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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Der Lehrer- und Pädagogenthread ( Bald ist Bergfest! )
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
Ich bin in den Sommerferien zu Fuß von Berchtesgaden (bzw. Ramsau) nach Lienz über die Alpen gelaufen. Und hab da Zehntklässler einer Neigungsgruppe Bergsport mit ihren Lehrern getroffen, die die Tour auch gemacht haben Erschrocken Von einer Schule in Wuppertal Breites Grinsen
22.09.2019 11:08:53  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
 
Zitat von Damocles

Ich bin in den Sommerferien zu Fuß von Berchtesgaden (bzw. Ramsau) nach Lienz über die Alpen gelaufen. Und hab da Zehntklässler einer Neigungsgruppe Bergsport mit ihren Lehrern getroffen, die die Tour auch gemacht haben Erschrocken Von einer Schule in Wuppertal Breites Grinsen


Geil.

Bergwanderwanderschein wollte ich auch mal machen. Aber ich bin dieses Schuljahr schon so viel weg und verbrate einige Wocheneden für Fortbildungen. Vielleicht im nächsten Schuljahr mal.

Ich brauche noch:
- Rettungsschwimmer
- Kanu
- Bergwandern
22.09.2019 11:13:37  Zum letzten Beitrag
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*Morphy*

*Morphy*
Schwimmunterricht alleine mit 29 Siebtklässlern. Mal schauen wie die so drauf sind, oder ob ich der Schulleitung besser gleich erzählen sollte, dass das sehr riskant ist.

Überleg dir das mit dem Rettungsschwimmer gut. Ich muss ihn als Sportlehrer zwar haben und gebe in kleinen Gruppen auch echt gerne Schwimmunterricht. Als Nichtsportlehrer mit Rettungsschwimmer wirst du aber meistens zwischen "alleine die Verantwortung übernehmen" oder bei riskanten Aktionen "alleine der Spielverderber" zu sein auswählen müssen.
Was ich da schon an Aufsichtspflichtverletzungen von Kollegen ohne Rettungsschwimmerschein gesehen habe... Solange einer mit Schein dabei ist, geht das ja alles auf ihn.
22.09.2019 21:41:30  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von *Morphy*

Schwimmunterricht alleine mit 29 Siebtklässlern. Mal schauen wie die so drauf sind, oder ob ich der Schulleitung besser gleich erzählen sollte, dass das sehr riskant ist.



Alleine mit 29 sollte auf keinen Fall laufen.
23.09.2019 15:49:09  Zum letzten Beitrag
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Lefko

Deutscher BF
Bei uns hat der Schulleiter letztens nochmal klargestellt, dass auf max.8 SuS ein Lehrer mit Rettungsschwimmer kommen muss. Allein mit 29 scheint mir auch absolut daneben...
23.09.2019 21:02:40  Zum letzten Beitrag
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*Morphy*

*Morphy*
Auf 8? Das ist ja ein Traum!
23.09.2019 21:21:28  Zum letzten Beitrag
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Lefko

Deutscher BF
Bin aber kein Sportlehrer, vielleicht meinte er auch nur auf Wandertagen ins Freibad oder sowas, nicht im normalen Schwimmunterricht peinlich/erstaunt
23.09.2019 21:22:46  Zum letzten Beitrag
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-=Charon=-

Japaner BF
Wenn du im regulären Freibad Eintritt zahlst (und eben ein Bademeister bzw. eine Bademeisterin vor Ort ist), benötigst du keinen dezidierten Rettungsschwimmer unter den aufsichtsführenden Lehrkräften. So wurde zumindest uns das hier in RLP neulich noch mal auf Nachfrage erklärt.
23.09.2019 21:26:40  Zum letzten Beitrag
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*Morphy*

*Morphy*
In BaWü kann die Verantwortung auf keine anderen Personen abgegeben werden.

Bei mir ist sowieso maximal ne Putzfrau im Schwimmbad, die mir die Tür aufschließt.
23.09.2019 21:30:53  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von *Morphy*

Auf 8? Das ist ja ein Traum!



Übernimmt die Schulleitung auch sämtliche Konsequenzen wenn einer absäuft? 29 kannst du doch gar nicht alleine im Auge behalten.
23.09.2019 21:40:52  Zum letzten Beitrag
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-=Charon=-

Japaner BF
 
Zitat von *Morphy*

In BaWü kann die Verantwortung auf keine anderen Personen abgegeben werden.

Bei mir ist sowieso maximal ne Putzfrau im Schwimmbad, die mir die Tür aufschließt.


Beim Schwimmunterricht ist es hier natürlich auch so. Ich bezog mich auch nur auf Lefkos Szenario mit Wandertagen o.Ä.
23.09.2019 21:53:26  Zum letzten Beitrag
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Randbauer

AUP Randbauer 08.07.2015
Habt ihr Literaturempfehlungen (sehr gerne praxisorientiert, eventuell sogar mit Kopiervorlagen) zum Thema selbstgesteuertes Lernen oder Lernstrategien allgemein?

e: Hintergrund: Meine Klasse lernt völlig unstrukturiert und ziellos (einfach lesen). Das möchte ich ändern, mir fehlt es da nur leider spontan an Material und Hintergrund. Das habe ich leider mehr oder weniger verdrängt. peinlich/erstaunt
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Randbauer am 24.09.2019 15:10]
24.09.2019 15:05:01  Zum letzten Beitrag
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*Morphy*

*Morphy*
Mit Lerntheken den Mathematikunterricht neu gestalten.

Sowas?
24.09.2019 15:10:23  Zum letzten Beitrag
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Randbauer

AUP Randbauer 08.07.2015
Hmm. Eher mit Infos für mich, wie Kinder effektiv lernen können und erkennen, wann eine Strategie besser ist als eine andere und dann vllt konkret mit Übungen, damit sie es direkt probieren können.
24.09.2019 15:47:53  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
 
Zitat von Randbauer

Habt ihr Literaturempfehlungen (sehr gerne praxisorientiert, eventuell sogar mit Kopiervorlagen) zum Thema selbstgesteuertes Lernen oder Lernstrategien allgemein?

e: Hintergrund: Meine Klasse lernt völlig unstrukturiert und ziellos (einfach lesen). Das möchte ich ändern, mir fehlt es da nur leider spontan an Material und Hintergrund. Das habe ich leider mehr oder weniger verdrängt. peinlich/erstaunt


Fach?
24.09.2019 16:05:15  Zum letzten Beitrag
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SirSiggi

SirSiggi
Hm... ich denke, dass solche allgemeinen Information im Konkreten oft wenig helfen.

Ich würde in so einer Situation zwei oder drei verschiedene Lernstrategien auswählen und mit der Klasse gezielt einüben. So lernen sie verschiedene Möglichkeiten kennen und erhalten ein Repertoire, aus dem sie ihre persönliche Lernstrategie situationsgerecht auswählen können.

Das braucht halt Zeit. Pro Lernstrategie würde ich locker drei Unterrichtsstunden oder Teile von drei aufeinanderfolgenden Stunden einplanen, damit sich das ganze auch etwas setzt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SirSiggi am 24.09.2019 16:06]
24.09.2019 16:05:52  Zum letzten Beitrag
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Randbauer

AUP Randbauer 08.07.2015
 
Zitat von Mountainbiker

Fach?



GL, Deutsch, Ethik, Religion. Quasi alle Fächer, in denen aus Texten/Grafiken/Bildern Informationen entnommen werden müssen.

Zeit ist kein Problem, wenn ich bis zum Halbjahr mit denen verschiedene Lernstrategien einüben konnte ist ja alles cool.

Die haben ne Arbeit verkackt und dann wollte ich wissen, wie sie gelernt haben. Fast alle haben "das Buch" gelesen, dabei haben wir mit dem Buch quasi nicht gearbeitet. Dann möchte ich sie halt davon wegbringen, dass "einfach nur lesen" ausreicht, sondern dass es deutlich bessere Methoden gibt.

Die Literatur darf auch für mich gelten, damit ich überhaupt sehe, was Lernende für Schwierigkeiten haben können. Da fehlt mir oft die Kreativität für.
24.09.2019 16:42:48  Zum letzten Beitrag
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-=[R]o$a|PuD3[L]^

AUP -=[R]o$a|PuD3[L]^ 31.07.2012
Die Arbeit war im Fach Deutsch, nehme ich an?
Was musste getan werden? Da würde ich eher an den Schreibkompetenzen arbeiten, wenn die dort schlechte Ergebnisse haben. Mit Auswendiglernen schafft man dort doch keine Prüfung, da Klassenarbeiten immer textbasiert sind.

Lernstrategien:
Vielleicht mal mit denen verschiedene Visualisierungsformen einüben (Concept Maps, Flussdiagramm und Zeitstrahl) und dabei erklären, wie diese beim Lernen helfen. Die SuS müssen hierbei das Herunterbrechen auf die wichtigen Informationen lernen. Alternativ ein klassischen Karteikartensystem vorstellen mit drei oder vier Stapeln.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=[R]o$a|PuD3[L]^ am 24.09.2019 16:50]
24.09.2019 16:50:29  Zum letzten Beitrag
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Randbauer

AUP Randbauer 08.07.2015
 
Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^

Lernstrategien:
Vielleicht mal mit denen verschiedene Visualisierungsformen einüben (Concept Maps, Flussdiagramm und Zeitstrahl) und dabei erklären, wie diese beim Lernen helfen. Die SuS müssen hierbei das Herunterbrechen auf die wichtigen Informationen lernen. Alternativ ein klassischen Karteikartensystem vorstellen mit drei oder vier Stapeln.



Genau für sowas hätte ich gerne Literaturtipps. Ein schickes Buch in dem diese Basics einfach erklärt sind, damit ich diese im Laufe der nächsten Wochen/Monaten einstudieren/üben kann.
Generell auch die verschiedenen Lesemethoden, da bin ich aber kein Fachmann bzw. ziemlicher Laie.
Quasi ne Art "Lernen lernen".

Die Arbeit war im Fach GL, spielt aber keine Rolle, da die Kinder einfach nicht wissen, dass man verschiedene Möglichkeiten des Lernens hat. Eben diese Möglichkeiten möchte ich ihnen über das Jahr verteilt nun Näherbringen.
24.09.2019 16:58:44  Zum letzten Beitrag
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-=[R]o$a|PuD3[L]^

AUP -=[R]o$a|PuD3[L]^ 31.07.2012
 
Zitat von Randbauer

 
Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^

Lernstrategien:
Vielleicht mal mit denen verschiedene Visualisierungsformen einüben (Concept Maps, Flussdiagramm und Zeitstrahl) und dabei erklären, wie diese beim Lernen helfen. Die SuS müssen hierbei das Herunterbrechen auf die wichtigen Informationen lernen. Alternativ ein klassischen Karteikartensystem vorstellen mit drei oder vier Stapeln.



Genau für sowas hätte ich gerne Literaturtipps. Ein schickes Buch in dem diese Basics einfach erklärt sind, damit ich diese im Laufe der nächsten Wochen/Monaten einstudieren/üben kann.
Generell auch die verschiedenen Lesemethoden, da bin ich aber kein Fachmann bzw. ziemlicher Laie.
Quasi ne Art "Lernen lernen".

Die Arbeit war im Fach GL, spielt aber keine Rolle, da die Kinder einfach nicht wissen, dass man verschiedene Möglichkeiten des Lernens hat. Eben diese Möglichkeiten möchte ich ihnen über das Jahr verteilt nun Näherbringen.



Bei Visualisierungsformen fällt mir Ludger Brüning ein. Der war an unserer Schule zur Fortbildung, kann ich empfehlen. Ich sehe aber gerade, dass sein Buch echt teuer ist. Ich schreibe dir mal dazu eine PM.
24.09.2019 17:05:36  Zum letzten Beitrag
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Strahlung-Alpha

AUP Strahlung-Alpha 19.09.2014
Wenn es speziell um eine Lesetechnik geht, um einen Text zu strukturieren und erfassen haben wir im Studium die Fünf-Gang-Lesetechnik kennengelernt (link exemplarisch)
Wende ich immer wieder bei den Berufsschülern an und freue mich, wenn es jemand schon kennt .

Zu den restlichen Lernstrategien sag ich lieber nichts, da war bei mir immer Hopfen und Malz verolren traurig.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Strahlung-Alpha am 24.09.2019 23:10]
24.09.2019 23:09:26  Zum letzten Beitrag
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gott.[shake]

AUP gott.[shake] 03.12.2008
Hallo liebe Lehrer und Pädagogen im p0t. Ich war vor einer Zeit schon mal hier und hätte gerne noch mal euren Rat oder vielleicht Ideen.
Ich bin von Studium her Sozialwissenschaftler (B.A) und Soziologe (M.A) hab mich aber auch immer viel mit Bildung und Jugend beschäftigt. Nun habe ich quasi ein sehr flexibles Jobangebot von einer Schulleiterin einer IGS in Niedersachen bekommen (Jahrgang 5-10, kein Abitur da).
Genauer gesagt, ist es so, dass die Schulleiterin eine Freundin meiner Mutter ist und sie gesagt hat:"Shake soll einfach mal vorbei kommen und dann schauen wir, was für eine Stelle wir für ihn finden."
Ich habe schon kurz mit der Schulleiterin gesprochen und sie weiß, dass ich Sozialwissenchaftler bin, kein Soz-Päd. oder so. Ausserdem weiß ich, dass sie eine "engagierte" Schulleiterin ist, der die SuS wirklich am Herzen liegen und nicht etwa nur einen möglichst tollen Ruf und Auszeichnungen für ihre Schule will (auf so eine bin ich nämlich gegangen...).

Ich werde mich nun demnächst mit ihr treffen und ich will mir bis dahin überlegen, was ich da überhaupt machen könnte. Wie gesagt, ich bin SoWi, kein Soz-Päd., habe da aber auch Erfahung (hab ein mehrmonatiges Praktikum bei den Soz.-Päd. an Hannovers härtester Schule gemacht.
Ein paar Sachen die ich mir schon überlegt habe sind:

- Bildungsverläufe, Schulsystem und Arbeits- und Zukunftspläne (Ich weiß wie kompliziert das nds. Schul- und vor allem Berufsschulsystem ist)
- Aufklärung, Anprechpartner und konkrete Unterstützung in Bereichen wie Medienkonsum, Soziale Medien, Alkohol und andere Drogen, politische und gesellschaftliche Teilhabe (Ich weiß, dass man bei den Jugendlichen heutzutage schon früh über sowas reden sollte)
- Evtl der Umgang mit Behörden
- Migration und interkulturelle Kompetenzen (habe dazu einige Seminare belegt und könnte mich sicher noch weiter einlesen.

Ich schreib das hier rein, weil ich denke, dass ihr ja vielleicht auch Anregungen oder Meinungen dazu habt.
Das ganze wäre sicher erst mal nur ne befristete Sache, aber wie gesagt, ich komme gerade von der Uni und möchte eigentlich auch Erfahrungen sagen und wenn ich da sogar was machen könnte, was ich für sinnvoll halte, wäre das eigentlich ne ziemlich coole Option, denke ich.
28.09.2019 17:02:37  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Erstens: An einer Schule hast Du den besten Status, finanziell und von der Anbindung ans Kollegium, wenn Du irgendwie "Lehrer" bist. Also sieh zu, dass Du irgendwie als Seiteneinsteiger da reinrutschen kannst, selbst wenn das nicht unbedingt deine berufliche Zukunft für immer sein soll. Da gibt es zunehmend mehr Öffnung und Möglichkeiten. Evtl. lässt sich ja ein geringes Unterrichtsdeputat mit anderen Aufgaben verbinden. Oder als Unterstützung einer Lehrkraft in Integrations-/Teilungsklassen etc. Auf jeden Fall: Unterricht.

Leute mit anderem Status (Sozialarbeiter, Projektmitarbeiter etc.) laufen an der Schule oft erstmal parallel und oft unbeachtet, ist meine Erfahrung, das hat so eine 5-Rad-am-Wagen-Tendenz und ist dann oft frustrierend, weil man nicht "auf das System Schule" einwirken kann. Es ist auch unsicher, ob Du Einwirkungszeiten auf die SuS mit "freiwilligen Angeboten" (Hausaufgaben, Berufsvorbereitung oder was Du denkst ..) bekommst; viele, die irgendeine Hilfe bräuchten, denken gar nicht daran, Angebote (in der Schule!) wahrzunehmen. Da braucht es mitunter erstmal langen Beziehungsaufbau.

Was Schule aber oft fehlt ist Man-/Womenpower für Projektmanagement (Schulfest, Projektwochen, Schulkonzeptnovellierung ...), Dokumentation und Evaluation und Gremienarbeit-/Steuerung. Wenn Du da fit bist kannst Du evtl. da der Schulleiterin helfen, indem Du Gremien moderierst und vor-/nachbereitest, Arbeitsgruppen betreust usw. Das tun viele Lehrer ungern "zusätzlich", und dementsprechend schleift diese Arbeit oft. Bzw. werden die Lehrer eigentlich eh fürs Unterrichten gebraucht, wozu sie ja auch ausgebildet sind, machen aber leider tausend Orga-Dinge nebenher. Da könnte ein Sozialwissenschaftler eigentlich was tun. Und es wäre eher "Stabsarbeit", und nicht irgendwo an der Schule sitzen und etwas anbieten, was evtl. keiner kauft.

Hilft das? Sind aber Erfahrungen aus Berlin/Brandenburg, in Niedersachsen mag es anders sein ...
28.09.2019 19:40:25  Zum letzten Beitrag
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gott.[shake]

AUP gott.[shake] 03.12.2008
 
Zitat von RushHour

Hilft das? Sind aber Erfahrungen aus Berlin/Brandenburg, in Niedersachsen mag es anders sein ...



Ja, danke, das hilft total!
Und ja okay, dass ich irgendwie auch Lehre machen kann sollte ich auf jeden Fall in betracht ziehen, ich hatte auch schon überlegt, mich an Berufsschulen zu bewerben, hatte deswegen ja hier auch schon mal nachgefragt. Politik, Sozialkunde und so weiter könnte ich fachlich auf jeden Fall auch unterrichten.
Und ich entnehme aus deiner Aussage auch ein bisschen was, dass ich auch hoffe, und das ist, dass ich durch so einen (zeitweisen) Job an einer Schule näher an viele andere Sachen kommen könnte, die vielleicht auch mehr zu mir passen, nämlich die Arbeit im/am Schulsystem selbst und eben nicht direkt als Pädagoge.
Dieses Projektmanagement was du ansprichst haben die Soz-Päd an der BBS6 an der ich in Hannover war auch gemacht. Die haben tatsächlich auch viel außerhalb der Schule gearbeitet und viel von dem was die gemacht haben, war die Netzwerke zwischen Schulen, Behörden, Vereinen, Eltern usw. zu versehen, zu nutzen und aufzubauen.

Werde ich auf jeden Fall mal so mit in meine Überlegungen mit einfließen lassen, danke!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gott.[shake] am 29.09.2019 0:03]
29.09.2019 0:02:59  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
 
Zitat von gott.[shake]

Politik, Sozialkunde und so weiter könnte ich fachlich auf jeden Fall auch unterrichten.


Vorsicht:
Das fachliche Verstehen bedingt nicht, dass man es auch unterrichten kann. Ein Trugschluss, dem viele Quereinsteiger zum Opfer fallen.

Das Einstellen eines Sozialwissenschaftlers für Steuerungsaufgaben, Erhebungen und ähnliche Dinge ist ein netter Traum, wird aber aus Kostengründen nicht stattfinden. So wie mit den ITlern...werden gebraucht, sind zu teuer...also macht es das Kollegium.

Literatur für Quereinsteiger Politikunterricht:

Detjen, Richter, Massing, Weißenoh - Politikkompetenz  ein Modell

Reinhardt - Politikdidaktik - Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II

Sander, Wolfgang - Handbuch politische Bildung

Sander, Wolfgang - Politik entdecken- Freiheit leben
29.09.2019 8:44:12  Zum letzten Beitrag
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[Kekse]Adeptus Astartes

Arctic
Was für Stellen kann eine Schulleiterin überhaupt "schaffen"?
29.09.2019 9:25:12  Zum letzten Beitrag
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SirSiggi

SirSiggi
In der Regel: Keine. Maximal die Besetzung von Krankheitssvertretungen, und selbst die genehmigt die entsprechend höhere Stelle erst auf Anfrage. Ist ja logisch, der Schulleiter ist ja nicht der Arbeitgeber und zahlt auch kein Geld.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SirSiggi am 29.09.2019 9:26]
29.09.2019 9:26:29  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
An Privatschulen haben die teilweise viel Gestaltungsspielraum. An staatlichen/städtischen Schulen aber eher nicht insofern sie nicht gut vernetzt sind und ihnen vom Schulrat jede Entscheidung einfach abgesegnet wird.
29.09.2019 9:41:49  Zum letzten Beitrag
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gott.[shake]

AUP gott.[shake] 03.12.2008
 
Zitat von Mountainbiker

 
Zitat von gott.[shake]

Politik, Sozialkunde und so weiter könnte ich fachlich auf jeden Fall auch unterrichten.


Vorsicht:
Das fachliche Verstehen bedingt nicht, dass man es auch unterrichten kann. Ein Trugschluss, dem viele Quereinsteiger zum Opfer fallen.



Das ist mir bewusst und ich weiß auch nicht, ob ich ein guter Lehrer wäre. Würde es auch ohne zumindest eine Ausbildung in der Richtung auch nicht machen wollen, wollte das nur mal erwähnen.
Und wie die Schulleiterin mit eine Stelle "schaffen" will, weiß ich auch nicht. Sie meinte aber schon sowas wie "Ich muss mal schauen, wie ich das mit meinen Mitteln mache, im Moment habe ich noch den und den, aber lass und einfach mal schauen".

Deshalb mache ich mir jetzt auch keine super Hoffnungen, aber wenn sie schon zu mir sagt, "Komm mal vorbei, vielleicht kriegen wir das hin", wäre es dumm von mir nicht zumindest mal abzuchecken was geht. Breites Grinsen

Und deshalb danke noch mal für eure Antworten, ihr helft mir damit schon, eine bessere Vorstellung davon zu bekommen.
Ich weiß übrigens auch, dass der Vater meiner Freundin, der eben Schulleiter an der BBS6 in Hannover war auch mal einen Soz-Wissenschfler angestellt hat, mehr oder weniger auch, weil er ihm einen Job geben wollte. Das ist aber auch schon Jahre her und war auch Berufsschule.
29.09.2019 11:24:18  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
Ich war mal ne Weile an ner Grundschule "angestellt" um offiziell "Kunstprojekte" zu machen (in real hab ich Unterricht gehalten weil die Klassenlehrerin krank und kein Ersatz da war), finanziert wurde das durch irgendeinen Topf über den die Schulleiterin frei verfügen konnte, abgerechnet hab ich das via Rechnung. Ist natürlich nicht dauerhaft machbar so ein Arrangement aber für die Übergangszeit eventuell ne Idee. Wobei die Gefahr zu bedenken ist, dass das als Scheinselbstständigkeit auffliegt (wars bei mir dank anderen Kunden nicht).
29.09.2019 11:30:37  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Der Lehrer- und Pädagogenthread ( Bald ist Bergfest! )
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