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| Zitat von FHiffi
| Zitat von -Delta-
Hab heute in der Mittagspause "Day Four" durchgelesen und mein Fazit fällt ähnlich wie zu "The Three" aus.
Werde jetzt auf jeden Fall erstmal was anderes lesen denke ich.
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Was mit Five?
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Gibts nicht
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Können Sie bitte aufzeigen, wo genau Sie der deutsche Buchhandel im Stich gelassen hat?
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City of mirrors hab ich gestern angefangen. Band 2 war ok.
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Und die Bindung ist anders und das Layout auch. Immerhin ist das Format fast gleich, also nicht alles falsch gemacht.
Aber hey, ich hab hier TAOSSA stehen, was in zwei Bänden erschienen ist, und da haben die Amis es auch verkackt den gleichen Buchrücken zu machen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 06.06.2018 13:49]
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Ist der Inhalt auch unterschiedlich?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von blue am 06.06.2018 14:46]
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Ich würde ja den Vorbesitzer fragen, aber der hat die offensichtlich auch nicht gelesen. Irgendwann, wenn ich mal wirklich Zeit habe...
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Da gewinnt selbst Drossels Chaos.
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Inspiration: Springer Graduate Texts in Mathematics.
Alles von 5 bis 252 is eine Hardcoverausgabe der gleichen Reihe, gekauft in den letzten zehn Jahren. Die Reihe ist bestimmt fünfzig Jahre alt. Das Taschenbuch ganz links und ein paar Ausgaben dazwischen sind wie es über Jahrzehnte aussah, bevor Springer lustig anfing, jeden Praktikanten die Sache neu machen zu lassen.
Genius is one percent inspiration, ninety-nine percent perspiration.
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Ich merke immer mehr ich hab in den letzten 1-2 Jahren eine Allergie gegen schlechte Exposition aufgebaut, das macht irgendwie sehr, sehr viel Fantasyliteratur für mich kaputt Les grad "The Novice" von Taran Matharu und zumindest das gesamte erste Viertel des Buches redet kein einziger Charakter wie ein Charakter sondern ausschließlich wie eine Expositionsmaschine auf Beinen Und der Protagonist schaut ernsthaft im ersten Kapitel nach dem Prolog in einen Spiegel und beschreibt sich erstmal ausführlich...
Ist auch das erste Buch wo ich schon nach drei Kapiteln einen Bösewicht eine "Da ich dich jetzt eh umbringe kann ich dir ja auch meinen ganzen bösen Plan Verraten!"-Rede halten sehe, und zur Krone gibt es dann tatsächlich noch in einer Industrial Revolution Fantasy eine Elite-Pseudo-Söldnertruppe die sich "Pinkerton" nennt, das ist dann sogar selbst mir zu platt
Werds mal noch ein bisschen weiter gehen da mich das Setting eigentlich reizt (wie gesagt, Fantasy mit Industrieller Revolution und dämonenbeschwörenden Magiern ist zumindest mal ein wenig ab von 08/15-Rittern und Co), aber puh, der Autor machts einem nicht leicht.
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| Zitat von Wraith of Seth
Inspiration: Springer Graduate Texts in Mathematics.
Alles von 5 bis 252 is eine Hardcoverausgabe der gleichen Reihe, gekauft in den letzten zehn Jahren. Die Reihe ist bestimmt fünfzig Jahre alt. Das Taschenbuch ganz links und ein paar Ausgaben dazwischen sind wie es über Jahrzehnte aussah, bevor Springer lustig anfing, jeden Praktikanten die Sache neu machen zu lassen.
Genius is one percent inspiration, ninety-nine percent perspiration.
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Das ist hart
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Es wird nicht besser dadurch, dass es fast alles print-on-demand ist mittlerweile und entsprechend die Qualität der Farben, des Papiers und der Bindung sich jedes Mal ändert, je nachdem, wer es gerade druckt.
Setz dich an des Tisches Mitte, nimm zwei Bücher, schreib das Dritte!
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Puh, schwierig. SNS für die Fußgängerzone?
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| Zitat von -Delta-
setting eigentlich reizt (wie gesagt, Fantasy mit Industrieller Revolution und dämonenbeschwörenden Magiern ist zumindest mal ein wenig ab von 08/15-Rittern und Co), aber puh, der Autor machts einem nicht leicht.
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Kennst du die Bas-Lag Trilogie von China Mievielle? Ist genau so ein Setting und ich fand es auch sehr erfrischend. Steampunk, mit einfachen Vorderladern und Armbrüsten als Waffen, dazu aber auch Magie, Monster. Menschen die "augmentiert" wurden indem Schwerter und Rüstung mit ihrem Fleisch verschmolzen wurden. Zumindest das erste Buch spielt in einer Stadt die ganz klar London um 1800 als Vorbild hatte.
In meinem Kopf sah die Welt aus wie im Computerspiel "Dishonored".
Review wollte ich schon länger mal schreiben, gibts Montag, spätestens Mettwoch.
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Hab ich von gehört, aber noch nicht gelesen.
Ich weiß nicht, ich glaub früher hat mich das auch lange nicht so gestört aber inzwischen reagiere ich da so empfindlich drauf, besonders wenn ich halt andere sehe die das so viel besser machen.
Wenn man halt das Gefühl hat dass jeder Charakter primär mit dem Leser redet fällt mir das extrem auf, dazu merkt man dass der Autor gar nicht weiß was er dem Leser mit dem Anfang eigentlich sagen will.
Der Protagonist ist 15, der total awesome Jäger der richtig gut da drin ist. Eigentlich ist er aber gar nicht Jäger, sondern der Lehrling vom Schmied in einem kleinen Dorf. So klein ist das Dorf aber scheinbar gar nicht immerhin gibts da genug Handwerker dass die einen richtig großen Markt mit Dutzenden Ständen machen können, der Schmied stellt genug Waffen her dass er die Armee damit versorgt, ist aber total arm und wird vom Dorf scheinbar überhaupt nicht ernst genommen (sein Handelsstand bekommt quasi den schlechtesten Platz am Markt)
Das Dorf hat wie gesagt so viele fähige Handwerker und einen scheinbar recht großen Markt, gleichzeitig sind aber alle so überschuldet dass scheinbar alle Leute im Dorf so viel Schulden beim Geldverleiher haben dass er jederzeit das ganze Dorf übernehmen könnte weil ihm eigentlich so gut wie alle Häuser im Dorf gehören.
Dann halt so ganz pragmatisch dumme Sachen, der Protagonist muss fliehen, der Vater gibt ihm zwei Pakete mit "Mach die erst auf wenn du in sicherer Entfernung bist!" also schleppt er diese Pakete mehrere Tage auf der Flucht mit sich rum bis er sie öffnet, darin sind Geld, ein Abschiedsbrief (okay), eine tolle warme Lederjacke und ein brandneuer Bogen. Ist ja jetzt nicht so als wären letztere für einen Flüchtenden im einsetzenden Winter im Wald vielleicht etwas nützlicher unverpackt dabei zu haben, ne?
Und dann halt solche Sachen wie dass er in der Hauptstadt einem Zwergenschmied über den Weg läuft der ihm auf die Frage ob er Arbeit für ihn hat erstmal reichlich unprovoziert über die Rechtslage der Zwerge, ihre Lebensspanne und Nachwuchspolitik (die haben quasi eine "Zwei-Kind-Politik" damit sie sich nicht vermehren können), und Geschichte der letzten hundert Jahre auf, einfach mal so. Und so reden die alle.
Ich weiß wirklich nicht wie ich da früher einfach so hätte drüber lesen können, heute regt mich das echt auf (und das waren jetzt alles keine großen Spoiler, das passiert alles innerhalb der ersten paar Kapitel bevor das Buch "richtig" anfängt)
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Das hört sich halt wahnsinnig nach "Young Adult"* an. Ich befürchte du bist dafür mittlerweile zu alt
Ist ja auch normal dass man mit fortgschrittenem (lese)alter höhere Ansprüche an die Literatur bekommt.
*Ein Zitat des Authors bestätigt das ja auch:
| Taran Matharu No. The inspiration is a mix between pokemon/digimon, the summoning class in video games and of course all the wonderful creatures from the world's folklore and mythology. | |
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| Zitat von Dr.Hamster
Das hört sich halt wahnsinnig nach "Young Adult"* an. Ich befürchte du bist dafür mittlerweile zu alt
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Naja die letzten Bücher die ich davor gelesen hab (Abyss Surrounds Us & Edge of the Abyss) waren auch YA, die will ich jetzt gar nicht als literarisches Meisterwerk hervor heben aber da ging das viel besser (und hatte sogar auch teilweise Pokemon-Parallelen mit den Meeresmonstern und ihren Trainern). Ich hab ja nix gegen Welterklärung, aber dann bring deinen Charakter zumindest in eine Situation in der das Sinn macht dass ihm jemand was erklärt (und auch in YA muss nicht jedes Detail gleich ganz am Anfang erklärt werden)
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Der Anfang klingt so danach, dass man den typischen Underdog möchte, der in "von der Welt abgelegenes Dorf" wohnt, damit er zusammen mit den Lesern die Welt entdecken kann, aber gleichzeitig auch Konflikte, die ihn in die Welt hinaustreiben. Standardzeugs eben. Bogenschießen ist seit Hunger Games auch Pflicht.
Für Jugendliche, die das nicht schon drölfhundert Mal gelesen haben, bestimmt voll ok. Dazu Exposition Dialogue als schnellstes Mittel, um den Plot reinzuhauen und nicht erst mal viele Kapitel World Building zu betreiben. Letzteres lenkt sonst nur vom Charakter, dessen inneren Konflikten und dem "wo ist mein Platz in der Welt"-Problem ab. Auch da kann ich mir gut vorstellen, dass das beim Publikum eher gefragt ist, als der realistischere Ansatz.
Zum Glück kann ich sowas noch gut lesen.
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| Zitat von M@buse
City of mirrors hab ich gestern angefangen. Band 2 war ok.
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Band 3 war auch ok.
was lese ich jetzt?
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Zwischen 2013 und 2017 haben 6,4 Millionen Deutsche, die zuvor regelmäßig lasen, nicht mehr ein einziges Buch erworben, weder bei einer digitalen Plattform noch in der Buchhandlung um die Ecke. Das entspricht einem Rückgang von fast achtzehn Prozent.
| Die Flut einstürzender Informationen, die blinkend und piepsend unentwegt Aufmerksamkeit einfordern, führe zu einem Gefühl der Abhängigkeit und des Ausgeliefertseins, sagen die Exleser, eben weil es ihnen kaum noch möglich sei, sich aus der digitalen Dauerbeschäftigung loszureißen. Die Folge: Es fällt ihnen zunehmend schwer, sich auf eine Sache zu konzentrieren und sich etwa in einen Text zu vertiefen so wie früher. Untersuchungen zum digitalen Verhalten der Deutschen bestätigen die Aussagen der Buchabwanderer, deren stundenlange Befragungen an großen Tischen und in Anwesenheit von Psychologen bisweilen den Ton von Selbsthilfegruppen annahmen. | |
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 08.06.2018 22:18]
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| Und auch die Vorschläge der Buchabwanderer selbst, wie man sie denn wieder zum Lesen bringen könnte, sind teils aberwitzig, teils hilflos und oft genug unfreiwillig komisch. Sie denken an digitale Tools, die sie an Lesezeiten erinnern, oder Apps, die helfen, das maßgeschneiderte Buch zu finden. Sogar elektronische Wegweiser zum Regalplatz im Buchladen wurden gefordert. Andere wünschen sich Bücher an ungewöhnlichen Orten, zum Beispiel im Fitnessclub, oder besondere Events in der Buchhandlung wie Speed-Dating oder Yoga. Das Buch soll zum Ausnahmeerlebnis werden an einem besonderen Ort. | |
Puh.
/ in der UBahn sehe ich erfreulich viele Menschen, die ein Buch lesen. Die die unentwegt aufs Handy starren sind aber deutlich in der Mehrzahl.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von M@buse am 08.06.2018 22:25]
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wtf is wrong with you people
e: Von Passage habe ich auf ner etwas längeren Pendelfahrt (~1 Stunde) erstmal nen soliden Unterarmkrampf gekriegt – ich muss das wohl die ganze Zeit ohne Bewegung festgehalten haben
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 08.06.2018 23:11]
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Ich kann beim pendeln nur schlecht Bücher lesen, weil mir da zu viel Lärm und Unruhe herrscht.
Unter der Woche lese ich also immer den Spiegel.
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Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band X ( There are some laws, though, that are coded ... ) |