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Pls help
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Erstmal: Lol.
So. Nachdem das gesagt wurde, nun zur Situation / dem Problem.
Ich habe heute meinen Vater besucht und als ich zur Türe reinkam, wurde ich schon mit den Worten "Mein Mac macht da komische Sachen" begrüßt. Da mein Vater nicht sehr technikaffin ist (zumindest was Computer angeht), hatte ich da schon ein ganz schlechtes Gefühl. Und das dann auch zurecht: Als ich in sein Arbeitszimmer kam, öffneten und schlossen sich ganz wild Fenster, der Mauszeiger hat sich von allein bewegt.
Mein Vater ist also auf einen wunderbaren Scam reingefallen: Irgendwo im Internet bekam er ein Popup angezeigt, das ihn warnte, sein System sei schwer infiziert. Also hat er sich - auf anraten des Popups - die Software "Mackeeper" nicht nur heruntergeladen, sondern direkt gekauft und dann nicht nur installiert, sondern den Menschen auch noch Remote Access gegeben. Toll. Wie viel Geld er bezahlt hat, konnte er mir nicht mal sagen /o\
Als er mir das so erzählt hat, standen mir schon die Schweißperlen auf der Stirn. Wollte dann das ganze erstmal beenden. Aber mein Vater wollte das partout nicht abbrechen, weil er ja Geld dafür bezahlt hat und das sicher eine ganz seriöse Sache ist. Mein Vater ist sehr eigen und lässt sich in nichts reinreden. Da das ganze laut seiner Aussage eh schon seit mindestens zwei Stunden lief, war es dann eh egal. Alles, was die installieren oder klauen wollten, haben sie vermutlich schon längst gemacht. Mein Vater wollte dann erstmal einen Kaffee trinken. Dort habe ich ihm das dann sehr eindrücklich erklärt, warum es scheiße ist, unbekannten Menschen übers Internet Remote Access auf einen Rechner zu geben, auf dem alles wichtige wie Onlinebanking und Co. passiert.
Sein iMac ist von Mitte 2010 und somit eh schon alt, da mein Vater vermutlich niemals ein Softwareupdate gemacht hat. Er wollte sich eh schon seit Ewigkeiten einen neuen und größeren iMac kaufen, also hab ich ihn dazu überredet, dass wir das gleich heute machen. Der neue iMac wird dann die nächsten Tage geliefert. Das war nun nicht zwingend nötig, aber es hat zeitlich halt gut gepasst.
Ich habe meinen Vater nun dazu gedrängt, dass er, sobald er wieder zuhause ist, seinen iMac ausschaltet und physisch vom Netz nimmt. Dann habe ich ihn davon überzeugt, dass es notwendig ist, dass er all seine Passwörter ändert. Und das über sein iPad. Er soll den iMac auch nicht mehr ans Netz lassen und am besten gar nicht mehr nutzen.
Außerdem soll er in der nächsten Zeit sehr genau auf die Aktivitäten seiner Bankkonten und Kreditkarten achten.
Er hat eine externe HDD, auf der so eine Time Machine automatisch Backups ablegt. Ich hatte vor, die dann einfach direkt zu formatieren, damit er ein gänzlich frisches OS auf dem neuen hat.
Wichtige Dateien würde ich dann offline und von Hand vom alten über einen Stick auf den neuen übertragen. Das sind nur ein paar gb.
Was ist noch zu beachten?
Was ist mit den ganzen Apple Services? iCloud und Co? Ich kenne mich mit dem ganzen Apple-Universum nicht aus. Reicht das, da einfach die Passwörter zu ändern? Oder kann das durch die mögliche Infiltration irgendwas schädliches wieder auf den neuen iMac synchronisieren?
Und für mich selbst als Realitycheck: Ich überreagiere doch nicht oder? Dieses Mackeeper wird zwar sehr skeptisch betrachtet, aber im Netz steht da jetzt nirgends (ich hab nur schnell am Handy geschaut), dass es der Teufel ist. Aber wenn da fremde Menschen Remote Access auf all meine privaten Daten haben, dann möchte ich da kein Risiko eingehen.
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Bei der Gelegenheit am Besten auch gleich unterschiedliche Passwörter basteln.
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DasHierist1SehrGutesPasswort4YogelsPapa!
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| | Zitat von Joggl²
Als er mir das so erzählt hat, standen mir schon die Schweißperlen auf der Stirn. Wollte dann das ganze erstmal beenden. Aber mein Vater wollte das partout nicht abbrechen, weil er ja Geld dafür bezahlt hat und das sicher eine ganz seriöse Sache ist. Mein Vater ist sehr eigen und lässt sich in nichts reinreden.
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Das wäre dann der Punkt wo ich auch sehr eigen wäre und gesagt hätte "Okay, wenn du meine Hilfe nicht willst, kümmer dich selbst drum" und gegangen wäre, um ganz ehrlich zu sein.
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Ich brauche echt irgendwie so eine Notfall-Checkliste, die ich meinem Vater ausdrucken und an die Stirn tackern kann.
Er ist da immer so stur. Man erklärt ihm etwas und merkt, dass er es eigentlich einsieht, aber er sich nicht eingestehen will einen Fehler gemacht zu haben. Dann nickt er das ab und häufig passiert dann gar nichts.
Ich muss da also nachher nochmal anrufen und fragen, ob er alle Passwörter geändert hat.
Also noch irgendwelche Ratschläge? :S
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Joggl² am 04.10.2017 17:08]
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| | Zitat von -Delta-
| | Zitat von Joggl²
Als er mir das so erzählt hat, standen mir schon die Schweißperlen auf der Stirn. Wollte dann das ganze erstmal beenden. Aber mein Vater wollte das partout nicht abbrechen, weil er ja Geld dafür bezahlt hat und das sicher eine ganz seriöse Sache ist. Mein Vater ist sehr eigen und lässt sich in nichts reinreden.
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Das wäre dann der Punkt wo ich auch sehr eigen wäre und gesagt hätte "Okay, wenn du meine Hilfe nicht willst, kümmer dich selbst drum" und gegangen wäre, um ganz ehrlich zu sein.
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Ja, ja, klar. Aber darum solls hier nicht gehen, bitte.
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| | Zitat von -Delta-
| | Zitat von Joggl²
Als er mir das so erzählt hat, standen mir schon die Schweißperlen auf der Stirn. Wollte dann das ganze erstmal beenden. Aber mein Vater wollte das partout nicht abbrechen, weil er ja Geld dafür bezahlt hat und das sicher eine ganz seriöse Sache ist. Mein Vater ist sehr eigen und lässt sich in nichts reinreden.
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Das wäre dann der Punkt wo ich auch sehr eigen wäre und gesagt hätte "Okay, wenn du meine Hilfe nicht willst, kümmer dich selbst drum" und gegangen wäre, um ganz ehrlich zu sein.
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Ich bin immer wieder erstaunt, wie ätzend die familiären Verhältnisse hier bei manchen sein müssen, dass man seine Verwandschaft nach dem kleinsten Widerspruch so im Stich lässt.
Mag gute Gründe geben, sich sofort umzudrehen, aber wenn ein Familienmitglied (oder ein Freund oder was weiß ich) gerade ne richtige Dummheit macht - dann hilft man doch, anstatt beim ersten Widerstand zu sagen "tjo, Pech gehabt"?
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| Thema: Operation: Yogels Vater ( Pls help ) |
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