einstimmigkeit sehe ich in keinem Fall zustande kommen...
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| Zitat von tim aka coltvirtuose
GB will einerseits Handel mit der EU so wie bisher, aber die Personenfreizügigkeit massiv einschränken. Das zusammen gibts bei der EU aber nicht.
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Och die EU ist da sehr dehnbar. Eigene Gesetze kann man ändern oder umgehen, dass hat die EU auch immer wieder selber bewiesen. Der ganze Euro-Rettungsschirm wäre nach EU-Verträgen gar nicht möglich gewesen. Da wird man bestimmt bei der Personenfreizügigkeit auch was drehen können.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [GMT]Darkness am 05.10.2016 22:41]
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| Zitat von The_Demon_Duck_of_Doom
Eine Einstimmigkeit sehe ich in keinem Fall zustande kommen...
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Warten wir es ab. Wie gesagt, wir reden hier vom zweitgrößten Nettozahler in der EU. Das wirft man nicht einfach weg.
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Wie funktioniert das eigentlich mit der Europäischen Zollunion? Die Türkei ist nicht EU-Mitglied aber Mitglied der Zollunion.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Badmintonspieler am 05.10.2016 22:40]
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| Zitat von [GMT]Darkness
| Zitat von The_Demon_Duck_of_Doom
Eine Einstimmigkeit sehe ich in keinem Fall zustande kommen...
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Warten wir es ab. Wie gesagt, wir reden hier vom zweitgrößten Nettozahler in der EU. Das wirft man nicht einfach weg.
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die Gelegenheit ein Exempel zu statuieren um den Rest der EU Länder von Austrittsgedanken abzuhalten auch nicht. Man kann bis jetzt nicht seriös vorhersagen welche Seite welchen Tod zu sterben bereit ist. Verlieren werden sowohl die Engländer als auch die EU einiges, selbst wenn GB es sich am Ende anders überlegt oder endlos auf Zeit spielt. Es geht nur noch darum wie viel.
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| Zitat von zapedusa
Ich bin mir sehr sicher, dass man nicht einfach so britischer Staatsbürger wird. Der eigene Wunsch dürfte da wohl nicht reichen.
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Doch, solange man 5 Jahre durchgaengig hier wohnt und "self-sufficient" ist, kann man Staatsbuerger bleiben. Dass sich die Tories da bestimmt auch bald dran machen, vermute ich stark, aber im Moment ist das gar nicht so schlimm.
Kostet aber £1.000 und man muss ein paar Pruefungen bestehen.
Ich bewerbe mich jetzt mal, obwohl ich eigentlich nicht £1000 loswerden wollte
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Das Pfund ist doch nix mehr wer
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| Zitat von Fersoltil
Das Pfund ist doch nix mehr wer
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Wenn das Einkommen in Pfund ist schon. Letztes mal als ich nachgesehen habe waren es noch £800.
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| Zitat von The_gonzo
| Zitat von Badmintonspieler
-> Berlin
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Findest du mir Arbeit?
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Häng doch noch CE dran und werde ein leidenschaftlicher Berufskraftfahrer
Gerade bei den Buletten werden die händeringend gesucht.
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| Zitat von Fersoltil
Das Pfund ist doch nix mehr wer
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Wenn man sonst nichts hat schon.
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Thema: Der Brexit ( Wird das UK die EU verlassen? ) |