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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von Sniedelfighter
/das mit Herrmann versteh ich tatsächlich nicht. Er wird doch selber ein Direktmandat haben? Und selbst wenn nicht, für Listenplatz 1 wirds ja wohl auch reichen?
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Nein, er hatte kein Direktmandat
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ahahaha
"tja"
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| Zitat von Rufus
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
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| CSU-Spitzenkandidat Herrmann verpasst Einzug in Bundestag
Die Eroberung aller 46 bayerischen Direktmandate durch die CSU hat für einen negative Auswirkungen: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann wird nicht Mitglied des 19. Bundestags sein. Er war als Spitzenkandidat seiner Partei angetreten. Wegen der Verluste der CSU und der gewonnenen Direktmandate kann er jedoch nicht über seinen Listenplatz in den Bundestag einziehen. Herrmann strebt in der künftigen Regierung das Amt des Bundesinnenministers an. | |
Ups.
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Je länger ich darüber nachdenke, desto unklarer wird mir das. Ist doch "schön und gut", wenn eine Partei alle Direktmandate holt. Von mir aus beispielhaft alle bundesweit. Die Einzüge über Listen, also die andere Hälfte des Bundestages, ist davon doch unabhängig, selbst wenn man Überhangmandate in Betracht zieht. Damit ein Hermann nicht in den BT einzieht, muss er also zu trotzdem einfach zu weit unten auf seiner Liste stehen, was dann wiederum nichts mit den Erststimmenergebnis zu tun hat?
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Die Zweitstimme bestimmt die Gesamtzusammensetzung des Bundestags. Hiernach erhält die CSU etwa 6,5% aller Sitze (was im Grundzustand des Bundestags, ohne Überhangs- und Ausgleichsmandate, 39 Sitze sein dürften). Gleichzeitig ziehen Kandidaten, die ein Direktmandat holen, automatisch ein. Das sind allerdings 46 Sitze, somit mehr als der CSU an Sitzen zustehen. Damit bleibt kein Platz mehr für Kandidaten der Landesliste, auf der Hermann auf Platz 1 stand.
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Pressekonferenz der AfD gerade:
Ist sie eingeschnappt oder liegt's an dieser Meineid-Geschichte?
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| Zitat von wuSel
Wie man von Links zu AFD wechseln kann geht mir ja nicht so recht in den Kopf...
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Find ich jetzt gar nicht so schwer zu verstehen. Linke ist halt für einige der Etablierten Parteien schon so was wie das Schreckgespenst/Schmuddelkind/Ex-SEDOMG(!). Wenn man die also bisher als Protestwahl gewählt hat vong maximaler Antihaltung her, dann ist der Schritt zur AFD nur logisch, weil deutlich größerer Aufruhr.
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| Zitat von Don_Wursto
| Zitat von wuSel
Wie man von Links zu AFD wechseln kann geht mir ja nicht so recht in den Kopf...
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Find ich jetzt gar nicht so schwer zu verstehen. Linke ist halt für einige der Etablierten Parteien schon so was wie das Schreckgespenst/Schmuddelkind/Ex-SEDOMG(!). Wenn man die also bisher als Protestwahl gewählt hat vong maximaler Antihaltung her, dann ist der Schritt zur AFD nur logisch, weil deutlich größerer Aufruhr.
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Ok, Protestwähler verstehe ich eh nicht, von daher...
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von Rufus
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
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| CSU-Spitzenkandidat Herrmann verpasst Einzug in Bundestag
Die Eroberung aller 46 bayerischen Direktmandate durch die CSU hat für einen negative Auswirkungen: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann wird nicht Mitglied des 19. Bundestags sein. Er war als Spitzenkandidat seiner Partei angetreten. Wegen der Verluste der CSU und der gewonnenen Direktmandate kann er jedoch nicht über seinen Listenplatz in den Bundestag einziehen. Herrmann strebt in der künftigen Regierung das Amt des Bundesinnenministers an. | |
Ups.
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Je länger ich darüber nachdenke, desto unklarer wird mir das. Ist doch "schön und gut", wenn eine Partei alle Direktmandate holt. Von mir aus beispielhaft alle bundesweit. Die Einzüge über Listen, also die andere Hälfte des Bundestages, ist davon doch unabhängig, selbst wenn man Überhangmandate in Betracht zieht. Damit ein Hermann nicht in den BT einzieht, muss er also zu trotzdem einfach zu weit unten auf seiner Liste stehen, was dann wiederum nichts mit den Erststimmenergebnis zu tun hat?
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Die Zweitstimme bestimmt die Gesamtzusammensetzung des Bundestags. Hiernach erhält die CSU etwa 6,5% aller Sitze (was im Grundzustand des Bundestags, ohne Überhangs- und Ausgleichsmandate, 39 Sitze sein dürften). Gleichzeitig ziehen Kandidaten, die ein Direktmandat holen, automatisch ein. Das sind allerdings 46 Sitze, somit mehr als der CSU an Sitzen zustehen. Damit bleibt kein Platz mehr für Kandidaten der Landesliste, auf der Hermann auf Platz 1 stand.
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Okay, danke. Aber das widerspricht dann ja direkt der Simplifizierung "eigentlich ist die Zweitstimme wichtiger".
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Eigentlich ist die Zweitstimme wichtiger, außer in Bayern.
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Ohne Bayern wäre sie das sicher.
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| Zitat von Rufus
| Zitat von Flashhead
| Zitat von Rufus
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
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| CSU-Spitzenkandidat Herrmann verpasst Einzug in Bundestag
Die Eroberung aller 46 bayerischen Direktmandate durch die CSU hat für einen negative Auswirkungen: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann wird nicht Mitglied des 19. Bundestags sein. Er war als Spitzenkandidat seiner Partei angetreten. Wegen der Verluste der CSU und der gewonnenen Direktmandate kann er jedoch nicht über seinen Listenplatz in den Bundestag einziehen. Herrmann strebt in der künftigen Regierung das Amt des Bundesinnenministers an. | |
Ups.
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Je länger ich darüber nachdenke, desto unklarer wird mir das. Ist doch "schön und gut", wenn eine Partei alle Direktmandate holt. Von mir aus beispielhaft alle bundesweit. Die Einzüge über Listen, also die andere Hälfte des Bundestages, ist davon doch unabhängig, selbst wenn man Überhangmandate in Betracht zieht. Damit ein Hermann nicht in den BT einzieht, muss er also zu trotzdem einfach zu weit unten auf seiner Liste stehen, was dann wiederum nichts mit den Erststimmenergebnis zu tun hat?
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Die Zweitstimme bestimmt die Gesamtzusammensetzung des Bundestags. Hiernach erhält die CSU etwa 6,5% aller Sitze (was im Grundzustand des Bundestags, ohne Überhangs- und Ausgleichsmandate, 39 Sitze sein dürften). Gleichzeitig ziehen Kandidaten, die ein Direktmandat holen, automatisch ein. Das sind allerdings 46 Sitze, somit mehr als der CSU an Sitzen zustehen. Damit bleibt kein Platz mehr für Kandidaten der Landesliste, auf der Hermann auf Platz 1 stand.
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Okay, danke. Aber das widerspricht dann ja direkt der Simplifizierung "eigentlich ist die Zweitstimme wichtiger".
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Nein, sie ist einfach nur nicht personenbezogen.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Pressekonferenz der AfD gerade:
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Warum muss ich nur hier dran denken?
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von Sniedelfighter
/das mit Herrmann versteh ich tatsächlich nicht. Er wird doch selber ein Direktmandat haben? Und selbst wenn nicht, für Listenplatz 1 wirds ja wohl auch reichen?
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Nein, er hatte kein Direktmandat
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ahahaha
"tja"
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So überraschend kann das für die CSU nicht gewesen sein. das ist der CSU 2009 auch passiert und angesichts der relativen Schwäche der Union und der hohen Wahrscheinlichkeit, dass 7 Parteien einziehen, standen die Chancen relativ schlecht und das Ergebnis war nicht mal knapp (die CSU hätte ca. 25% mehr Zweitstimmen holen müssen, etwa eine dreiviertel Million Wähler).
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Wo war denn eigentlich die Wagenknecht gestern Abend so TV-mäßig?
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von Sniedelfighter
/das mit Herrmann versteh ich tatsächlich nicht. Er wird doch selber ein Direktmandat haben? Und selbst wenn nicht, für Listenplatz 1 wirds ja wohl auch reichen?
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Nein, er hatte kein Direktmandat
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ahahaha
"tja"
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So überraschend kann das für die CSU nicht gewesen sein. das ist der CSU 2009 auch passiert und angesichts der relativen Schwäche der Union und der hohen Wahrscheinlichkeit, dass 7 Parteien einziehen, standen die Chancen relativ schlecht und das Ergebnis war nicht mal knapp (die CSU hätte ca. 25% mehr Zweitstimmen holen müssen, etwa eine dreiviertel Million Wähler).
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kann man ja jetzt zum Königsmord nutzen, Joachim der Münchner meuchelt Horst von Ingolstadt in einem epischen Bierduell über mehrere Tage und wird neuer MP
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von [ACPS]Turrican
| Zitat von Atello
Die AfD-Wähler die ich kenne, sind sozial unzufrieden. Teils leben die seit der Wende von nichts, weil keine Arbeit oder schlecht bezahlte Jobs. Dann hat man begonnen jede Partei einmal zu wählen und bis heute sind die immer noch soziale Unterschicht. Das letzte Mal hat man NPD/Piraten gewählt, jetzt AfD. Bei der nächsten Wahl kann das die XYZ-Partei sein.
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Das triffts eigentlich sehr gut. Genau solche Leute kenne ich auch, typische Arbeiter, nicht unbedingt Unterschicht, aber welche mit harten Jobs z.b. in der Stahlindustrie/Bergbau und eben das ganze Leben ignoriert von der Regierung und total unzufrieden.
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Dann haben die Leute ein ganz schön kurzes Gedächtnis und vergessen die Milliardensubventionen, die der Montanindustrie in Deutschland zuteil geworden sind. Die RAG allein erhält 10% der deutschen Gesamtsubventionen. Was genau erwarten diese Leute denn von der Politik?
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Mittlerweile erwarten die nix mehr.
Rationalität hilft den Rahmen zu verstehen, aber das Bild an sich ist voller irrationaler Menschlichkeit.
Daraus könnte man einen ganzen Thread machen.
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| Zitat von audax
Eigentlich ist die Zweitstimme wichtiger, außer in Bayern.
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Du hast halt auch echt keine Chance dagegen.
Ich hab noch Erinnerungen aus Kindertagen, wo sich die Eltern anderer Kinder unterhalten haben, dass sie immer schön CSU wählen, weil "wir" das immer so machen und das dann auch den Kindern regelmäßig so eingetrichtert wurde. Da war dann auch nichtmal bekannt, wer eigentlich zur Wahl steht, einfach nur blind CSU ankreuzen. Und das ist schön Münchner Umland und nichtmal tiefste Provinz. Da hat man sich dann mitunter überraschen lassen, wen einem die CSU denn eigentlich als Bürgermeister hinstellt. Nachdem das Kreuz gemacht wurde
Was da eigentlich ab geht, hab ich erst so 10 Jahre später gecheckt, als ich mir das erste mal selbst Wahlergebnisse angeschaut hab. Läuft bei der CSU
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von Sniedelfighter
/das mit Herrmann versteh ich tatsächlich nicht. Er wird doch selber ein Direktmandat haben? Und selbst wenn nicht, für Listenplatz 1 wirds ja wohl auch reichen?
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Nein, er hatte kein Direktmandat
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ahahaha
"tja"
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So überraschend kann das für die CSU nicht gewesen sein. das ist der CSU 2009 auch passiert und angesichts der relativen Schwäche der Union und der hohen Wahrscheinlichkeit, dass 7 Parteien einziehen, standen die Chancen relativ schlecht und das Ergebnis war nicht mal knapp (die CSU hätte ca. 25% mehr Zweitstimmen holen müssen, etwa eine dreiviertel Million Wähler).
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vielleicht hatte man selber mit einem noch schlechteren CSU Ergebnis gerechnet?
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Das ging schnell.
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Das ging ja fix.
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Die zankt einfach gern
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Genießt Petry durch ihr Direktmandat eigentlich wieder Immunität gegen Strafverfolgung wegen Meineids? Muss sie den Bundestag wieder bitten diese aufzuheben?
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Ist aber wenig überraschend, nachdem sie damals die neuen radikalen Parteispitzen (Gauland, Höcke, Poggenburg) kritisiert hat. Zeigt halt nur wie die Partei immer weiter nach rechts wandert.
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| Zitat von Flashhead
Genießt Petry durch ihr Direktmandat eigentlich wieder Immunität gegen Strafverfolgung wegen Meineids? Muss sie den Bundestag wieder bitten diese aufzuheben?
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Warum? Das Mandat kann sie ja trotz Distanzierung zur AFD behalten.
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| Zitat von Feelgood Managerin
| Zitat von Flashhead
Genießt Petry durch ihr Direktmandat eigentlich wieder Immunität gegen Strafverfolgung wegen Meineids? Muss sie den Bundestag wieder bitten diese aufzuheben?
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Warum? Das Mandat kann sie ja trotz Distanzierung zur AFD behalten.
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Du hast die Frage nicht verstanden.
Ihre Immunität wurde aufgehoben im sächsischen Landtag. Interessant wäre wie es jetzt durch das Bundestagsmandat aussieht bzw. ob da neue Immunität entsteht.
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| Zitat von Feelgood Managerin
| Zitat von Flashhead
Genießt Petry durch ihr Direktmandat eigentlich wieder Immunität gegen Strafverfolgung wegen Meineids? Muss sie den Bundestag wieder bitten diese aufzuheben?
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Warum? Das Mandat kann sie ja trotz Distanzierung zur AFD behalten.
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Was hat denn ihre Fraktionszugehörigkeit damit zu tun?
Frauke Petry hat erst vor einem Monat dem Entzug ihrer parlamentarischen Immunität zugestimmt und jetzt hat sie wieder ein Mandat errungen, womit eigentlich wieder Immunität einhergeht. Mich interessiert nur, ob der Prozess damit wieder von vorne losgehen muss.
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Ja, warum nicht nochmal von vorne? Ist ja der Bundestag und nicht der Landtag.
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Die Revolution frisst ihre Kinder. Erst Lucke, nachdem Petry die Partei nach rechts schob, nun Petry, nachdem die anderen die Partei noch weiter nach rechts schoben.
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Thema: Bundestagswahl 2017 ( Von Zugmemes und Kanzlerboni ) |