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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: pOT News ( Seite 7 wird euch verblüffen! )
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KarlsonvomDach

kalle
Lügenpresse.
08.02.2017 13:46:52  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von -Delta-

 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von -Delta-

Jetzt völlig unabhängig davon dass ich auch keine gute Lösung des Syrien-Konflikts anzubieten habe, aber wie kommst du ernsthaft auf die Idee dass sich nach einem Ende des Konflikts bei dem Assad an der Macht lässt in irgendeiner Weise eine demokratische Opposition und ein friedlicher Machtwechsel bewerkstelligen lassen würde? Mata halt...


Ich gehe natürlich nicht davon aus, dass er diese Idee ganz alleine entwickelt und aus reinem Gutmenschentum so ablaufen lässt. mit den Augen rollend

Ich glaube nur nicht, dass es dort noch eine gesittete Lösung geben kann, ohne mit Assad zu kooperieren. Er könnte derzeit wohl als einziger dafür sorgen, dass eine irgendwie geartete Ordnung entsteht. Ein Staatsapparat, der innen- und außenpolitisch für den Staat Syrien sprechen kann, der wenigstens im Ansatz ein Behördensystem errichten kann, das den Menschen dort Halt geben kann. Dazu ausländische Berater/Beobachter, die für den folgenden Machtwechsel sorgen.
Wenn aber stattdessen Der Amerikaner(tm) eine Figur aus dem Hut zaubert (woher genau eigentlich, al-Nusra-Front oder äquivalente "Rebellen"-Gruppe?) und als Machthaber einsetzt, wirst du sicher keinen Frieden erzielen. Allenfalls einen neuen Saddam einsetzen.



Deine Logik ist irgendwie komplett abstrus, sorry. Wenn die Amerikaner einen neuen Machthaber einsetzen wird das niemals funktionieren, aber wenn "ausländische Berater/Beobachter" für einen Machtwechsel sorgen dann schon? Mata halt...

Wie gesagt, ich hab keine sinnvolle Lösung anzubieten. Aber es ist schon reichlich naiv zu glauben dass Assad sich da jemals demokratisch abwählen lassen würde.


Ohne ausländische Einsatzkräfte geht es wohl mit keiner Option, ja. Assad ist aber die Person, die noch eine (irgendwie geartete) Unterstützung mitbringen kann und überhaupt regierungsfähig ist.
Jede andere Person ist notwendigerweise von außen aufgesetzt, zumal wir keine andere Person haben.

Ich kann dir jetzt leider nicht viel weiterführendes Material anbieten, außer, du bist bereit einen Euro zu investieren: https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2016/oktober/syrien-kurden-im-zangengriff

Oder hier, ca. ab der verlinkten Zeitmarke: https://youtu.be/dFUhaaR2MSs?t=4980
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 08.02.2017 13:58]
08.02.2017 13:58:18  Zum letzten Beitrag
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Bolzplatz

tf2_medic.png
Mich macht eher die Anzahl dieser Käseblätter betroffen.
Wer kauft sowas? Sowas dürfte es wahrscheinlich noch nicht einmal in den Lesezirkel schaffen.
Obwohl, es gibt ja auch genug Leute, die die Bild kaufen traurig
08.02.2017 14:03:36  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Omas im Supermarkt, kurz mal an der Zeitungstheke vorbei. Das fängt mit 40 noch nicht an, für 50 würde ich noch keine Hand ins Feuer legen.

Das ist die wahre Lügenpresse.
08.02.2017 14:09:16  Zum letzten Beitrag
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von Armag3ddon

Ohne ausländische Einsatzkräfte geht es wohl mit keiner Option, ja. Assad ist aber die Person, die noch eine (irgendwie geartete) Unterstützung mitbringen kann und überhaupt regierungsfähig ist.
Jede andere Person ist notwendigerweise von außen aufgesetzt, zumal wir keine andere Person haben.



Ich weiß nicht ob du mich nicht verstehst oder nicht verstehen willst Mata halt... Mir geht es doch überhaupt nicht um die Frage ob man ohne Assad einen auch nur ansatzweise stabilen politischen Stand dort hinbekommen kann. Kann gut sein, dass das unmöglich ist.

Nur finde ich es eben abstrus zu sagen "Wenn die Amis einfach so jemand da installieren kann das niemals klappen!" und im nächsten Moment davon auszugehen dass ein von außen gesteuerter/unterstützter "demokratischer" Machtwechsel in irgendeiner Weise plausibler/stabiler wäre, das ist doch genau das Gleiche.
08.02.2017 14:09:17  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
Schlumpf, du Vollotto. Letztens erst Compact verlinken, jetzt den Honigmann.
08.02.2017 14:21:15  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
Und hör auf mir PMs zu schreiben, verfickte Scheiße Wütend

/Blabla, ähnlichen Artikel im Spiegel gesehen, aber den anderen war das egal. Du rallst es echt nicht, ne?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 08.02.2017 14:29]
08.02.2017 14:28:43  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
Lass mal n Buch mit gesammelten PMs von Schlumpf verfassen. Ein Wutbürger schlägt zurück oder so.
08.02.2017 14:30:47  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von zapedusa

Und hör auf mir PMs zu schreiben, verfickte Scheiße Wütend



Hä, hä, hä.
08.02.2017 14:32:38  Zum letzten Beitrag
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Bolzplatz

tf2_medic.png
Wahrscheinlich hat er dann auch noch einen Schrebergarten oder ein Reihenhaus. Hört sich ziemlich spießig an Breites Grinsen
08.02.2017 14:32:57  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von -Delta-

 
Zitat von Armag3ddon

Ohne ausländische Einsatzkräfte geht es wohl mit keiner Option, ja. Assad ist aber die Person, die noch eine (irgendwie geartete) Unterstützung mitbringen kann und überhaupt regierungsfähig ist.
Jede andere Person ist notwendigerweise von außen aufgesetzt, zumal wir keine andere Person haben.



Ich weiß nicht ob du mich nicht verstehst oder nicht verstehen willst Mata halt... Mir geht es doch überhaupt nicht um die Frage ob man ohne Assad einen auch nur ansatzweise stabilen politischen Stand dort hinbekommen kann. Kann gut sein, dass das unmöglich ist.

Nur finde ich es eben abstrus zu sagen "Wenn die Amis einfach so jemand da installieren kann das niemals klappen!" und im nächsten Moment davon auszugehen dass ein von außen gesteuerter/unterstützter "demokratischer" Machtwechsel in irgendeiner Weise plausibler/stabiler wäre, das ist doch genau das Gleiche.


Gut, dann sage ich es ganz klar: ich verstehe, was du sagen willst, bin aber anderer Meinung. Vielleicht hilft das, dass du keine Matas mehr brauchst.

Assad hat eine Machtposition im Land, die jeder andere Kandidat erst einmal aufbauen müsste. Er ist das gewählte Staatsoberhaupt (was auch immer man über diese Wahl sagen möchte, bietet diese eben eine innere Legitimität - vor dem Krieg hätte kein anderes Land der Welt diese Legitimation irgendwie angegriffen). Er kontrolliert das, was von der syrischen Armee noch übrig ist. Diese Machtposition in der er sich befindet, konnte er halten, ohne dass er offen von außerhalb gestützt werden musste. Im Gegenteil hat die westliche Welt ganz offen gesagt, dass eine Zusammenarbeit mit Assad auszuschließen ist. Jeder andere, aber nicht er. Das ist nunmal, ob es man scheiße findet oder nicht, die beste Legitimation auf eine Herrscherposition in Syrien. Nicht unangreifbar und sicherlich nicht frei von dem Vorwurf, vom Ausland kontrolliert zu werden, aber besser als anderes. Eine Zusammenarbeit erscheint hier möglich. Eine Zusammenarbeit mit anderen syrischen Akteuren wird vielleicht dann möglich werden, wenn ihnen garantiert wird, dass es alsbald zu einem geregelten Machtwechsel kommt. Die innere Legitimation (Befehlshaber und gewählter Präsident) ist etwas, was Assad von allen anderen unterscheidet.

Die Alternative ist, dass du ein Militärbündnis (aus vor allem westlichen Staaten) aufstellst, welches dann gezielt einen anderen Akteur unterstützt. Dieser könnte keinen sonstigen Rückhalt mitbringen. Assad selbst (sowie Verbündete) und jeder sonstigen Gegnerschaft würde es leicht fallen, diese Situation als illegitim für ihre eigene Propaganda auszuschlachten und den Krieg fortzuführen. Denn mit dieser Unterstützung durch den Westen, bist du keine (anderenfalls vielleicht legitime) Revolutionskraft mehr, also stellvertretend für das syrische Volk eine neue syrische Ordnung anstrebend; du bist eine ausländische Marionette. In all der Diskussion um Syrien haben immerhin nicht viele über Assad behauptet, er wäre nicht das Staatsoberhaupt Syriens.

Vielleicht klärt das, warum ich die beiden Möglichkeiten als unterschiedlich auffasse. Wenn danach immer noch die Aussage bestehen bleibt, Assad müsse um jeden Preis weg, dann stellt sich die Frage, wer denn sonst dahin soll. al-Bashir oder wen sonst die Freie Syrische Armee gerade an die Spitze gesetzt hat?
08.02.2017 14:37:15  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von Bolzplatz

Wahrscheinlich hat er dann auch noch einen Schrebergarten oder ein Reihenhaus. Hört sich ziemlich spießig an Breites Grinsen


Die Spätpubertät schlägt noch mal durch.
08.02.2017 14:39:20  Zum letzten Beitrag
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von Armag3ddon

Vielleicht klärt das, warum ich die beiden Möglichkeiten als unterschiedlich auffasse.



Ich sehe da den Unterschied ehrlich gesagt immer noch nicht wirklich, tut mir leid. Wenn Assad an der Macht bleibt wird er alles in seiner Macht stehende tun um das auch auf Dauer zu bleiben. Also müsste man ihn um einen späteren Machtwechsel zu gewährleisten ja so oder so von außen entmachten, ich sehe einfach nicht wie das plausibel funktionieren sollte.
08.02.2017 14:43:26  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
 
Zitat von Armag3ddon

Diese Machtposition in der er sich befindet, konnte er halten, ohne dass er offen von außerhalb gestützt werden musste. Im Gegenteil hat die westliche Welt ganz offen gesagt, dass eine Zusammenarbeit mit Assad auszuschließen ist.


Russland? Gut, der Iran war natürlich versteckt involviert, aber dafür ziemlich stark, sowohl direkt als auch indirekt über die Hisbollah. Ich meine, mal gelesen zu haben, dass Assad ohne die Unterstützung wohl verkackt hätte.

Ansonsten: dass es mittlerweile kaum noch brauchbare moderate Kräfte in Syrien gibt liegt ja auch daran, dass man 5+ Jahre nur zugeschaut hat, anstatt wirklich von Anfang an Druck zu machen und zur Not auch einzugreifen. Es war ja die Strategie von Assad, die ursprünglich friedlichen Demonstrationen zusammenzuschießen und damit einen Bürgerkrieg zu starten.
08.02.2017 14:46:27  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von -Delta-

 
Zitat von Armag3ddon

Vielleicht klärt das, warum ich die beiden Möglichkeiten als unterschiedlich auffasse.



Ich sehe da den Unterschied ehrlich gesagt immer noch nicht wirklich, tut mir leid. Wenn Assad an der Macht bleibt wird er alles in seiner Macht stehende tun um das auch auf Dauer zu bleiben. Also müsste man ihn um einen späteren Machtwechsel zu gewährleisten ja so oder so von außen entmachten, ich sehe einfach nicht wie das plausibel funktionieren sollte.


Gut, dann siehst du eben keinen Unterschied darin, mit dem einstmals gewählten Präsidenten oder einer Zufallsperson zusammenzuarbeiten.
Eine Zusammenarbeit mit Assad bietet auch hier die rechtliche Grundlage, den Wandel durch syrische Souveränität zu legitimieren (das kann kein anderer dort derzeit bieten). Der Machtwechsel unter Assad wird vielleicht auch nicht nach dem Idealbild ablaufen, das der Westen eben gerne hätte (und mit einem Strohmann darauf hoffen könnte, es durchzusetzen). Spätestens durch die offene russische Unterstützung dürfte aber auch klar sein, dass hier zumindest ein internationales Schwergewicht etwas dagegen hat, amerikanische Interessen in Nahost weiter auszubauen. Assads Verbindung zu Russland gibt ihm wiederum eine Sonderstellung gegenüber dem Zufallskandidaten.

Derzeit tut Assad übrigens auch alles dafür, an der Macht zu bleiben (ohne, dass jemand das Vorgehen kontrollieren kann). Ob es ihm genau darauf ankommt, weiß ich allerdings nicht. Sicherlich wird es ihm aber darauf ankommen, nicht getötet zu werden. Das ist für ihn gerade nämlich die Alternative zum Krieg. Er hat bestimmt verfolgt, wie in seinem Nachbarland mit dem dortigen Staatsoberhaupt Saddam verfahren worden ist. Auch dadurch hat er, was Verhandlungen anbelangt, eine Sonderstellung. Wenn die Position des Westens lautet: "Wir unterstützen alle Kämpfer, bist du tot bist." - was soll er dann anderes machen als bis zum Tod zu kämpfen? Andersherum lässt sich aber hoffentlich (ggf.! vielleicht auch nicht) eine Lösung finden, bei der Assad nicht gleich alle Oppositionellen in Todeslager einsperrt. Insbesondere dann, wenn eine internationale Kommission zur Beobachtung vor Ort ist.

 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

 
Zitat von Armag3ddon

Diese Machtposition in der er sich befindet, konnte er halten, ohne dass er offen von außerhalb gestützt werden musste. Im Gegenteil hat die westliche Welt ganz offen gesagt, dass eine Zusammenarbeit mit Assad auszuschließen ist.


Russland? Gut, der Iran war natürlich versteckt involviert, aber dafür ziemlich stark, sowohl direkt als auch indirekt über die Hisbollah. Ich meine, mal gelesen zu haben, dass Assad ohne die Unterstützung wohl verkackt hätte.

Ansonsten: dass es mittlerweile kaum noch brauchbare moderate Kräfte in Syrien gibt liegt ja auch daran, dass man 5+ Jahre nur zugeschaut hat, anstatt wirklich von Anfang an Druck zu machen und zur Not auch einzugreifen. Es war ja die Strategie von Assad, die ursprünglich friedlichen Demonstrationen zusammenzuschießen und damit einen Bürgerkrieg zu starten.


Ich sage ja, frei von dem Vorwurf, von außerhalb gesteuert zu sein, ist Assad wohl auch nicht. Aber russische Unterstützung ist eben doch etwas anderes als amerikanische. Spätestens seit den 90ern sehen sich die USA in nahen Osten als unangefochtener Hegemon und sind so aktiv dabei, diesen Anspruch durchzusetzen, dass ein Bündnis mit Russland einigen dort sicherlich schon als Befreiung erscheinen mag. Man könnte sagen, dass Putin seine diplomatischen Karten etwas besser gespielt hat.

Ich will auch nicht behaupten, dass die Situation dort so nicht so scheiße aussieht, weil niemand eingreifen wollte und es sich dann irgendwie zugespitzt hat. Aber die derzeit einzige Antwort darauf scheint zu sein, dass man mal alle weiterkämpfen lässt und abwartet, wer denn übrig bleibt (und auch das könnte immer noch sehr gut Assad sein).
08.02.2017 15:14:20  Zum letzten Beitrag
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von Armag3ddon

Eine Zusammenarbeit mit Assad bietet auch hier die rechtliche Grundlage, den Wandel durch syrische Souveränität zu legitimieren (das kann kein anderer dort derzeit bieten). Der Machtwechsel unter Assad wird vielleicht auch nicht nach dem Idealbild ablaufen, das der Westen eben gerne hätte (und mit einem Strohmann darauf hoffen könnte, es durchzusetzen). Spätestens durch die offene russische Unterstützung dürfte aber auch klar sein, dass hier zumindest ein internationales Schwergewicht etwas dagegen hat, amerikanische Interessen in Nahost weiter auszubauen. Assads Verbindung zu Russland gibt ihm wiederum eine Sonderstellung gegenüber dem Zufallskandidaten.



Ich frage mich eben immer noch ernsthaft wie du auf einen "Wandel" kommst. Wo soll der herkommen? Wie soll der passieren? Ich hab irgendwie den Eindruck du malst dir da eine rosarote Wunschwelt in der man nur erstmal Frieden machen muss und dann wird der Assad schon friedlich abgewählt und räumt das Feld. Wenn Assad an der Macht bleibt, bleibt er das so lange bis ihn jemand vom Hof jagt, zu glauben dass unter Assad ein irgendwie auch nur im Ansatz demokratischer Machtwechsel möglich wäre halte ich einfach nach wie vor für ziemlich naiv.
08.02.2017 15:30:26  Zum letzten Beitrag
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fICHTENelch

AUP fICHTENelch 02.12.2008
...
 
Zitat von Armag3ddon


Ich sage ja, frei von dem Vorwurf, von außerhalb gesteuert zu sein, ist Assad wohl auch nicht. Aber russische Unterstützung ist eben doch etwas anderes als amerikanische.



2015 sah alles nach einem Sieg für die Rebellen/Jihadisten aus.
Assad ist nur noch Präsident, weil er von befreundeten Staaten massiv unterstützt wird. Weitaus mehr als alle regimefeindlichen Fraktionen zusammen. Iraner, Afghanen und Hisbollah sind zu Tausenden für das Regime gestorben. Die SAA selber kann nur noch Gebiete halten, für Offensiven werden in erster Linie Hisbollah und ehemalige (jetzt eingegliederte) Milizen wie Tiger Forces und Desert Falcons benutzt.
Dazu kommt neue Ausrüstung, Ausbildung und eine halbwegs schlagkräftige Luftwaffe durch Russland.
Das kann auch kein halbherziges (aber vergleichsweise effektives) TOW-Programm des CIA oder finanzielle Unterstützung der Golfstaaten ausgleichen.
Der individuelle Support durch Islamisten und Jihadisten aus aller Welt ist natürlich ein anders Kaliber.
08.02.2017 16:06:12  Zum letzten Beitrag
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-=[R]o$a|PuD3[L]^

AUP -=[R]o$a|PuD3[L]^ 31.07.2012
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR
Ansonsten: dass es mittlerweile kaum noch brauchbare moderate Kräfte in Syrien gibt liegt ja auch daran, dass man 5+ Jahre nur zugeschaut hat, anstatt wirklich von Anfang an Druck zu machen und zur Not auch einzugreifen. Es war ja die Strategie von Assad, die ursprünglich friedlichen Demonstrationen zusammenzuschießen und damit einen Bürgerkrieg zu starten.



Ich nehme an, du meinst bei Assads Abschlachten zugeschaut? Vielleicht wäre es zusätzlich gut gewesen, auch nicht tatenlos Saudimonarchen irgendwelche sunnitischen islamistischen Hampelmänner unterstützen zu lassen. Dadurch hat eine säkulare Opposition auch immer weiter an Boden verloren. Einige Gruppen haben sich dann als islamistisch ausgegeben, um auch Gelder und Waffen zu erhalten. Gut, war Obamas Außenpolitik. Die war halt nicht die beste.
08.02.2017 16:12:13  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von -Delta-

 
Zitat von Armag3ddon

Eine Zusammenarbeit mit Assad bietet auch hier die rechtliche Grundlage, den Wandel durch syrische Souveränität zu legitimieren (das kann kein anderer dort derzeit bieten). Der Machtwechsel unter Assad wird vielleicht auch nicht nach dem Idealbild ablaufen, das der Westen eben gerne hätte (und mit einem Strohmann darauf hoffen könnte, es durchzusetzen). Spätestens durch die offene russische Unterstützung dürfte aber auch klar sein, dass hier zumindest ein internationales Schwergewicht etwas dagegen hat, amerikanische Interessen in Nahost weiter auszubauen. Assads Verbindung zu Russland gibt ihm wiederum eine Sonderstellung gegenüber dem Zufallskandidaten.



Ich frage mich eben immer noch ernsthaft wie du auf einen "Wandel" kommst. Wo soll der herkommen? Wie soll der passieren? Ich hab irgendwie den Eindruck du malst dir da eine rosarote Wunschwelt in der man nur erstmal Frieden machen muss und dann wird der Assad schon friedlich abgewählt und räumt das Feld. Wenn Assad an der Macht bleibt, bleibt er das so lange bis ihn jemand vom Hof jagt, zu glauben dass unter Assad ein irgendwie auch nur im Ansatz demokratischer Machtwechsel möglich wäre halte ich einfach nach wie vor für ziemlich naiv.


Lustig, Herr Precht würde dir damit im Gegenzug das rosarote Wunschdenken unterstellen. Augenzwinkern Bzw. dem Weltbild, dass "wir" nur Assad wegschaffen machen müssen und danach wird schon Frieden einkehren und ein demokratischer Wandel stattfinden.

Derzeit bietet sich Assad eigentlich keine Möglichkeit, um einen Wandel stattfinden zu lassen. Denn die westliche Forderung lautet, dass er abgesetzt werden muss und danach vor Gericht landet (und am Ende erwartet ihn dann wahrscheinlich die Hinrichtung). Das ist doch eine völlige Alternativlosigkeit vor der er als Person steht.
So wirklich zur Debatte steht das Absetzen Assads aber sowieso nicht. Denn kein westlicher Staat wollte oder will militärisch dort eingreifen (interessanterweise auch, weil dies völkerrechtlich einen ganz klassischen Krieg darstellt - denn du gehst mit Truppen gegen die Staatsmacht eines anderen Staates vor). Wir haben irgendwelchen Menschen dort Waffen gegeben und darauf gehofft, dass die das Problem damit von alleine lösen. Haben sie nicht geschafft. Inzwischen ist auch gar nicht mehr klar, wer dort eigentlich noch aktiv daran arbeitet, gegen Assad zu kämpfen und wer dann hinterher einen "demokratischen Wandel" schafft (die al-Nusra-Front sicherlich nicht; also die FSA, wenn es die überhaupt noch gibt?).
Ehrlich gesagt sieht es im Moment sowieso so aus, dass Assad dank russischer Unterstützung seinen vorherigen Staat ungefähr wieder so aufbauen kann. Ein Vorgehen gegen Assad bedeutet jetzt auch den Konflikt mit Russland, was diese Option noch unwahrscheinlicher macht.

Naivität kann gleichermaßen darin gesehen werden, an einen demokratischen Wandel in Syrien überhaupt noch zu glauben. Es gibt kein Konzept dafür, es gibt keine Bewerber dafür. Es gibt keinen internationalen Konsens darüber, wie der Wandel abzulaufen hat. Darum kämpfen dort einfach alle weiter, weil jeder den anderen mit dem Tode droht. Ich glaube selber nicht, dass sich in nächster Zeit in Syrien ein Gremium aus Syrern zusammensetzt und auf Papier feststellt, that all men are created equal.
Man könnte also als Minimalziel sich daran machen, diesen Flecken Erde wieder bewohnbar für irgendwen zu machen. Einfach mal dort sein, leben können und nicht fürchten zu müssen, dass morgen das Haus explodiert. Dafür müssten alle Kriegsparteien zusammenarbeiten, die Todesdrohungen vom Tisch nehmen und ganz vielleicht kommst du bei deinem Westfälischen Frieden an. Das wäre wenigstens mal ein Plan.

Aber ja, das bedeutet, dass einige Zugeständnisse gemacht werden müssen. Assad wird dann sicherlich nicht weiter belangt werden. Der entstehende Staat ist vielleicht auch nicht der beste aus unserer Weltsicht. Vielleicht können damit noch die paar Leute gerettet werden, die bis jetzt überlebt haben.
08.02.2017 16:15:25  Zum letzten Beitrag
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von Armag3ddon

Lustig, Herr Precht würde dir damit im Gegenzug das rosarote Wunschdenken unterstellen. Augenzwinkern Bzw. dem Weltbild, dass "wir" nur Assad wegschaffen machen müssen und danach wird schon Frieden einkehren und ein demokratischer Wandel stattfinden.



Okay ich gebs so langsam echt auf, ich hab vom ersten Post an jedes Mal explizit gesagt dass das nicht meine Position ist, aber wenn dir deine Strohmänner so wichtig sind dann geh eben mit denen kuscheln.

Hast du eigentlich überhaupt einen Post von mir davor gelesen? Mata halt... Und ja, so lange du so einen Quatsch postest kannst du noch jede Menge Matas von mir haben
08.02.2017 16:24:10  Zum letzten Beitrag
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Der Menschenfreund

Arctic
92 Prozent der Linksradikalen wohnen noch bei Mutti
08.02.2017 16:31:42  Zum letzten Beitrag
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Danzelot

AUP Danzelot 28.02.2014
 
Zitat von Der Menschenfreund

92 Prozent der Linksradikalen wohnen noch bei Mutti

Hast du bei Delta den Begriff Strohmänner gelesen und den Artikel wieder rausgesucht? Breites Grinsen
08.02.2017 16:37:29  Zum letzten Beitrag
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trohbtm

AUP trohbtm 10.12.2015
...
90% Singles und 1/3 sind arbeitslos.

Die kann man also getrost als abhängende Abgehängte bezeichnen.
08.02.2017 16:37:53  Zum letzten Beitrag
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The_Demon_Duck_of_Doom

the_demon_duck_of_doom
 
Zitat von Der Menschenfreund

92 Prozent der Linksradikalen wohnen noch bei Mutti



Ich sehe Potenzial für eine politische Folgestudie in Italien...
08.02.2017 16:38:00  Zum letzten Beitrag
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Danzelot

AUP Danzelot 28.02.2014
Weil hier ernsthaft Leute (na gut, throbtm) darauf eingehen, nochmal eine sinnvolle Analyse vom Tagesspiegel: In Berlin wurden zwischen 2009 und 2013 873 Tatverdächtige für linksextreme Straftaten verhaftet. Davon haben sich 65 zu ihrer Wohnsituation geäußert. Davon haben 60 geantwortet dass sie noch zuhause wohnen.
Sogar der Verfassungsschutz sagt, dass das nicht repräsentativ ist (freut sich aber bestimmt über die Berichterstattung).
08.02.2017 16:45:43  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von -Delta-

 
Zitat von Armag3ddon

Lustig, Herr Precht würde dir damit im Gegenzug das rosarote Wunschdenken unterstellen. Augenzwinkern Bzw. dem Weltbild, dass "wir" nur Assad wegschaffen machen müssen und danach wird schon Frieden einkehren und ein demokratischer Wandel stattfinden.



Okay ich gebs so langsam echt auf, ich hab vom ersten Post an jedes Mal explizit gesagt dass das nicht meine Position ist, aber wenn dir deine Strohmänner so wichtig sind dann geh eben mit denen kuscheln.

Hast du eigentlich überhaupt einen Post von mir davor gelesen? Mata halt... Und ja, so lange du so einen Quatsch postest kannst du noch jede Menge Matas von mir haben


Puh, warum jetzt gleich so angefasst? Okay: Dann ist das nicht deine Meinung, sondern eine Meinung und Herr Precht wirft dieser Meinung von irgendwem Naivität vor. Hat nichts mehr mit dieser Diskussion zu tun.

Wenn das wirklich dein Ansatzpunkt ist, die Diskussion zu beenden, dann bitte. Nicht ein einziges Mal habe ich dich in meinen Posts persönlich angegriffen oder mich sonstwie unangemessen geäußert (man möge mir das Gegenteil aufzeigen). Da baust du dir wohl gerade selber einen Strohmann zusammen, dass ich dich in irgendeine Ecke drängen will, weil ich mich dann daran abarbeiten kann. Ich habe mich wirklich darum bemüht, meine Sicht der Dinge darzulegen und deine Sicht der Dinge so gut es geht aus den Ein- bis Zweizeilern herauszulesen (viel mehr Möglichkeiten hast du mir nicht gelassen). Es tut mir wirklich leid, wenn ich deine differenzierte Auffassung da noch nicht herauskristallisiert habe.

Dann versuche ich es von neuem, ein letztes Mal:

Meine ursprüngliche These: Ein Zusammenarbeiten mit Assad könnte jetzt dazu führen, dass ein irgendwie gearteter Frieden eintritt auf dem sich aufbauen lässt. Danach dann z.B. ein Machtwechsel, vielleicht durch eine Wahl (das habe ich ursprünglich nicht mal als die einzige Möglichkeit dargestellt). Das spricht für ein Zusammenarbeiten mit Assad. Es gab vielleicht mal eine Möglichkeit, Assad abzusetzen und etwas eigenes einzusetzen, aber die Zeit ist vorbei. Spätestens seit Russland eine Position bezogen hat. Denn den Konflikt mit Russland riskiert niemand. Wenn Assad ohne Einigung seinen Staat wieder errichtet, wird sicherlich kein Machtwechsel herauskommen.
Du schriebst dagegen, dass mit Assad sicherlich niemals ein Wandel zustande kommen kann. Weiß ich wirklich nicht. Ich kenne den Mann ja nicht. Wenn er vollkommen wahnsinnig und machthungrig ist, dann wird er vielleicht wirklich nach jedem Strohhalm greifen, um nach dem Krieg ein Terrorregime zu errichten (Hauptsache, er bleibt an der Macht). In seiner jetzigen Position steht es ihm jedenfalls nicht frei, seine Optionen zu bedenken (denn er hat keine, weil wir lassen ihm keine).
Der Gegenentwurf zur Zusammenarbeit mit Assad ist die Zusammenarbeit mit jemand anderem. Dieser andere kann nicht die Unterstützung Assads mitbringen oder derer, die Assad unterstützen. Auch das war meine ursprüngliche These.

Und um deine Eingangsfrage dann nochmals zu beantworten: Ja! Ich glaube, dass so ein Wandel stattfinden könnte. Demgegenüber glaube ich nicht, dass die derzeitige Strategie, Assad abzulehnen, aber nicht anzugreifen und irgendwie nichts zu machen zu einem Wandel führen kann. Und bei einem offensiven Angriff dann allenfalls zum nächsten Alleinherrscher, der seine Macht dadurch sichern muss, dass er seine politischen Gegner wegschafft (nur jetzt eben die anderen).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 08.02.2017 17:09]
08.02.2017 16:48:11  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Das Internet ist manchmal einfach frustrierend. Man diskutiert mit Emoticons und Suggestivfragen, versucht die eigene Meinung auf die oder andere Weise zu erläutern und am Ende diskutiert man ja nur gegen Strohmänner. Weil es in unserer politischen Diskussionskultur gerade opportun ist, dem anderen dieses zu unterstellen.

Darauf erst mal Feierabend.
08.02.2017 16:57:23  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
...
 
Zitat von Danzelot

Weil hier ernsthaft Leute (na gut, throbtm) darauf eingehen, nochmal eine sinnvolle Analyse vom Tagesspiegel: In Berlin wurden zwischen 2009 und 2013 873 Tatverdächtige für linksextreme Straftaten verhaftet. Davon haben sich 65 zu ihrer Wohnsituation geäußert. Davon haben 60 geantwortet dass sie noch zuhause wohnen.
Sogar der Verfassungsschutz sagt, dass das nicht repräsentativ ist (freut sich aber bestimmt über die Berichterstattung).


Um zu wissen, dass das verzogene Muttersöhnchen sind braucht man eh keine Statistik vom Verfassungsschutz.
08.02.2017 16:57:25  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
 
Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Gut, war Obamas Außenpolitik. Die war halt nicht die beste.


Jop.

 
Zitat von Armag3ddon

Und bei einem offensiven Angriff dann allenfalls zum nächsten Alleinherrscher, der seine Macht dadurch sichern muss, dass er seine politischen Gegner wegschafft (nur jetzt eben die anderen).


Alter, du weißt schon, was Assad auch die Jahre vor dem Bürgerkrieg gemacht hat, oder?

Wie der irgendwie geartete Frieden in Syrien unter Assad aussehen soll, nachdem er vor und nach dem Krieg Zehntausende Zivilisten umbringen hat lassen, das will ich mir auch gar nicht ausmalen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 08.02.2017 17:00]
08.02.2017 16:58:20  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-eu-gutachter-fordert-legale-fluchtwege-nach-europa-a-1133643.html

Das wäre der Knaller. Eine vernünftige, längst überfällige ENtscheidung, die einen Großteil der sog. Schleuserkriminalität und der illegalen Einreise beenden würde.

Derzeit ist es so, dass man zwar in D. und den meisten anderen EU-Staaten das Grundrecht auf Asyl hat, aber praktisch keine Möglichkeit eines legalen Transportweges dorthin - es gibt nämlich bisher keine Einreisevisa zum Zwecke der Asylantragstellung, und ohne Visum darf man nicht in Schiff oder Flugzeug steigen - und das man den Asylantrag eben explizit NICHT im Ausland stellen kann. Daher der faktische Zwang zur illegalen Anreise bis zur Grenze bzw. Einreise.

Würde das geändert würde ein Großteil der Schlepperaktivitäten wegfallen. Die Leute könnten ein entsprechendes Visum beantragen oder den Asyl-Antrag in der Botschaft stellen und dann legal einreisen, per Bus, Bahn, Schiff, Flugzeug, anyway. Das wäre im Sinne der Betroffenen und im Sinne ordentlicher Verfahren.

Es wird immer noch Fälle geben wo das nicht geht (zB weil die Botschaften vom lokalen Geheimdienst überwacht werden oder sonst Gefahr für Leib und Leben durch Verhaftung droht, zB falls man einen Pass beantragt etc.) und dann wiederum nur der illegale Weg praktikabel ist, aber trotzdem wäre das erst einmal ein enormer Fortschritt.
08.02.2017 16:59:53  Zum letzten Beitrag
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