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| Zitat von Shooter
Und Black Sails falls verfügbar (ich empfehle es wirklich wärmstens und wehe jetzt kommt einer und sagt lel da hats gar keine Sails der wird direkt Kielgeholt).
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Oh hallo!
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Danke, dass hier mal wieder so schnell delivered wird!
Werden nachher mal reinschauen!
| Zitat von Shooter
"The Medici", leider nur mittels VPN über Netflix USA (obs das bei Amazon gibt weiss ich nicht).
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Meinst damit wahrscheinlich Medici (2018) und nicht Medici (2016), oder? Das die auch beide noch "Master of Florence" heißen müssen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gott.[shake] am 14.03.2018 20:31]
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War Vikings nicht irgendwie zu Ende, als der alte Sack sich davon gemacht hat?
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| Zitat von gott.[shake]
Danke, dass hier mal wieder so schnell delivered wird!
Werden nachher mal reinschauen!
| Zitat von Shooter
"The Medici", leider nur mittels VPN über Netflix USA (obs das bei Amazon gibt weiss ich nicht).
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Meinst damit wahrscheinlich Medici 2018 und nicht Medici (2016), oder? Das die auch beide noch "Master of Florence" heißen müssen.
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Meine "Medici 2016", die mit John Snow.
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| Zitat von csde_rats
War Vikings nicht irgendwie zu Ende, als der alte Sack sich davon gemacht hat?
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Bitte? Das geht grandios und akkurat geschichtlich weiter. Cain kann dir das bezeugen
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| Zitat von gott.[shake]
Danke, dass hier mal wieder so schnell delivered wird!
Werden nachher mal reinschauen!
| Zitat von Shooter
"The Medici", leider nur mittels VPN über Netflix USA (obs das bei Amazon gibt weiss ich nicht).
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Meinst damit wahrscheinlich Medici (2018) und nicht Medici (2016), oder? Das die auch beide noch "Master of Florence" heißen müssen.
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Charité hat mir ganz gut gefallen, um mal was Ungewöhnliches zu empfehlen.
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| Zitat von Oli
| Zitat von gott.[shake]
Danke, dass hier mal wieder so schnell delivered wird!
Werden nachher mal reinschauen!
| Zitat von Shooter
"The Medici", leider nur mittels VPN über Netflix USA (obs das bei Amazon gibt weiss ich nicht).
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Meinst damit wahrscheinlich Medici (2018) und nicht Medici (2016), oder? Das die auch beide noch "Master of Florence" heißen müssen.
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Charité hat mir ganz gut gefallen, um mal was Ungewöhnliches zu empfehlen.
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Uff. Dann lieber das Original: The Knick.
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Danke für die diversen Ausführungen zum „nicht mehr richtig Star Trek“. So ungefähr habe ich mir das gedacht und ich teile es überhaupt nicht.
Ich bin auch kein richtiger Trekkie, aber schon ein Fan. Für das Original bin ich zu jung, aber Picard und Sisko haben mich boldly durch Pubertät und Schule, Bundeswehrzeit und die ersten Semester gebracht. Diese beiden Serien sind „mein“ Star Trek.
Voyager wollte ich liebgewinnen und konnte es nicht. Denn bereits da hat mich der Wiederaufguss der Dinge, die für viele „das richtige Sar Trek“ sind, nur noch gelangweilt, und ich glaube, deswegen bin ich auch für Discovery so empfänglich.
Denn letztlich bietet Discovery sehr wohl den Wertekanon und den Wesenskern von Star Trek, nur nicht in der immer gleichen Formel – zum Glück (für mich), denn dann hätte ich die Serie auch wieder von der Bettkante gestoßen.
Wenn ich mal Moni Liste und Deltas Fließtext nehme, dann sehe ich da wenig, was nicht da ist:
Forscherdrang
Fremde Kulturen
Positive Zukunftsaussicht / „Menschen haben das Potential, großartig zu sein, also lasst uns dort hinaus gehen und großartige Dinge tun“
Zusammenarbeit über Grenzen hinweg
Anpacken von kontroversen Themen
Einstehen für seine Überzeugungen
der "moralische Kompass"
Der Forscherdrang hat natürlich im Setting der ersten Staffel (sic!) durch das Kriegsszenario einen geringeren Stellenwert, aber das wurde DS9 anfangs (!) auch vorgeworfen und später war das vom Tisch. Aber sogar in der ersten Staffel sind Stammets und zu einem Gutteil Tilly die Archetypen der enthusiastisch forschenden und überwältigt staunenden Forscher – gerade Stammets Faszination zum Netzwerk wäre in jeder anderen Serie überhaupt nicht fehl am Platze.
Die fremden Kulturen werden im gewählten Setting auch klassisch abgearbeitet: Der Raum, den die Kelpiens bekommen; die Diskussionen um Möglichkeiten der Kooperation von Spezies vs. Rassismus der Terraner etc; kulturelle und biologische Identität und Grenzgängertum in den Lehren von T’Kuvma und die Schwierigkeiten, die L’Rell und Voq damit bekommen; die Lichtwesen auf dem Planeten (hier auch wieder: Sarus Kollaps, als er zum ersten Mal in seinem Leben angstfrei war) und so weiter – das ist alles da und es ist gut da.
Die Serie präsentiert so etwas und die anderen Punkte nur einfach alles nicht mehr so Marshal-Bravestarr-mäßig als eindeutige „Die Moral von der Geschichte“ in jeder Folge – Gott sei Dank, sage ich da, denn aus dem Alter sind wir in der Serienkultur einfach raus. Das ist der Kernpunkt, an dem Discovery moderner geworden ist und für den das Kriegsszenario der passende Startpunkt war, weil dieses "Neue" ihn ihm so gut durchzudeklinieren war: Ambivalenz, Widerspruch, Dreck der auch bei den eigentlich richtigen Entscheidungen haften bleibt, Traumata, Zweifel – das ist die Welt von Trump, von Syrien, von Putin und Afghanistan, die da im Spiegel von Star Trek zu sehen ist und ihm seine Färbung gibt; die die ganze Erzählung verschmutzt und befleckt – OHNE aber letztlich seine Kernwerte preiszugeben. Und das teurere Erreichen dieser Leistung macht sie um so substanzieller und nachhaltiger: In Discovery ist der Druck (Klingon War) und sind die Verführungen (Terran Empire) so machtvoll und substanziell, dass die Starfleet wirklich ins Wanken kommt, dass sie beinahe schreckliche Fehlentscheidungen begehen, mit denen sie ihr Wesen in den Gulli gespült hätten – und durch die abgefuckte Lage hätte man es sogar menschlich verstehen können. Dass es DANN aber noch gedreht wird, dass es eben nicht passiert – das IST „der moralische Kompass“, das IST das Einstehen für seine Überzeugungen, das ist der Glaube an das Großartige, was Menschen tun können.
Und hier packt die Serie im Ganzen eben auch etwas WIRKLICH Kontroverses an: das alte Thema von Macht vs. Recht, von berechnendem Pragmatismus vs. hochstrebendem Idealismus – und bezieht damit Stellung in einer Welt, die politisch immer kälter, härter, abgefuckter wird. Discovery sagt ausdrücklich, dass das der falsche Weg ist und die Ideale von Roddenberry heute immer noch ein Leitstern sein können. DAS ist eine Star Trek Aussage zu „positiver Zukunft“ von echtem Gewicht, denn sie zielt konkret auf die reale Welt ab, in der sie gesendet wird. Das haben TNG und DS9 nur sehr, sehr viel begrenzter gemacht, weil sie ja auch in einem viel statischeren Zeitalter entstanden.
Deswegen finde ich auch diesen Schluss absolut unsinnig: „Am Ende läuft es halt auf "Evil Alien, die in Laser fire! Pewpew!" raus was halt die erklärte Antithesis von allem ist, wofür Star Trek mal stand.“
Im Gegenteil! Die Staffel als Gesamterzählung ist ein totales Bekenntnis zu den Werten der Reihe – sie macht es sich nur nicht so verdammt einfach, wie es die beiden großen Serien der 90er Jahre hatten. Sie ist weder so plakativ in der Darreichung noch so einseitig in der Bewertung. Sie stellt die ganzen Phrasen und Floskeln in ein Szenario, wo es wirklich DRAUF ANKOMMT und testet sie auf Biegen und Brechen, und sie lässt Starfleet in ihrer Verzweiflung fast scheitern – um am Ende mit der Besinnung auf die Kernwerte dann eben DOCH zurückzukommen. Sie tun genau das, worum es doch gehen soll: „auch im Angesicht von Konflikten das Richtige(tm) zu tun“ – allerdings mit mehr Verlusten, Narben, Fehlern und Versagen. Aber dadurch gewinnt die Serie ihre Glaubwürdigkeit als weitere, besonders ehrliche und in meinen Augen dadurch besonders wichtige Star Trek Iteration.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 14.03.2018 22:06]
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Okay, ich fürchte da kommen wir echt nicht zusammen, ich beurteile quasi jeden Punkt zu Discovery komplett anders als du. Alleine die Feststellung, dass Discovery "den Wertekanon und Wesenskern von Star Trek bietet", mir fallen gar keine Superlative oder andere Stilmittel mehr ein um zu beschreiben wie vollkommen ich dem widersprechen würde. "They should've sent a poet." oder wie man so schön sagt
Von daher glaube ich erübrigt sich da dann auch jegliche weitere Diskussion zum Thema. Ich hab heute erst wieder ein paar Folgen TOS geschaut auch um selbst sicher zu gehen dass ich das nicht komplett nostalgisch verkläre und fühlte mich in meiner Meinung komplett bestätigt. Mir zu erzählen dass Discovery und TOS im gleichen Universum spielen sollen, nur ein paar Jahre voneinander entfernt... ne... also... echt nicht, ne.
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| Zitat von gott.[shake]
Kennt hier einer noch ne coole Serie im historischen Setting (Ich sag mal vor 1900)?
Meine Freundin und ich haben bisher gesehen und gefallen gefunden an: Rome, Borgia, Victoria und zuletzt Taboo. "Historisch akkurat" ist ganz nett, muss aber nicht unbedingt echte Geschichte sein (so wie Taboo halt).
Netflix oder Amazon Prime wäre cool.
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Outlander
E-Street... No retreat, no surrender
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Mich interessiert das aber. Dass du das anders siehst, hab ich jetzt ja schon verstanden. Du hast ja ein paar gute Punkte gebracht, die ich (glaube ich ) verstanden habe, von denen du aber sagst, dass sie in STD nicht sind. Und ich habe dann versucht zu zeigen, wo ich sie in Discovery durchaus sehe - konkret zum Beispiel den Forscherdrang, den Optimismus, das Einstehen für Werte auch in Konflikten, steht ja alles da.
Wo genau widersprichst du denn meinen Verortungen deiner (wie gesagt auch für mich richtig definierten) Forderungen? Vielleicht kann ich es dann besser greifen.
¤STD. Das merk ich ja jetzt erst.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 14.03.2018 22:23]
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Amen Cain, ich mache mir zwar bei weitem nicht derart viele Gedanken wenn ich eine solche Serie schaue, aber das ist schlüssig aufgedröselt.
Und ich finde das allgemein schwierig, eine Serie aus der heutigen Zeit mit einer aus der Zeit der originalen zu vergleichen. Auch wenn das erzählerisch relativ nahe beieinander liegt, so hat man doch alleine aufgrund der technischen Möglichkeiten und auch aufgrund der Erzählstruktur von Serien, die sich nunmal weiterentwickelt, eine enorme Diskrepanz. Ich denke, das ist eine Tatsache, die einfach so gegeben ist. Wenn man Discovery so gedreht hätte wie man vor 10-20 Jahren Serien gedreht hat dann könnte man ausser ein paar in die Jahre gekommene Trekkies nun wirklich niemanden hinterm Ofen hervorlocken. Dass das einfleischte Fans der Serie stört kann ich sogar nachvollziehen, aber auf der anderen Seite muss man sich halt trotzdem bewusst sein dass eine Serie aus dem Jahr 2018 nunmal keine Serie aus dem Jahr 1990 ist. Ich mein, das sind bis zu 30 Jahre (in Bezug auf TOS sogar ziemlich genau 50 Jahre (!)) Unterschied, und das ist doch eine ganze Menge.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 14.03.2018 22:27]
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| Zitat von E-Street
| Zitat von gott.[shake]
Kennt hier einer noch ne coole Serie im historischen Setting (Ich sag mal vor 1900)?
Meine Freundin und ich haben bisher gesehen und gefallen gefunden an: Rome, Borgia, Victoria und zuletzt Taboo. "Historisch akkurat" ist ganz nett, muss aber nicht unbedingt echte Geschichte sein (so wie Taboo halt).
Netflix oder Amazon Prime wäre cool.
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Outlander
E-Street... No retreat, no surrender
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Gibt es in der zweiten Staffel wieder so oft Titten zu sehen?
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| Zitat von [Amateur]Cain
Wo genau widersprichst du denn meinen Verortungen deiner (wie gesagt auch für mich richtig definierten) Forderungen?
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Ich widerspreche ihm komplett. Tut mir leid wenn das für dich jetzt sicherlich nicht sehr nützlich ist, aber so ist es halt. Du siehst "Da und da sehe ich das" und ich sehe das da halt einfach nicht.
Dein Bedürfnis nach "optimistischem Forscherdrang" ist eben damit gedeckt dass da ein entsprechender Charakter an Bord ist, meines eben nicht. Also ja, in einer anderen Star Trek-Serie könnte er ein toller Charakter sein, hier finde ich ihn einfach nur nervig und unpassend weil er eben nicht in einer Star Trek-Serie ist, er ist ein Fremdkörper und wird von der Serie auch größtenteils so behandelt.
Ich habe absolut überhaupt nichts von den von mir angesprochenen Punkten in der ersten Hälfte der Season wiedergefunden, viel mehr kann ich dazu auch wirklich nicht sagen. Du siehst es ganz offensichtlich komplett anders, ich fürchte da sind wir halt auch über "agree to disagree" raus, weil ich nichtmal dem zustimmen könnte. Wir leben was das angeht offensichtlich in zwei unterschiedlichen Mirrorverses
Ich muss dazu sagen: Einige Punkte die du angesprochen hast scheinen aus der zweiten Hälfte der Season zu kommen, da ich die nicht gesehen habe und wohl auch nie sehen werde kann ich dazu natürlich nicht viel sagen.
Ich will auch gar niemandem sagen dass er die Serie nicht gut finden darf/soll/kann, nur wenn mir halt jemand sagt es wäre eine gute neue Star Trek-Serie, dann werde ich halt getriggert aus den oben angesprochenen Punkten.
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| Zitat von Shooter
Und ich finde das allgemein schwierig, eine Serie aus der heutigen Zeit mit einer aus der Zeit der originalen zu vergleichen. Auch wenn das erzählerisch relativ nahe beieinander liegt, so hat man doch alleine aufgrund der technischen Möglichkeiten und auch aufgrund der Erzählstruktur von Serien, die sich nunmal weiterentwickelt, eine enorme Diskrepanz.
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Diese Unterschiede versuche ich bei meinem Vergleich so gut es geht auszuklammern. Aber auch wenn ich das mache, sehe ich nichts, absolut gar nicht was diese beiden Serien im gleichen Universum zu suchen haben sollten.
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| Zitat von -Delta- Einige Punkte die du angesprochen hast scheinen aus der zweiten Hälfte der Season zu kommen, da ich die nicht gesehen habe
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Hrngh. Ja Mann. Da passiert das alles. Das ist ein Erzählbogen. Es ist nicht mehr Case-of-the-Week hier.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 14.03.2018 22:51]
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Apropos "Nicht mehr Case of the Week": PoI S04 gerade 10,- statt 20,-.
Los geht's. <3
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| Zitat von [Amateur]Cain
Hrngh. Ja Mann. Da passiert das alles. Das ist ein Erzählbogen. Es ist nicht mehr Case-of-the-Week hier.
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Naja wenn eine Serie mir in 7 Folgen absolut nichts anbietet, was ich positiv bewerten könnte, und alles was ich über den Rest höre noch schlechter klingt, dann höre ich halt auf zu schauen. Wenn ich der Serie nicht wirklich eine Chance hätte geben wollen, hätte ich sicherlich schon nach 3-4 Folgen aufgehört. Ich finde jetzt nicht dass ich da besonders unfair bin...
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Das les ich mir morgen nochmal durch. Ich les da raus, dass Discovery eine gute Star Trek Serie ist. Den Schluss kann ich nachvollziehen, aber das Ergebnis ist anders zu meiner Meinung. Ich fühl mich wie Patrick Star mit der Brieftasche, das muss ich erstmal ordnen.
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NUR. AUF. DEUTSCH.
WIE. SCHEISSE. KANN. EINE. FIRMA. SEIN.
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| Zitat von [Amateur]Cain
NUR. AUF. DEUTSCH.
WIE. SCHEISSE. KANN. EINE. FIRMA. SEIN.
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Hast du echt grad Amazon Geld für PoI Deutsch in den Rachen geworfen?
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Jau, es will mir halt immer nicht in den Kopf, dass das verschiedene "Artikel" sind.
Kurzer Dialog im Chat hat aber gereicht, ist storniert.
¤Und auf Englisch auch nur ein Zehner. Immerhin.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 14.03.2018 23:14]
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Ähnlich tolle Geschichte bei mir: Meine Mom weiß natürlich nie, was man mir schenken soll, da hab ich ihr gesagt PoI Season 4 und 5 auf BR, gleich mit Amazonlink geschickt, war Teil einer längeren Liste für Sachen die man meiner Freundin oder mir schenken könnte.
An Weihnachten erzählt meine Schwester dann ganz toll "Ja und du kaufst ja alles auf Amazon, ich hab alle Geschenke bartomanuell beim örtlichen Einzelhandel gekauft und das war sogar billiger als bei Amazon auf deiner Liste!!!"
Hab dann ausgepackt und... joah, der Grund warum es billiger war? Das waren die DVD-Boxen, keine BRs Meine Mutter hat den Unterschied verstanden, meine Schwester war da wohl zu doof für (und die Frau hat schon Fernsehdrehbücher geschrieben )
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| Zitat von -Delta-
und die Frau hat schon Fernsehdrehbücher geschrieben
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| Zitat von -Delta-
zu doof für
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Überrascht jetzt nicht, wenn man $randomdeutscherkrimi anschaut.
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Das "größte" war tatsächlich ne Soko-Folge, die war aber tatsächlich ganz gut
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Ich schau seit ner Woche Frontier und finds richtig gut! Bin schon bei Staffel 2
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| Zitat von [Amateur]Cain
Star Trek Rezension
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Guter Text, kann ich nachvollziehen und sehe auch einige Punkte genau so - für mich ist der moralische
Zwiespalt in der Serie ebenfalls ein logischer Übergang der Star Trek Ideale in eine Zeit, die gesellschafts-
politisch einfach mal 'ne Nummer härter ist, als es damals der Fall war. Serien sind halt immer geprägt durch
die Zeit, in der sie entstehen und ich finde es überhaupt nicht schlimm, eine andere Aufarbeitung von Star
Trek anzuschauen, als ich es aus nostalgischen Gründen gewohnt war. Aus dem Grund konnte ich mir auch Voyager
nicht antun, weil ich's furchtbar altbacken und langweilig fand.
Ich finde die Serie glaube ich ein Stück weit weniger gut als Du, Ralf - aber ich freu mich auf die zweite
Staffel und harre der Dinge, die da kommen. Die meiner Meinung nach völlig überzogene Kritik der Serie
kann ich nullstens nachvollziehen. Wie schon gesagt: Selbst meine mit einigem Abstand liebste Star Trek Serie,
Deep Space 9, hatte durchaus ihre Anlaufschwierigkeiten. Und das über eine erste Staffel von 20 Folgen, nicht
von 15. Ein Kritikpunkt, den ich bei Discovery zum Beispiel durchaus nachvollziehen kann, ist, dass einfach
zu viel passiert, zu schnell der ganze Konflikt aufgelöst wurde und so. Da muss ich ans Dominion bei Deep Space
9 denken und wie toll ich das damals fand, dass da so ein mysteriöser, unbekannter und scheinbar übermächtiger
Kontrahent aufgebaut wurde.
Kritische Grüße
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| Zitat von [Amateur]Cain
Die fremden Kulturen werden im gewählten Setting auch klassisch abgearbeitet: Der Raum, den die Kelpiens bekommen; die Diskussionen um Möglichkeiten der Kooperation von Spezies vs. Rassismus der Terraner etc; kulturelle und biologische Identität und Grenzgängertum in den Lehren von T’Kuvma und die Schwierigkeiten, die L’Rell und Voq damit bekommen; die Lichtwesen auf dem Planeten (hier auch wieder: Sarus Kollaps, als er zum ersten Mal in seinem Leben angstfrei war) und so weiter – das ist alles da und es ist gut da.
Die Serie präsentiert so etwas und die anderen Punkte nur einfach alles nicht mehr so Marshal-Bravestarr-mäßig als eindeutige „Die Moral von der Geschichte“ in jeder Folge – Gott sei Dank, sage ich da, denn aus dem Alter sind wir in der Serienkultur einfach raus. Das ist der Kernpunkt, an dem Discovery moderner geworden ist und für den das Kriegsszenario der passende Startpunkt war, weil dieses "Neue" ihn ihm so gut durchzudeklinieren war: Ambivalenz, Widerspruch, Dreck der auch bei den eigentlich richtigen Entscheidungen haften bleibt, Traumata, Zweifel – das ist die Welt von Trump, von Syrien, von Putin und Afghanistan, die da im Spiegel von Star Trek zu sehen ist und ihm seine Färbung gibt; die die ganze Erzählung verschmutzt und befleckt – OHNE aber letztlich seine Kernwerte preiszugeben. Und das teurere Erreichen dieser Leistung macht sie um so substanzieller und nachhaltiger: In Discovery ist der Druck (Klingon War) und sind die Verführungen (Terran Empire) so machtvoll und substanziell, dass die Starfleet wirklich ins Wanken kommt, dass sie beinahe schreckliche Fehlentscheidungen begehen, mit denen sie ihr Wesen in den Gulli gespült hätten – und durch die abgefuckte Lage hätte man es sogar menschlich verstehen können. Dass es DANN aber noch gedreht wird, dass es eben nicht passiert – das IST „der moralische Kompass“, das IST das Einstehen für seine Überzeugungen, das ist der Glaube an das Großartige, was Menschen tun können.
Und hier packt die Serie im Ganzen eben auch etwas WIRKLICH Kontroverses an: das alte Thema von Macht vs. Recht, von berechnendem Pragmatismus vs. hochstrebendem Idealismus – und bezieht damit Stellung in einer Welt, die politisch immer kälter, härter, abgefuckter wird. Discovery sagt ausdrücklich, dass das der falsche Weg ist und die Ideale von Roddenberry heute immer noch ein Leitstern sein können. DAS ist eine Star Trek Aussage zu „positiver Zukunft“ von echtem Gewicht, denn sie zielt konkret auf die reale Welt ab, in der sie gesendet wird. Das haben TNG und DS9 nur sehr, sehr viel begrenzter gemacht, weil sie ja auch in einem viel statischeren Zeitalter entstanden.
Deswegen finde ich auch diesen Schluss absolut unsinnig: „Am Ende läuft es halt auf "Evil Alien, die in Laser fire! Pewpew!" raus was halt die erklärte Antithesis von allem ist, wofür Star Trek mal stand.“
Im Gegenteil! Die Staffel als Gesamterzählung ist ein totales Bekenntnis zu den Werten der Reihe – sie macht es sich nur nicht so verdammt einfach, wie es die beiden großen Serien der 90er Jahre hatten. Sie ist weder so plakativ in der Darreichung noch so einseitig in der Bewertung. Sie stellt die ganzen Phrasen und Floskeln in ein Szenario, wo es wirklich DRAUF ANKOMMT und testet sie auf Biegen und Brechen, und sie lässt Starfleet in ihrer Verzweiflung fast scheitern – um am Ende mit der Besinnung auf die Kernwerte dann eben DOCH zurückzukommen. Sie tun genau das, worum es doch gehen soll: „auch im Angesicht von Konflikten das Richtige(tm) zu tun“ – allerdings mit mehr Verlusten, Narben, Fehlern und Versagen. Aber dadurch gewinnt die Serie ihre Glaubwürdigkeit als weitere, besonders ehrliche und in meinen Augen dadurch besonders wichtige Star Trek Iteration.
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Es ist eigentlich schon viel zu spät, aber es triggert mich halt zu sehr, das unkommentiert zu lassen . Ich kann mir nicht anders helfen, aber ich hab das Gefühl, dass du da was rein interpretierst, was nie da bzw. nie von den Autoren so vorgesehen war. Denen ging es, so war zumindest mein Eindruck, leider wirklich nur um "phew phew Laser Laser".
Es wäre mir ja eine Freude gewesen, genau diese Schlüsse aus Discovery zu ziehen, die du gezogen hast. Doch leider fickt da die Logik dazwischen bzw. wird es absolut plump. Es reicht ja schon die letzte(n) Episode(n). In der Ernsthaftigkeit des Star-Trek-Kosmoses kann ich es schwer hinnehmen, Spoiler - markieren, um zu lesen:
dass die Sternenflottenbosse einer völlig unbekannten, offensichtlich komplett geisteskranken und blutrünstigen Frau das Kommando über das einzig verbliebene, möglicherweisende kriegsentscheidende Raumschiff geben. Obendrein bekommt sie noch einen Geheimauftrag, von denen die Crew nix weiß. Unterm Strich wird also das Schicksal der Förderation dieser Frau überlassen. Dass es am Ende doch anders kommt, liegt in einer vor Pathos nur so strotzenden Szene begründet, in der Burnham mal eben die eigentlichen Werte der Sternenflotte anspricht und alle Crewmitglieder auf der Brücke von der Rede beeindruckt aufstehen, weswegen die Admiralin den Plan, den vorher scheinbar minuziös ausgeabeitet wurde, verwirft. Sorry, aber das ist halt einfach nicht gut umgesetzt. Einen derartigen Konflikt zwischen, wie du es sagst, berechnendem Pragmatismus vs. hochstrebendem Idealismus, mal eben so abzufrühstücken, ist in meinen Augen kein Star Trek. Ich weiß nun auch nicht genau, was besser gewesen wäre. Aber ich könnte mir vorstellen, dass zwischen Picard und Riker dahingehnd doch folgenfüllendes Diskussionspotential vorhanden gewesen wäre, welches mich in eine Position versetzt hätte, wo es schwer wäre zu entscheiden, was nun richtig oder falsch ist. Leider bleibt Discovery gerade in diesem Punkt sehr plakativ und macht es sich einfach. Hätte die Sternenflotte beispielsweise tatsächlich Kronos in die Luft gesprengt - dann hätte man wohl einen revolutionären Schritt gewagt, der zwar nicht allen Trekkies gefallen hätte, aber durchaus lobenswert gewesen wäre - auch wenn man damit den Kanon völlig gefickt hätte.
Und die Kronos-Geschichte ist nur ein Punkt der vielen, die entweder wenig Sinn machen, oder kaum ausgearbeitet sind. Beispielhaft wäre noch Evil-Lorca zu erwähnen, der es schafft, über Monate hinweg in der Förderation quasi unbemerkt zu agieren, im Augenblick des Triumphs aber jedwede Logik über Bord wirft. Mal ganz abgesehen davon, dass er es problemlos meistert, mit seinen zehn Leuten ein ganzes Flaggschiff der bösen Sterenflotte zu übernehmen. Oder die ganze Klingonen/Ash Nummer. Oder die "wir übergeben der unbedeutenden Klingonin einen Knopf für eine böse Bombe, damit der Krieg beendet wird, den die Klingonen eigentlich schon gewonnen haben - denn niemand kann jemals an diesen Knopf kommen"-Nummer etc.
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| Zitat von -Delta-
Das "größte" war tatsächlich ne Soko-Folge, die war aber tatsächlich ganz gut
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"Schatz, wie fandest du meine Soko-Folge?" -"Im Schwulenforum hab ich geschrieben, dass ich sie ganz gut fand."
*tinderinstallier*
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| Zitat von Damocles
| Zitat von -Delta-
Das "größte" war tatsächlich ne Soko-Folge, die war aber tatsächlich ganz gut
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"Schatz, wie fandest du meine Soko-Folge?" -"Im Schwulenforum hab ich geschrieben, dass ich sie ganz gut fand."
*tinderinstallier*
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Bist Du Saarländer, daß Du es normal findest, den Bruder mit "Schatz" anzusprechen und dann aus Ärger über den Bruder Tinder installierst, oder ist das nur bei Dir in der Familie so?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [GHF]Cop am 15.03.2018 6:47]
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Thema: Serienthread ( 1+2+3+4+5+... = -1/12 ) |
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