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So hört sich das an, wennn man es auf die absurde Spitze treiben will, ja.
Und wenn die Ausbildung nicht ausschlaggebend ist, wie wird dann überhaupt entschieden dass wir hier über "A13" reden? Könnten dann ja genauso gut über A10 oder B1 reden, weils keine Referenz gibt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 23.04.2018 6:09]
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| Zitat von Poliadversum
So hört sich das an, wennn man es auf die absurde Spitze treiben will, ja.
Und wenn die Ausbildung nicht ausschlaggebend ist, wie wird dann überhaupt entschieden dass wir hier über "A13" reden? Könnten dann ja genauso gut über A10 oder B1 reden, weils keine Referenz gibt.
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Und wo wäre das Problem wenn alle Erzieher und Lehrer A13 bekommen? Würde dir dann das Gefühl fehlen was besseres zu sein?
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Ich finde die Vorstellung einfach komplett absurd und verstehe auch gar nicht, wie man den Standpunkt vetreten kann. Ist A13 sowas wie die neue Baseline, die am besten jeder bekommt außer Fluglotsen?
Und da ich, wenn ich irgendwann im Staatsdienst lande, höchstens bei A12Z eingeordnet werde, argumentiere ich hier ja sogar "gegen mich selbst".
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| Zitat von Poliadversum
Ich finde die Vorstellung einfach komplett absurd und verstehe auch gar nicht, wie man den Standpunkt vetreten kann.
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Ganz banal schonmal deshalb, weil dann der Job vielleicht auch für Männer attraktiver wird. Liest man ja immer wieder, dass dies auch ein Grund sei, warum es so wenige männliche Erzieher gäbe.
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Ganz davon ab ob das funktionieren würde (x doubt) stellt sich die Frage, ob man in so einem Job Leute haben will, die das nur des Geldes wegen machen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 23.04.2018 6:23]
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| Zitat von Poliadversum
Ganz davon ab ob das funktionieren würde (x doubt) stellt sich die Frage, ob man in so einem Job Leute haben will, die das nur des Geldes wegen machen.
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Ich glaube nicht, dass jemand wahnsinnig genug ist, nur wegen des Geldes ~40 Jahre mit Kleinkindern zu arbeiten, wenn er eigentlich keinen Bock drauf hat.
Aber die Diskussion ist müßig. Mir ist immer noch nicht ganz klar, warum du gegen höheres Gehalt für GSler bist. Hast du Angst deshalb zu wenig zu bekommen?
/e: und selbst wenn das nicht funktionieren würde, so what? Dann kriegen halt die Erzieher trotzdem mehr Geld, fänd ich gut.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Damocles am 23.04.2018 6:45]
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Also wenn alle das gleiche bekommen mach ich statt Physik auf Gymnasium lieber Sachkunde in der Grundschule.
Ich kann ja nur für mich sprechen, aber mich könnten sie definitiv abschreiben von weiterführenden Schulen.
Ich bin gerne Lehrer, ob Gymnasium, Gemeinschaft oder Grundschule. Aber wenn ich die Wahl hab, bei gleichem Geld, geh ich immer Grundschule. Kindergarten ist schon einen Tacken entspannter als pubertierende Meute mit Smartphone.
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Dann wäre das doch gut? In Hessen studieren viel zu viele gymnasiales Lehramt und zu wenige/gerade so ausreichend/genau richtig die anderen Lehrämter.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Randbauer am 23.04.2018 9:50]
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What about them?
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| Zitat von Poliadversum
Wie willst du dann festlegen, wer wie eingruppiert wird? Wären Erzieher Beamte, sollten sie dann auch A13 bekommen? Schließlich ist der Wissensstand der Kinder in dem Alter noch niedriger und man ist nach der Ausbildung ausreichend qualifiziert.
Wie siehts mit Kinderpflegerinnen aus, kürzere Ausbildung, reicht aber für Ihre Tätigkeit. Genauso eingliedern wie Erzieher, die eine bessere Ausbildung haben?
Was ist mit Fachlehrern, unterrichten an GS und MS mit höherem Stundendeputat als Klassenlehrer, haben aber nicht studiert und bekommen folglich deutlich weniger. Auch in A13 eingruppieren?
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Nehmen wir ein anderes Beispiel aus dem echgten Leben: Manager. Die werden nach Verantwortung bezahlt. Da fließen Unternehmensgröße, Umsatz, Gewinn, Mitarbeiterzahl und weiß der Geier was ein. Kein Hahn kräht nach deren Semesterzahl.
Bezahlen wir unsere Lehrer doch genau so. Dein Gehalt wird in Zukunft aus dder Klassenstärke und den erzielten Noten berechnet. Deine Pension aus dem, was Deine ehemaligen Schüler zum Bruttosozialprodukt beitragen. Fände ich gerecht.
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Auf die Klassenstärke hat man doch null Einfluss.
Und statt erzielte Noten würde ich lieber die Ergebnisse von Vergleichstests heranziehen. Da sind meine Englischklassen bei 684/800 bei kantonalem Schnitt von 560.
Aber hier geht es etzadla ja nicht gar nicht darum, wer der bessere Lehrer ist, und ich mag auch, dass hier nicht gestritten wird, tatsächlich sogar.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Kekse]Adeptus Astartes am 23.04.2018 16:40]
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| Zitat von Randbauer
Dann wäre das doch gut? In Hessen studieren viel zu viele gymnasiales Lehramt und zu wenige/gerade so ausreichend/genau richtig die anderen Lehrämter.
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Hessen hat zuviele Physiklehrer? Schiebt ma rüber, hier ist auf jeder Schule an der ich war Physik mit Abstand die kleinste Fachschaft.
Generell Lehramt kann sein aber in den Mangelfächern wirds sicher eklig.
Davon abgesehen wird Geld aber auch häufig als Allheilmittel gesehen, fälschlicherweise.
Scheiss Pisa? Laptop für Alle.
Digitalisierung? Whiteboards für alle. Sind auch schön teuer und sinnlos.
Lehrermangel? Mehr bezahlen!?
Mag sein, dass es am Geld liegt aber nach dem was Freunde unr Bekannte mir erzählen trauen es sich viele nicht zu bzw. haben "Angst" vor sovielen Kindern. Obwohl im Fall Hessens es natürlich schon schwer nach einer Geldfrage aussieht.
Wenn man schon Geld ausgeben will wären normale gemütliche Stühle mal ein Anfang. Für die Schüler sowieso, und selbst Ich muss auf einem Kindergartenholzstuhl Platz nehmen wenn ich denn mal sitze. Die Kinder sitzen die meiste Zeit. Und wer will da mal Geld ausgeben? Wieder Keiner!
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Geierkind am 23.04.2018 11:05]
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| Zitat von Geierkind
Also wenn alle das gleiche bekommen mach ich statt Physik auf Gymnasium lieber Sachkunde in der Grundschule.
Ich kann ja nur für mich sprechen, aber mich könnten sie definitiv abschreiben von weiterführenden Schulen.
Ich bin gerne Lehrer, ob Gymnasium, Gemeinschaft oder Grundschule. Aber wenn ich die Wahl hab, bei gleichem Geld, geh ich immer Grundschule. Kindergarten ist schon einen Tacken entspannter als pubertierende Meute mit Smartphone.
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Hart.
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Was ist hart? Gerne mach ich den Job in beiden Fällen ist ja gar keine Frage.
Ansonsten ist es halt meine persönliche Meinung. Du oder jeder andere kann ja gerne alle LKs machen die es gibt für das gleiche Geld wie Grundschule. Wenn es nach deinem Gusto ist.
Und man soll ruhig das gleiche Gehalt zahlen. Aber beispielhaft wär ich der erste der sich nur noch für Grundschule bewirbt. Ausser die Karrierechancen auf einer anderen Schulform wären soo viel besser.
Naja auf Grundschule müsste ich wahrscheinlich viel mehr korrigieren als auf Gymnasium
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Geierkind am 23.04.2018 13:37]
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| Zitat von Damocles
Mir ist immer noch nicht ganz klar, warum du gegen höheres Gehalt für GSler bist.
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Weil sie geringer qualifiziert sind. Für eine geringere Qualifikation gibts halt auch ein geringeres Gehalt. Verstehe wie gesagt grundlegend nicht, wieso das überhaupt diskussionswürdig ist.
In other news: Woche GS rum. Im Mai dann wieder, aber nur 2 Tage und in einer 4. Klasse
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 23.04.2018 13:57]
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Ausbildung Kindergarten wären wir übrigens bei 10 Semestern (5 Jahre) ... wollt ich mal so einstreuen ... jetzt wenns da nen Studiengang zu gäbe und die verbeamtet wären, hätten wir echt n Problem - so von der Besoldungsstufe her.
Und nichts ist in Sachen Schule einfacher als Unterricht mit fast erwachsenen Schülern (also 9. aufwärts). Also chillen kannst als Lehrer nachwievor aufm Gymi am Besten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ShadowCommander am 23.04.2018 14:57]
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| Zitat von ShadowCommander
Ausbildung Kindergarten wären wir übrigens bei 10 Semestern (5 Jahre) ...
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Ist aber kein Studium, ergo eine (noch) geringere Qualifikation.
| Zitat von ShadowCommander
Und nichts ist in Sachen Schule einfacher als Unterricht mit fast erwachsenen Schülern (also 9. aufwärts). Also chillen kannst als Lehrer nachwievor aufm Gymi am Besten.
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Das ist aber sowas von wahr, jetzt wo ich GS, MS und Gym gesehen habe. Das was du an der GS an Führung leisten musst würde im Gymi als viel zu lehrerzentriert in Grund und Boden kritisiert werden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 23.04.2018 15:00]
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von ShadowCommander
Ausbildung Kindergarten wären wir übrigens bei 10 Semestern (5 Jahre) ...
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Ist aber kein Studium, ergo eine (noch) geringere Qualifikation.
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Genau deshalb ist es ja bei uns kein Studium. (Anderweitig teilweise schon.)
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Na damit sie eben nicht besser qualifiziert (und zu bezahlen) sind als ein Psychologe mit Didaktik- statt Statistikkursen.
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Das ist die Folge. Der Grund ist, dass man für die Tätigkeit eben kein Studium braucht (im Gegensatz zum Syscholoschen).
Die Leute, die mit Hochschulabschluss mit Kindern in diesem Alter arbeiten (sprich Pädagogen etc.) sind aber tatsächlich deutlich unterbezahlt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 23.04.2018 15:09]
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Sagt wer?
Die Ausbildung in Deutschland wird sogar bereits international als mangelhaft kritisiert.
Anderweitig ist auch der Lehrberuf nicht überall ein vollwertiges Studium. (Und auch da lernen die Kinder was)
Was man braucht und was nicht, ist kein in Stein gemeißelter Fakt ... sondern ein Politikum.
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Jammern über das Lehrergehalt in Deutschland ist aber eh ein Jammern auf einem sehr, sehr hohem Niveau. Man kann sich hier echt glücklich schätzen - egal ob MS, GS oder GY. Anderweitig ist der Beruf ein besserer Aushilfsjob. (Hab ne Kollegin in Brasilien ... die darf nebenbei noch Privatunterricht erteilen und Kellnern, damit es für die Familie reicht.)
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| Zitat von ShadowCommander
Sagt wer?
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Sag ich basierend auf den KiTas, die ich in Praktika gesehen habe. Da wird zum Großteil einfach "laufen gelassen" und den Rest der Zeit basteln die Erzieherinnen den Kindern etwas, das dann als Produkt der Kinder verkauft wird.
Wenn man die Ausbildung für die Tätigkeit deutlich nach oben schraubt (inklusive Hochschulreife als Zugangsvoraussetzung) habe ich aber andererseits eben auch wieder nichts mehr dagegen, die Leute entsprechend zu entlohnen. Nur ohne entsprechende Qualifikation gibts eben keine Moneten.
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| Zitat von Poliadversum
Genau weshalb?
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Damit man die Arbeit billiger bekommt.
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Also möchtest du die Entlohnung nicht für den Job, den man macht, zahlen, sondern für das was man mal studiert hat?
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Sprach die Krankenschwester.
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| Zitat von Damocles
Also möchtest du die Entlohnung nicht für den Job, den man macht, zahlen, sondern für das was man mal studiert hat?
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Ich möchte die Entlohnung daran orientieren, was man an Qualifikationen benötigt um den Beruf zu ergreifen. Welche Qualifikationen für welchen Job nötig sind, das ist eine andere Diskussion. Meinetwegen studieren alle nur noch 6 Semester, damit alle A12 bekommen Aber es kann halt nicht angehen dass im Staatsdienst ein Unstudierter (Erzierherin im Gedankenexperiment was-wäre-wenn-verbeamtet), ein BAler (Äquiv) und ein MAler (Äquiv) genau das gleiche verdienen, nur weil sie halt alle mit Kindern zu tun haben.
Abgesehen davon würden wohl studierte Erzierherinnen wahrscheinlich auch einen anderen, anspruchsvolleren Job machen, als das unstudierte tun.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 23.04.2018 15:37]
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Doch das geht.
So, der Kreis ist geschlossen.
Nächstes Thema?
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| Zitat von Randbauer
Doch das geht.
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Wenn ein Staatsministerium das so entscheiden würde, dann wäre es halt so. Fände ich falsch. Ist in Bayern aber nicht so (und in Sachsen ist wie besprochen die Kluft zwischen GS und Gym nicht so groß, da ist die gleiche Eingruppierung gebongt).
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von ShadowCommander
Ausbildung Kindergarten wären wir übrigens bei 10 Semestern (5 Jahre) ...
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Ist aber kein Studium, ergo eine (noch) geringere Qualifikation.
| Zitat von ShadowCommander
Und nichts ist in Sachen Schule einfacher als Unterricht mit fast erwachsenen Schülern (also 9. aufwärts). Also chillen kannst als Lehrer nachwievor aufm Gymi am Besten.
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Das ist aber sowas von wahr, jetzt wo ich GS, MS und Gym gesehen habe. Das was du an der GS an Führung leisten musst würde im Gymi als viel zu lehrerzentriert in Grund und Boden kritisiert werden.
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Beim Unterrichten stimme ich zu, als Deutschlehrer wende ich jetzt aber einfach mal den Korrekturaufwand ein.
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Thema: Der Lehrer- und Pädagogenthread ( Bald ist Bergfest! ) |