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 Moderiert von: mercury, Schalentier


 Thema: Der Linux-Thread 100 != 0x24 ( Ein Kernelupgrade später... )
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hoschi

hoschi
Wer hat eine Server neu gestartet? Hoschi.
Und läuft der Server jetzt wieder? Ja.
Und unsere Anwendung? Ja. Natürlich!
Nur SSH Dienst, der läuft nicht.

29.11.2021 15:35:20  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
Hat jemand ne Idee was für Sachen zu folgendem Netzwerkverhalten führen könnten?

Server A --> Wireguard ---> Internet ----> Wireguard --> Server B

Alles mit iperf3 gemessen:

Von A zu B schafft eine TCP-Verbindung ~40 MBit/s.
Von A zu B schaffen fünf TCP-Verbindungen 250 MBit/s.
Von A zu B schaffen zehn TCP-Verbindungen 250 MBit/s.
Von A zu B geht UDP mit 240 MBit/s mit 0.0 % Verlust.
Von $bliebigImInternet zu B schafft eine TCP-Verbindung 250 MBit/s.

Von B zu A schafft eine/fünf/zehn TCP-Verbindung ~25 MBit/s.
Von B zu A geht UDP mit ~70 MBit/s mit 0.0 % Verlust.
Von B zu $beliebigImInternet schafft eine TCP-Verbindung auch nur 25 MBit/s.

a) Warum macht bei A->B die Anzahl der Verbindungen einen Unterschied? Wenn ich von RandomServerImInternet->B gehe, ohne Wireguard, dann gehen 250 MBit/s auch über eine Verbindung. Aber das ändert natürlich zwei Variablen.

b) Wieso ist die TCP-Bandbreite bei B->A viel niedriger als die UDP-Bandbreite?

Zuerst dachte ich, dass vielleicht einfach der Router bei B) mit schnellem Internet überfordert ist, aber der Test mit mehreren Verbindungen zeigt ja, dass die Bandbreite existiert.

Dann dachte ich, dass da vielleicht irgendwo Traffic Shaping stattfindet, aber durch Wireguard wird ja alles zu UDP, weswegen ein Router TCP-über-Wireguard und UDP-über-Wireguard ja gar nicht unterscheiden kann.
04.12.2021 18:13:31  Zum letzten Beitrag
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[KdM]MrDeath

mrdeath2
tcp receive window und so späße mal geschraubt?
05.12.2021 8:39:31  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
Ja, nach mehr Tests stellt sich raus, dass das irgendeine Weirdness mit Windows ist (A war Windows in dem Test).

- Sobald ich den Test vom gleichen Netzwerk wie A per Linux mache, geht es einwandfrei (~250/50, unabhängig von der Verbindungsanzahl) über das exakt gleiche Wireguard-VPN
- Tests von A zu B ohne Wireguard zeigen das Verhalten auch nicht
- TCP-Window-Scaling in Windows ist an, ausschalten reduziert die Bandbreite wie erwartet
- Ich kann nirgends in der Konfiguration von A einen Hinweis darauf finden, woran das liegen könnte. Da sind keine komischen Tools ala Netlimiter oder Glasswire installiert, nur Wireshark/pcap hing an den Interfaces wegen einer alten Debugging-Session -> deinstalliert, keine Änderung
- A benutzt WireGuardNT (den Kerneltreiber) und die CPU dreht Däumchen. Energiesparplan "Ultron" macht keinen Unterschied.

Das einzige was mir noch zum Testen einfällt wär mal ein komplett neues Wireguard-VPN zwischen A und nem anderen Rechner im gleichen Netz zu konfigurieren um zu schauen ob das ein grundsätzliches Problem mit Wireguard-auf-A ist.

Andererseits ist es im Grund auch relativ egal, weil der Wireguard-Tunnel auf A eh nur für RDP benutzt wird.

Erster pOT-Post von meinem neuen gebrauchten X270 (Full-HD IPS, 16 GB RAM, SSD, neue Tastatur, neuer Akku, 7th-gen Intel). Das X200/1 hat echt wahnsinnig lang gehalten (und funktioniert immernoch). Das Chassis hat iirc nen Stempel von 2009! Und die X200er waren ja schon kostenreduziert ggü. den IBM Thinkpads.
07.12.2021 18:16:59  Zum letzten Beitrag
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MartiniMoe

AUP MartiniMoe 02.02.2019
 
Zitat von csde_rats

Erster pOT-Post von meinem neuen gebrauchten X270 (Full-HD IPS, 16 GB RAM, SSD, neue Tastatur, neuer Akku, 7th-gen Intel).


Zufrieden mit dem Teil? Hast du da irgendne besonders empfehlenswerte Bezugsquelle? Würde mein x230 auch gern bald mal ersetzen…
08.12.2021 15:53:15  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
Falls hier jemand seinen Router selbst macht oder einen guten Router mit Einstellmöglichkeiten hat: Schaltet mal CAKE an (ähnliches heißt bei kommerziellen Routern wohl AQM oder SQM). Der Unterschied im Verhalten unter Last ist dramatisch im Vergleich zum Default für WAN-Verbindungen (CoDel). Man reduziert zwar die Bandbreite etwas (<5 %), aber dafür boxt einem ein schneller Download nicht alles andere aus der Leitung. In die Gegenrichtung / Upload hat der eigene Router ja die volle Kontrolle und da funktioniert es noch besser, sodass auch bei nahezu kompletter Auslastung der Leitung andere Verbindungen nahezu unveränderte Latenz sehen.

Hohe Bandbreite und niedrige Latenz? Magic.

       mean/95th/jitter ms
    
 im... idle     DL-last   UL-last DL-bandbreite UL-bandbreite
codel  11/16/2  34/42/22  31/37/8 630           320
cake   11/15/2  20/26/4   10/14/2 600           300
pfifo  13/22/3  37/116/25 31/37/9 630           320


Als Bandbreitenparameter habe ich jeweils die Werte aus dem Speedtest genommen und für RTT einfach 10 ms (default: 100 ms). Laut Doku ist RTT eher so "Größenordnung passt scho", Bandbreite sollte aber der Leitungsbandbreite entsprechen. Wenn man da 800 MBit/s einstellt aber die Leitung nur 6xx schafft, dann verhält sich CAKE im Grunde wie codel. Wenn man zu wenig einstellt, begrenzt es die Bandbreite unnötig. Der Unterschied zwischen rtt 10 ms und rtt 100 ms ist gering.

Apropos, weiß jemand wie Linux die Defaults für qdisc festlegt? Ich hatte bei meinem Router nix selber eingestellt (ist kein spezielles "Router OS" oder so, einfach Linux), die LAN-Interfaces hatten noqueue, die WAN-Interfaces hatten von sich aus codel. Bei pppd verstehe ich das ja noch, weil pppd wahrscheinlich das selber irgendwo setzt. Aber woher wusste der Kernel, dass "wan1" ... WAN ist und lieber codel benutzen sollte? Schaut der da wirklich auf den Namen, den man dem Interface zuweist? Mata halt...

--


Die X200-Ablösungssaga zieht sich schon ein bisschen bei mir peinlich/erstaunt

- 2016/7 erster Versuch mit einem Clevo-Ultrabook. Clevo-Firmware hat sich straff geweigert Linux von der NVMe-SSD zu booten. Zurückgegeben (war als Linux-kompatibel beworben). Zurück zum X200/1.
- 2016/7 mal aus Jux und Dollerei ne Weile nen Milspec-Laptop rumgeschleppt peinlich/erstaunt zurück zum X200/1.
- 2017? nen B-Stock Ideapad Netbook besorgt (lüfterlos! 15h Laufzeit!). Nach nem Jahr hat sich die Tastatur aufgelöst und die fest verbauten 2 oder 4 GB RAM reichten nicht mehr für basic browsing. Zurück zum X200/1.
- Vor einiger Zeit dann ein X270 mit 6th gen Intel gekauft bei einem Laden (man könnte "Store" sagen) für Thinkpads, der 24/7 geöffnet hat. Das Ding lief aus unklaren Gründen manchmal sehr heiß, aber war halt auch einfach schmutzig. Der 24/7-Store-für-Thinkpads hat sich da aber 1A drum gekümmert einfach behauptet das der Zustand ja auf ihren generischen Bildern klar zu erkennen sei. Zurückgeschickt. Das wäre also meine nicht-empfehlenswerte Bezugsquelle Breites Grinsen Zurück zum X200/1.
- Jetzt ein X270 mit den Specs da oben, von einem privaten Verkäufer.

Was spricht für das X270 ->
- verhält sich wie ein X2xx, im wesentlichen gleiche Größe etc. (ist aber ein ganzes Stück dünner als z.B. ein X200).
- Letzte Generation der X2xx mit aufrüstbarem RAM (X14 ist auch verlötet)
- 7th-gen -> hat richtiges Hardware-Decoding (bis inkl. 6th-gen hat Intel nur "hardware assisted" gehabt), auch unter Linux, geht out of the box.
X270 mit 6th gen kann (auch unter Windows) kein 4K oder 1440p abspielen und droppt frames bei 1080p60 und braucht dafür ca. 7-10 W, wodurch der Lüfter permanent mit 3500-4500 RPM läuft.
X270 mit 7th gen kriegt das ganze hin und braucht rund 4-4.5 W, wodurch der Lüfter aus bleibt
- Das FHD IPS Display ist ziemlich gut. Hat mich überrascht. Die Farben sind jetzt sicher nicht allzu akkurat, aber Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut, minimale Helligkeit ist sehr niedrig, BLB nicht vorhanden, Text sehr angenehm.
- Powermanagement funktioniert unter Linux einwandfrei, verbraucht um die 3 W im Idle und bei leichter Last, was identisch zu Windows 10 ist (sobald Windows 10 mit seinen ganzen Hintergrundprozessen Ruhe gibt). Meins hat den internen Akku und den kleinsten externen Akku, die Laufzeit dürfte 8-14 Stunden bei meiner Nutzung sein. Der kleinste externe Akku steht nicht über, die größeren stehen über.
- Mit der Tastatur habe ich vom X200 kommend keine Probleme; Thinkpad-Tastaturen sind imho ok aber das war's auch schon. Wie lange die Tastaturen bei den neueren Modellen halten, kann ich nicht sagen. Die vom X200 waren (bei mir) nicht langlebig.
- Wenn kein WWAN installiert ist, gibt es einen freien M.2 2242 (3042) B-Key Slot. Der akzeptiert definitiv SATA SSDs, ob NVMe auch geht, ist wohl unklar.
- Hat normales Gigabit-Ethernet; Intel-Controller (i219).
- USB-C mit PD (bis zu 65 W, identisch zur großen Strombuchse). USB-C ist links, genau wie die Strombuchse und HDMI. Und der Luftauslass.
- Günstig

Da bei meinem Bildschirm, Tastatur und Akku quasi neu sind (<1 Jahr Nutzung), ist es in einem wirklich äußerst gutem Zustand. Ich denke bei den Leasing-eWaste-Verwertern wird man keins in dem Zustand finden.

Was spricht gegen das X270
- ~fünf Jahre alt
- ~1.4kg
- unnötige dummes Setup für Storage was viel Bauraum im Innern verschenkt. M.2 2280 kommt in einen speziellen Caddy der im 2.5" Slot sitzt und dann per Kabel angeschlossen wird. 2.5" SATA SSDs benutzen ein anderes Adapterkabel. Das Kabel hat nur zwei PCIe Lanes für M.2. Modelle mit SSD können sowohl SATA als auch M.2 sein, Klarheit gibt es hier nur wenn der genaue Typ der SSD angegeben wird.
- ab ca. 6-7 W Last auf der CPU meldet sich der Lüfter. Ist viel besser als die alten Dinger, aber wenn wirklich Last auf die CPU kommt ist es halt laut und heiß, genau wie die alten Dinger. Die Reduzierung der Abwärme bei den CPUs wurde halt offensichtlich genutzt um den Kühler kleiner zu machen, statt Geräuschbelästigung und Temperaturen unter Last zu verbessern.
- kein thInKShUtTer aka Webcam-Abdeckung
- Ethernet ist nach rechts gewandert
- nur Dual-Core CPUs (Quad-Core im Hauptsegment gibt es erst ab 8th gen)
- nur ein Speicherslot
- Reiht sich wie erwartet in den 20-Jahre-Abwärtstrend in Sachen Build Quality bei Thinkpads ein. Es ist halt ein gut gebautes Consumerlaptop. Ich glaube nicht, dass es das Chassis bis 2031 schafft. Das Chassis von meinem X200 ist von 2008 oder 2009 gewesen. Das X270 Chassis hat ringsrum Kunststoffschnapper, also Obacht beim Öffnen des Gehäuses.

Ich hab auch ein T480s und X1Gen5 in Betracht gezogen aber letztlich war mir der mindestens doppelt so hohe Preis es nicht wert. Das T480s gibt es mit einem 2560x1440 IPS Panel, ist aber anscheinend äußerst selten. Das T480s hat bis zu 8 GB aufgelötet und dann bis zu 16 GB in einem Slot. Das X280 and later haben keine Slots mehr. T480s/X280 und Nachfolger haben keine tauschbaren Akkus.

Neuere Thinkpads haben (je nach Modell?) den Luftauslass auf der rechten Seite, was ich dumm finde.

Edit: Laptop ist schon länger nicht mehr mein Hauptrechner.
[Dieser Beitrag wurde 15 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 08.12.2021 19:05]
08.12.2021 17:15:00  Zum letzten Beitrag
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audax

AUP audax 03.12.2007
Bis zum letzten Satz hab ich dich für einen schlimmen Masochisten gehalten.

Mein Laptop ist ein Surface Pro 3 mit kaputten USB Slot, von daher bin ich ganz ruhig bei dem Thema Breites Grinsen
08.12.2021 23:12:51  Zum letzten Beitrag
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MartiniMoe

AUP MartiniMoe 02.02.2019
Ich überlege auch schon länger an einem neuem Notebook und komme da auch nicht wirklich vorwärts.

Es ist auch nicht mein Hauptrechner und ich fänds schön, wenn es kompakt und leicht wäre und eine angenehme Akkulaufzeit hätte. Irgendwie einigermaßen solide verarbeitet und so ultrabookig vermutlich. Aber muss halt vernünftigen Linux-Support haben. Kaufe auch gern gebraucht und würde so 600-700¤ ausgeben. Irgendwelche tollen Tipps? Tendiere gerade einfach zum x280...
08.12.2021 23:44:18  Zum letzten Beitrag
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hoschi

hoschi
Multiquote
 
Zitat von csde_rats

Falls hier jemand seinen Router selbst macht oder einen guten Router mit Einstellmöglichkeiten hat: Schaltet mal CAKE an



Kommt auf die Checkliste! Kann man das bei AVM Geräten machen?

 
Zitat von csde_rats

Die X200-Ablösungssaga zieht sich schon ein bisschen bei mir peinlich/erstaunt



Es wird spannend! Kann ich verstehen, mein privates X220 ist noch im Dienst.

 
Zitat von csde_rats

- Letzte Generation der X2xx mit aufrüstbarem RAM (X14 ist auch verlötet)



Meinst du vielleicht das T14? Beim T14s ist alles verlötet, beim T14 ohne s kann man einen Riegel wechseln. Beim X13 ist leider alles verlötet.

 
Zitat von csde_rats

- 7th-gen -> hat richtiges Hardware-Decoding (bis inkl. 6th-gen hat Intel nur "hardware assisted" gehabt), auch unter Linux, geht out of the box.



Mehr Info bitte. Das ist interessant!

 
Zitat von csde_rats

- Mit der Tastatur habe ich vom X200 kommend keine Probleme; Thinkpad-Tastaturen sind imho ok aber das war's auch schon. Wie lange die Tastaturen bei den neueren Modellen halten, kann ich nicht sagen. Die vom X200 waren (bei mir) nicht langlebig.



Ich habe meine im X220 mal gewechselt, weil ich noch eine neuen Ersatz übrig hatte. Die alte Tastatur war noch gut, aber ich gehe damit auch sehr pfleglich um. Beim stärker beanspruchten T420 sah die Tastatur nicht mehr schön aus, hat aber einwandfrei funktioniert.

 
Zitat von csde_rats

- kein thInKShUtTer aka Webcam-Abdeckung



Bin ich persönlich kein Freund von, weil mir ein einfacher Hardwareswitch lieber wäre. Smartphones haben soweiso keine Abdeckung und noch viel bessere Mikrofone. Ein Manko am Thinkshutter ist ausgerechnet der rote Punkt, welche die Kamera abdeckt. Die Leute bemerken und verstehen nicht, dass die Kamera aus ist. Ich habe es zuerst auch nicht bemerkt, aber mich zum Glück erinnert und konnte helfen.

 
Zitat von csde_rats

- Ethernet ist nach rechts gewandert



Ja und es ist doof. Die meisten sind Rechtshänder und hinten ist kein Platz wegen dem flacheren Chassis. Beim T420 war der Modemanschluss noch nach hinten raus geführt, wäre für Ethernet die beste Lösung.

 
Zitat von csde_rats

- Reiht sich wie erwartet in den 20-Jahre-Abwärtstrend in Sachen Build Quality bei Thinkpads ein. Es ist halt ein gut gebautes Consumerlaptop. Ich glaube nicht, dass es das Chassis bis 2031 schafft. Das Chassis von meinem X200 ist von 2008 oder 2009 gewesen. Das X270 Chassis hat ringsrum Kunststoffschnapper, also Obacht beim Öffnen des Gehäuses.



Ja und Nein. Die Verarbeitungsqualität ist erheblich besser als bei meinem X220. Das Chassis ist aber für Wartungsarbeiten, wie von Dir beschrieben, weniger geeignet. Tastaturwechsel funktioniert ohne Abnehmen des Chassis. Wenn ein Akkuwechsel ansteht ist sowas schlecht, weil flache Bauweise höher gewichtet wurde als einfache Wartung.

 
Zitat von csde_rats

Neuere Thinkpads haben (je nach Modell?) den Luftauslass auf der rechten Seite, was ich dumm finde.



Ja. Soweit ich weiß liegt es an den regulären Docks, welche links hinten das Laptop umgreifen. Das X220 und T420 werden im Dock schneller warm und laut als ausgedockt, weil die Lüftungsöffnung links hinten sidn. Das Problem ist gelöst, dafür blässt das Gerät jetzt einen Teil der Luft auf die rechte Hand.

Mainboard und interne Komponenten sehen wir ja nicht. Für mich als Nutzer wären die integrierten Anschlüsse wie Kartenslots vorne links bzw. vorne rechts gut platziert, die größeren Anschlüsse eher hinten und bis auf der Stirnseite überall USB verteilt. Die Batterie vorn im Gerät einzubauen hilft schon mal, das Gewicht verteilt sich besser und teilweise sind jetzt die Lüftungsschlitze bei Apple und Lenovo unten bzw. hinten. Alle Wünsche auf einmal wird der Herr Hoschi wohl nicht erfüllt bekommen? Und so wie hier soll es ja auch nicht enden.

So etwas wie die goldene Himbeere für schlechteste Konstruktion wäre lustig. Kartenslot und Klinke direkt auf den Nutzer gerichtet, Klassiker von Fujitsu. Lenovo baut den Kartenslot jetzt teilweise auf die Rückseite, bei geöffnetem Display unzugänglich. Und warum der Ladeanschluss bei Applemäusen auf der Unterseite neben dem Sensor ist, weiß ich nicht.

// edit
Ich wollte doch was völlig anderes posten? Eingabeabtastung wird besser mit GNOME 42, beim Spielen könnte man das positiv bemerken.
[Dieser Beitrag wurde 12 mal editiert; zum letzten Mal von hoschi am 10.12.2021 16:55]
10.12.2021 15:48:57  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
Öhm ja, genau X13. Wobei ja das höchste der Gefühle außerhalb der Desktop-Replacements ein RAM-Slot zu sein scheint.

Decoding: Hier gibt es eine Tabelle wer was kann. Da steht zwar bei AVC ab Clarkdale Decoding, aber der 6th-Gen braucht trotzdem viel mehr Saft zum Dekodieren und ist langsamer. In den Intel-Folien zur 7th gen claimen sie Faktor vier mehr besser oder so. 6th gen kann auch kein VP9, was Youtube standardmäßig ausliefert egal ob das Gerät das Dekodieren kann oder nicht - effektiv kann man Youtube auf Geräten älter als 7th gen Intel vergessen ohne eines dieser "h264ify" Plugins.

Tastatur: Joar, funktionieren tun die, aber ich finde das haptische Gefühl einfach etwas eklig wenn die Tastenkappen hochglanzpoliert sind Breites Grinsen

Qualität: Naja in Sachen Spaltmaßen (da bin ich natürlich, von Amts wegen, sensibilisiert) ist das X270 Gehäuse (das scheint von X230-X270 ungefähr gleich zu sein?) jedenfalls kein Fortschritt zum X200. Allerdings hat das X270 nicht die wabbelige Tastatur auf der rechten Seite, wo man beim X200 direkt auf der Leere des 2.5" Slots tippt, und die Handballenauflage ist auch weniger ein Flex als beim X200. Andererseits sind die Displayscharniere jetzt nicht so vertrauenerweckend. Umgekehrt ist es irgendwie schon lustig zu sehen, dass einige heute das X200 zu einer Glanzleistung der Qualität verklären und da vierstellige Beträge für modernisierte Mainboards und Displays ausgeben.

Docks: Naja das hatten die beim X200 mit dieser Schalenlösung irgendwie besser gelöst. Rein -> plopp -> drin. Finde das Dock von den vorigen Generationen (T60) und von X250/60/70 nicht gut, die Dell Docks sind auch irgendwie Mist, hab hier auch noch so ein HP 3l1teB00k, das Dock ist genauso Mist. Gibt es da ne Methode wie man das Laptop ins Dock kriegt ohne einfach mit den Führungsstiften vom Dock solange am Boden rumzukratzen bis es einrastet? Ich hab keine > < Markierung gefunden. Dafür ist das HP-Dock auf der rechten Seite, sodass der Luftauslass weiter links ist. Aber die Stromstecker sind rechts, wodurch der USB-C beim HP durchs Dock gedockblockt wird. Dock hat kein USB-C.

Gnome Input-Polling: Fun-Fact: Spiele verarbeiten Input-Events u.U. gar nicht auf dem Rendering-Thread und können daher den präzisen Zeitpunkt des Events unabhängig von der Framerate erfassen und entsprechend interpolieren. Windows scheint so ein Event-Downsampling aufm Desktop nicht zu tun, das kann man gut daran beobachten, dass mit einer entsprechenden 10000 Hz G4m1ng M0us3 hin-und-her ziehen von dem Auswahlrechteck 100 % CPU-Last durch explorer.exe inkl. Boost auf 4.85 GHz nach sich zieht Breites Grinsen

 
Zitat von audax

Bis zum letzten Satz hab ich dich für einen schlimmen Masochisten gehalten.

Mein Laptop ist ein Surface Pro 3 mit kaputten USB Slot, von daher bin ich ganz ruhig bei dem Thema Breites Grinsen



Mooooment mal, ist das das gleiche Surface was du schon bei Q hattest? Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 11.12.2021 15:18]
11.12.2021 15:17:33  Zum letzten Beitrag
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hoschi

hoschi
Danke. Das "h264fly" Plugin kannte mein Firefox auf dem alten T420 auch noch
Ich bin ein wenig enttäuscht, wie unflexibel Webseiten (speziell YouTube) bezüglich der Codecs sind. Zumindest WebRTC bietet die Möglichkeit Codecs abzufragen, aber es scheint wohl weiterhin das Prinzip Versuch&Irrtum bevorzugt zu werden. Und eine Differenzierung zwischen Software- und Hardwareencoding wäre sinnvoll. Hier noch die Übersicht von AMD. Einer der kleineren Gründe warum ich das X13 Gen3 abwarten möchte ist AV1 Unterstützung.

Die alten Tastatenkappen haben eine griffigere Oberfläche. Wird sich zeigen, ob die Oberfläche der neuen haltbarer ist. Der Palmrest über dem Expresscard-Schacht ist beim X220 auch zu nachgiebig, den hätten sie besser auf die halbe Größe reduziert und weiter hinten platziert (wie beim T420).

 
Zitat von csde_rats

Gnome Input-Polling: Fun-Fact: Spiele verarbeiten Input-Events u.U. gar nicht auf dem Rendering-Thread und können daher den präzisen Zeitpunkt des Events unabhängig von der Framerate erfassen und entsprechend interpolieren. Windows scheint so ein Event-Downsampling aufm Desktop nicht zu tun, das kann man gut daran beobachten, dass mit einer entsprechenden 10000 Hz G4m1ng M0us3 hin-und-her ziehen von dem Auswahlrechteck 100 % CPU-Last durch explorer.exe inkl. Boost auf 4.85 GHz nach sich zieht Breites Grinsen



Die Spielmechanik, Ausgabe und Eingabe bei einer Engine voneinander zu trennen scheint die hohe Kunst zu sein. Das mit Windows überrascht mich jetzt etwas. Die Optimierung bei GNOME bezüglich HiDPI waren allerdings auch notwendig, dass war bei hohen Auflösungen relativ ineffizient.
13.12.2021 11:59:56  Zum letzten Beitrag
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audax

AUP audax 03.12.2007
 
Zitat von csde_rats

 
Zitat von audax

Bis zum letzten Satz hab ich dich für einen schlimmen Masochisten gehalten.

Mein Laptop ist ein Surface Pro 3 mit kaputten USB Slot, von daher bin ich ganz ruhig bei dem Thema Breites Grinsen



Mooooment mal, ist das das gleiche Surface was du schon bei Q hattest? Breites Grinsen


Natürlich! Läuft noch immer (abgesehen vom kaputten USB Slot). Hat also länger gehalten als dein Outdoor-Panzer-Laptop Breites Grinsen
13.12.2021 16:41:48  Zum letzten Beitrag
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KingGinord

kingginord
Hab hier noch ein MacBook von 2007 mit einem Wackler am Displaykabel. Ich glaub das Ersatzteil (Kabel) ist mittlerweile mehr wert, als ich für den Rechner bekommen würde (noch!).

Hatte das mal genutzt um meine ersten Schritte mit arch zu gehen. Mittlerweile das Passwort vergessen.

Würde zu Wetten, dass... gehen mit der Überzeugung am Geräusch des CD Laufwerks eines Mac's sein Baujahr erkennen zu können
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KingGinord am 14.12.2021 8:01]
14.12.2021 8:00:11  Zum letzten Beitrag
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hoschi

hoschi
Die Source 2 (?) Engine kann jetzt experimentell Vulkan nutzen. Wer Intel HD4000 (Ivy Bridge) oder etwas halbwegs aktuelles von AMD oder Nvidia hat, kann mal probieren ob es besser läuft. Bei hohen Auflösungen, scheint dass der Fall zu sein.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von hoschi am 17.12.2021 21:30]
16.12.2021 17:49:48  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Durch meinen Job habe ich irgendwie die Vorteile von HTML / formatierten Emails erkannt. Privat steht bei mir alles auf Plaintext. Wie ist das in 2021, ist es absolut unproblematisch HTML Mails zu verschicken? Interessieren tut mich nur rudimentäre Textformatierung und, hin und wieder, inline Bilder.
18.12.2021 9:50:13  Zum letzten Beitrag
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KingGinord

kingginord
Ich wollte mich tatsächlich mal auf einen Job bewerben dessen hauptsächliche Beschreibung als Frontendler Newsletter zu formatieren war - ich wollte nur dahin wo die Firma war Augenzwinkern

So wie ich das verstanden hatte war das nicht mit dem Standard vergleichen den Browser interpretieren, schon eine eigene Welt.

Die Frage ist was meinst du mit absolut unproblematisch. Sicherheitstechnisch?
19.12.2021 0:11:54  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Naja, nicht dass die Hälfte der Leute einfach einen weißen Screen sehen oder irgendwelche Spam Filter sensibler mit HTML Mails sind oder so.
19.12.2021 7:39:40  Zum letzten Beitrag
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YT

Arctic
Privat und beruflich verwende ich nur Plain-Text E-Mails. Kann ich Informationen nicht lesen, weil HTML notwendig, hat der Absender Pech gehabt.

Email ist zur Übermittlung von Textinformationen - dafür brauche ich kein HTML Schnickschnack und nachladende Tracking Bilder. Man kann auch ASCII schön formatieren. Und wenn es mehr Info sind, dann ist es mir lieber ein PDF/Word/Excel zu bekommen.

Finde ich eine Unart Tabellen und Diagramme in E-Mails zu kleben.

Thema Sicherheit: Meines Wissens sind die Sicherheitslücken in Email Programme meist an HTML-E-Mails gekoppelt.
19.12.2021 14:13:03  Zum letzten Beitrag
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FuSL

AUP FuSL 22.06.2012
Dies. Wenn HTML-E-Mail, dann hat da trotzdem noch 'ne Plaintext-Variante dabei zu sein. Und zwar mit Inhalt, und nicht so "klicken Sie hier um die Mail im Browser zu betrachten"-Unsinn.
19.12.2021 17:56:18  Zum letzten Beitrag
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hoschi

hoschi
 
Zitat von Oli

Naja, nicht dass die Hälfte der Leute einfach einen weißen Screen sehen oder irgendwelche Spam Filter sensibler mit HTML Mails sind oder so.




Bitte verwende weiterhin Plaintext E-Mails
Wie gehabt wegen Etiquette, Effizenz und Sicherheit. Mit Smartphones sind Plaintext E-Mails angenehmer und mit weiterer Verbreitung von Geräten wie Fahrradnavis, Fitnesstrackern oder AR-Brillen ist reiner Text vorteilhaft. So kann auch der Nachrichteninhalt übergeben werden, ohne das man eine HTML-Engine (Fehlerpotenzial) einsetzt. Mein Garmin kann mir so zum Beispiel SMS-Nachrichten, Instant-Messages aus Signal und weiteres anzeigen. Apple verschickt von den iPhones Plaintext E-Mails, so lange man keine extra Formattierung anwendet.


Bei Amazon kann man - irgendwo - auf Plaintext umstellen und bis auf gelegentliche
</br>
sind die E-Mails gut lesbar. Ich wusste lange Zeit nicht, das Amazon auch HTML verschickt. Mein Arbeitgeber packte beim Weihnachtsmailing Plaintext zum HTML, wie von FuSL gewünscht:

 
Code:
</span>
 </body></html>


Sie haben es zumindest versucht? Unsere Log4j Infomailing war dann leider auch HTML, mit Links auf Twitter und Facebook. Ich verüble es Kunden nicht, wenn diese E-Mail intuitiv als Werbung gelöscht wird. Die meisten Leute scheitern immer noch an E-Mails, weil sie eine eigene Font setzen (nicht Monospace) und Ihre Signatur per Hand ausgerichtet haben. Zu meiner Beruhigung gerade nachgeschaut, zumindest in 2009 wurden aktive Inhalte (JavaScript) in HTML-Mails nicht geladen. Wobei es interessant wäre, mal zu schauen was passiert, wenn doch skeptisch

// Textdarstellung?
https://gitlab.gnome.org/GNOME/gtk/-/issues/3787

Sofern ich es richtig erfasse haben sie in Cairo die Textdarstellung von Subpixel-Hinting auf Subpixel Positioning geändert, zumindest für Gtk4. Wenn ich es richtig interpretiere, sieht das auf HiDPI-Displays gut aus - überall sonst nicht. Ein Problem ist Personalmangel und dass die Problemsituation lange nicht akzeptiert wurde. Ich glaube die brauchen dringend Hilfe bei Cairo. Wer möchte kann da vielleicht auch mal dafür stimmen? Vielleicht sehen dann Red Hat oder Canonical hier Handlungsbedarf, bevor noch mehr Entwickler und Anwender damit konfrontiert sind.

 

[On a personal note, this will be my last release for Cairo. My Cairo
time availability has been non-existent (particularly this crazy past
year). The release process is well documented and hopefully will help
whomever picks up the baton from here.]


https://cairographics.org/news/cairo-1.17.4/
traurig

Hier hört sich das leider so an wie ich in der Arbeit.

Zwischendrin wird Apple erwähnt und es wird auch angemerkt, dass die auch Probleme mit der Darstellung haben, aber eben überall HiDPI verbauen. Und dann ist mir die gewöhnungsbedürftige Fontdarstellung auf dem MacMini eingefallen, welcher an einem normalen Display hängt.
[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von hoschi am 21.12.2021 12:03]
20.12.2021 17:49:22  Zum letzten Beitrag
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Traxer

Mod GSG9
 
Zitat von csde_rats

Falls hier jemand seinen Router selbst macht oder einen guten Router mit Einstellmöglichkeiten hat: Schaltet mal CAKE an (ähnliches heißt bei kommerziellen Routern wohl AQM oder SQM). Der Unterschied im Verhalten unter Last ist dramatisch im Vergleich zum Default für WAN-Verbindungen (CoDel). Man reduziert zwar die Bandbreite etwas (<5 %), aber dafür boxt einem ein schneller Download nicht alles andere aus der Leitung. In die Gegenrichtung / Upload hat der eigene Router ja die volle Kontrolle und da funktioniert es noch besser, sodass auch bei nahezu kompletter Auslastung der Leitung andere Verbindungen nahezu unveränderte Latenz sehen.


in downstream richtung bringt dir das nicht wirklich was, weil du hier keinen direkten einfluss auf das verhalten von dem system vor deinem hast und das stopft dir bei den meisten anbietern einfach die leitung voll, egal womit und mit welcher prio.
das explicit congestion control zeugs hilft dir da schon ein wenig mehr. wenn der isp das auch versteht. bei vodafone nur begrenzt der fall.

im upstream, bei dem du die kontrolle über den flow hast, bringt dir cake ne menge. da das auch in aller regel die kleinere bandbreite ist, macht das da auch sinn.
man sollte allerdings drauf achten, dass cake eine nicht unerhebliche menge CPU last erzeugen kann. zwei 10 gbit/s leitungen jeweils mit cake knallen dir da ohne weiteres ne 2.4 GHz dual core cpu (mit htt) zu und dann wirds langsam.

generell ist es erstmal sinnvoller, zumindest bei dickeren anbindungen >= 1 gbit, die netzwerk stack (eth, ip4/6, udp/tcp, etc) parameter korrekt einzustellen und auch die hardware korrekt einzustellen damit die für die IRQs/MSIs nicht nur einen core/thread nutzt. das hat bei meinem setup mit den besagten 2x 10 gibt interfaces die performance unter last von ~8 gbit/s durchsatz auf die vollen 10 gbit/s angehoben. wohlgemerkt auf router seite, der hat dann halt noch ein paar weitere interfaces.

/e
die IFB lösung hat bei mir immer dazu geführt, dass die firewall nicht mehr alle downstream pakete gesehen hat, war sehr sporadisch. erstes paket ja, alle folgenden nein, was dann jegliche flow filter ausgehebelt hat.

was ne menge bringen kann, sofern man equipment nutzt, was das sauber kann oder zumindest die finger von lässt, ist an den DSCP werten der einzelnen pakete / flows rum zu fingern.

 
Zitat von csde_rats

Apropos, weiß jemand wie Linux die Defaults für qdisc festlegt? Ich hatte bei meinem Router nix selber eingestellt (ist kein spezielles "Router OS" oder so, einfach Linux), die LAN-Interfaces hatten noqueue, die WAN-Interfaces hatten von sich aus codel. Bei pppd verstehe ich das ja noch, weil pppd wahrscheinlich das selber irgendwo setzt. Aber woher wusste der Kernel, dass "wan1" ... WAN ist und lieber codel benutzen sollte? Schaut der da wirklich auf den Namen, den man dem Interface zuweist? Mata halt...


der kernel selber macht das nicht, sondern irgendwas, was die passende sysctl variable setzt. in den meisten fällen dürfte das systemd sein.

die kernel defaults:
- NIC mit single queue, multi queue, ohne router settings (neu): pfifo_fast
- NIC mit single queue, ohne router settings: [p]fifo
- NIC mit single queue, mit router settings: [p]fifo_fast
- NIC mit mutli queue, mit / ohne router settings: multiq -> darunter pro queue ein pfifo_fast
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Traxer am 22.12.2021 18:12]
22.12.2021 18:09:20  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
Ich hab leider nur recht langsames Internet (lediglich 600 MBit/s), da ist die CPU-Last bei ~20 % (10 Jahre alter Sandy-Bridge-Dual-Core). CAKE vs CoDel macht da kaum einen Unterschied in der CPU-Last (vielleicht 1-2 %, was natürlich rein auf den qdisc-Algo bezogen schon relativ viel sein kann, der Großteil der CPU-Last dürfte ja aufs Routing und Natting an sich entfallen). Im Downstream macht CAKE einen reproduzierbaren Unterschied, wie genau, ist mir nicht ganz klar, da ja mein Router genau wie du sagst gar nicht bestimmen kann, welche Pakete die andere Seite wann sendet.

Ach mal wieder systemd-Magic. Ich sollte wirklich mal mein eigenes Init schreiben. Mit Zig und S-Expressions.

e:
 
die IFB lösung hat bei mir immer dazu geführt, dass die firewall nicht mehr alle downstream pakete gesehen hat, war sehr sporadisch. erstes paket ja, alle folgenden nein, was dann jegliche flow filter ausgehebelt hat.



Das hatte ich vorher alles auf dem "äußeren" Interface sitzen und es so gelassen - (noch?) keine Probleme gesehen. Hab aber auch nur normales Conntrack+Masquerade am Start für v4.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 22.12.2021 18:18]
22.12.2021 18:16:18  Zum letzten Beitrag
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Farbkuh

farbkuh
Gibt es einen Client für alle gängigen Instant-Messenger für Manjaro/Arch? Whatsapp, Signal, Telegram?
29.12.2021 18:09:47  Zum letzten Beitrag
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B0rG*

Gordon
Ferdi ist ganz cool, ansonsten Matrix mit bridges.
29.12.2021 20:13:36  Zum letzten Beitrag
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Farbkuh

farbkuh
 
Zitat von B0rG*

Ferdi ist ganz cool, ansonsten Matrix mit bridges.



Ferdi sieht gut aus. Kann leider kein Signal, was aber offensichtlich an Signal liegt. Dann dafür halt weiterhin die PWA :/

e: Für Matrix/Elements bin ich offensichtlich zu blöd. Wie füge ich da die Bridges hinzu?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Farbkuh am 29.12.2021 20:49]
29.12.2021 20:34:46  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
Mich selbst beim Bloaten erwischt traurig

"Warum ist diese kleine Webanwendung als .tar.gz eigentlich 25 MB groß?" - Mit filelight reingeschaut - 23/25 MB war ein Webfont. In ca. dreißig Schnitten und jeweils als WOFF, EOT, SVG, ... Breites Grinsen

Insult to injury: Nur vier Schriftschnitte waren überhaupt eingebunden. Der Rest wurde immer brav archiviert, deployed... um niemals benutzt zu werden. Argh. Und Internet Explorer 5.5 hat auch keiner mehr - die ganzen Formate völlig obsolet.

25 MB -> 2 MB.
29.12.2021 23:25:32  Zum letzten Beitrag
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B0rG*

Gordon
 
Zitat von Farbkuh

e: Für Matrix/Elements bin ich offensichtlich zu blöd. Wie füge ich da die Bridges hinzu?



Die saubere Möglichkeit ist sie selbst zu hosten, weil die ja die Verschlüsselung terminieren müssen. Es ist nicht ganz einfach. Alternativen sind Services die das für dich machen, schau mal hier:

https://element.io/element-one
https://www.beeper.com/
30.12.2021 1:01:16  Zum letzten Beitrag
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Farbkuh

farbkuh
 
Zitat von B0rG*

 
Zitat von Farbkuh

e: Für Matrix/Elements bin ich offensichtlich zu blöd. Wie füge ich da die Bridges hinzu?



Die saubere Möglichkeit ist sie selbst zu hosten, weil die ja die Verschlüsselung terminieren müssen. Es ist nicht ganz einfach. Alternativen sind Services die das für dich machen, schau mal hier:

https://element.io/element-one
https://www.beeper.com/


Uff, das ist mir glaube noch zu kompliziert und den Aufwand am Ende wahrscheinlich nicht wert. Ich nehme jetzt erst mal Ferdi, das reicht aus, auch wenn Signal nicht dabei ist. Danke für die Tipps.
30.12.2021 10:32:52  Zum letzten Beitrag
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
Der Ferdi hat 1 Beiner.
30.12.2021 11:11:50  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Ich frag mal hier, ich brauche was neues scheint mir ungeeignet. Ich betreibe seit vielen Jahren einen eigenen Mailserver für insgesamt 9 NutzerInnen/Postfächer, etliche Aliase, wenigen Sieve Filtern auf einer Hand voll Domains.

Mal angenommen ich wollte den ganzen Kram von Profis machen lassen, weil ich keine Lust mehr habe, mich um deliverability zu scheren. Was wären da meine Optionen und wie teuer käme es mich?

Mailbox.org, fastmail.com und so kosten per user, ich nehme an, das tun alle. Das würde relativ teuer werden, jenseits der 30 Euro (aktuell 5 oder so für den hetzner vps). Gibt's da irgendein Angebot für so mini-Dienstleister wie mich, wo ich zum Beispiel auch die Postfächer meiner "Kunden" ( in meinem Fall Familie) verwalten kann?

Alternativ überlege ich, nur SMTP auszulagern an mailgun oder so. Was ist da die Empfehlung? Klappt das gut?

/e: Google und Microsoft 365 sind wohl die günstigsten Optionen für sowas, aber #evilcorps traurig
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 30.12.2021 20:32]
30.12.2021 20:19:12  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Der Linux-Thread 100 != 0x24 ( Ein Kernelupgrade später... )
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