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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Kein Alkohol ist auch keine Lösung! ( Ich habe kein Problem mit Alkohol! Nur ohne! )
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Harpa

AUP Harpa 02.08.2010
Ich hätte eigentlich auch nix dagegen, alkoholfrei zu leben, wenn nun mal Bier und Whiskey nicht so gut schmecken würden.
17.01.2017 7:24:14  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
verschmitzt lachen
 
Zitat von Harpa

Ich hätte eigentlich auch nix dagegen, alkoholfrei zu leben, wenn nun mal Bier und Whiskey nicht so gut schmecken würden.


Auch dein erstes...? verschmitzt lachen

Did you know that I'm riding this horse backwards?
17.01.2017 7:44:23  Zum letzten Beitrag
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Harpa

AUP Harpa 02.08.2010
...
 
Zitat von Wraith of Seth

 
Zitat von Harpa

Ich hätte eigentlich auch nix dagegen, alkoholfrei zu leben, wenn nun mal Bier und Whiskey nicht so gut schmecken würden.


Auch dein erstes...? verschmitzt lachen

Did you know that I'm riding this horse backwards?


Das schmeckt am besten.
17.01.2017 8:07:33  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Zuerst: Ich trinke regelmässig, aber nur noch sehr selten viel. Sprich, ich trinke fast jeden Tag ein Bier am Abend, aber dabei bleibt es in der Regel auch am Wochenende, bzw. auch wenn ich aus gehe, da ich meistens fahre. Dann gibt es ein (kleines) Bier, und das war es.
Aber ja, ich muss ehrlich sagen, ich habe mir schon des öfteren gedacht, ob das wirklich notwendig ist, jeden Abend ein Bier zu trinken, und ja, ich achte teilweise auch darauf, mal für einen Abend zu verzichten, aber ja, es fällt mir teilweise tatsächlich schwer.

Früher war das natürlich anders, als Jugendlicher gab es wohl kein Wochenende an dem wir nicht dicht waren, das ging soweit, dass ich einmal für volle drei Monate keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken habe, weil ich keinen Bock mehr darauf hatte, jeden Samstag / Sonntag den Tag durch nur noch wie ein Zombie rumzusiffen. Danach dann wieder getrunken, aber immer seltener wirklich soviel bis ich berauscht war. Ab so ca. 22 dann effektiv "nur" noch das Feierabendbier, da ging ich meist mit den Kollegen /Freunden ins Pub, oder sonst halt zuhause. Wobei ich sagen muss, dass da der Konsum noch bei 0.5-1l (pro Tag) lag. Das habe ich mir dann aber relativ schnell wieder abgewöhnt, sodass ich jetzt nur noch 0.3l pro Tag trinke, oder halt wie gesagt auch mal einen Tag auslasse. Wirklich mehr trinke ich, wie gesagt, nur noch selten an einem Abend (ich denke, die Tage, an welchen ich mehr als 0.5l trinke kann man pro Jahr an einer Hand abzählen).
Nicht dass ich es nicht könnte, unter 0.5l spüre ich in der Regel kein wirklich Gefühl von angetrunken zu sein. Was irgendwie schon tragisch genug ist.

Achja, trinken war / ist bei uns in der Familie irgendwie normal. Mein erstes Bier habe ich von der Grossmutter bekommen (war zwar nur ein alkoholfreies Claustaler, aber ich war auch erst 12...), und auch meine Eltern trinken gerne, vor allem Wein. Auch nicht wirklich hilfreich war die Szene, in welcher ich als Jugendlicher abgehangen bin, also ja, Alkohol war wohl seit je her ein treuer Begleiter.

Was ich aber auch sagen muss; ich trinke so gut wie nur Bier. Wein mag ich nicht (Rotwein geht gar nicht, Weisswein ist ok, habe ich aber nur selten zuhause), und ein Fan von Schnapps bin ich auch nicht (Whiskey zbsp sagt mir überhaupt nicht zu). Auch sonst lasse ich die Finger konsequent von anderen Drogen, und ich habe noch nie in meinem Leben auch nur einen Zug von irgend einer Tabakware genommen.

Als Ergänzung noch zum Startpost. Es stimmt, dass die meisten direkten Schäden an Organen durch Alkohol nach einer relativ kurzen Zeit der Abstinenz wieder gut gemacht werden können. Aber insbesondere das Krebsrisiko welches man sich antrinkt bleibt. Es ist also wirklich nicht ratsam, zuviel zu trinken. Und ja, ich sollte meinen Konsum auch einschränken, mir ist das durchaus bewusst. Evtl. klappt es ja mal wieder, wäre (mal wieder) einen Versuch wert.

/PS: Gestern und vorgestern gab es kein Bier!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 17.01.2017 8:13]
17.01.2017 8:11:20  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
 
Zitat von Harpa

Ich hätte eigentlich auch nix dagegen, alkoholfrei zu leben, wenn nun mal Bier und Whiskey nicht so gut schmecken würden.



Tatsächlich schmecken viele alkoholfreie Biere mittlerweile aber auch sehr gut. Sogar Pils! Ich schäme mich auch nich zu sagen, dass ich echt gerne Beck's Blue trinke und das zu Hause echtes Bier komplett verdrängt hat. Ich schreibe bewusst von 'echtem' Bier - weil die alkoholfreien zwar genau so hergestellt werden, aber halt n vollkommen anderes Getränk darstellen. Wer alkoholhaltiges und -freies Bier direkt vergleicht wird womöglich enttäuscht. Ich trink das eher als herberes (und kalorienärmeres!!) Malzbier. Radler im Sommer trink ich auch nur noch alkoholfrei - der Unterschied im Geschmack is da wirklich so marginal, da muss ich mir keinen Alk geben.

Ganz verzichten würde ich aber nicht wollen. Das hab ich ja schon mal 8 Jahre gemacht (da hat Dev dafür noch gesoffen!!!111). Was ich eigentlich, bis auf seltene Ausrutscher, gar nicht mehr mache ist richtig Saufen. Mit Mitte 30 und Kind wurde mir der (mittlerweile 2 Tage dauernde) Kater einfach zu ekelhaft. Ich trinke also wirklich selten über den Durst.
17.01.2017 8:17:47  Zum letzten Beitrag
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GarlandGreene

Mod GIGN
Ich trinke eigentlich nur mit Freunden. Auf Geburtstagen, Weihnachtsfeiern oder wenn wir mal rausgehen, was dank fortgeschrittenem Alter auch weniger wird. Zuhause steht noch ein halber Kasten Bier und mehrere Liter Spirituosen von der Einweihungsfeier rum, zumindest das Bier ist schon lange abgelaufen und der Rest sammelt Staub. Wein mach ich nur auf, wenn ich Risotto koche.

Aber alkoholfreies Bier schmeckt meisstens wirklich wie Dreck. Nur Krombacher konnte ich da bisher halbwegs würgefrei runterbekommen.
17.01.2017 8:18:51  Zum letzten Beitrag
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Harpa

AUP Harpa 02.08.2010
 
Zitat von Kane*

 
Zitat von Harpa

Ich hätte eigentlich auch nix dagegen, alkoholfrei zu leben, wenn nun mal Bier und Whiskey nicht so gut schmecken würden.



Tatsächlich schmecken viele alkoholfreie Biere mittlerweile aber auch sehr gut. Sogar Pils! Ich schäme mich auch nich zu sagen, dass ich echt gerne Beck's Blue trinke und das zu Hause echtes Bier komplett verdrängt hat. Ich schreibe bewusst von 'echtem' Bier - weil die alkoholfreien zwar genau so hergestellt werden, aber halt n vollkommen anderes Getränk darstellen. Wer alkoholhaltiges und -freies Bier direkt vergleicht wird womöglich enttäuscht. Ich trink das eher als herberes (und kalorienärmeres!!) Malzbier. Radler im Sommer trink ich auch nur noch alkoholfrei - der Unterschied im Geschmack is da wirklich so marginal, da muss ich mir keinen Alk geben.

Ganz verzichten würde ich aber nicht wollen. Das hab ich ja schon mal 8 Jahre gemacht (da hat Dev dafür noch gesoffen!!!111). Was ich eigentlich, bis auf seltene Ausrutscher, gar nicht mehr mache ist richtig Saufen. Mit Mitte 30 und Kind wurde mir der (mittlerweile 2 Tage dauernde) Kater einfach zu ekelhaft. Ich trinke also wirklich selten über den Durst.


Muss ich auch sagen, da gibt es schon einige recht gute Sachen inzwischen. Schmecken nicht hundertprozentig wie Bier, aber trotzdem gut. Einige sind allerdings auch voll daneben.

Druckbetankung mache ich auch schon lange nicht mehr. Das habe ich früher genug gemacht, den Kater isses mir nicht mehr wert Breites Grinsen
17.01.2017 8:24:22  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
Sehr treffender Spruch dazu bleibt: "Drinking is borrowing tomorrow's happiness" Breites Grinsen
17.01.2017 8:26:24  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Mein Problem ist, vielleicht ähnlich von Henry, dass ich eigentlich ganz gerne trinke. Ich könnte da auch einen degustatorischen (?) Oberbau wie almi drauf hauen, aber es ist zu gleichen Teilen antrainiertes Verhalten aus der Pubertät und halt nicht optimales Coping. Da mach mir gar nix vor. Finde es recht angenehm, beschummert zu sein, nicht mehr zu viel nachdenken zu müssen und Filmrisse haben mir nie viel ausgemacht peinlich/erstaunt.

Gleichzeitig sind mir die gesundheitlichen Auswirkungen bewusst, weshalb ich es nicht mehr übertreibe und immer ein Auge drauf habe. Alkoholfreies Bier beste.
17.01.2017 8:30:04  Zum letzten Beitrag
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[2XS]Nighthawk

AUP [2XS]Nighthawk 04.05.2015
Bier hat sich irgendwie komplett verabschiedet weil es mir zu viel kcal hat.

Ein, zwei mal die Woche nen Dram Whisky gönne ich mir einfach.
17.01.2017 8:57:30  Zum letzten Beitrag
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Fabsn

AUP Fabsn 29.05.2013
Ich glaub ich hab 2016 keinen Schluck Alkohol getrunken und 2015 vllt. so 105 Bier?

Generell find ich die meisten alkoholischen Getränke geschmacklich eh grausam. Da kann ich nur ganz wenige Sachen genießen wobei da auch ein paar dabei sind, die mir schmecken aber alle anderen grausam finden.

Mein Opa, den ich nie kennengelernt habe, hat in den Jahren vor seinem Tod täglich einen Kasten Bier geleert. Das war im Hinterkopf als ich gemerkt habe, dass ich 2012 über relativ viel (für meine Verhältnisse) getrunken habe. Seit dem hab ich das immer weiter reduziert und damit auch überhaupt keine Probleme.

Womit ich tatsächlich ein Problem hab sind hier 3-4 Arbeitskolleginnen. Da werden mal mitten in der Woche um 13 Uhr 2-3 Flaschen Wein oder Sekt aufgemacht und dann 3h in der Küche gesessen. Ist ja auch mal gut mit den Kolleginnen zusammenzusitzen weil wegen Tratsch und so, ne?
Aber die sind mir dann doch zu egal, als das ich sie auf ihre Alkoholprobleme hinweisen wollte.
Nervig wird's nur, wenn sie einen dann zulallen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Fabsn am 17.01.2017 9:07]
17.01.2017 9:06:09  Zum letzten Beitrag
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Kobayashi

AUP Kobayashi 15.07.2011
unglaeubig gucken
 
Zitat von Fabsn

Womit ich tatsächlich ein Problem hab sind hier 3-4 Arbeitskolleginnen. Da werden mal mitten in der Woche um 13 Uhr 2-3 Flaschen Wein oder Sekt aufgemacht und dann 3h in der Küche gesessen.



Was ist das für 1 Arbeitgeber? Mata halt...
17.01.2017 9:11:35  Zum letzten Beitrag
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Fabsn

AUP Fabsn 29.05.2013
Überstunden abfeiern, Kollegin verabschieden (weil die kommt vor Weihnachten ja nicht mehr rein [Anfang Dezember]) neue Kollegin, Chef ist im Urlaub, Geburtstag, Namenstag, der Kunde hat die Weinflaschen vom Fotoshooting dagelassen und uns geschenkt. Die finden für alles einen Grund um "zu feiern".

Solange die auf ihre 40h/Woche kommen, ist es dem Chef eigentlich egal, wer wann wo wie (nicht) arbeitet. Sein Ding.
Ich wurde mal bös angefangen weil ich Donnerstag schon 42/40h hatte und Freitags nicht reinkam. "Überstunden kann man bei uns nicht abfeiern". Nicht vom Chef sondern von zwei Schnappsdrosseln, die sich da als Einheit aufgeregt haben.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Fabsn am 17.01.2017 9:16]
17.01.2017 9:13:42  Zum letzten Beitrag
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Skywalkerchen

skywalkerchen
 
Zitat von Kane*

Tatsächlich schmecken viele alkoholfreie Biere mittlerweile aber auch sehr gut. Sogar Pils!


wat.
alkoholfreies helles gibts kaum, weils immer scheiße schmeckt. alkoholfreies pils kommt viel einfacher an echten geschmack ran, da wird halt einfach hopfen reingeballert als gäbs kein morgen mehr. sodbrennen oleole!
weißbier schmeckt für 50% der menschen eh nur nach banane, ob mit oder ohne alk.

@thread:
habe bis vor ca zwei jahren viel und regelmäßig bier getrunken. an nem lustigen abend gingen da schonmal acht bier weg und der tag danach war mit ner ibu und nem konterbier gerettet.
dann kam eine zeit, in der ich fast gar nichts mehr getrunken hab. warum weiß ich gar nicht, vllt mehr 420, mitm kind allein, keine ahnung.
wenn ich heute mal "uuuultra steil geh" wird mir schon schlecht, noch bevor ich betrunken bin. traurig einmal ausm training raus, kommt man nichmehr rein. neulich mit meinem papa im partykeller versumpft und vier (!!) bier reingelassen, hab am nächsten tag zweimal gekotzt.
trink zur zeit regelmäßig vllt zwei bier pro woche aus gesellschaftlichen gründen, die schmecken mir oft nicht.
wein, cocktails und schnaps war noch nie was für mich.

hätte gerne die möglichkeit, auch ohne regelmäßigen konsum mal nen abend durchzusaufen, so vong spaß mit kumpels her. aber geht wohl nur mit schweren ausfällen am nächsten tag. oder wieder trainieren. Breites Grinsen

/inb4 mr.stock-im-arsch switchie, ruf ruhig das jugendamt! mit den Augen rollend
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Skywalkerchen am 17.01.2017 10:01]
17.01.2017 9:55:18  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Smoking44*

Finde es recht angenehm, beschummert zu sein, nicht mehr zu viel nachdenken zu müssen


Comfortably numb, he?

Wobei ich von mir behaupten kann, noch nie einen Filmriss gehabt zu haben. Ich war zwar ein paar mal richtig hackedicht, aber irgendwie konnte ich mich immer daran erinnern.
17.01.2017 9:58:05  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
...
Ich trinke gerne Bier, Wein und Longdrinks und sehe auch keinen Anlass, das irgendwie zu ändern. Alle 1-2 Wochen mal. Aber so what. Nur um hier mal Kontra zu geben.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 17.01.2017 9:59]
17.01.2017 9:59:19  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
@Kater-n00bs: Trinkt mal nen Ayran vorm Schlafengehen, dann gibts auch keinen Kater.
17.01.2017 10:03:15  Zum letzten Beitrag
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Drosselmeyer

AUP Drosselmeyer 04.08.2018
amuesiert gucken
Kater ist ja ansich nicht schlecht so als Warnung bzw Bestrafung für Fehlverhalten, deshalb halte ich nichts davon Tabletten oder ähnliches dagegen zu nehmen.


Das gehört halt dazu.


Hab von 10/2009 bis 6/2014 keinen Tropfen Alkohol getrunken, nicht mal im Kuchen oder sonst wie versteckt. Geht auch und wenn man nicht die hinterletzten Asi Freunde/Verwandten hat wird das auch akzeptiert und man muss sich nicht ständig erklären.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 17.01.2017 10:10]
17.01.2017 10:06:16  Zum letzten Beitrag
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CombatWombat

Mr Crow
 
Zitat von Devender

Als Absolut-Abstinenzler (Wortspiel beabsichtigt) sehe ich das eben nicht so. Die Regelmäßigkeit und die Selbstverständlichkeit macht mir bei dieser Droge tatsächliche Sorgen. Die direkten Folgen von Alkohol (man wird lustig und/oder aggressiv, traut sich übermäßig viel zu, spricht offener) mögen ihre Vorteile und Nachteile haben, sollten aber auch ohne Alkohol möglich sein. Genau das aber scheint ein großes (Charakter?)Problem zu sein.




Der Teil trifft halt so nicht zu. Die Droge greift nunmal in den Hirnstoffwechsel ein, sonst würde sie ja nicht wirken. Diese "Vorteile" sind ohne das Zeug also nicht zu haben. Auf Koks oder Speed erreicht man ja auch eine Leistungsfähigkeit, die ohne nunmal nicht drin ist. Das hat mit Charakterschwäche meiner Meinung nach eigentlich auch nichts zu tun und ich finde es auch überhaupt nicht problematisch. Im Werkszustand haben Körper und Kopf nunmal gewisse Eigenschaften und Grenzen, mit denen kann man eigentlich auch einfach leben.
Wenn, dann ist es also eher so, dass viele Leute regelmäßig den Wunsch haben, gewisse soziale Barrieren und Hemmungen auf Knopfdruck überwinden zu können. Aber so ist das halt. Wenn man im nüchternen Zustand permanent so selbstüberschätzt und redselig unterwegs wäre, wie jemand anderes unter Alkoholeinfluss, dann hätte man glaub ich größere Probleme.

Also irgendwo muss man schon akzeptieren, dass Alkohol (und diverse andere Drogen) eine Verändung/Verbesserung herbeiführen können, die es ohne so nunmal nicht gibt. Wer das wegreden will, macht sich imho etwas unglaubwürdig. Die Frage ist eher, ob die negativen Konsequenzen den Deal wert sind.


Ich selbst bin kein strikter Abstinenzler, allerdings ist mein Konsum generell derart gering, dass er nicht erwähnenswert ist. Während ich früher jedes Wochenende einen drauf gemacht hab, ist mein jährlicher Konsum mittlerweile vermutlich irgendwo zwischen ein und zwei Kisten Bier und da sind Oktoberfest und Biergarten-saison inclusive. Deshalb hab ich beim alkoholfreien November auch nicht mitgemacht. Letztlich hab ich im November sowieso nichts getrunken, wäre also langweilig gewesen.
Beim letzten Besuch im irish pub mit Karaoke hab ich halt dann nur zwei Bier getrunken (über fünf Stunden). Hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Bei meinem geringen Konsum zeigen auch die zwei Bier dann schon genug Wirkung.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von CombatWombat am 17.01.2017 10:19]
17.01.2017 10:19:24  Zum letzten Beitrag
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Pitron

Arctic
etwas für sehr schlecht befinden
Ich trinke fast taeglich und fahre auch nach 3 grossen Bieren noch Auto. Schon ein Problem, versuche im Moment zumindest alleine zuhause nichts mehr zu trinken.
Erschwerend dazu kommt aber, dass die Alkoholherstellung (Bier, Wein und Gebranntes) eines meiner liebsten Hobbys ist und ich daher stets einen grossen Vorrat interessanter und leckerer Drinks im Hause habe.
17.01.2017 10:31:54  Zum letzten Beitrag
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a1ex

a1ex_small2
Mein Konsum insgesamt als auch das Ausmaß der größten Saufabende ist über die Jahre eigentlich gewaltig zurückgegangen. Und da bin ich auch froh drum.
Aber wenn ich plötzlich ganz aufhören müsste hätte ich ein Problem.

Ich habe echt keine Ahnung was man zu einem ordentlichen Essen außer Wein oder Wasser trinken könnte.
Neben Tee und Kaffee fällt mir auch kein nicht alkoholisches Getränk ein das man angemessen zelebrieren und genießen kann und genug Nuancen und Abwechslung bietet. Mit Wein und Bier kann ich mich durch ganz Europa trinken und überall was Neues finden.

Wenn ich hier so lese ab wann der Konsum problematisch ist bin ich aber auch einfach falsch aufgewachsen, Zuhause war früher Abends quasi immer ein Wein offen. Heute zuverlässig am Wochenende. Die Verwandschaft lässt sich besonders bei Festen auch nicht lumpen und ist recht trinkfest.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von a1ex am 17.01.2017 10:33]
17.01.2017 10:32:07  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Pitron

Ich trinke fast taeglich und fahre auch nach 3 grossen Bieren noch Auto.


Ich frage mich gerade, ob die Nano-Sendung auf 3Sat von gestern Devender zu diesem Thread bewegt hat.

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=64133
17.01.2017 10:33:25  Zum letzten Beitrag
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Dish

Dish
Ich kann nichts Negatives daran finden sich am Wochenende mal einen reinzutun. Meinetwegen auch bis (selten) die Lichter aus sind, solange man nicht randalig wird im Vollsuff.

Solange man nicht die Woche über trinkt oder mit "dem Trinken" psychisch was wegdrücken will, ist doch alles in Ordnung.
17.01.2017 10:34:27  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von Pitron

Ich trinke fast taeglich und fahre auch nach 3 grossen Bieren noch Auto.



Das ist dann wiederum etwas (selbst wenn Troll), was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Wenn ich mich alleine betrinke ist es meine Sache, in Gesellschaft kann ich höchstens für schlechte Stimmung sorgen [angenommen ich prügel niemanden tot], aber bewusst das Risiko dermaßen zu erhöhen, fremden Menschen das Leben zu zerstören, halte ich für dermaßen unverantwortlich, da muss man schon gut Asi für sein.

Ne Freundin von mir, mit der ich mir immer ordentlich Wein gebe, hat das auch ne Zeit lang abgezogen. Geht gar nicht. Hat sie irgendwann glücklicherweise auch eingesehen.
17.01.2017 10:41:51  Zum letzten Beitrag
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blue

Bluay
...
 
Zitat von Schwendelpinger

Ich setze mir ein Lesezeichen damit ich den Post von blue nicht verpasse.



Oida! Ich trinke fast ausschließlich auf irgendwelchen Partys. Ab und zu mal, falls es was fancies ist, auch Zuhause ein Bier, meistens, damit ich im Wochenende Thread prosten kann. Harten Alk auch so gut wie gar nicht, weil billiger kacke schmeckt und ich mir teuren nicht leisten kann.

Blackouts hatte ich dafür aber so insgesamt in meinem Leben vielleicht 5.
Gekotzt hab ich auch seit ner Ewigkeit nicht mehr und auch das war <5 mal.

Und sowas wie Feierabend Bier/Whiskey oder w/e mach ich auch nicht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von blue am 17.01.2017 10:51]
17.01.2017 10:48:59  Zum letzten Beitrag
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Don_Wursto

Leet
Ich seh auch nicht den Grund für irgendwelchen Vollverzicht. Alkohol im Kuchen als Problem? Echt jetzt?

Schädigende Wirkung hin oder her, die hat aber auch Feinstaub, Frittenfett und Straßenverkehr.

Alk spielt in meinem Alltagsleben quasi keine Rolle. Ich tu mir vllt. alle sechs Wochen halt n 1-2 Bier rein wenn ich grad Lust hab, und irgend n sozialer Anlass ist, käme aber nie auf die Idee mir daheim ne Kiste Bier hinzustellen. So spannend ist angetrunken oder vollends besoffen sein sein jetzt auch nicht, man ist ja irgendwie keine 16 mehr.

Abgesehen davon hab ich überhaupt keine Lust dauernd mit diesem angesoffenen Gefühl durch die Gegend zu laufen. Ich finds meistens echt besser wenn ich nen klaren Kopf hab und nicht so halblulli in der Gegend rumhänge. Dann krieg ich nichts geschissen und das mag ich nicht.

Aber ich seh halt nicht warum ich mir den Stress geben sollte, da komplett drauf zu verzichten. Da gibts 435.328 Dinge um die ich mich vorher kümmern könnte. Von daher: Leben geregelt haben, dann auch mal Gönnung. 1 gute Sache.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Don_Wursto am 17.01.2017 10:53]
17.01.2017 10:51:46  Zum letzten Beitrag
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Devender

Devender
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von Pitron

Ich trinke fast taeglich und fahre auch nach 3 grossen Bieren noch Auto.


Ich frage mich gerade, ob die Nano-Sendung auf 3Sat von gestern Devender zu diesem Thread bewegt hat.

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=64133


noe, den thread wollt ich scho länger machen und die Sendung hab ich nicht gesehen. Danke für den Link.
17.01.2017 10:53:11  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Ich möchte gerne eine Lanze für den Rausch brechen.

Sicher sind wir uns alle im Klaren (höhö), dass gewohnheitsmäßige Sauferei weder erstrebenswert noch hilfreich ist, und eine echte Sucht und Abhängigkeit, egal von was, nichts tolles ist und die Menschen weder schlauer, schöner oder freier macht, im Gegenteil. Das setze ich mal als Grundkonsens und Alltagserkenntnis voraus, ich will hier keinen Strohmann aufgebaut haben, OK?

Davon abgesehen haben alle Kulturen aller Zeiten immer auch ihr spezifisches Anturnzeug hervorgebracht; ganz ohne ist keine ausgekommen, Asketentum war immer die Angelegenheit einer Minderheit mit jeweils spezifischen Gründen.

Eine jede Kultur, auch die freieste, liberalste, ist per se repressiv, weil sie dem Individuum Regeln auferlegt, nach denen er sich im Umgang mit anderen zu benehmen hat und wo er seine unmittelbaren Bedürfnisse aufschieben, ignorieren, hinten anstellen oder gar (im schlimmsten Fall) ganz verleugnen muß. Das geht auch gar nicht anders, aber it comes at a price. Wir internalisieren diese Regeln alle mehr oder weniger, und kommen größtenteils mit ihnen klar, manche mehr, andere weniger. Es bleibt aber immer ein Rest Unbehagen an der Kultur (Zitat Freud) bestehen.

Alle Kulturen haben daher auch Ventile eingebaut, wo man diese Regeln zeitweilig abstreifen und ungestraft brechen kann, um die normalerweise nötige Anpassung kurzfristig zu kompensieren. Das können Feste sein (dem Karneval sieht man das, inkl. der sexuellen Konnotationen, noch recht deutlich an, bei den Osterfeuern ist es weniger klar ersichtlich) oder Rituale (religiöser oder sozialer Natur) und natürlich eben auch ... Rauschmittel (plus den sozialen kontext ihrer Verwendung). Schon lange Alkohol, Kat, Gras, Met, Wein, Kokablätter, bis hin zu heute LSD und XTC und dem ganzen anderen Chemiescheiß.

Diese Funktion - Regeln brechen, verdrängte Anteile ausleben, Ängste abschütteln, Anpassungsdruck ausweichen - würde ich gerne in Erinnerung rufen. Es kommt dabei nicht immer nur schönes zu Tage, das weiß jeder, aber das Grundbedürfnis dahinter besteht und ist an sich legitim, und ich würde nicht allzu grundsätzlich dagegen ankämpfen wollen und Rauschmittel in Bausch und Bogen verdammen. Im Gegenteil, ich mag Leute und Situationen, in denen sich durch Rauschmittelkonsum Dinge lösen, verändern und andere, neue Konstellationen zutage treten als nüchtern. Ich mag das wirklich, auch wenn das natürlich nicht bei jedem Abend bei einer Flasche Wein oder bei jeder Party zu Tage tritt (Zitat Element of Crme: "Ich möchte so gerne berauscht sein, und werde doch immer nur breit!".

Und ich kenne auch etliche Leute, die sich bestimmten Anteilen der eigenen Person nicht stellen wollen und daher schreckliche Angst vor Kontrollverlust haben; da denke ich manchmal denen würde mal ein ordentlicher Rausch bei dem sie ihr Über-Ich mal mit einer Dosis irgendetwas ausknocken und sich locker machen guttun. peinlich/erstaunt Klar kann man sagen das solle alles lieber durch inneres Wachstum und ausgeglichene Persönlichkeitsentwicklung usw. erzielt werden, aber das ist eben genau so richtig wie leider utopisch.


Ich selber trinke durchaus durchschnittlich viel Alkohol, hauptsählich Rotwein, und nicht nur am Wochenende; zu Hause zumindest, unterwegs eher Bier, weil ich der Weinauswahl in Restaurants meist nicht traue und Preis-Leistung oft nicht stimmt. Richtig besoffen bin ich aber höchsten alle halbe Jahre, da muss schon ein besonderer Anlass sein (und eine Absprache wer am nächsten Tag die Kinder nimmt Augenzwinkern). Meine langjährigen Haschisch-Gewohnheiten habe ich weitgehend eingestellt, das bekommt mit dem Alter meinem Schlafrythmus nicht mehr so gut, und Dinge aus der Chemiefabrik rühre ich eh nicht an. Insbesondere Leistungsdrogen sind mir echt verhasst, nichts ist so ätzend wie Leute auf Koks oder Speed, absolut nicht zum aushalten. Aber nach einem langen Abend mit Freunden nochmal in den Keller gehen und noch ne gute Flasche hochholen (eigentlich wollten alle schon gehe, aber das Gespräch fließt und mäandert noch munter ...), das ist einfach schön und mir der Inbegriff von Vertrautheit, Gemütlichkeit und gelöstem Geist und gelöster Stimmung. Die gesundheitlichen Nachteile und das Suchtpotential nehme ich dafür gerne und billigend in Kauf. It all comes at a price, auch hier.

_ _

Statt eines Nachwortes: Die Definition von Glück nach Harald Juhnke:

"Keine Termine und leicht einen sitzen haben!"
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 17.01.2017 10:59]
17.01.2017 10:54:11  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
 
Zitat von Devender

Die direkten Folgen von Alkohol (man wird lustig und/oder aggressiv, traut sich übermäßig viel zu, spricht offener) mögen ihre Vorteile und Nachteile haben, sollten aber auch ohne Alkohol möglich sein. Genau das aber scheint ein großes (Charakter?)Problem zu sein.


Irgendwie kommt insbesondere der "(Charakter?)" Teil wie bei einem militanten Veganer rüber. Devenders Mühe einer Diskussion in allen Ehren, aber eine halbwegs neutrale Einleitung war und ist das nicht.

Man kann - wie immer im Leben - die meisten Dinge in Maßen genießen (LOL, eine Maß, pferstehste?), ohne gleich in die volle Abstinenz zu müssen (Computer-Konsum, anyone?).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 17.01.2017 10:55]
17.01.2017 10:54:18  Zum letzten Beitrag
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[k44] Obi Wahn

k44_obi_wahn
verschmitzt lachen
Bezeichnend, wie hier eine Diskussion nur um den Alkohol geführt wird statt um Drogen, vielleicht gar um Süchte, insgesamt. In other news: In Großstädten und Metropolregionen wird in absehbarer Zukunft Cannabis den Alkohol als Leitdroge abgelöst haben, solide Empirie dazu beispielsweise hier.

Prost!
17.01.2017 10:55:52  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Kein Alkohol ist auch keine Lösung! ( Ich habe kein Problem mit Alkohol! Nur ohne! )
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