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Ist doch toll für die SPD, wenn sie glaubt, dass ein kleines Mädchen im Körper einer Mitte-40-Jährigen und ein Agenda-2010-Genosse für die Zukunft stehen. Glaubt halt nur kein Wähler.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Seeheimer in die CDU, Rest in die Linke, alles gut.
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Nächster Halt: Fünf-Prozent-Hürde.
Manfred Güllner, Chef des Forsa-Instituts und seit 40 Jahren SPD Mitglied, hat im Auftrag der SPD deren eigene Misere analysiert. Das Ergebnis wollte die SPD aber lieber nicht veröffentlichen. Letztlich kommt er zu dem Schluss, dass für die SPD mit ihren Themen zur "Gerechtigkeit" und ihrer Politik für Randgruppen keine Mehrheiten zu gewinnen sind. Die SPD tue quasi so als gäbe es im Prekariat eine Massenbasis und stoßen den Großteil der Bevölkerung, die sich davon nicht angesprochen fühlen, vor den Kopf, weil sie im Unterschied auf deren Belange nicht eingehen.
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| Zitat von KarlsonvomDach
Ist doch toll für die SPD, wenn sie glaubt, dass ein kleines Mädchen im Körper einer Mitte-40-Jährigen und ein Agenda-2010-Genosse für die Zukunft stehen. Glaubt halt nur kein Wähler.
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Hat noch nie einer geglaubt, außer der Sozi selbst.
Die SPD ist irgendwie gefangen im Nichtwahrhabenwollen, dass es leider nicht mehr genügend Bergarbeiter und echte Malocher gibt, die stumpf bei der SPD ihr Kreuz setzen und der Tatsache, dass sie die Mehrheit der Deutschen, die in irgendwelchen Dienstleistungs-/Bürogewerben tätig ist, nicht mehr abholen kann.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Grim Reaper* am 15.02.2018 13:12]
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| Zitat von Grim Reaper* und der Tatsache, dass sie die Mehrheit der Deutschen, die in irgendwelchen Dienstleistungs-/Bürogewerben tätig ist, nicht mehr abholen können.
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Eben bei denen sollte man doch meinen, dass die SPD sie auch kriegen könnte, wenn sie denn das Thema soziale Gerechtigkeit mal konkreter angehen würde... gibt ja genug Niedriglohnjobs grade im Dienstleistungssektor, von denen man kaum leben, geschweige denn eine Familie ernähren kann... denke da gibt es durchaus Wählerpotenzial, das sich eventuell scheut, Die Linke zu wählen. Nur leider hat die SPD durch ihre Nebenrolle in der GroKo für diese Klientel nicht unbedingt an Glaubwürdigkeit gewonnen.
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Ja eben drum raff ich da nicht den knallharten Kurs bspw. gegen Großkonzerne, gegen Ausbeutung, unbezahlte Überstunden, gegen befristetet Verträge, unmögliche Praktikazustände und für bessere Absicherung, Kindergartenplätze usw.
Da werden dann so bescheuerte "Minierfolge" gefeiert, die nichts Halbes und nichts Ganzes sind.
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Aba, aba, aba der Arbeitgeberanteil zur KK wird doch jetzt wieder angepasst, damit wir wieder den Stand haben wie vor einigen Jahren schon. Das ist doch auch ein ganz, ganz großer Erfolg der SPD.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 15.02.2018 13:41]
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| Zitat von Grim Reaper*
Da werden dann so bescheuerte "Minierfolge" gefeiert, die nichts Halbes und nichts Ganzes sind.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Seeheimer in die CDU, Rest in die Linke, alles gut.
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Und wohin mit den Bayern?
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| Zitat von MvG Eben bei denen sollte man doch meinen, dass die SPD sie auch kriegen könnte, wenn sie denn das Thema soziale Gerechtigkeit mal konkreter angehen würde... gibt ja genug Niedriglohnjobs grade im Dienstleistungssektor, von denen man kaum leben, geschweige denn eine Familie ernähren kann... denke da gibt es durchaus Wählerpotenzial, das sich eventuell scheut, Die Linke zu wählen. Nur leider hat die SPD durch ihre Nebenrolle in der GroKo für diese Klientel nicht unbedingt an Glaubwürdigkeit gewonnen.
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Mehr Ausländer ins Sozialsystem (Familiennachzug) und mehr Geld für Europa sind für die SPD wichtiger. Kein Wunder, daß das bei Niedrigverdienern oder dem "Bergarbeiter" nicht zieht.
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| Zitat von [21st]sneaker oder dem "Bergarbeiter" | |
Erwerbstätige im Abschnitt B (WZ 2008) Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden: 56.000
Ziemlich irrelevant, oder nicht?
Quelle: Destatis / VGR Fachserie 18.1.4 / Berichtsjahr 2016 / Stand: AugSep 2017
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 15.02.2018 13:59]
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| Zitat von [21st]sneaker
Mehr Ausländer ins Sozialsystem (Familiennachzug) und mehr Geld für Europa sind für die SPD wichtiger. Kein Wunder, daß das bei Niedrigverdienern oder dem "Bergarbeiter" nicht zieht.
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Das ist eben der Punkt... Politik an der Mehrheit vorbei, in meinen Augen. Vielleicht liegts auch an meiner Filterblase, aber das Thema faire Löhne, ordentliche Arbeitsverträge und mehr Sicherheit für den individuellen Arbeitnehmer dürften denke ich bei vielen Wählern ziehen... stattdessen beackert man lieber irgendwelche Nebenkriegsschauplätze.
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| Zitat von [RPD]-Biohazard
| Zitat von [Amateur]Cain
Seeheimer in die CDU, Rest in die Linke, alles gut.
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Und wohin mit den Bayern?
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Kann man den Madagaskar-Plan noch verwenden?
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| Zitat von NotOnTour
| Zitat von [21st]sneaker oder dem "Bergarbeiter" | |
Erwerbstätige im Wirtschaftsbereich B Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden: 56.000
Ziemlich irrelevant, oder nicht?
Quelle: Destatis / VGR Fachserie 18.1.4 / Berichtsjahr 2016 / Stand: AugSep 2017
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Ja, klar. Ich hab den "Bergarbeiter" von Grim Reaper stellvertretend für alle typischen Malocher genommen. Aktuell hast Du etwa sechs Millionen Schichtarbeiter. Das ist - inkl. Partner - nicht mehr ganz so unbedeutend.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [21st]sneaker am 15.02.2018 14:10]
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Ich hab nix von Bergarbeiter geschrieben
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| Zitat von [21st]sneaker
| Zitat von NotOnTour
| Zitat von [21st]sneaker oder dem "Bergarbeiter" | |
Erwerbstätige im Wirtschaftsbereich B Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden: 56.000
Ziemlich irrelevant, oder nicht?
Quelle: Destatis / VGR Fachserie 18.1.4 / Berichtsjahr 2016 / Stand: AugSep 2017
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Ja, klar. Ich hab den "Bergarbeiter" von Grim Reaper stellvertretend für alle typischen Malocher genommen. Aktuell hast Du etwa sechs Millionen Schichtarbeiter. Das ist - inkl. Partner - nicht mehr ganz so unbedeutend.
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Und sobald du nicht mehr im primären Sektor deiner Schichtarbeit nachgehst, sind dir plötzlich andere Themen (wie z.B. die allgemeine Wirtschaftslage) wieder deutlich wichtiger.
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Die SPD führt nachwievor Wahlkampf in den 80ern und stützt sich auf politische Konfliktlinien, die in der Bevölkerung schon lange nicht mehr existieren.
Den selben Fehler hat die FDP auch sehr lange praktiziert.
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um himmels willen.
GIBT ES DENN NIEMAND DER DIESER PARTEI MAL EINHALT GEBIETET?
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INHALTE!!111!
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FFS.
Also abgesehen davon, dass das die Barley ist. Was ist das denn bitte für ein Klamauk?
<Schulz> Ja jetzt äh tret ich mal zurück hier und dann reden wir wieder über Inhalte bis zur Abstimmung!
<Barley> Halte jemand mein Sektglas!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 15.02.2018 17:22]
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| Zitat von Sniedelfighter
um himmels willen.
GIBT ES DENN NIEMAND DER DIESER PARTEI MAL EINHALT GEBIETET?
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Wenn alle die, die sich so intensiv um das slightly irrelevante Personaltableau der SPD kümmern, diese auch wählen würden, stellt die SPD bei der nächsten Wahl den Kanzler.
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Ich könnte mir durchaus vorstellen, beim nächsten Mal wieder SPD zu wählen - wenn sie jetzt nicht in die Groko gehen und Nahles und Scholz dann auch noch rauskicken. Das wäre wenigstens mal ein klares Signal für einen Neuanfang.
Die Wahl dürfte allerdings nicht zu früh kommen, denn die Partei braucht ja noch etwas Zeit, ein paar neue Spitzen zu finden, und ein besseres Programm auszuarbeiten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 15.02.2018 18:04]
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| Zitat von MvG
| Zitat von Grim Reaper* und der Tatsache, dass sie die Mehrheit der Deutschen, die in irgendwelchen Dienstleistungs-/Bürogewerben tätig ist, nicht mehr abholen können.
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Eben bei denen sollte man doch meinen, dass die SPD sie auch kriegen könnte, wenn sie denn das Thema soziale Gerechtigkeit mal konkreter angehen würde... gibt ja genug Niedriglohnjobs grade im Dienstleistungssektor, von denen man kaum leben, geschweige denn eine Familie ernähren kann... denke da gibt es durchaus Wählerpotenzial, das sich eventuell scheut, Die Linke zu wählen. Nur leider hat die SPD durch ihre Nebenrolle in der GroKo für diese Klientel nicht unbedingt an Glaubwürdigkeit gewonnen.
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Eben nicht. Les doch mal Flashheads Post nochmal.
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GEIEL. Hab sie vor paar Tagen im DLF noch gehört, wie iie ihre Partei für Personaldebatten gerüffelt hat
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 15.02.2018 18:14]
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Was macht eigentlich Hubi Heil? Managt er demnächst den Wahlkampf der Hessen-SPD, um seinen Hattrick des Totalversagens zu komplettieren?
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| Zitat von Buxxbaum
GEIEL. Hab sie vor paar Tagen im DLF noch gehört, wie iie ihre Partei für Personaldebatten gerüffelt hat
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es wird echt immer besser
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| Zitat von M@buse
| Zitat von Buxxbaum
GEIEL. Hab sie vor paar Tagen im DLF noch gehört, wie iie ihre Partei für Personaldebatten gerüffelt hat
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es wird echt immer besser
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...
May: Also die SPD lernt aus der Erfahrung. Wir können das gern auf Sigmar Gabriel erweitern. Wer bei den Sozialdemokraten als Parteichef scheitert, der ist immer noch gut genug für den Außenministerposten?
Barley: Ich dachte, wir würden in diesem Interview darüber reden, was jetzt wirklich sich für die nächsten drei Jahre für die Menschen im Land ändert. Wir klagen jetzt darüber, dass sich jetzt alles nur um Personal dreht, und machen es dann selbst.
May: Ja, aber da können wir ja nichts dafür. Wir haben diesen Wortbruch …
Barley: Doch. Sie stellen ja die Fragen. Lassen Sie uns doch mal reden über Kinderarmut, über Rente, über sachgrundlose Befristungen. Das ist doch am Ende des Tages – ganz ehrlich jetzt, ich meine das wirklich ernst. Diese Personaldebatten sind immer wichtig für den Moment. Deswegen erinnere ich noch mal an die Debatte um Sigmar Gabriel vor einem Jahr. Da war helle Aufregung. Und jetzt ist er der angesehene Außenminister. Was wirklich wichtig ist für die Menschen in diesem Land, ist, was wir jetzt aus diesen nächsten drei Jahren machen. Und deswegen wäre ich furchtbar dankbar dafür – ich würde Ihnen sehr gern mal mein Konzept gegen Kinderarmut erklären zum Beispiel.
May: Das haben wir – darüber haben wir schon so häufig geredet, und Frau Barley, ich glaube Ihnen, dass – doch, darüber haben wir schon häufig geredet, und wir haben ja auch nicht mehr so viel Zeit. Und wir haben wirklich häufig darüber geredet. Und jetzt steht da gerade dieser Wortbruch im Raum. Und es steht ja vor allen Dingen auch noch diese Mitgliederbefragung, die Sie ja auch noch überstehen müssen, im Raum. Glauben Sie, dieses Postengeschacher wird Ihre Parteimitglieder überzeugen, für die GroKo zu stimmen. Weil genau das war ja die Sorge gerade an der Basis, dass es der Parteiführung nur um Ministerposten geht.
Barley: Ja, und das ist eben gerade nicht der Fall. Da jetzt schon wieder von Postengeschacher zu reden. Bitte seien Sie so gut und lesen Sie – ich ringe da noch ein bisschen, ganz ehrlich. Wenn wir es nicht schaffen, diese Debatte dahin zu bekommen, was werden die Menschen in diesem Land von diesem Koalitionsvertrag haben, dann wird es natürlich schwierig. Aber das ist meine Aufgabe, das ist unsere Aufgabe, und ich finde, ein Stück weit ist es auch eine Aufgabe von der gesamten Gesellschaft...
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volles Interview am 08.02.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 15.02.2018 18:33]
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Kannste dir nicht ausmalen.
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Morgen dann Auftritt Schulz: Er hat nen Anruf bekommen und würde jetzt doch den Bundeskanzler machen.
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Bisschen haben da die Politiker aber schon auch recht ... Eichel hat das gestern bei Lanz auch thematisiert ... ein großteil der Personaldebatte kommt gar nicht aus der Partei selbst, sondern von den Medien.
Die können halt mit Inhalten nichts anfangen, wenn man ihnen keine Personen zuordnen kann. Das Volk aber auch nicht - also egal.
Nach Lanz ist Deutschland ja aber auch eine "Mediendemokratie" ... ich weiß jetzt nicht, ob der Begriff fachlich abgesichert ist ... aber spricht schon irgendwie für ein komisches Selbstverständnis der 4. Macht.
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Thema: Bundestagswahl 2017 ( Von Zugmemes und Kanzlerboni ) |