Bei der Admiralin sehe ich das noch anders, ich glaube die soll einfach darstellen, wie respektable Personen in einer Krise brechen. Aber oh Gott, diese Endszene mit L'Rell und der Bombe? "HIER! ICH HAB NE FERNBEDIENUNG! UND ICH GEHE NIE SCHLAFEN! DAS IMPERIUM IST GEGRÜNDET! Was'n Scheiß. Und da waren noch mehr Knaller drin, keine Frage.

Aber das sind eben Fragen des Rhythmus, der Logik, der Erzählung und so weiter - keine grundsätzlichen Wertefragen bzgl. "richtiges Star Trek oder nicht".

Ich finde es halt WEITAUS plausibler, dass da ein paar Kacknerds, die genau so Fans sind wie wir, sich durchaus ein paar Mal mit Kaffee oder Lite Beer hingesetzt haben und wirklich versucht haben, "moderne" Erzählstilmittel und klassisches STar-Trek-Ethos zu verbinden und das halt nicht SO super hinbekommen haben, als diese Idee von herzlosen Hipstern, die nur PewPewLaser! machen wollen. Dafür steckt zu viel liebevoller Scheiß in der Serie - unter anderem der präziseste Warpsprung, aller Serien, wie ich gelernt habe. Das Interwebs verführt immer zu maximal absichtsvoll-malevolenten Interpretationen von Dingen, aber die sind meist auch völlig falsch.

Und echt mal: Die alten Serien haben auch TONNEN UND TONNEN von schlechten Folgen aufzuweisen, mit Logiklücken, miesen Dialogen, Deus Ex Machina Momenten und und und. SO tolles Fernsehen war das auch nicht.