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Ouh, sowas ist natürlich bitter.
| Zitat von ShadowCommander
60% finde ich eigentlich voll im Rahmen (Komm aber auch von der MS - da wird viel weniger Eigenleistung erwartet.) ... also wirklich ne gute Klasse erwischt
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Naja, Wärmelehre: Welche Aggregatzustandsänderung ist das hier, ein Lückentext zur Anomalie des Wassers, erkennen, dass eine Solartherme auf dem Dach ihre Energie von der Sonne über Strahlungswärme erhält und ein paar Werte aus einem Graphen ablesen und ergänzen.
Alles nix wildes, aber sie mussten halt schon vorher aufgepasst und/oder gelernt haben.
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Shit, sowas lässt alle kleinen Alltagssorgen ganz schnell in den Hintergrund treten.
Hoffe mit euch.
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Ich muss jetzt hier mal auskotzen.
Habe einen Leistungskurs-Mathe und gefühlt den Rest abbekommen. Vornoten in Klasse 10 meist zwischen 3 und 4. Und jetzt haben wir die 11-te Klasse hinter uns und die Hälfte kann fast nichts bis nichts. Das ist eine reine Katastrophe. Hinzu kommt, dass da echt ein paar faule, lernunwillige dabei sind, die nicht bereit sind, auch nur ein wenig das Köpfchen mehr zu nutzen als zum Atmen. Zitat:"Immer wenn ich Herleitung höre, schalte ich ab." Oder:"Nee, nachdenken möchte ich jetzt nicht." Ja dann biste vielleicht falsch in einem Leistungskurs. Am meisten ärgert mich aber, dass da auf der anderen Seite auch ein paar echt Schlaue dabei sind, die immer Futter wollen, fleißig alles wegarbeiten und immer genervt sind, wenn es mal zu langsam geht oder ich versuche Dinge zum 4-ten Mal zu erklären. Echt verfahrene Situation. 5 Schüler werden wahrscheinlich die Schule verlassen/wiederholen. Und dann sind immer noch Drei, denen ich ernsthaft abrate in ein Abitur zu gehen - das wird nix.
Danke fürs Zuhören.
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| Zitat von .tRiX0r
Ich muss jetzt hier mal auskotzen.
Habe einen Leistungskurs-Mathe und gefühlt den Rest abbekommen. Vornoten in Klasse 10 meist zwischen 3 und 4. | |
tldr; Die konnten in der Prüfung den Taschenrechner richtig herum halten.
| Zitat von .tRiX0r
Hinzu kommt, dass da echt ein paar faule, lernunwillige dabei sind, die nicht bereit sind, auch nur ein wenig das Köpfchen mehr zu nutzen als zum Atmen. Zitat:"Immer wenn ich Herleitung höre, schalte ich ab." Oder:"Nee, nachdenken möchte ich jetzt nicht."
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Ich sehe bis heute keinen Grund auf so welche Rücksicht zu nehmen. und damals war ich einer von ihnen.
Es geht um Oberstufenschüler, nicht um EmSoz Förderkinder in der Mittelstufe. Die hier haben sich den Schulbesuch ausgesucht. Kann ja wohl nicht sein, dass der Rest darunter leidet, wenn die nicht mitziehen wollen. Spätestens wenn der erste wirklich vor die Wand fährt kommen die anderen ans arbeiten. Oder halt nicht, ist ja deren Entscheidung.
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So, ich habe nach den Auswahlgesprächen gestern zwei Angebote, an einer Schule als Chemielehrer zu arbeiten. Bin Quereinsteiger und habe keine Ahnung, auf was ich alles achten soll bei den persönlichen Gesprächen morgen an den beiden Schulen
Welche Dinge sind allgemein wichtig zu erfragen?
Und, arbeitet jemand von euch in Teilzeit? An welcher Stelle sollte man diesen Wunsch/Antrag kommunizieren? Direkt.jetzt beim Kennenlerngespräch oder erst, wenn klar ist, das man zusammenkommt und über den Vertrag gesprochen wird? In den Ausschreibungen steht überall drin, dass man unbefristet Vollzeit eingestellt wird, Teilzeit aber auf Antrag möglich ist.
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| Zitat von Lefko
So, ich habe nach den Auswahlgesprächen gestern zwei Angebote, an einer Schule als Chemielehrer zu arbeiten. Bin Quereinsteiger und habe keine Ahnung, auf was ich alles achten soll bei den persönlichen Gesprächen morgen an den beiden Schulen
Welche Dinge sind allgemein wichtig zu erfragen?
Und, arbeitet jemand von euch in Teilzeit? An welcher Stelle sollte man diesen Wunsch/Antrag kommunizieren? Direkt.jetzt beim Kennenlerngespräch oder erst, wenn klar ist, das man zusammenkommt und über den Vertrag gesprochen wird? In den Ausschreibungen steht überall drin, dass man unbefristet Vollzeit eingestellt wird, Teilzeit aber auf Antrag möglich ist.
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Willst du unbedingt in Teilzeit arbeiten? Sei dir bewusst, dass Mitbewerber in Vollzeit dir wohl vorgezogen werden.
Ansonsten informier dich über die Schule. Mach dir Gedanken dazu, wie du dich neben deinem Unterricht am Schulleben beteiligen willst. Z.B. Aufbau Mint-Zertifikat, AG, Schulentwicklung, ect.
Da du Quereinsteiger bist, könntest du auch zu pädagogischen Aspekten befragt werdn, z.B.: "Wie planen Sie Lerngegenstand XY auf Schülerniveau zu vermitteln?"
Viel Erfolg
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Ich will nicht unbedingt in Teilzeit arbeiten, habe aber etwas Sorgen, dass ich mit dem Umfang der Anforderungen (gerade weil ich ja auch als Quereinsteiger wenig bis keine pädagogische und didaktische Erfahrung habe) überfordert sein könnte:
Ich bin teilzeit-alleinerziehend mit zwei kleinen Kindern, habe keine familiäre Unterstützung in der Stadt und einen je nach Verkehr 30-50min langen Weg mit dem Auto zu den potentiellen Schulen. Zusätzlich habe ich ab nächstem Jahr noch ca. 4-8 Stunden selbstständige Arbeit in der Woche nebenher.
Daher mein Interesse daran, an viel Geld bin ich nicht so interessiert. Aber klar, Mitbewerber in Vollzeit werden natürlich vorgezogen. Eventuell kann ich auch erstmal voll machen und später auf 80% oder so gehen? Ist sowas gängig?
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Kann man nicht pauschal sagen, kommt aufs Bundesland/Trägerschaft an.
Mich überrascht sowieso, dass die dich mit bis zu 8 Stunden selbstständiger Arbeit unterrichten lassen? Das würde zumindest in Bayern nie und nimmer bewilligt werden.
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Achso? das ist im Rahmen einer Sportgruppe, wo ich gerade eine Ausbildung zum Trainer mache, man rechnet dort die geleisteten Stunden quasi als Selbstständiger auf Rechnung ab. Die Stunden sind flexibel, mal sind es 2h in der Woche, dann mal 6h..
Meinst du, es gibt damit Probleme? Hab ich ehrlich gesagt nicht so richtig drüber nachgedacht, weil sich beide Möglichkeiten relativ schnell nebeneinander ergeben haben
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Du musst Nebentätigkeiten natürlich deinem Arbeitgeber mitteilen (ist ja in jedem Job so). 2 Stunden die Woche werden sicherlich gar kein Problem sein, regelmäßig 6 sind möglicherweise schon problematisch, kA, wahrscheinlich variiert auch das von Bundesland zu Bundesland und möglicherweise Schulbehörde zu Schulbehörde und Tagesform des Sachbearbeiters...
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Für den Sitzplan bis zu den Sommerferien durften sich meine 8er jeweils zwei Mitschüler auf einen Zettel schreiben, die sie sich als Nebensitzer wünschen. Kriterium waren Mitschüler neben denen sie konzentriert und gut arbeiten können, nicht unbedingt der beste Freund.
Hab das ganze mit einer Soziometriesoftware ausgewertet, und tatsächlich eine Sitzordnung gefunden, bei der bei jeder Person mindestens ein Wunsch erfüllt ist.
Ist wahnsinnig interessant, diese Struktur von Namen und Pfeilen vor sich zu sehen, von den "Stars" der Klasse, welche von 6 Personen als Nebensitzer gewünscht werden, bis zu den 5 Kindern, neben denen niemand sitzen möchte. Zusätzlich haben sich drei Kreise von Personengruppen ergeben.
Kann ich den Kindern natürlich niemals so zeigen aber jetzt mal schauen wie das mit dem Sitzplan in der Praxis funktioniert.
Beispielbild von der Herstellerseite
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Arme Anna Linser
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Wenn ich das hier so sehe mit dem Sitzplan und der Auswertung krieg ich das Gefühl ich wurde in der Steinzeit unterrichtet. Ich wurde höchstens mal wo anders hingesetzt weil ich zu viel mit dem Nachbarn gelabert hab
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| Zitat von Don_Wursto
Wenn ich das hier so sehe mit dem Sitzplan und der Auswertung krieg ich das Gefühl ich wurde in der Steinzeit unterrichtet. Ich wurde höchstens mal wo anders hingesetzt weil ich zu viel mit dem Nachbarn gelabert hab
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Nicht nur einmal.
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Randbauer wird demnächst mal Gruppentische ausprobieren.
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| Zitat von Irdorath
Randbauer wird demnächst mal Gruppentische ausprobieren.
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Aber wie aufgestellt? T,L oder O-förmig?
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Gruppentische haben bisher nie funktioniert. Aber als Fachlehrer mit 2-3 Stunden in einer Klasse richte ich mich meistens an die Tischordnung der Klassenleitung. Nur einmal ging es gar net, da standen Gruppentische aber die Kinder konnten damit überhaupt nicht arbeiten. Hat die Klassenleitung nach zwei Wochen auch eingesehen.
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Wie wird es bei euch mit Entschuldigungen zwecks Arztterminen gehandhabt?
Hatte letzte Woche gleich drei Schüler, die zu Beginn der Stunde grinsend vor mir standen, meinten sie gehen jetzt nach Hause, weil sie einen Arzttermin haben und haben mir eine Entschuldigung der Eltern in die Hand gedrückt.
Auf meine Mail an die Eltern, dass eine Beurlaubung vom Unterricht so nicht funktioniert, sondern dass diese einige Tage im Voraus schriftlich beantragt wird und dann vom Fachlehrer (bis zu einer Doppelstunde), Klassenlehrer (bis zu einem Tag) oder Schulleiter (mehrere Tage) genehmigt wird, reagierten sie mit völligem Unwissen. Meinten sie hätten das so noch nie gehört.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von *Morphy* am 10.06.2018 23:22]
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Bei bekanntem (Fach)Arzttermin ist in vorraus sobald als möglich eine Befreiung/-urlaubung zu beantragen.
Dabei sollte dabei darauf geachtet werden, dass so wenig Stunden wie möglich verpasst werden.
Ab drei Stunden ist der Schüler verpflichtet den Unterricht nachzuholen (Präsens in der Schule) - dazu muss man sagen, dass es sich bei mir um eine Berufsschule mit Blockbeschulung handelt.
Vom Arzt muss eine entsprechende Bestätigung vorgelegt werden - ist ja immerhin Arbeitszeit.
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Ja, hab mit der Schulleitung Rücksprache gehalten.
Es wird so gehandhabt, dass bei allen vorhersehbaren Terminen (wichtige Sportwettkämpfe, religiöse Veranstaltungen, Arzttermine, welche aus zwingenden Gründen nur vormittags stattfinden können, usw.) rechtzeitig (d.h nicht erst am Vortag) ein schriftlicher Antrag auf Beurlaubung gestellt werden muss. Wird diesem stattgegeben, ist das Kind beurlaubt.
Leider nehmen an unserer Schule 90 % der LehrerInnen solche Vorgaben nicht ernst.
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| Zitat von *Morphy*
Für den Sitzplan bis zu den Sommerferien durften sich meine 8er jeweils zwei Mitschüler auf einen Zettel schreiben, die sie sich als Nebensitzer wünschen. Kriterium waren Mitschüler neben denen sie konzentriert und gut arbeiten können, nicht unbedingt der beste Freund.
Hab das ganze mit einer Soziometriesoftware ausgewertet, und tatsächlich eine Sitzordnung gefunden, bei der bei jeder Person mindestens ein Wunsch erfüllt ist.
Ist wahnsinnig interessant, diese Struktur von Namen und Pfeilen vor sich zu sehen, von den "Stars" der Klasse, welche von 6 Personen als Nebensitzer gewünscht werden, bis zu den 5 Kindern, neben denen niemand sitzen möchte. Zusätzlich haben sich drei Kreise von Personengruppen ergeben.
Kann ich den Kindern natürlich niemals so zeigen aber jetzt mal schauen wie das mit dem Sitzplan in der Praxis funktioniert.
Beispielbild von der Herstellerseite
https://www.pabst-software.de/lib/exe/fetch.php?cache=&w=765&h=515&tok=0a50e2&media=programme:soziogramm-editor:zeichenfenster.gif
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Genau wegen sowas war ich in allen pädagogischen Situationen immer Freund von zufälligen und relativ häufig wechselnden Sitzordnungen (und sonstigen Gruppenbildungen). Kannjawohlnichtsein dass die Blagen mit ihrem sympathiegewähle den Außenseitern ihren Status immer nochmal brutal unter die Nase reiben. So viel Sozialkompetenz dass man mal ein paar Wochen neben jemand X-beliebigem sitzt kann man ja wohl erwarten.
/ aber die Software und Soziometrie an sich sind toll
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 11.06.2018 23:49]
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Jap, bei mir gibt's nach jeden Ferien einen neuen Sitzplan. D.h. immer so für ca. 6 Wochen. Haben alle verschiedene Methoden durchgewechselt. Am Anfang sitzen wie sie wollen, dann ein paar Mal Einteilung durch uns Lehrer (wer soll neben wem sitzen, wer nicht, wer in der ersten Reihe usw.), dann mal per Los und jetzt bis zum Sommer noch nach Wunsch.
Womit ich bei schwierigen Klassen ganz gute Erfahrungen gemacht habe: Ich stehe zu Stundenbeginn an der Tür, begrüße jedes Kind einzeln und drücke ihm ein Arbeitsblatt oder ähnliches, was später eh gebraucht wird in die Hand. Oben auf dem Blatt steht eine Platznummer. D.h. jede Stunde eine zufällige neue Sitzordnung. Dauert in der Praxis nicht lange und jedes Kind fühlt sich zudem viel mehr wahrgenommen. Funktioniert aber eben nur bei Stunden, in denen die SuS nicht schon im Raum sind.
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| Zitat von RushHour
Kannjawohlnichtsein dass die Blagen mit ihrem sympathiegewähle den Außenseitern ihren Status immer nochmal brutal unter die Nase reiben. So viel Sozialkompetenz dass man mal ein paar Wochen neben jemand X-beliebigem sitzt kann man ja wohl erwarten.
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Ist natürlich BS. Gibt so viele Szenarios wo ständig wechselnde Sitzordnungen für einzelne SuS aus pädagogischer und psychologischer Sicht ein Problem sind.
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Mal ganz abgesehen davon, dass ich immer noch Probleme habe mir die Namen von 30 Schülern zu merken, die ich nur eine Stunde die Woche habe. Wenn die sich noch dauernd umsetzen.... Ahhhh....
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Und dann haste drei Mädels namens Lina, Lena und Lara nebeneinander.
Morgen um 11 Termin beim Chef, ob ich nach dem Ref hier bleiben darf oder nicht. Boah, was geht mir der Arsch auf Grundeis.
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Freitag gibt es Ferien und diese Ferien werde ich damit zubringen, die Lernzeit im Fach Englisch vorzubereiten.
Lernzeit heißt: Die SuS haben 4 Stunden pro Woche, in denen sie in der Schulzeit lernen und üben. Grund ist der, dass zu Hause kaum noch geübt wird und die Hausaufgaben häufig nicht gemacht werden. Nebeneffekt soll sein, dass die SuS das Lernen lernen sollen. Zunächst soll die Lernzeit in der ersten Erprobungsphase fachgebunden sein. Soll aber nach und nach in eine freie Lernzeit umgewandelt werden....mit freier Einwahl in die Lernezit in den Fächern Mathe, Deutsch und Englisch.
Dafür muss Material vorbereitet werden, die Bürokratie aufgebaut werden und das ganze angeleiert werden. 3x differenziert, mit Eingangstestung für jede Kompetenz der jeweiligen Unit. Macht Spaß so etwas zu entwickeln, aber auch mit der Befürchtung verbunden, dass das am Ende eines dieser Projekte wird, die irgendwann versauern.
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Freiarbeitskonzept gibt es an meiner Schule. Vier Stunden in der Woche erarbeiten die SuS unter Aufsicht der Klassenlehrer selbstständig Material zu allen Fächern. Klassenlehrer überwachen den Lernfortschritt und geben Hinweise, wenn zu einseitig gearbeitet wird.
Nachteil: Die Stunden in den anderen Fächern werden reduziert, z.B. nur noch drei Stunden Deutsch. Zudem sind die SuS total auf Einzelarbeit gepolt und sind in Gruppen- oder Plenumsphasen unruhig.
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Übermorgen letzter Schultag und ich gehe mit einem sehr, sehr flauen Gefühl in die Ferien.
In meiner achten Klasse hat ein Schüler suizidale Absichten geäußert (ohne zu sehr ins Detail zu gehen: er hat konkrete Absichten in einer schriftlichen Aufgabe geschildert, von der er ausgehen musste, dass ich sie lesen werde; darauf angesprochen hat er den Plan zunächst abgestritten; ein Mitschüler hat sich mir danach jedoch anvertraut und die Plangedanken des Schülers noch mal bestätigt bzw. unsere Beunruhigung mit weiteren Details deutlich verschärft).
Konnten mit unserer Schulsozialarbeit ein Gespräch am nächsten Tag mit Eltern und dem Schüler vereinbaren, in dem er das Ganze (glücklicherweise) dann überraschend schnell zugegeben hat.
Nun ist er über eine Notfallaufnahme in einer Klinik für Jugendpsychiatrie aufgenommen worden. Nach den ersten Gesprächen mit den dortigen Ärzten liegt der (noch unbestätigte) Verdacht auf einer leichten mittleren schweren Depression.
Diese letzte Schulwoche bleibt er noch komplett in der Klinik und wird ab nächster Woche dann teilstationär dort diagnostiziert und weiterbehandelt.
Sehr große Kacke.
Und man fragt sich natürlich, ob man nicht vorher schon irgendwelche Anzeichen übersehen hat, und ob man nicht früher hätte eingreifen können.
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Hast alles richtig gemacht! Du hast es erkannt und dem Jungen wird jetzt geholfen.
Edit: eventuell hätte ich den Schüler nach der Offenbarung dir gegenüber nicht gehen lassen.
Ich empfehle dir die PDF, die ich hier im thread mal verlinkt hatte. Die hilft bei den ganzen Abläufen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mountainbiker am 20.06.2018 22:15]
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Freue dich lieber für ihn. Der Junge hat die Hilfe gebraucht, die er jetzt bekommt. sein Verhalten war (vielleicht) eine Reaktion auf seine Krankheit, mit der er alleine nicht klarkommt.
Eine früh(er)es erkennen der Krankheit ist meist schwer, eine Depression zeigt sich oftmals ja nicht gleich mit Suizidgedanken. Und selbst dann kann man eine Depression nur schwer durch Gespräche lösen (z.B. dann, wenn seine Gefühlslage aufgrund einer falsch eingestellten Schilddrüse und die dadurch entstehende Ungleichheit verschiedenster Chemikalien im Hirn rührt).
Ich finde das garkeine "große" Kacke!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bazooker am 20.06.2018 22:20]
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Thema: Der Lehrer- und Pädagogenthread ( Bald ist Bergfest! ) |