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| Zitat von Jellybaby
Das wird die ganze Zeit schon gemacht. Die Arbeitsagentur unterhält einen eigenen Prüfdienst und als Maßnahmeanbieter hat man den größeren Teil der Zeit nichts besseres zu tun als irgendwie die Kriterien zu erfüllen und die Überprüfungen zu überstehen. Die werden zwar in der Regel angekündigt, aber nur zwei oder drei Tage vorher.
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Da wäre halt die Frage was genau geprüft wird und ob dieser Dienst sich überhaupt eignet kompetent zu prüfen. Wenn er nur prüft, ob die Maßnahme stattfindet und ob "Wissen vermittelt" wird, kann man sich das auch sparen.
Das Problem sind dabei auch nicht nur die Bewerbungstrainingmaßnahmen über 2 Wochen, die das Jobcenter dann 3000¤ kosten, sondern auch jegliche "qualifizierende Maßnahme". Ein Zertifikat am Ende einer Maßnahme, das dann als Klopapier taugt, bringt niemandem etwas.
Das ist einfach alles nur Schönrechnerei der tatsächlichen Arbeitslosenzahlen, keine "Förderung" oder sonst was.
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Ja, genau. Praktiziere Generationengerechtigkeit bedeutet, dass man die Investitionen aufschiebt, um in ein paar Dekaden den immer größeren Infrastrukturscherbenhaufen, marode öffentliche Gebäude und den Ausbau erneuerbarer Energien zu größeren absoluten Kosten und höheren Zinsen wieder geradebiegt. Danke, ihr Arschlöcher!
Der Club Deutscher Unternehmer könnte doch mal ein paar Milliarden als subventionierende Maßnahme springen lassen und gleichzeitig was nachhaltiges fürs Land tun. Aber neee, schwarze Null.
WIE KOMMT MAN AUF SO EINE SCHEIIDEE?!
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| Zitat von loliger_rofler
Dann muss ich leider fragen, ob diese Leute völlig bescheuert, blind oder gekauft sind.
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nichts davon. Die Leute die ausschreiben und die prüfen machen das für eine Behörde. Da wird alles geprüft, von den Räumlichkeiten über die Mitarbeiterqualifikation, die Gehälter, teilweise bis hin ob die Aktenordner richtig beschriftet sind. Und eben auch die Durchführung nach festgelegten Kriterien. Und an der Stelle wirds eklig. Das ist völlig starr, praktisch alles was man tut oder lässt muss ausführlich dokumentiert werden. Im Grunde darf man kaum ein Gespräch führen ohne eine schriftliche Zielvereinbarung zu schließen. Das führt zu nix, macht aber den Großteil der Bewertung aus. Und die entscheidet darüber, wer die Ausschreibung fürs nächste Jahr gewinnt.
Man darf sich da nix vormachen: Diese gesamten Maßnahmen existieren aus einem einzigen Grund. Im SGB steht, dass Fördermaßnahmen angeboten werden müssen.
Und wenn das die Arbeitsagentur selbst macht ist das teuer. Also lagert man es an Maßnahmeträger aus. Die stellen dann für ein paar Monate befristet und zum Branchenmindestlohn ein, von Ausschreibung zu Ausschreibung. Die meisten dieser Anbieter sind gemeinnützig, großartig verdient wird da nicht. Und so funktioniert das ganze dann auch.
Dabei ist es nicht die (meistens zu recht) gescholtene "Maßnahmeindustrie" die sich aussucht was in den Ausschreibungen steht, und auch die Zuteilung der Leute in die Maßnahmen/ob es Bildungsgutscheine gibt entscheidet der Berater vom Amt.
Diese Auslagerung geschieht nicht, damit sich irgendwelche Bildungsanbieter die Taschen vollstopfen, sondern um Milliarden an Steuergeldern einzusparen. Durchgeführt werden muss der Kram eh, und wenn es das Amt selbst machte wären dank Tariflöhnen, Werkstätten vorhalten, und das Personal nicht mehr ständig nach Wetterlage rauswerfen dürfen die Kosten locker dreimal so hoch.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 27.11.2019 15:16]
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| Zitat von loliger_rofler
Und das war für Akademiker und Facharbeiter mit guten Jobaussichten.
Ich will nicht wissen, was da bei schlecht qualifizierten Leuten für ein Scheiss läuft.
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sag ich dir trotzdem: Ist genau das selbe.
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Was hat es denn mit dieser Mütze auf der Null auf sich?
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| Zitat von Armag3ddon
Was hat es denn mit dieser Mütze auf der Null auf sich?
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Die schwarze Null. Das Fetisch der Christdemokraten
// Achso die Mütze: Ja so Lack und Leder und so.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Do'Urden am 27.11.2019 15:59]
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Daran hat es mich auch erinnert. Gehört die schwarze Null also der Schwulenszene an?
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Der Social Media Praktikant (Paul Ziemiak) wollte mal kantiger als der Teslatruck sein
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| Zitat von Do`Urden
| Zitat von Armag3ddon
Was hat es denn mit dieser Mütze auf der Null auf sich?
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Die schwarze Null. Das Fetisch der Christdemokraten
// Achso die Mütze: Ja so Lack und Leder und so.
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Wäre ja schön, wenn die Null nur der Fetisch der CDU/CSU wäre, dann könnte man das mit Wahlen einigermaßen lösen, aber die Spezialdemokraten sind doch blöd genug das mitzutragen und zu feiern.
1) Erinnerungen an die Abstimmung zur Schuldenbremse
2) Scholz und andere FüPo zum Thema "Schwarze Null" seit er ersten GroKo.
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lieber in Zukunft Kredite für 10% aufnehmen, die das jetzt gesparte in Nullkommanix überholen
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| Zitat von [Skeletor]
Aber wenn das Ziel nichts weiter als Statistikschönung ist?
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Ich fange ja ungerne schon wieder damit an, aber man kann sich durchaus erst mal über die Fakten informieren bevor man mit Klischees um sich wirft. Niemand der in solchen Maßnahmen steckt wird als erwerbstätig geführt und es verschwindet auch keiner deshalb komplett aus der Statistik.
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Zumindest in der offiziellen, groß in die Welt posaunten Zahl der Arbeitslosen fehlen diese Leute schon.
| Wer fehlt in der Arbeitslosenstatistik?
Wer sich nicht zur Arbeitssuche meldet, taucht in der Statistik nicht auf. Gleiches gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten könnten oder wollen. Auch wer krankgeschrieben ist, fällt in dieser Zeit aus der Statistik. In der Arbeitslosenstatistik fehlen aber vor allem jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden. Das betrifft die Fort- und Weiterbildung genauso wie Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Wer einen Ein-Euro-Job hat oder einen Gründungszuschuss erhält, ist damit offiziell nicht arbeitslos. In der Statistik fehlen zudem alle Personen ab einem Alter von 58 Jahren, die mindestens seit zwölf Monaten Arbeitslosengeld II beziehen und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Zusätzlich streicht die Arbeitsagentur alle aus der Statistik, die eine Vermittlung erschweren, weil sie ihre Pflichten bei der Jobsuche nicht erfüllen - zum Beispiel, weil sie nicht oder nicht zeitnah dazu bereit sind, an Maßnahmen der Arbeitsagenturen teilzunehmen, oder weil sie sich weigern, eine "zumutbare Beschäftigung unter den üblichen Bedingungen des für sie oder ihn in Betracht kommenden Arbeitsmarktes" anzunehmen.
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Quelle: Tagesschau
Klar, man kann sich die offiziellen Meldungen dann im Detail anschauen und die Leute wieder dazurechnen. Aber wer macht das schon?
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| Zitat von Geimnismann
Zumindest in der offiziellen, groß in die Welt posaunten Zahl der Arbeitslosen fehlen diese Leute schon.
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Klar, man kann sich die offiziellen Meldungen dann im Detail anschauen und die Leute wieder dazurechnen. Aber wer macht das schon?
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Das was die Tagesschau (und die meisten anderen) da von sich gibt liegt irgendwo zwischen beeindruckend schlampig und falsch.
Im Gegensatz zu dem was unser Qualitätsjournalismus da von sich gibt ist es völlig korrekt diese Leute nicht mehr als arbeitslos zu führen. Sie arbeiten ja und bekommen Geld, ob als Bildungsgutschein, Tariflohn (ja, das gibt es), 1,50-Euro Job oder in welcher Form auch immer. Als erwerbstätig können sie auch nicht gelten, weil sie ja nicht unter das fallen was im allgemeinen unter erstem Arbeitsmarkt verstanden wird. Da diese Leute aber trotzdem existieren kann man sie aber auch nicht einfach weglassen. Und, oh Wunder, in einem Anfall von bürokratischer Pedanterie werden sie in einer dritten Gruppe in der Statistik geführt, die von den Medien oft und gerne ignoriert wird. Unter dem unschönen Namen "unterbeschäftigt" (klingt scheiße, aber seis drum - irgendeinen Namen brauchts halt) tauchen alle diejenigen wieder auf, die beim Amt gemeldet sind und weder einen "richtigen Job" haben noch arbeitslos sind. So kann man dann auch statistisch schön sauber trennen zwischen eben jenen die einen Arbeitsplatz haben, jenen die in irgendwelchen Maßnahmen stecken und jenen die tatsächlich arbeitslos sind.
Dass unsere allseits geschätzten Medienvertreter zu faul oder zu blöd sind die Statistik einfach mal zu Ende zu lesen ist nicht Schuld des Staates. Dass die öffentliche Meinung vor allem auf Medienberichten beruht ist ja noch naheliegend, aber auch als normaler Mensch darf man schon genauer hinschauen. Es ist ja nicht so als wären diese Statistiken schwer zu finden.
tldr; da fehlt kein Einziger, die Leute werden einfach unter einem dritten Punkt zusammengefasst.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 27.11.2019 19:08]
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Unterbeschäftigt ist in dem Falle ein Euphemismus.
Warum sollten die plötzlich nicht mehr arbeitslos sein? Sie verdienen kein Geld, zahlen nicht in die Rentenkasse ein und landen nicht plötzlich in ALG1 wenn sie aus der Maßnahme kommen.
Und natürlich ist das eine Verschleierung der echten Zahlen.
Wie die Tagesschau auch schön aufschlüsselt.
"Diese Unterbeschäftigung nach der Definition der BA lag im Jahr 2018 um 990.000 Personen höher als die offizielle Arbeitslosenzahl."
Wir reden hier von 1 Millionen Menschen, die man leicht auf die Arbeitslosenquote aufschlagen kann.
Sorry, das ist einfach Trickserei, nichts anderes. Die nächste Stufe ist dann das "Teilhabechancengesetz".
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| Zitat von [Skeletor]
Unterbeschäftigt ist in dem Falle ein Euphemismus.
Warum sollten die plötzlich nicht mehr arbeitslos sein? Sie verdienen kein Geld,
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1. doch, tun sie - je Nach Maßnahme eben.
2. sie gehen jeden Tag hin und arbeiten. Ob das eine ABM Stelle ist, irgendein Bewerbungstraining, eine Fortbildung oder was auch immer. Diese Leute können mit ihrer Zeit nicht mehr machen was sie wollen. Natürlich ist das was anderes als komplett arbeitslos zu sein.
Und ja, die kann man auf die Arbeitslosenquote aufschlagen, jenachdem worum es geht muss man das auch. Und weil sie eben schon noch in der Statistik drin sind kann man das auch.
/es wird halt getrennt zwischen:
- normale Arbeit
- in irgendeiner Form vom Amt finanzierter Arbeit
- überhaupt keiner Arbeit
Das finde ich jetzt nicht sooooo schwer nachvollziehbar.
Das die Bezeichnung "unterbeschäftigt" scheiße ist sehe ich auch so. Keine Ahnung wie man das richtig nennen könnte.
| Zitat von [Skeletor]
Die nächste Stufe ist dann das "Teilhabechancengesetz".
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was gefällt dir denn daran wieder nicht? Nur der Name, oder das Arbeitgeber einen Zuschuss bekommen, wenn sie jemanden einstellen den sie normalerweise ohne Umschweife aussortiert hätten?
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 27.11.2019 19:46]
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Effektiv sollte jeder, der aus den Töpfen der Agentur für Arbeit/Jobcenter Geld bezieht, als arbeitslos geführt werden. Schließlich kann die Person ohne staatliche Hilfe nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Da ist es auch egal ob die "Arbeit" dann eine Maßnahme, Praktikum oder das Schreiben der Bewerbungen zuhause ist.
So mein Empfinden.
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| Zitat von Jellybaby
1. doch, tun sie - je Nach Maßnahme eben.
2. sie gehen jeden Tag hin und arbeiten. Ob das eine ABM Stelle ist, irgendein Bewerbungstraining, eine Fortbildung oder was auch immer. Diese Leute können mit ihrer Zeit nicht mehr machen was sie wollen. Natürlich ist das was anderes als komplett arbeitslos zu sein.
Und ja, die kann man auf die Arbeitslosenquote aufschlagen, jenachdem worum es geht muss man das auch. Und weil sie eben schon noch in der Statistik drin sind kann man das auch.
/es wird halt getrennt zwischen:
- normale Arbeit
- in irgendeiner Form vom Amt finanzierter Arbeit
- überhaupt keiner Arbeit
Das finde ich jetzt nicht sooooo schwer nachvollziehbar.
Das die Bezeichnung "unterbeschäftigt" scheiße ist sehe ich auch so. Keine Ahnung wie man das richtig nennen könnte.
was gefällt dir denn daran wieder nicht? Nur der Name, oder das Arbeitgeber einen Zuschuss bekommen, wenn sie jemanden einstellen den sie normalerweise ohne Umschweife aussortiert hätten?
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Das ist doch Augenwischerei. Die Zahlen werden doch genau deshalb ausgeklammert bei der Veröffentlichung. Alle diese Menschen sind vollständig vom Staat subventioniert. Und damit sind sie eben arbeitslos - auch wenn sie morgens um acht irgendwo auftauchen müssen ändert das gar nichts an ihrer Lage.
Das ganze Gesetz stößt mir auf, weil auch das eine reine Subvention von Arbeitsplätzen ist. Noch gibt es zum Erfolg oder Misserfolg keine Zahlen, aber wieso sollte man auf Biegen und Brechen Leute in Jobs vermitteln, die sie nur bekommen, weil der Staat für 2 Jahre vollständig und danach für weitere 3 mit sehr hohem Anteil, die Kosten übernimmt?
Das ist meiner Ansicht nach nicht die Aufgabe des Staates. Entweder ein Unternehmen sucht Arbeitnehmer, dann muss es bereit sein in diese zu investieren - also notfalls auf eigene Kosten weiterbilden und vernünftig bezahlen. Oder ein Unternehmen sucht halt nicht und stellt niemanden ein.
Aufgrund der Erfahrungen mit Werksverträgen, Entlassung bevor die Übernahmepflicht greift und anderen Konstrukten der letzten Jahrzehnte, gehe ich nämlich vom Schlimmsten aus. Man stellt die Leute 2 Jahre kostenlos an, der Staat zahlt und sitzt dann auf selbst geschaffenen ALG1 Empfängern und den Leuten ist nur dadurch geholfen, dass sie behaupten können mal wieder zwei Jahre gearbeitet zu haben - was im Lebenslauf dann vermutlich auch, wie bei älteren Arbeitnehmern - nicht zu leichterer Vermittelbarkeit führt.
Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überraschen - in fünf Jahren, wenn es dazu belastbare Zahlen gibt.
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| Zitat von loliger_rofler
Effektiv sollte jeder, der aus den Töpfen der Agentur für Arbeit/Jobcenter Geld bezieht, als arbeitslos geführt werden. Schließlich kann die Person ohne staatliche Hilfe nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Da ist es auch egal ob die "Arbeit" dann eine Maßnahme, Praktikum oder das Schreiben der Bewerbungen zuhause ist.
So mein Empfinden.
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Wird ja. Es wird eben nur noch unterschieden ob es die Bezüge mit oder ohne Arbeit dazu gibt.
| Zitat von [Skeletor]
Das ist doch Augenwischerei. Die Zahlen werden doch genau deshalb ausgeklammert bei der Veröffentlichung.
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Aber eben nicht vom Staat/der Arbeitsagentur. Die Leute stehen schon noch alle in der selben Statistik.
Wenn man wissen will wieviele Menschen keine richtige Arbeit haben zählt man unterbeschäftigt und arbeislos einfach zusammen und dann hat man es. Das ist Mathematik auf einem Niveau, das man sogar einem Journalisten noch zutrauen darf.
Wenns ums Geld geht muss man aber nun maltrennen. Diese Maßnahmen kosten ja zusätzlich zum gezahlten Arbeitslosengeld auch noch mal. Und die Teilnehmer bekommeneben oft doch Geld, bis hin zu einem normalen Gehalt. Die haben dann, abgesehen davon, dass der Staat dieses Gehalt zahlt eben doch einen normalen Job und sind in einer ganz anderen Lage.
| Zitat von [Skeletor]
Das ganze Gesetz stößt mir auf, weil auch das eine reine Subvention von Arbeitsplätzen ist. Noch gibt es zum Erfolg oder Misserfolg keine Zahlen, aber wieso sollte man auf Biegen und Brechen Leute in Jobs vermitteln, die sie nur bekommen, weil der Staat für 2 Jahre vollständig und danach für weitere 3 mit sehr hohem Anteil, die Kosten übernimmt?
Das ist meiner Ansicht nach nicht die Aufgabe des Staates.
Entweder ein Unternehmen sucht Arbeitnehmer, dann muss es bereit sein in diese zu investieren - also notfalls auf eigene Kosten weiterbilden und vernünftig bezahlen. Oder ein Unternehmen sucht halt nicht und stellt niemanden ein.
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Damit hast du im Grunde nicht unrecht, es ist eine höfliche Form von Bestechung.
Als Alternative würden die Arbeitgeber die Stellen einfach mit anderen Leuten besetzen. Schön für den Azubi, blöd für den 52jährigen Maler Heinz mit kaputten Knien, den niemand mehr will, egal wo er sich bewirbt. Umschulen lohnt in dem Alter nicht mehr, den eigentlichen Job kann er nicht mehr - diese Art der Förderung ist dazu gedacht um Leute aus der Arbeitslosigkeit zu bekommen die eigentlich niemand mehr braucht. Und das ist dann eben doch Aufgabe des Staates. Um zusätzliche Stellen gehts dabei eher weniger.
Alternativ könnte der Staat höchstens hingehen und die Leute selber qualifizieren. Funktioniert halt nicht. Er versuchs ja, dabei heraus kommen dann diese ganzen Maßnahmen über die sich alle (teilweise ja schon auch zu recht) aufregen. Qualifizieren kann effektiv nur die Wirtschaft, und die sucht sich dazu bessere Arbeitnehmer aus. Junge Leute ohne irgendwelche Einschränkungen, die nicht schon nach ein paar Jahren in Rente gehen.
/Zahlen dazu müsste es geben. Sowas gab es immer schon, es hieß früher glaube ich nur anders.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 27.11.2019 23:58]
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| Zitat von loliger_rofler
Effektiv sollte jeder, der aus den Töpfen der Agentur für Arbeit/Jobcenter Geld bezieht, als arbeitslos geführt werden. Schließlich kann die Person ohne staatliche Hilfe nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Da ist es auch egal ob die "Arbeit" dann eine Maßnahme, Praktikum oder das Schreiben der Bewerbungen zuhause ist.
So mein Empfinden.
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Dann hättest du morgen 50% Arbeitslosenquote, das Kindergeld wird auch von der Agentur für Arbeit gezahlt (wie wahrscheinlich x weitere Leistungen).
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von loliger_rofler
Effektiv sollte jeder, der aus den Töpfen der Agentur für Arbeit/Jobcenter Geld bezieht, als arbeitslos geführt werden. Schließlich kann die Person ohne staatliche Hilfe nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Da ist es auch egal ob die "Arbeit" dann eine Maßnahme, Praktikum oder das Schreiben der Bewerbungen zuhause ist.
So mein Empfinden.
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Dann hättest du morgen 50% Arbeitslosenquote, das Kindergeld wird auch von der Agentur für Arbeit gezahlt (wie wahrscheinlich x weitere Leistungen).
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"Effektiv sollte jeder, der sind Einkommen zum Großteil..."
So besser?
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| Zitat von Flashhead
Dann hättest du morgen 50% Arbeitslosenquote, das Kindergeld wird auch von der Agentur für Arbeit gezahlt (wie wahrscheinlich x weitere Leistungen). | |
Weil man sich entschieden hat, die Familienkassen dort im bürokratischen Vollzug anzudocken, ausgenommen übrigens der öffentliche Dienst (hier ist die Familienkasse in der Regel der jeweilige Arbeitgeber/Dienstherr).
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| Zitat von loliger_rofler
"Effektiv sollte jeder, der sind Einkommen zum Großteil..."
So besser?
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das ist allerdings noch schwammiger als sowieso schon.
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Es kommt einem so vor als ob jemand ne Voodoopuppe von der SPD hat und die absaufen sehen will das ist doch nicht normal
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Ja: 8%
Nein: 56%
Weiß nicht: 36%
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65
63
8
?
(Hab die 8 auch gedreht, sieht man aber nicht)
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV ) |