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| Zitat von smoo
Ich bin gerade echt perplex. Ist das allgemeines Wissen, dass Steuerklassen de facto nur Zahlungsmodalitäten sind und den Endjahresbetrag gar nicht beeinflussen (Este vorausgesetzt)? Habe das gerade mal versucht zu googlen und finde nix
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Keine Angst, das liegt nicht an mangelnder Allgemeinbildung deinerseits und ich teile deine Erfahrung dazu. Das wird einfach nirgends prägnant gesagt. Jeder Steuerverein, -FAQ oder Tenhagen-Artikel auf den ersten 15 Google-Seiten sagt dir in beliebiger Tiefe, welche Klassen für wen günstig sind und für wen nicht, aber an der Frage warum es Steuerklassen denn nun überhaupt gibt kann man als Laie wahrlich verzweifeln.
Bestätigt die vorige Seite ja - hier sind ein halbes Dutzend kompetenter Steuerprofis, mit denen man direkt interagieren kann, und trotzdem brauchte es eine halbe Seite bis du auf den Trichter kamst.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 19.06.2019 1:49]
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| Zitat von Mad_Melone
Kurz wie meine Frau und ich das machen: wir machen absichtlich IV/IV, da wir damit unterjährig zwar mehr bezahlen, aber am Ende des Jahres eine größere Erstattung bekommen, was für uns eine staatliche "Bonuszahlung" darstellt (wenn natürlich nicht in der Höhe ) Am Ende kommen wir nicht in die Verlegenheit, das Geld jeden Monat auszugeben und sparen jeden Monat ein bisschen was an, was wir dann für einen Urlaub oder eine Sondertilgung vom Haus verwenden. Bei den Zinsen derzeit ist das ja auch egal...
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Ich hab halt zum einen keinen Bock, dass der Staat sich erst die Kohle einschiebt und dann ewig braucht zurück zu zahlen, daher 3/5. Und nachdem meine Frau TZ arbeitet im Einzelhandel heißt es dann im Folgejahr kleinen dreistelligen Betrag nachzahlen an Steuern und fertig. Ich spar halt monatlich direkt mit festem Betrag weg aufs Sparkonto. Und selbst das bringt 40-50¤ Zins. Mir einfach lieber.
Aber ja solch in meinen Augen wichtigen Punkte lernste eben nicht in der normalen Schule. Ich weiß halt manches von Muttern die kriegt jährliche Seminare für Steuerberatung im Rahmen der Gewerkschaftssteuerhilfe die sie durchführen darf für Mitglieder.
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| Zitat von Che Guevara ... kleinen dreistelligen Betrag nachzahlen an....das bringt 40-50¤ Zins[/b] | |
Does not compute
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| Zitat von Mad_Melone
| Zitat von Che Guevara ... kleinen dreistelligen Betrag nachzahlen an....das bringt 40-50¤ Zins | |
Does not compute
[/b] | |
Wieso? Ich steh drauf vor allem gleich meine Kohle zu haben. Und die angesparte Kohle bringt halt den Zins Ertrag. Am Ende kriegt der Staat halt immer November im Folgejahr sein Geld, anstatt das ich auf die Rückzahlung warten muss.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Che Guevara am 19.06.2019 16:45]
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Ich verstehe nicht, wie du beim derzeitigen Zinsniveau mit einem niedrigen dreistelligen Betrag innerhalb von einem Jahr ~50 EUR Zinsen verdienst
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| Zitat von Mad_Melone
Ich verstehe nicht, wie du beim derzeitigen Zinsniveau mit einem niedrigen dreistelligen Betrag innerhalb von einem Jahr ~50 EUR Zinsen verdienst
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Siehste jetzt kommen wir zusammen.
Du sprachst vom Wegsparen wenn Eure Rückzahlung kommt.
Ich lege pro Monat 1XXX Euro zurück, das bringt den Ertrag. Ein Anteil davon möglich aufgrund der 3er Steuerklasse und der unterjährigen niedrigeren Steuerlast.
Und wir zahlen halt klein/mittel dreistellig derzeit Steuern nach halt im Folgejahr aufgrund 3/5.
So verständlicher? Oder reden wir aneinander vorbei?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Che Guevara am 19.06.2019 16:50]
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| Zitat von smoo
Ich vermute für Haushalte, wo es eher "auf jeden Euro" ankommt?
Ich bin gerade echt perplex. Ist das allgemeines Wissen, dass Steuerklassen de facto nur Zahlungsmodalitäten sind und den Endjahresbetrag gar nicht beeinflussen (Este vorausgesetzt)? Habe das gerade mal versucht zu googlen und finde nix
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Zomg, das wusste ich auch nicht. Geil, muss ich doch nicht heiraten.
/e: Ich halte es für ein Gerücht, dass man mit 2500 Netto den Elterngeld Höchstsatz kriegt. Eher so 2800.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 19.06.2019 21:53]
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| Zitat von Oli
| Zitat von smoo
Ich vermute für Haushalte, wo es eher "auf jeden Euro" ankommt?
Ich bin gerade echt perplex. Ist das allgemeines Wissen, dass Steuerklassen de facto nur Zahlungsmodalitäten sind und den Endjahresbetrag gar nicht beeinflussen (Este vorausgesetzt)? Habe das gerade mal versucht zu googlen und finde nix
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Zomg, das wusste ich auch nicht. Geil, muss ich doch nicht heiraten.
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Mit dem zweiten Satz wäre ich vorsichtig. Zusammenveranlagung bei Verheirateten oder eingetragenen Lebenspartnern hat doch erst mal nichts mit den Steuerklassen zu tun.
Wir sind beide in Steuerklasse IV - aus den gleichen psychologischen Gründen, die Mad_Melone genannt hat. Würden wir aber einzeln veranlagen, hätte ich nur etwa 25% an Erstattungen im Vergleich zur gemeinsamen Veranlagung (ist aber auch der Idealfall, da meine Frau während ihrer Promotion praktisch kein lohnsteuerpflichtiges Einkommen hat[te]).
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/Man heiratet ja auch nicht wegen der Steuer. Ehegattensplitting kann man ruhig abschaffen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von webLOAD am 19.06.2019 22:21]
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| Zitat von Oli
| Zitat von smoo
Ich vermute für Haushalte, wo es eher "auf jeden Euro" ankommt?
Ich bin gerade echt perplex. Ist das allgemeines Wissen, dass Steuerklassen de facto nur Zahlungsmodalitäten sind und den Endjahresbetrag gar nicht beeinflussen (Este vorausgesetzt)? Habe das gerade mal versucht zu googlen und finde nix
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Zomg, das wusste ich auch nicht. Geil, muss ich doch nicht heiraten.
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Doch, wegen Ehegattensplitting.
Nein smoo, Ehegattensplitting und Steuerklasse 3/5 sind nicht ein und das selbe.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 19.06.2019 22:37]
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Ehegattensplitting ist aber (so wie ich das bisher verstanden / gelesen habe) eher marginal.
Wenn wir als Paar beispielsweise zusammen 100000 Euro verdienen, die 60%:40% aufgeteilt sind, gibt es gerademal um die 1000 Euro im Vergleich zur 50%:50% Situation. So richtig lohnen tut sich das erst, wenn die Frau gar nicht arbeitet, und so eine sexistische Aufteilung gibt es im modernen Deutschland doch gar nicht mehr.
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Kann ja auch der Mann gar nicht arbeiten
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So modern ist Deutschland dann auch wieder nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 20.06.2019 9:15]
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| Zitat von GLG|Assassin
| Zitat von horscht(i)
Ich habe im April meine Einkommenssteuererklärung beim Finanzamt eingeworfen.
Bisher habe ich keinerlei Rückmeldung erhalten, auch nicht das übliche "ist in Bearbeitung, bitte nicht ständig nachfragen"-Schreiben.
Nach 2 Monaten mal anrufen und nachfragen? Oder?
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Da wirst mE auch nichts neues erfahren. 2 Monate ist jetzt auch nichts ungewöhnliches.
Ich selbst warte jetzt 4 Monate und werde mich mal melden D:
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Hmm, ich frage mich einfach, ob die das Ding überhaupt bekommen haben...
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Meinst du die haben unterm Briefkasten einen Schredder? So Banksy mäßig?
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Finanzamt will Erklärung für 2014 haben (relativ komplexes Jahr gewesen):
- in Elster rumklicken = 700¤ nachzahlen
- die Frau vom Steuerring alles machen lassen = 900¤ zurück
Danke, gerne wieder!
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| Zitat von Switchie
Meinst du die haben unterm Briefkasten einen Schredder? So Banksy mäßig?
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Oder ich habs einfach in den falschen Kasten eingeworfen und der arme Brief sucht seinen Weg durch die Hauspost.
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Ich habe eine österreichische Muttergesellschaft (GmbH) die in Deutschland eine inländische Betriebsstätte begründet hat.
Wird diese Betriebsstätte beendet, dann muss ja eine Liquidationsbilanz erstellt werden. Was passiert dann mit dem Liquidationserlös, müsste dann eine Kapitalertragsteueranmeldung als letzte Handlung der beendeten Betriebsstätte vorgenommen werden?
E: hm nee das wäre ja eigentlich nur der fall wenn es eine richtige Tochter wäre
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Switchie am 24.06.2019 12:11]
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Ab wann ist es denn okay, beim FA wegen Steuerbescheid nachzufragen? Ich warte jetzt seit 2,5 Monaten in Frankfurt. Da ist doch was schiefgelaufen. Ist es denkbar, dass man seine Este z.b. zum falschen Amt schickt und dann nicht drauf hingewiesen wird? Oder kann man inhaltliche Fehler machen, sodass das ganze kommentarlos verworfen wird?
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Kann teilweise bis zu nem halben Jahr dauern, bis man eine Rückmeldung bekommt.
War 2017 bei meiner Verlobten so, im März eingereicht, im September die Antwort bekommen.
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Auf den Seiten der Finanzämter werden öfters mal Hinweise zu Bearbeitungszeiten veröffentlicht. Generell haben die aber keinen Bock, täglich den anrufenden steuerpflichtigen zu erläutern, wie lange es dann noch dauern könnte. Kann mir schon vorstellen dass die dann im Stapel weiter unten landen
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Deswegen wollte ich ja wissen ob es überhaupt denkbar ist, dass sowas einfach verloren geht. Wenn das eher unwahrscheinlich ist, dann habe ich durchaus auch noch viel Geduld.
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Es gibt so viele mögliche Szenarien, woran es liegen könnte:
Sachbearbeiter krank seit Monaten
Interne Umstrukturierungen
Keiner hat Bock weil der fall zu kompliziert ist
Zugang von einem anderen Finanzamt im Jahr davor. Das dauert immer länger
Zu viele Fälle auf dem Schreibtisch
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Vom FA Düsseldorf Nord.
| In Nordrhein-Westfalen werden innerhalb von zwei Wochen bis vier Monaten nahezu 95 % aller Einkommensteuererklärungen bearbeitet. Innerhalb von fünf Monaten werden über 97%, innerhalb von sechs Monaten fast 99% der Erklärungseingänge erledigt. | |
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Okay, kurz in die Warte-Rankings geschaut - meine potentiellen FAs auf Plätzen >500 von ~520. Im Schnitt 60-80 Tage. Keine weiteren Fragen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 01.07.2019 15:00]
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Frag täglich nach und push damit auf den letzten Platz!
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WISO informiert einen umgehen, bei Statusänderung.
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| Zitat von Lightspeed
WISO informiert einen umgehen, bei Statusänderung.
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Smartsteuer wohl auch, nur gab es offenbar halt noch keine.
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| Zitat von Lightspeed
WISO informiert einen umgehen, bei Statusänderung.
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Anfang Juni Steuererklärung meiner Verlobten und mir abgegeben und heute kam ihre Meldung zurück mit der Rückzahlung. Wird wohl in den nächsten Tagen überwiesen werden.
Also knapp 4 Wochen bei ihr. Auf meine Meldung muss ich noch warten.
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Thema: Steuererklärung(en) ( Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist ) |